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8port uirü Kurven Oer Leipziger Sportklub in Zinnland Der Leipziger Sportklub ist zu den urterirakio- nalen Ltshockeykämpfen in Heisings orS ein-- «laben worben und wird der Einladung Folge leisten. Er triffi im Li-Hockey auf die Auswahlmannschaften von Schweben, Finnland wrb Estland. Die Leipziger ?Nannfchaft tritt am 10. Februar von Stettin aus zu Schiss die Reise nach Hetsingfors an. Don der alten LSL.-Eishockeymawnschaft beteiligen sich Dr. W. Schomburgk, H. Schomburgk, Grimm, Rußland, Jacob und Rost. Dann sind C. Flinsch, Faber, Brunner, Dr. Hagens, Dr. Jank, Schlesinger und als Reisebegleiter Brost von der Partie. Der Leipziger Sportklub steht vor einer sehr schweren Aufgabe, da die nordischen Gegner aufs beste trainiert sind, während der Leipziger Klub bisher keine Eis- hockeytrainingsgelegenheit hatte. Außerdem muß er sich den nordischen Regeln anpaffen, die Mannschtften zu 11 Spielern vorfchreiben, während sonst nur 7 Spieler Mitwirken. Es ist aber zu hoffen, daß die Leipziger dank ihrer großen Kaste Deutschland gut vertreten werben. * Der LST. wird in Helsingfors auch ein Ten nisturnier bestreiken, und zwar in der Holle anläßlich seiner Anwesenheit bei den Wintersport kämpfen. Es werben sich beteiligen: H. Schomburgk, Dr. W. Schomburgk, O. Flinsch, Reißiand. Deutsche Eislauferfolge in -er Schweiz In Davos sanden internationale Eiskunstläufe statt, an denen auch deutsche Läufer und Läuferinnen tcilnahmen. Bei den Damen siegt« die deutsche Meisterin Frau Brock höfft (Berliner Schlitt schuhklub) vor der schwedischen Meisterin Frl. Norel und Frl. Böckl (Berliner Eislaufverein). Im Herren kunstlaufen war Dr. Oppacher (Wien) siegreich. Der schwedische Meister Sandahl und der deutsche Meister Rittberger belegten die nächsten Plätze. Sprenge'er (Davos) sicherte sich dann noch durch drei Siege den Titel eines schweizerischen Schnellauf- Meisters. — Die Schweizer Skimeisterschaft kam in A c o s a, gleichfalls unter deutscher Beteiligung zum Austrag. Im Lang'auf siegte Schönberger (Oesterreich) in 55 Min. 43 Sek., im Hindernislauf Neuner (Garmisch) in 1 Stunde 52 Minuten und im Sprunglauf C. Bille (Schweiz) mit der Note 1,845. Bille war auch im kombinierten Lauf mit der Note 1,858 erfolgreich. Bärtsch (Schweiz) und Eudler (Deutschland) belegten die nächsten Plätze. Internationale Eiskunstläufen in Breslau Am 4. Februar veranstaltet der Breslauer Eislausverein, wie im Vorjahre, inter nationale Kunstlaufen. Zum Austrag gelangen die üblichen Konkurrenzen. Da am 2. Februar ein .Internationales' in Troppau stattsindet, dürft« in Breslau wieder anschließend die beste Klasse ver treten sein. * Die Europameisterschaft Im Eiskunstläufen wurde kn Stockholm in Verbindung mit der Welt- Meisterschaft im Paarlaufen durchgeführk. Die Europameisterschaft wurde am ersten Tage ent schieden und endete mit dem Siege des Wiener Meisterläufers W. Böckl. Hallentennis in Leipzig Am nächsten Sonntag vormittag 11 lihr findet in der Halle des Allgemeinen Turnvereins, Leploystraße, Ein raffinierter Hochstapler Einer Reihe großangelegter Hochstapeleien hak der 23 jährige, aus Christian!