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ftör auSwärt» monatlich M. 1200— etnschl. vrgUgS^reiS. Juttaaeacbltvr. Durch d»e Post inner- tzaw Denllchten»» tret in» Hau« aelleiert: monatlich M. 140V.- un» Bettellaebllhr. «uolandsvertand; monatlich M. 1400.— und DruNlachen. Porto. - Do« Letpzi«er Tagc- dUm ertchetnl rLoilch inoraea», c 7 " 7: 7 »a«ew Ntchtertcheine» «mzeinn «lummer» tntolge höherer SewaN. Oreeir. «assverrune. Beirtebssivrunaen berechtigt den Bezieher nicht *'e<S«ta»t,sTtad«-u.Po> .»««ßlnDv: die «tnip. 21ouu vr o»lo-Zr»ie M 7V. . ivr au«w. Jnierent. M.11S.—. Sonvrrprets«:8anu>trnan,.v.Pr>»/ die mm-Zetie M. IS.-. Gclegenheiit-Nnzeigrn «prw. Raiur) und Stcüenangrbote. die ww Zeil« M. LZ. . Siellengriuch« dir wo»-«eite lvekanntmachungen, Doppel-auo Zeile Ni. 14U-, tUr auSW. M.2L«. Neklame72 mm vielt, die ww-Zetir M.S2O--, iür au»- wlirilge o<. LOO -, «nSlandsanzetaen mn Äoluia-Auslchla». Bet „ . „ . , Wiederholung Nachlab. Piah- und Datenvorichrtllen »vnc vrr- dlnditchkeit. Srttlllungrorl Leipzig. - Im Falle HSderrr Bewal« erlischt jede Verpflichtung aus arttillung der «nzrlaen- dchadenersay. — Postlchectkoulo Lelp,ig Zuvt Drun und Verlag Lelpziaer Verlag«» . Berliner »chriftlrttungi Im UllstrtndauS. Frrnsprech.«nschlub: Dhavost SLOV-LSW. tn« Hau« aelieiert: Bestellaebllhr. «uolandtvrrlaud; Dntttsacdea » Dorlo. — - Gtlch morgen«, auber nach Bonn»'und Felrr» rr Nummern tntolge höherer Sewa«. Bereit, «aösperrung. Betriebsstörungen berechtigt den Bezieher nicht ,ur Kürzung de« Bezugspreises oder . dlnditchteit. Sriallungror, Leipzig. - Im ? f?^K»ipruch aui Llesernng der Aeltung. Schrtstlettiing und GelchSnrftelle: Leipzig, Johanntsgaffe 8. Fernsprecher aullrüge und Leistung von Schadenersatz 17V8V—l7vivt. >n»«t«e»- ». Adonnemento-Annahme in der BeschlinSstelle, allen Filialen, sowie in Berlin. UllstelnhauS. I drurleret B. m b. H., Leipzig. Berliner Bl Das «e»n»»,er raaebtatt eattEtt amtllche VetanntMackmea«« deS Rate» de« Stadt «etvzia. b«S VoU»eivr«sidinmS Letpzia, des «mtSaericht» «eipzia, sowie oertckiedener rnrdeeer «ebikedem. «k. 20 LUtttvorLi, 6ea 24. Isouvr 1922 117. /»drgLog Durch Einigkeit und Recht zur Zreiheit K. Le»». Leipzig, 23. Januar Vas war einmal ein« Tai, die uns trotz aller kranzöNsch-belatichen Rrchtsbräche und trotz un terer W«-rtosigkett voll Zuversicht in die Zu- auuft schauen läßt: die einmütige Kundgebung -er Gewerkschaften aller Richtungen für die bedrängten Volksgenossen an -er Ruhr! Die Arbeltuschast hat damit die Abwehrfront ge schlossen. sie hat den Kampf ausgenommen und, indem sie sich mannhaft hinter die Wirtschafts führer und die leitenden Beamten stellte, bereits achtenswerte Erfolge erzielt. Die Unternehmer werden an Opferbereitschaft nicht hinter den Arbeitern an- Angestellten zuräckstehen: Für sie hat heute d!