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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 06.02.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192302062
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19230206
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19230206
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-02
- Tag 1923-02-06
-
Monat
1923-02
-
Jahr
1923
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vleaslsg, ttea S. kedrusr Lelprlger Pagedlatt uo6 Hru»6elsre!tmrg Xr. S1 Sette 11 Der Mieter vom IV. Stock Der unheimlich« Roman eines Hauses lüj Do» veMeeln« G««i»,tn («achvruS »er»»«».» «DaL Paradies,' erklärt« er der jungen Frau Gertraude, die bet solchem Gespräche leU- nahmloS PraUnen aß, -aS Paradies iS 'ne verlorene Sache. Die Menschen' — und hier senkte er verächtlich seine Patschhand und ver zog sein Gesicht zu bittere Süßlichkeit — .haben den Schlüssel dazu verloren und den Eingang mlt den hohen Eintrittspreisen verstellt. Die LustbarketlSsteuer aus alle natürlichen Dinge zu zahlen, kann der anständige Mensch sich nicht mehr leisten. So wird er unanständig, um auch was von der Chose zu haben.' Herr Mlschner, dessen Hilosophlsche Ader eigentlich erst in letzter Zett, seitdem er wahr haft Rentner war, sickerte, fühlte zuweilen das Bedürfnis, Randbemerkungen über das Leben zu machen, und am liebsten tat er dies gegen über seiner Nichte, denn das holde Wesen nickte stets, weil eS ihm nicht zuhSrle. .Der Onkel Mlschner ist reichlich oft da,' sagte eines Abends etwas gereizt der General- direkkor, der sein Glück durch das häufige Er scheinen seines Schwiegeronkels getrübt fühlte. „Er ist zwar ein sehr sympathischer alter Herr,' — fügte er erschrocken hinzu, da seine Frau ihr reizerLeS Mündchen beleidigt verzoog, .doch immerhin, ich habe doch dich und nicht den Onkel Milchner geheiratet.' Frau Gertraude entgegnete nichts. Ja, er kommt oft, konstatierte sie nun bei sich selbst und überlegte, waS sie denn eigentlich tun sollte in der freien Zeit, wenn -er Onkel nicht La war. .Man müßte ihm einen Freund suchen,' entschied der Generaldirektor. .Er braucht seinesgleichen, einen netten, alten Herrn, der ihm Gesellschaft leistet.' .Wie wär es,' flüsterte vertraulich die Pauline, als sie den Generaldirektor später im Korridor traf, „wie wäre es, wenn der Herr Generaldirektor den Herrn Onkel vielleicht mit dem Herrn' — und sie deutete empor — vom vierten Stock zosammendringen würde?' Pau lin« nämlich bewegte» ähnliche Gefühle wie den Herrn Fortmeyer. Der dick« Mann, der den ganzen Tag Bedienung beanspruchte und hier herumkommandlerte, gefiel ihr ganz un gar nicht. .So ein armer Mensch,' füate sie mit einer Regung ihres Kovfes nach aufwärts hinzu, .krank ist er — und so allein.' .Krank?' fragte der Generaldirektor und sah an der Pauline vorbei. .So, seit wann denn?' .Ich weiß nicht,' meinte die Pauline. .Dom Hof aus sche ich ihn manchmal auf dem Bal kon. Die Ottomane hat er 'rau-gefchoben und liegt droben im Bett.' „Na, wir werden sehen,' brach der General direktor das Gespräch ab und fühlte irgendwie ein schlechtes Gewissen gegen den Mieter vom vierten Stock. Einmal um sich selbst zu helfen, -es anderen von einer jähen Neug ende getrieben, beschloß Herr Fortmeyer, die Pauline zu Herrn Everly hinaufz'isenden und ihm den Besuch des Haus herrn zu melden, der wegen Reparatur die Wohnung besichtigen wolle. Seine Würde als Hausherr war- ihm plöß- l'ch offenbar, gleichwie