« kommende früher« Student der Chemie Felix Alb«rt Asmundsen setzt die Krone ausgesetzt. Asmundsen, der aus einer wohlhabenden Familie stammt und seine Ausbildung in Dou.schland erhalten hak, hatte sich vor Voll endung seiner Studien selbst ein Reifezeugnis aus gestellt und im Herbst 19l9 als Hospitant die Univer sität München besucht. Er trat in Deutschland zuerst als steinreicher serbischer Kaufmann Sagay, dann als Fürst von Thurn und Taxis und zuletzt als Türke Achmed Chovkt Pascha auf: wegen Betrugs und Urkundenfälschung wurde er 1921 in München zu 1)4 Jahr Gefängnis und nach Verbüßung dieser Strafe in Wien zu einem Jahr schweren Kerkers verurteilt, weil er dort mehreren Banken mit ge fälschtem Schecks über et« halbe Million Kronsa adgetchwindelt hakte. Weihnachten 1922 wurde Asmundsen >n Wien «ms dem Kerker entlassen. Zu dieser Zeit wurde in Wien etz, raffinierter Gaunerstreich verübt. Die Inhaberin eines Akellers für feine Damenwäsche hatte im Austrag einer Baronin ein Paar Brillant ohrring« zu verkaufen. Ein Norweger trat als Käufer für die Ohrringe, die 27 Millionen Kronen kosten sollten, auf. Da er kein österreichisches Geld bei sich batte, forderte er die Frau auf. mit Ihm im mitgebrochten Auto zum Wiener Bankverein za fahren, wo sein norwegisches Geld mngewechselt werden sollte. Die Fra» legte chos Ekvi mit de» ein Wettspiel der beiden bekannten Tenntslehrer Ernst Abel und Alfred Foerfier statt. Ls ist rin technisch hervorragender Kampf zu erwarten, den sich kein Tenmsanhänger entgehen lasten sollt«. Deutsche Tennisspieler in Göteburg An den Internationalen Schwedischen Kampf spielen, die in der Zeit vom 1.—15. Juli in Göte borg vor sich gehen, werden auch deutsche Tennis- spieler teilnehmen. Der endgültige Beschluß wird am nächsten Sonntag gelegentlich der Generalver sammlung des Deutschen Tennis-Bundes in Frank furt a. M. gefaßt. Zußballkampf Mittel- gegen Westdeutschland Zu dem FuAallkamps am nächsten Sonntag in Düsseldorf ist durch das Eingreifen des Ver- dandsoorstandes dl« mitteldeutsche Mannschaft wesentlich geändert worden. Die neue, wesentlich bessere Ausstellung lautet: Tor: Dölllng (Dresdner SporÜrlub), Verteidiger: Drechsel (Ring-Dresden) und Geißler (Guts-Muts-Dresden), Läufer: Gärtner (Dresdner Sportklub), Müller (SC.-Zwickau) und Wuttke (Fortuna-Leipzig), Stürmer: Weißender« (Fortuna-Leipzig), Reißmann und Loße (Guts-Muts- Dresden), Paulsen (VfB.-Leipzig) und Apel (Ger mania-Leipzig). Herausforderung Rütts durch Bauer Der Sieger des Fliegerkampfes vom Sonntag im Sportpalast, Fritz Bauer, fordert Rütt zu einem Treffen heraus. Der Weltmeister hat sich bisher sehr selten auf unserer Holzbahn gezeigt; die Heraus forderung Bauers gibt ihm Gelegenheit, wieder ein mal za ersscheinen. Gegen Bauer wird er keinen leichten Stand haben, denn Lieser ist zurzeit in bester Form. N. Huschke irrtümlich totgesagt Von dem bekannten Straßenfahrer R. Huschke war kürzlich in Berlin das Gerücht ver breitet, daß er aufs neue an Gr ppe erkrankt und gestorben sei. Das Gerücht bewahrheitet sich nicht. Huschke befindet sich bei bester Gesundheit. Wenn in seinem Falle das alte Sprijchwort von Totgesagten zutrifft, dürfte Huschke der Sportwelt noch lange erhalten bleiben. Teixidor schlägt Ve paus k. o. Im Pariser Wagram Saal standen sich der spani'che Schwergewichtsmeister Teixidor und der belgische Schwergewichtsmeister De Paus gegenüber. Nachdem De Paus die beiden ersten Runden für sich buchen konnte, mußte er in der dritten und vierten Runde mehrmals den Boden aufsuchen. In der fünften Runde landete Teixidor zwei Uppercuts die seinem schon angeschlagenen Gegner den Rest gaben, Vattling Siki in England Der englische Veranstalter Jim Harri- hat Batt- ling Siki ab 1. Februar für eine Reihe von Schau- Kämpfen (Exhibition) verpflichtet. Es ist möglich, daß man Siki anschließend daran auch für ernste Kämpfe verpflichten wird. Unsere Voraussagen 24. Januar. Nizza 1. R.: Touy Faee — L« Pierreux — Ambares. 