« Handelskammer Leip zig die Initiative ergriffen. Ihr Aufruf zu tätiger Hilfe für die in Not geratenen Brüder am Rhein und an der Nähr, den wir an anderer Stell« in diesem Blatte veröffentlichen, wird ohne Zweifel starken Widerhall in allen deut schen Landen finden. Wie hoch auch der finan- .zlelle Ertrag dieses Aufrufs sein mag das Wichtigste ist die seit langem zum erstenmal wieder durch Taten bekräftigte Einigkeit aller Schichten des deutschen Volkes zur Verteidigung unserer nationalen Existenz. Aber was uns diese Einigkeit besonders wertvoll macht und sie von »iner strchfeiierortigen Auyenblicksbegeisternng himmelweit unterscheidet, -aS ist ihre Urwüchsig keit, ihr Ursprung aus dem eigenen, durcü kein« »buakritlichen Weisungen beeinflußten Willen -es Volkes. Diesmal hat eS keiner offiziösen Lügen bedurft, um Arbeit und Kapital, um Bürgertum und Sozialismus ihre gegr »glichen Anschauungen und Interesten zorüchstellen zu lasten hinter der Rücksicht auf das allen ge meinsame Vaterland. Im Gegenteil: die Regie von oben war sogar recht mangelhaft. Von der Regierung und von den Fraktionen des Reichs tages sind in -en letzten Tagen Unzeschicklich- kepen begangen worden, die unter anderen Um ständen rccki bös« Folgen für dis Einigkeit Hätten Halen können. Jetzt dürft» wir diese »edler, ohne sie deshalb zu entschuldigen, viel leicht willkommen heißen; geben sie uns dock -e sicherste Gewähr, daß die einige nationale Adwehrfrvnt diesmal wirklich nicht .gemacht' ist, -aß'Ne solchen Widrigkeiten zum Trotz aus -er Volksseele heransgewachsen ist. Dl« Freude darüber darf uns aber nicht -azu verführen, die Schwierigkeiten unserer Lag« zu unierschähen. Weder auf einen Um schwung tn Frankreich noch auf helfendes Ein greifen einer unbeteiligten Macht oder gar des Völkerbundes ist zu rechnen. Deutschland ist ganz allein auf sich angewiesen. Dabei sind die Vertet-tgungsmittel der Regierung beschränkt. Einen grotzen und wichtigen Teil des Abwehr kampfes muß das Volk selbst führen, wobei -le Regierung nicht viel mehr tun kann, als di« Richtung angeben und die passiven Widerstand Leistenden, wo es nottut. moralisch und materiell unterstütz«. Das ist bereits geschehen ond wird nve fellos weiterhin geschehen Der Grundsatz bei allen Handlungen ond Unterlassungen ge genüber den Eindringlingen muß sein: -em Un recht das Recht entgegensetzen! Darum ist sede Ungesetzlichkeit, vor allem jede Ausschreitung gegenüber dem BesakungSheer, streng zu ver meiden, aber auch jede ungesetzliche Zumutung von lener Seit« fest und bestimmt zurück zuweisen, wie es bisher Zechenvertreter, Be amte and Arbeiter mit mustergültiger Entschie denheit getan haben. Passivität allein aber, so würdig sie auch «inaehalken werden mag, bringt unS nicht ans Ziel, gibt uns nicht die Freiheit wieder. Frei lich, verhandeln können and dürfen wir nicht, solange französische und belgische Truppen völkerrechtswidrig auf deutschem Boden stehen. Aber wir müssen verhüten, daß in -er Welt draußen oder auch bei unserem eigenen Volke der Eindruck entstehe, als wollten wir uns der Verpflichtung entziehen, an der Wiederher stellung Europas, an der sogenannten Repara tion, nach besten Kräften mltzuarbeiten. Diese Pflicht besteht für ans fort, ohne Rücksicht darauf, bah die Franzosen und die Belgier den Vertrag von Versailles gebrochen haben, zum mindesten gegenüber den anderen Signatar mächten. Die .aktive Reparationspolitik', die Deutschland durch die Note vom l3. November eingeleitel