seine frühere Absicht, dieses Haus nur zu kaufen, um Herrn Eoerty zu kündigen. Ein Unmut war in ihm, gegen diesen Mieter, dem er es verdankte, daß er zwei Mil lionen für ein Anwesen zu bezahlen hatte, das höchstens eine halbe Million wert war. und das er im eigentlichen gar nicht einmal besaß. Die Pauline richtete den Auftrag prompt aus, kam zurück und meldete, Herr Everty er wart« den Hausherrn jederzeit. Während Herrn Fortmeyer im Lift emporfuhr, hatte er kein« sonderlich angenehmen Gefühle in der Erinnerung an die Last, -ie er vor kaum Jahresfrist heimlich eines Nachts herabsuhr. Er halte die Erinnerung an ienes Erlebnis in sich verdrängt, er hatte als Mann der Tat ener gisch in sich -aS Gewesene abgestellk, er hatte «S mit einem Neuen Versöhnenden und Verschö nenden verbaut und das Tote mit dem Leben den beschämt. Kaum daß er oben anlangte, bereute er be reits seinen voreilige» Schritt. Er zögerte für ein« Sekunde, ob er nicht wieder heradsahren sollte. Doch schon drückte er auf die Klingel und sah sich Gleich darauf dem kleinen Mann« gegenüber, der ihm merkwürdigerweise gewach sen schien, gestreckt in den Gliedern und la der hohen Wölbung seiner Stirne. Hatte die Krankheit ihn also gestreckt, das Liegen ihn noch magerer gemacht? Dem Generaldirektor fielen die überlangen, schmalen, nervösen F.nger auf und die übertrieben plastische Wöl bung der Allgenlieder, darüber die spitz zu laufenden Augenbrauen wie Renaissancebögen standen. Es war untertags, dennoch empfing ihn der Sonderling mit -er brennenden Kerze in der Hand, was ihm etwas Feierliches verlieh und allerdings durch -ie Dunkelheit dei Korridor- berechtigt erschien. Doch auch -aS Studier zimmer war ve.hängt, dicke, türkische Vorhänge vor die Fensterscheiben gezogen, und Herr Everty nahm in ganz -er gleichen Haltung vor einem Schreibtisch Platz, wie vor fast Jahres rist, als wünscht« er zu betonen, daß er mit einem Gegenüber genau an der gleichen Stelle wieder elnsetzte, wo er einstmals mit ihm auf gehört hatte. .Ich komme eigentlich in meiner Eigenschaft als Hausherr,' sagte -er Generaldirektor. .Eine notwendige Reparatur deS Daches' und er blickte zur Zimmerdecke, die ihm von Rauch qualm geschwärzt erschien, aber durch die herr schende Dunkelheit -et Raumes ihre Defekte nicht erkennen ließ; auch -ie Wände waren ganz mit Teppichen, Gobelins und antiken Bil dern bekleidet. .Sehr wohl,' meinte arttg der kleine Mann, wandte sich um, klappte ein Buch am Schreib tisch zu, als bezeuge er, daß er bereit sei. Zugleich fiel es Herrn Fortmeyer ein, daß die Pauline ihm die Beschwerde des ManneS vom drltien Stock wegen deS Teppichklopfens um 6 Uhr in der Frühe mitqeteilt hakte, und er entsann sich seiner Absicht, Gründe gegen diesen Mieter zu sammeln und aufzuspeichern, die ihm -aS Recht geben konnten. Herrn Everly za künd^en. .Mele Teppiche das,' sagte -er Hausherr, .die müssen wohl ost geklopft werden?' .Oh', «einte der kleine Mann den dieses Thema nicht zu interessieren schien, und Ueh «S in einer füllen Gebärde seiner schmalen Rech ten fallen. Die Souveränität, -le der Einsiedler Über die Dinge -«§ LÄrenS verriet, die er dennoch eigenhändig für sich verrichtet«, entmutigte den Hausherrn, jetzt einen Tadel auszusprechen, und die groteske Vorstellung, daß diese seinen Hände Teppichklopfer, Besen und Kochlöffel schwangen, beunruhigte ihn mehr für den Augenblick, als daß sie ihn belustigte. Vielleicht hat er eS auf der Luna«, dachte der Generaldirektor