2. R.: Et Feaix — Tika — Vir. 3. N.: Etoupe — Aral — Jatrlguer. 4. R.: Stall Lieux — Diego — Takase. Ohrringen in ein Kuvert und verließ das Zimmer, um Siegellack zum Versiegeln zu holen. Diese« Augenblick benutzte der Gauner, das Etui mit de« Ohrringen gegen ein mitgebrachtes leeres Etui zu vertauschen, das dann auch in dem Kuvert versiegelt wurde. Beim Eintritt in den Bankverein ver schwand der Verbrecher durch eine Drehtür. Dl« Ermittlungen der Polizei ergaben, daß der Gauner der eben aus dem Kerker entlastens Norweger Asmundsen war. Bei der Verfolgung ASmundsens stellte sich heraus, daß der Hochstapler auf aben teuerliche Art nach Ungarn entkommen ist, wobei er außerdem noch einen Wiener Autobcsitzer. dessen Auto er zur Flucht benutzt hatte, um 3 Milllonea Kronen betrogen hat. * Schlechte Gesundheit am Ende des Jahres. Die Gesundheit der Großstädte hat sich in der letzten Woche des Jahres, vom 24. bis zum 30. Dezember, insofern verschlechtert, als die Zahl der S.ädte mit zunehmender Sterblichkeit von 21 auf 27 gestiegen ist, die dex mit abnehmrnder Sterblichkeit dagegen von 25 auf 17 zurückgeaangon ist. Aus Berlin nnd München fehlen die Zahlen. Zu g e n o m m e n- hak Lie Sterblichkeit, auf 100 Bewohner und aufs Jahr berechnet, in Hamburg aus 14,4, Köln 14H, Leipzig 16,2, Dresden 17,3, Breslau 13 9, Frankfurt a. M. 11.8, Esten 14,2, Nürnberg 16,6. Stuttgart 12,7, Magdeburg 16 8, Bremen 14,8, Königsberg t. Pr. 16.9, Mannheim 11,4, Altona 12.2, Kastel 128, Aachen 18,8, Karlsruhe 13,5, Erfurt 15,0, Krefeld 15.2, Müiheim a. d. R. 16,3, Hamborn 19,6, Lübeck 19,6. Plauen i. V. 10,4, Oberhausen 13,4, Wies baden 21H, Ludwigshafen 9,7, Buer 18,2. Zurück gegangen ist die Sterblichkeit in Düsseldorf auf 10.2, Hannover 13,9, Dortmund 11,4, Chomnih 13,4, Duisburg 14,9, Stettin 12L, Kiel 14,8, Halle a. d. S. 12,8, EÄsenktrchen 13,7, Barmen 16,3, Elberfeld 17.3, Augsburg 13Z, Bochum 14,7, Braunschweig 13L, M.-Gladbach 13,3, Mainz 11L, Münster in Wests. 16,4. Entlarvung eines Gasthofdiebes. Der angebliche Monteur Werner, der im Dezember v. Z. einer Rentnerin aus Dresden, mit der er auf der Reise nach Plauen bekannt geworden war, in Plauen i. V. Schmucksachen im Werte von 600 000 Mark gestohlen hatte, ist in der Person eines 32jährigen Glasmachers Müßigbrodt aus Radeberg ermittelt worden. Ein Teil der gestohlenen Schmucksachen konnte in Nürnberg wieder erlangt werden. Lin Millionengoldschah im Strumpf. Die Dienerin des Professors Seyfferhrld in Tübingen starb vor einigen Wochen. Man fand in ihrem Nachlaß einen Strumpf mit Zwanzigmarkstiücken. Der ängsvlich gehütete Schatz repräsentiert einen Wert vo-n fünf Millionen Mark. Der Staat ist in diesem Fall; der lachende Erbe. Für einen Pfennig einen Hering Welche Folgen die steigende Geldentwertung zeitigt, geht aus der Veröffentlichung eines Inserates in der osk- proußischen Stadt Heiligenbeil hervor. Dort bietet ein Kaufmann einen Hering für einen Pfennig an; der Betrag muß allerdings in Kupfergeld bezahlt werden. Für 20 Kupferpfennige erhält man dort ein Pfund Schmolz. Ein ungewöhnlicher Diebstahl im Sejm. Während d«r Ende des Vorjahres stattgefundenen Ver abschiedung des alten Sejm verschwanden aus den Räumen des Sejm 116 Tafelgeschirre im Werts von 500 000 ^t. Die Untersuchung ergab ein un erwartetes Ergebnis. Es stell e sich herous, daß der Diebstahl nicht von dem Dienstpersonal, sondern von dem ehemaligen Abgeordneten