und durch feine Vorschläge für die Londoner und die Pariser Konferenz weiter geführt hatte, W zwar durch Frankreichs "Vo- waltstreich jäh unterbrochen worden, es wird aber notwendig sein, sie in allernächster Zeit wieder aufzunehmen. Deutschland darf die Welt nlcht vergessen lasten, daß es einen neuen Neparationsplan angedoten hat. den die Ver bündeten in Paris nicht einmal kennen lernen wollten. Schon damals Haden wir einen leisen Zweifel geäußert, ob es ntchi klüger gewesen wäre, den Plan der Oeffenllichkelt zu unter breiten. Das damals Versäumte könnte und sollte so bald als möglich nachgeholt werden! Je überzeugender die Reichsregierung beweist, daß sie keine Winkelzüge macht, sondern ehrlich zur Mitarbeit an -er Lösung -es Reparations- s Problems bereit ist, um so stärker wird ihre Stellung im Inne.n gegenüber dem Volke und nach außen bei der doch eines Tages notwen digen Wiederaufnahme der Verhandlungen sein. Auch hier, in -er Aktivität, muß Deutschland zeigen, daß das Recht aus seiner Seite, das unrecht auf der anderen ist. .Freiheit und Leben — das Ziel,' hat der Reichskanzler gesagt, .Einigkeit — der Wsg.' lind Recht', fügen wir hinzu. Ohne Recht können wir die Einigkeit nicht lange aufrecht erhalten, ohne Recht nützt sie uns auch nicht viel. Darum: durch Einigkeit und Recht zu j Freiheit und Leben! Front der Beamten Drehtderlcht unserer Berliner «chrtstlettung Berlin, 23. Januar. Der Reichspostmialster hat seinem Erlaß, in dem er den Beamten verbietet, den Weissagen -er Besaßangstrappeu Folg« za leiste«, Ausführung«- bestimamagea hinzagefngt, m deaea verordaei wrd, daß es dea Beamten verboten ist, Telephonverdin- duagea für bi« Truppen herzustellen und ihnen Amtzräum« mW Amtsmaterial z»r Verjügung Z» stelle«. Weiter darf keine Zensar geduldet »erden, und es motz überhaupt alles getan werd««, am di« Absicht« der Felud« z» vereitel». Dem Telegraphen direktor Meyer in Hor,t-Lmscher wurde, »eil er sich daraufhin we.gert«, Telephonverbiadunge» für die Franzose« herzusteüea, gedroht, maa werd« lha wegen Sabotage verhaft«» nab ihn in Frankrech za 10 Jahren Gefängnis verurteilen lasten. Er hat auf Weissag des Rttchspostnriaisiers aas seiner Weigerung verharrt. Aus Wiesbaden wird gemeldet, daß der Nachfolger des angewiesenen OberregieruagSrates von Nrdern, Oderregiernngsrat Spirtz das An sinnen der Franzosen ebenfalls zurückgewlcsen hat, das darauf hlageht, er solle die Verfügung des L^ad- wlrtschaftsmialsters» di« Forstverwaitoag hab« aur der eigenen Regierung zu gehorchen, für ungültg erklären. Daraufhin ward« «ach Spietz aas gewiesen; an fein« Stelle tritt jetzt Oderregle- rnngsrat von Wedel. Die Besatzongsdehörde will jetzt eigene Forstämte» einrichten. Sie Hal sämtlich« Einnahmen ans de» Gemeiadieioaldungea im besetzten Gebiet beschlagnahmt, di« Holzsch!agarbe.tea ein- . gestellt, and sogar den Abtransport der bereils ver bau ste» ond bezahlten Hvlzmengen gesperrt. Wie aas München gemeldet wird, ist der Regie rungspräsident der Rheinpfalz, von Ehlingen- fper^ wegen feiner Welgerrmg; die Zoll- and Kohleafievererträgniste abzuliefern. ausge»lef«a »orde». Das Personal der Münchener