spontan im Anblick von -cs anderen Blässe. Dennoch hatte er ihn nie mals husten noch räuspern gehört, und Herr Eoerty reicht« ihm nun, wie um solche Mut maßungen zu widerlegen, ein Kistchen mit echten Havannas, von denen der Hausherr in seiner Verblüffung eine nahm, während auch Herr Eoerty eine Zigarre mit Ruhe anzündeke. ES ist nicht nur ein beliebter Trick im Kino, daß das Entzün-en einer Zigarre oder Ziga rette die Handlung durch stumme Gesten auS- füllt und so den Uebergang in die neue Hand lung bildet; auch in der Wirklichkeit wird hier mit oft eine Brücke geschlagen, die einem Im puls entspricht. Das dauernde Rauchen -er Kopfarbeiter entspricht dem Aneinanderrechen -er Impulse, da Las Denken eine vorbereitende Handlung ist. tssorisek-ung folgt.) Verantwort'»» für dc» redaktionellen Len sauste« Handel): Cbottcdaklrur Dr. »nr« »chmidt: für Anirlge«: Hetnr. Valser: beide in Le'vftg. - Berliner Dienst: ^brfredak' -ir Dr. Vrts, kkvertl,, Berlin, Ullsninvau? — Dresdner Dienst: t*bm Welk. Dresden MabelSberaer- ftrast« 24. ffernspr. A17S8. - DruH u. vertan: Vctpztger Berln«iN,n'irrkri M m. ». H.. ketvUa. JobrnniSaaff« 8. Unverlangte Beiträge ebne vlickvort» werde« nicht ,u- rttckgesandt. Die vorliegende Ausgabe umfaßt 12 Seiteu s IS MM 894 M 1S0M 61 19 SrsWnL iü Danzig LH MM»«-MW»! TeppiA 'P 1^ 3 MM S0162 791 5MM 2609M 2744771 MM 485 M 138000 22405598 447763 41175 12910 6170 8865 31195 1 1 1 8 1 17 46 Habe«. Per Gewinn-Vortrag . ., Gesamt-Ertraa. , . Fabrik tanbwtrtschaftticher Maschinen r. e l>«. iUltimn»«i!«ii!in, Halle «. S. Bilanz am 80. September 1S22. Beamte tllr dl« Devisen-, »orrespondeuz-.Rembovr»- un» jMMfte»««Metlnna Mr »w Buch- Haltung, Angebote mit 8eden«lau». Licht bild sowie Aeustnt-ablchrtften unter gleicv- ,eiliger Angabe von Meterenzen dttten wir uni« » »»»» «n di« Srpedmon de« Leiv» »ist« Tagedl, SohanntSgaffe S» einzuretchen. Bei der die«jährigen Auslosung unserer 4'/,'/.tge» Letlschulbver- schreibuuge» vom Jahre 1VV7 lind folgend« Nummern ge-oaen wor- den: 4, 8, 88, «, 228, SL», 836, 828. 345, 846, 428, 440, 449, 580, 561, 592. 637, M. 673. Die Rückzahlung dieser Teilschuld. Verschreibungen erfolgt vom 1 April d.I. ab bei den unten genannten Kahlstellen Gemäß 87 der Bedingungen obiger Teilschuldverschreibungen kündigen wir hiermit noch alle umlaufenden Teil- schuldverschreibungen zur Rückzahlung am 1. Oktober 1923. Die Einlösung erfolgt gegen Ein- «eserung der Stücke und der dazu ge- hörigen ZinSscheine zu 102'/. bei der Soll. An Fabrikation». und Geschäftsunkosten . . Abschreibungen „ Gewinn-Donrag . . M. 115285,19 Reingewinn 12186388,87 statutarisch vorgesehenen AuisichisratS- beschlusse» al« unwirtschaftlich geworden di« sämtlichen in Umlauf befindlichen Stückezu 100. L0O u ihrer S'i.vrv» und 4vroz Pfandbriefe und g'/.vroz. und 4proz Kommunal- Ovligattvue« zur Rückzahlung am 80. Juni 1923. Mit dreiem Tage endet di« kupon-mäßig« Verzinsung. Darmstadt, Ende Januar 1928. Der Vorstand. M. Zorckaa. ll. llaaek. Di« satzungSgemäß auSaeschiedenen Mitglieder deS Dussichtsrat«, Herr Geheimrat Dr. Lehmann, Halle a. S, und Herr vr. jnr. Georg Ste-ibeck. Leipzig, wurden miederaewählt. Neu in den AufsichtSrat wurde Herr Otto Sack, Leipzig, gewählt. VMM L WM sssM. Aktiengesellschaft, Leipzig-Lindenarr. Die ordentliche Generalversammlung unserer Aktionär« vom 12 Januar 1928 hat die Erhöhung unseres Grund kapital« um nom. M. 7MM— neue,'Ür da« Geschäfts- iahr 1922/23 voll gewinnberechtigte Stammaktien unter Ausschluß de« gesetzlichen BezugsrechteS der Aktionäre b«. schlafen. Bon den neuen S'ammoktien ist ein Teilbetrag der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig al« Führerin eine« Konsortiums überlassen worden mft der Verpflichtung'. . . 