Joseph Walczok verübt worden war, in besten Wohnung 15 Tafel geschirre gefunden wurden. Walczuk, der auch für die letzt« Session kandidiert hatte, jedoch durchfiel, wurde verhaftet. Die Ansprüche amerikanischer Köchinnen. Die Amerikaner haben große Sorgen. Sie bekümmern sich zwar nicht darum, wie der Dollar steht, sondern überlasten dieses Problem mit seinen Begleit erscheinungen den notleidenden Europäern. Aber sie versuchen vergebens, für ihr kostbares Geld rich tige Dienstboten zu bekommen. Als angemessener Jahreslohn für eine gute Köchln wird gegenwärtig ein Einkommen von 15M bis 2000 Dollar bezeichnet. Mit diesem Gehalt geben sich ober die anspruchs- ' vollen Damen der amerikanischen Küche ntcht zu frieden, sondern fordern in nicht seltenen Fällen, daß ihnen für ihren Privatbedarf ein eigenes Auto zur Verfügung gestellt werde. Nur selten erklärt sich eine Köchin bereit, das Auto mit der Fraa des Hauses zu teilen. Eine Küchenlady, die etwas auf sich hält, muß ihren eigenen Wagen haben, dessen Betriebskosten, nebst selbstverständlichen Geschenken natürlich noch zu dem vorerwähnten Jahresgehalt kommen. Sächsische Landwirtschastswoche Drahtbericht unserer Dresdner Bchrtstleitpnv Drrsden, 23. Januar. Im Ausstellung-Palast in Dresden begann gestern die dritte sächsisch« Landwirtschaftliche Woche. Der Vorsitzende des Landetkulturrates, Geheimer Oekonomierar Dr. Andrä, eröffnete die Tagung mit einem Hinweis auf die schweren Folgen des Versailler Vertrages. Er lehnte noch einmal die Erfüllung-Politik ab und kam dann auf die Be setzung des Ruhrgebietes zu sprechen. Er meinte, es seien nun Verhältnisse eingetreten, die in kurzer Zeit zu einer Entscheidung führen müßten. Der Redner empfahl der Versammlung die Annahme folgender Entschließung: .In schroffstem Widerspruch zum Völkerrecht und unter Verletzung aller vertraglichen Bestimmungen ist der Franzose ins Ruhrgebiet ein gerückt. Mit Gewalt sucht er das Letzte heraus- zupressen. Dos deutsche Volk ist dem Untergänge geweiht, wenn es sich willenlos dem Diktat der Feinde unterwirft. Das darf nicht sein. Wir müssen dem feindlichen Willen der Vernichtung den Willen der Selbsterkaltung entgegensetzen. Die in der Woche des Landeskulturrates versammelten Landwirte be. grüßen es deshalb mit Genugtuung, daß die Reichs- regienwg diesmal fest geblieben ist. Sie erwarten zuversichtlich, daß an diesem Standpunkt auch in Zukunft unerschütterlich festgebalten wird. Der Dank des ganzen Vaterlandes gebükrt vor ollem der ge samten Bevölkerung des Ruhrgebiekes, die durch mannhaftes Auftreten sich als echt deutsch zeigt. Die sächsischen Landwirte stehen treu zum Reich und ge loben in dieser ernsten Stund« erneut, daß fle alles, was in ihrer Kraft steh«, tun werden, die infolge der brutalen Gewaltpolitik Frankreichs hereinbrechende Ncd zu lindern.' Die Entschließung wurde einstimmig angenommen Die Tagesordnung sok als erstem Punkt den Vor trag des Direktors der preußischen Haupt'andwirt- schastskammer Oekonvmierak Dr. von Altrock (Berlin) über die Wirkung der Geld entwertung auf die Landwirtschaft und Über das schwierige landwirtschaftliche Kreditproblem vor. Die Veranstaltung wird bis einschließlich Sonnabend dauern. eine Note der deutschen Regierung er halten, die gegen die letzte« Verordnungen der Interalliierten Nheinlandkommission über di« Be schlagnahme der Kohlensteuer und der Zölle, der Aus- und d«r Einfuhrabgaben sowie der Einkünfte aus den kommunalen und staallichen Forsten Be wahrung einleql. Sammlung für die