Hotels, in denen die Mitglieder der Enteateboannistivnea wohnen, droht mit ver Arbeitsniederlegung, wenn di« Gasthöfe nicht tts « Uhr abends von Franzose» und Belgier» gevämat sind. Di« Belgier sind abgrrelp. * Auf der Tagesordnung der Donnerstagssitzung des Reichstages steht an erster Stelle die Beratung des Etats, za der der Reichssinanzmlnister die EatSred« halten wird. Der Minister wird dn In- fanunenhang damit auf den Gewaltakt der Franzosen und der Belgier im Ruhrgebiet näher eingehen and ihn vom wtrtschftUchen Standpunkt auS erörtern. Proteststreik auf den Stinnes-Icchen «««euer DrahOertch» de» Lei»,«»er Tageblatt,« Düsseldorf, 23. Januar. Eine Abordnung der ArbeUer and der Aagestell tea der Stinaes-Zechea war gestern nach Düssel dorf gefahren, nm gegen bi« Verhaftung des Direb- tvrs Spindler Protest «inzulegea. Sie wurde aber von dem französischen General nicht empfangen. Daraufhin ist heote die gesamt« Belegschaft in dea Proteststreik getreten. Betroffen »erde» hiervon di« Zechen Matthias Stinnes, Friedrich Ernestine, Vereinigte Wilhelm, Viktoria Matthias» Gras Bevfl und Carolas Magnus. Rach einer Meldung unseres Privatkorrespon denten auS Esten haben sich im Laufe deS heutigen Vormittaas auch Zwei Zechen der Essener Stein- bodlenberawork« A.-G den streckende» Sftnnes- nnd Tbvsten-Werken anaeschlosten. Der Protest- ftrelb erstreckt sich aber bis jetzt nur auf d»e Kohlen zechen, wogegen in den Eisenwerken der beiden Ilnternebmungen gearbeitet wird. Dortmund 23. Ionnar. Nachdem die Forderungen der Gewerkschaften erfüllt worden sind, ist der Betrieb auf dem hiesigen HanpÜxchnhos wieder ausgenommen worden. Di« gesamte Beamtenschaft der drei Schacht antogen des Estener Bergwerkvereins Köntg Wil helm hat an Ihnen vechafteten Generaldirektor Wüstenhöfer eia Telegramm geschickt, »oria sie Herrn Wüstenhöfer die größte Bewunderung zollt rmd erklärt, stolz darauf zu sein, einen solchen kern deutschen Monn an ihrer Spitze za. Haden; sie werde seinem Beispiel nacheifern. „wirtschaftliche Maßnahmen" Etgra,« Deahrdertch»»«» Letvrtger raoeblatteS Düsseldorf, 23. Januar. Die Düsseldorfer Nachrichten melden auS Mainz: lieber die Unterbringung der Zeckendlrekloren und der übrgen Gefangenen lm Mllitärqesängn's in Maina erfahren wir auS zuverlässiger Quelle fol gende E nzelheiten: Fritz Thyssen, die LdrI en Zechen-irekloren. ferner Präsident SchlutiuS und Geheimrat Raiffeisen sind verg na gen Sonnabend abend 7,3V Uhr in Mainz ins Militär gefängnis elngeli^ert worden. Im Brreau deS Ge- fängnlsteS sind ihnen Barmittel, Taschenmesser, Rasierapparate und Paß adgenommen worden, wie man angab, zur Aufbewahrung. Zeder der Herren nmrde alsdann tn eine Sträflinoszelle geführt, wo er in strenger Einzelhaft gedallen wird. Konsequenzen aus dem Vertragsbruch 0t»«uerDraht»«rt»l de» Se»v»t«rr Ta, «blatte» Hamburg, LZ. Ianaar. InBühneberg an der Elbe erschien eine Eatentekommissioa, um die Fabrikanlagen, die früher der Pulverfabrikatton dienten und der Nobel-Dynomit-Gesellfchaft gehören, zu besichtigen. Die Verwaliung teilte ihr mit, daß der Kommission wegen des Rechts- and Vertragsbruches tm Richr- gebiet der