1. den Besitzern der Vorzugsaktien auf je nom. M. 4000.— Vorzugsaktien eine neue Stammaktie zu nom. M. 1000.— zum Kurse von IM '/„ 2. den seitherigen Stammaktionären auf je nom. M. IM.— alte Stammaktien eine neue Stammaktie zu nom. M. IM.— zum Kurse von 10M'/. zum Bezüge anzubieten. Nachdem die durchgeführt« KapitalSerhöhung in da« Handelsregister eingetragen ist, fordern wir hiermit namen« des gesamten Konsortium« die Vorzugs- und Stamm aktionäre unserer Gesellschaft zum Bezüge der neuen Stamm aktien unter den folgenden Bedingungen auf: 1. Die Ausübung de« Bezug-rechte« hat bei Vermei dung deS Ausschlusses bk 22. Februar 1923 eiiWletzllch in Leipzig bei der Allgemeinen Deutschen Eredit-Anstalt, bei der Deutsche« Bank Filiale Leipzig, in Berlin bei der Bank für Textilindustrie Aktiengesellschaft, Unter den Linden 9, in Frankfurt a. M. bei der Deutschen Baut Filiale Frankfurt während der üblichen Geschäftsstunden zu erfolgen. L Zwecks Ausübung des BezugSrechtes sind die Man- tel der alten Aktien iVorzugS- und Stammaktien! — noch der Nummermolge geordnet — nebst einem doppelt ausgefertigten Anmeldeschein, wofür For- mulare bei den Bezugsstellen erhältlich sind, einzu reichen. Die Ausübung des BezugsrechteS an den Schaltern der Bezugsstellen ist provisionSfrei; bei Ausübung de« BezugSrechtes im Woge der Korrespondenz wird die übliche Bezugsgebühr in Anrechnung gebracht. 3. Der Besitz von nom. M. 4M.— Vorzugsaktie» berechtigt zum Bezüge einer neuen Stammaktie von nom. M. lM— zum Kurse von 100'/, frei von Stückzinsen. Der Bezugspreis von 100'/, -» M. 1000.— auf jede bezogene junge Stammaktie ist zuzüglich Börsenumsatzsteuer bei der Anmeldung sofort bar zu entrichten. 4. Der Besitz von nom. M. IM.— alte Stammaktie« berechtigt zum Bezüge einer neuen Stammaktie zu nom. M. IM.— zum Kurse von IM'/, frei von Stückzinsen. Der Bezugspreis von IM'/, — M. 10M.— auf jede bezogene junge Stammaktie ist zuzüglich Börsenumsatzsteuer bei der Anmeldung sofort bar zu entrichten. 5. Die Bezugsrechtssteuer trägt die Gesellschaft. 6. Die Aktien sVorzugs- und Stammaktien», für di« das Bezugsrecht geltend gemacht worden ist, werd«« abgestempelt ehestens zurückgegeben. Gegen Zah. lung de« Bezugspreise« werden zunächst Kassen- quittungen erteilt, die nach Fertigstellung der end. gültigen Stücke gegen solche umzulauschen sind. Die Bezugsstellen sind berechtigt, ledoch nicht ver pflichtet, di« Legitimation der Vorzeiger der Kasscn- guittunaen zu prüfen. Leipzig-Lindenau, im Februar 1923. Irllnknsr L Wllrkvr Nsettf. ^klIonsvBvNsettsN. Tt»1vi-t»Ick«r. 17 Gewinn- «nd Verlust-Konto am SV. Sept. 1822. 4 867381 43188 18644832 61262537 1191879 82572334 12301673 82572334 12301673 35155030 in Giammakiie» unter Aufhebung aller ihrer Vor- rechie. L Aendcrnngen des Gesell schastSvertrageS: tz 3 Aenderung der Grundkapitaleziffer und der Zerlegung des Grundkapitals gemäß den Beschlüssen zu Punkt 1 nnd 2 der TogeS- ordnung. 