Nuhrbergleute Drahtbericht unserer Dresdner Gchrtstle»««n> Dresden, 22. Januar. Von der Reichsregierung wird «ine Sammlung für die notleidenden Bergarbeiter und auch für die Beamten und Angestellten, di« durch den Streik in Mitleidenschaft gezogen werden können, vor bereitet. Di« sächsisch« Regierung hat zugestimmt, daß diese Sammlung auch im Freistaat Sachsen vor genommen weiden imna. Neins veränderte Polizeistunde in Sachsen Drahtbertcht «userer Dresdner Gchrtstlettua, Dresden, 22. Janruar. Die sächsische Regierung trat heute In Erwägun gen ein über eine Verordnung im Sinn« Les vom Reichskanzler erlassenen Rundschreibens. Zu Be schlüssen ist man noch nicht gekommen, das steht schon heute fest, daß Sachsen dem Beispiele Preu ßen- nicht in vollem Umfange Nachkommen wird. An eine Herabsetzung der Polizeistunde wird nicht ge dacht, auch nicht an ein Veroot aller TanMstbär- Kelten; nur sollen Kostüm- und Maskenfest« sowie alle lauten Vergnügungen vermieden wec- den. » k Der Landesverband der Soatttchaber Sachsen hat seine Mitglieder aufgefordert, mit Rücksicht auf den Ernst der Zeit keine ÄllaLken- und Kostümfeste abzuhalten. D olle Form und3ugendfrische sind der Wunsch vieler Frauen. Wir raten Ihnen, 30 Gramm echte Avora-Kerne zu Kausen, die er» probte, völlig un schädliche Stoffe von ansatzfördern- der Wirkung enthalten. Davon nehmen Sie 3 mal täglich 2—4 Stück. Sicher erhältlich: König Sa lomo-Apotheke, Grimmaische Straße ^7, Engel- Apotheke, Markt 12. Lin politischer Mord in Paris Gegenstück zum Fall J-ards. UtaenerDrUhtbertchtdeSLetpzigerTageblatte» Pari», 22. Januar Ja der Redaktion der royalistischen Action grau- ?a>se ist heute nachmittag gegen halb 4 Uhr ein politischer Mord verübt worden. Eine zwanzig jährige Anarchistin Germaine Berthon hat den Generalsekretär der Aclion Franyaise, Marlon Plateaa, dem sie unter einem Vor wand einen Besuch adgestatlet hatte, durch fünf Revolverschüffe getötet. Sie versuchte dann. Selbstmord zu verüben, brachte sich aber nur leichte Wanden bei. Die Täterin hatte am Sonnabend versucht, den Hauptleiter des Blattes, den royalistischen Abgeord neten Löon Daudet zu besuchen. Daudet, der seit langem nur zuverlässig bekannte Besuche empfängt, ließ das junge Mädchen nicht vor, son dern schickte sie zu Plateau. Sie wurde von diesem am Sonnabend in Gegenwart eines anderen Herren empfangest und hat deshalb die Ausführung der Tat auf heute verschoben. Gemordet entsprechend den Grundsätzen Berlin, 22. Januar Auf den Protest, der bet der französischen Re gierung wegen der Tötung des Sohnes des Loko motivführers Birve in Bochum erhoben worden ist, hat Poincarä dem deutschen Geschäftsträger in Berlin geantwortet: Ich habe die Ehre, den Empfang Ihres Schrei bens vom 20. Januar über den Zwischenfall, der sich la Bochum am 15. Januar ereignet hat, zu bestäti gen und ergreife diese Gelegenheit, um Sie daran zu erinnern, daß entsprechend den in dieser Materie allgemein angenommenen Grund sätzen jeder Versuch oder jede Tathandlung, die geeignet sind, die Sicherheit der Truppen zu gefähr den, die die interalliierte Jngenieurkommifsion auf dem rechten Rheinufer begleiten, streng unterdrückt werden. Protest gegen Vie ttohlensteuer Draytbrrichl unserer Berliner SchriNleiiung Berlin, 22. Januar. Die deutschen diplomatischen Vertreter in Paris, London, Brüssel und Rom haben zur Weitergabe tür <1ie kernauÜage cucnu nourou Creme Blouson ist das begehrteste und wirksamste aller Hautpflegemittel. 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