8 23 Erhöhung deS mehrfachen Stimmrechtes der Vorzugsaktien. Heber sämtliche Punkte der Tagesordnung findet neben einer gemeinschaftlichen Abstimmung beider Allionär- gruppen je eine getrennte Abstimmung der Vorzugs- und Slammaktionäre statt. Zur Ausübung de« Stimmrecht« in der General versammlung sind gemäß 8 22 des GesellkchaftSveitraaeS nur diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Akwck^ spätestens mit Ablauf de« 4. Werktages vor dem Tage der Generalversammlung während der üblichen Geschäfts stunden bei »j unsorsa Kassen in Gautzsch und Leipzig. Reichsstr, d) der ^Ugsmsinvn l>sutscdLo Lrecüt--ttistLlt in Leipzig und cksren Filialen. o) der Drosänsr Lank in Dresden und äsrsn Filialen, der ttirsation äsr viseonto - srösellsekakt in Berlin, »j dem Loklvsiscben llankveroin. Kiiials ävr ttsutoed« Lank in Breslait, - einem ävutsedsa Xotar hinterlegt haben Geschieht die Hinterlegung bei einem Notar, so ist die darüber ausgestellte Bescheinigung spätestens zwei Werktage vor der Generalversammlung bei dem Vorstand« einzureichen. Gautzsch bei Leipzig, den 3. Februar 1923. Riquet L Eo. Aktiengesellschaft. Der Aufsicht«'at. Hugo Ger st mann, Vorsitzender. KMWMMMdÄM, Grotztabarz iThür. Hiermit laden wir unsere Aktionäre zu der am 24.SebruaN923, vormittags 11 Ubr30 Ml»., in Hotel Deutscher Hof, Grosttabarz iDhür., statt- findenden «p/mUiiMei «nml-Mmiilm «tu. Tagesordnung: Punkt 1» Erhöhung oe« Aktienkapitals unter Ausschluß des gesetzlichen BezugsrechteS der Aktionäre um 2'/, Millionen aus 6*/, Millionen Mark. Punkt 2) Entsprechende Aenderung des Gesellschafts- Vertrages: 8 8 Grundkapital betreffend und 8 123 oetr. Vergütung an den AussichtSrat. Zur Teilnahme an der Generalversammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien oder die Bescheinigung über Hinterlegung der Aktien bei einem Notar spätestens am 3. Tage vor der Generalversammlung bei dem Bankhaus WagnerLCo, Leipzig, oder deren Zweigstellen Altenburg, Schmölln, Wurzen und Zwickau, oder bei dem Hosbankhaus Mar Müller in Golda oder deren Filialen Eisenberg S.-A , Gräfenroda i/Tbür, Mehlis, Ohrdruf, Tamback-Dietbar», Woltershausen i/Thür^ Zella oder deren Geschäftsstellen in FriedrichSroda i Thür, und Grotztabarz i/Thür. hinterlegt haben. V--i>Mnn«l»iwlt Ne Iil^ierlniln« K«r Aufsichtorak. Sachs. Großtabar» i/Thür., den 8. Februar 1628. 115285 85039745 351S5M Passiva. 1. Mtien-Kapital ........ 2. 4'/. EchuldverschreibungS-Anleih« von 1895 8. 5'/. Schuldverschreibungs-Anleihe von 1914 4. ö'/, Schuldverschreibung--Anleihe von 1922 5. Buchschulden Akzepte-Konto. 7. Delkredere-Konto 8. Reservefonds-Konto. , S. ErneuerungS- und DiSpositionsfondS- Konto 10. SchuldverschreibungStilgung«-Konto ll 11. Schuldveischrcik>ung«zinsen»Konto l . . 12. SchuldverschreibunaSzinsen-Konw HI . 13. Dividenden-Konto I 14. Dividenden-Konto H 15. Dividenden-Konto III 16. Dividenden-Konto IV 17. Gesamt-Gewinn- und Derlust-Konto'- Bortrag aus 1M/1921 M. 115285.19 Gewinn aus 1921/1922 „ 12186388,37 60 28 47 44 17 lturornsl. ltlWt L V0.MWMMU Gautzsch Lei Leipzig. Die Aktionär« unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Mmch. wl rr. Wam ltN. M!, , im SitzunaSsaale der Allgemeinen De»tsche» Uredtt- Anstalt, Leipzig, Brühl 75/77. statkündenden nirr-rtttztlichül 8k>ersl»krsi>MW 1. Veschlußfaffung über di» Erhöhung de» stllti«. kapital« um nom. M IS 000 M.— neu« Stammaktien Uv- Nom. M. 2MM.— mit 14fachem Stimmrecht, im Übrigen mit den Rechten der bisherigen Vorzugsaktien auSgeftattet«, neu« Vorzugs- attien. Festlegung der DuSaabekurs« d«r neuen Aktien, Bus- schluhdeS gesetzlichen BezugsrechteS der Aktionär« und Beschlnsifanims Über die sonstigen Modalitäten der Kapitalserböhung. 2. Umwandlung der der Gesellschaft zur Verfügung zu ttelleuden M. 1M M.— bisherigen Borz^Sattie» 56 19 19 L «kttva. 1 Grundstücke 2. Gebäude , . . . 8. Maschinen, Apparate und Fabrikeinrich tungen 4. Werkzeuge u. Utensilien Halle, Dmmen- - darf und Gietzerey 5. Modelle . . y. stormkasten 7. Büro-Uiensinen . 8. Pferde und Wagen S. Patente 10. Einrichtungen und Neubau der Filialen Berlin, Echneidemühl, Breslau . . 11. Kaffa 12. Effekten 13. Bestände 14. Außenstände 15^Postscheck-Gutbaben .... m. liüktt ftüKck, IiHriz. Die außerordentliche Generalversammlung unserer Aktionäre vom 28. Januar 1W3 bat u. a. die Erhöhung des Grundkapital« unserer Ge ellschast um 7M neue, auf den Inhaber lautende, vom 1. Februar 1922 ab gewinn- berechtigte Stammaktien zu ie nom. M. IM.— unter Aus schluß de« gesetftichen BezugsrechteS der Aktionäre beschlossen Die neuen Stammaktien sind einem unter Führung der Allgemeinen Deutschen Ercdit-Anstalt in Leipzig stehenden Konsortium mit der Verpflichtung überlasten worden, einen Teilbetrag den alten Stammaktionären derart zum Bezüge anzubieten, daß auf ie nom. M. 3M.— alte Stammaktien eine neue Stammaktie zu nom M. IM.— zum Kurse von 475'/. bezogen werden kann. Nachdem die Durchführung der KapitalSerböbung in das Handelsregister eingetragen worden ist, fordern wir hiermit namenS deS genannten Konsortiums die Aktionäre unserer Gesellschaft zum Bezug« der neuen Aktien unter den folgenden Bedingungen auf: 1. Die Ausübung des BezugsrechteS hat bei Dermei- düng des Ausschlusses bis 21. Sebr»ar 1923 elnschlieklich in Leipzig bei der Allgemeinen Deutschen Kredit Anstalt. » . . > Kommerz-undPrivat-Vauk Aktiengesellschaft Filiale Leipzig, Abtettuug Schiller- * . . » Deutsche» Baut Filiale Leipzig während der üblichen Geschäftsstunden zu erfolgen. 2. Zur Ausübung des Bezugsrechtes sind die Mäntel der alten Stammaktien — nach der Nummernfolge geordnet — nebst einem doppelt ausgefortigten Anmeldeschein, wofür Formulare bei den BezugS- stcllen erhältlich sind, emzureichen. Die Ausübung de« Bezug-rechte« an den Schaltern der Bezugs stellen ist provisionSfrei. Bei Ausübung de« BemaS» rechtes im Wege der Korrespondenz wird die übliche VczugSgedühr in Anrechnung gebracht. 8. Der Besitz von je nom. M. MO.-— alten Stamm- aktien berechtigt zum Bezug« einer neuen Stammaktie zu nom. M. IM— zum Kurse von 475'/. stei von Stückzinsen zuzüglich Börsenumsatz, und Be»ug«rechtsteuer. Der Betrag für die Bezugs- rechtsteuer wird unmittelbar nach der letzten Notie rung deS Bezugsrechtes in Leipzig bekanntgegeben werden. Der sich danach ergebende Bezugspreis ist vom 17. bis 21. Februar 1W3 zu entrichten. 4. Di« Stammaktien, für welche das Bezug-recht geltend gemacht worden ist, werden abgestempelt ehestens zurückgegeben. Gegen Zahlung des Bezugspreises werden zunächst Kaffenguitlungen erteilt, die nach Fertigstellung der neuen Stammaktien aeaen solche umzutauschen sind. Di« BezugSstellen sind berechtigt, jedoch nicht verpflichtet, die Legitimation der Bor zeiger der Kafsenguittungen zu prüfen. Leipzig, im Februar 1923. LliMn N mm», t 8edurn»nn 2. Voutoakvo öemk, b iÜLlo Drosäen. 8. ^rttsekso Lavk, ksilialv I^iprig. 4. v*ok.. kktim- aasasizctuckt. CottbuS Die Verzinsung der ouSgelosten Teilschulbverschreibungen hört am 1. April d. I. und der gekündigten Stücke spätestens am 1. Oktober d. I. aus. Bei der Einlieferung fehlend« ZinSschein« kommen vom Einlösungs betrag in Abzug. CottbuS, de» 8. Februar 1928. rim- A^G. K»oth. i
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