Zutritt nicht gestattet werden könne. Die Kommission mußte infolgedessen unverrichteter Sach« -en Rückweg ankrten. Luxemburgs Industrie in Gefahr S«»e»er Doahlbertcht de» »et»»t,er ra»r»latte» Lupembmg, LZ. Januar. Maßgebende Kreis« der Luxemburger Eisen industrie befürchten ernstlich den baldigen Zu sammenbruch der Koksversorgu.rg und di« Still legung der luxemburgischen Hochöfen. Zn dem be nachbarten französisch-lothringischen Gebiet ist bie Lage ähnlich. In Luxemburg ist die Beschlagnahme der deutschen Guthaben weder durch Luxemburg noch durch Belgien oder durch Frankreich zu be fürchten, weil laut offiziellen Auslastungen In der Kammer Luxemburg keine Vertragsrechte mli Frankreich und Belgien besitzt, ond diese Länder keinesfalls beschlagnahmend hier «ingreifen können. Stimmungsmache vor bem Nurlanb 0»»«ner Draht» ertchi v«»-etv»t»«rra»e»latte» Paris» 23. Januar An amtlicher französischer Stelle wurde gestern abend eindringlich vor allen Gerüchten und Preste- Meldungen über angeblich« Beschlüsse der franzdsls.Ken > Regierung zur Verschärfung -« Besetzung pmvarnt, Deutsches Volk in Not llrdeutsches Heimatland ist, jedem völkerrecht lichen Gesetz zum Hohn, der bewaffneten Gewalt Frankrcichs nnd Bclfiens preisgegebrn. Gebrochen ist dos Wort, das in dem Schandvertrage von Versailles dem waffenlosen Volk dea Frieden geben sollte. Vie Gegenwehr des so getäuschten Volkes ist jetzt allein nur noch sein Recht, vor aller Welt la nabeagfame« Stolz der Willkür Trotz zu dielen. Mit Bewunderung schaut das in Rot geeint« deutsche Volk auf diesen heldenmüktgea Abwehr willen feiner Brüder aller Stände »nd Berufe an Rhein und Ruhr. Doch ebenso blickt umgekehrt jetzt das bedrängt« Land, dl-ckea insbesondere die in Abwehrstrcik oefreteaen Arbeitnehmer des Ruhr gebietes aus dsh Hilfe ihrer jetzt uoch freie» Volksgenost en Ihre Hoffnung darf nlcht zuschanden werden. Dena wenn an ihrem kraftvoll geeinten W derfkand nicht dieser erste Ansturm jetzt zunichte wird, ist nicht allein das Rhein- and Ruhrland, ist das ganz« Reich verloren. Darum, Volksgenossen aller Stände and Beruf«, schließt Euch zusammen zur Leipziger Ruhr« un- Rheinland «Hilf«, die heute von Euren berufenen Vertreter» hier ge gründet ist. Sie lxzwcckt di« großzügig« Sammlung uv« Hilfsmitteln für das Ruhr- und Rheiagebiet. Gedt alle schnell und reichlich! Gebt nicht allein von Euer» Ilebersluß, gebt mit Entbehrung! Richt Hundert- tauseab«, nicht Millionen, »eia, Milliarde» »Scheut- lich brauchen unser« Brüder an Ruhr and Rhein» wenn st« in zähem Abw hrstrcik als Bol'w rk Schutz dem ganzen Reich« fein and bleiben wolle» Opfer» freadig« Tat, nicht Morte künden uas.rea Dank >;ür ihr« Treu«! Auf Eure Hilf« kommt jetzt allrs aal Setzt freudig darum Euer Alles jetzt an Eure Ehre. Leipzig am 23. Januar 1922. Handelskammer Leipzig als geschästsführend« Stell«. Gewerbekammer Leipzig. Meßamt für d e Mustermessen in Leipzig. ZentralauSjchuß Leipz ger Arbeltgeberverdäni.e, zugleich für de ihm «»geschlossenen Verc a«. InnungSauSschuh zu Leipzig. Verband Sächsischer Industrieller, Ortsgruppe Leipzig. Zentralverband des Deutschen Großhandels, Bezirksgruppe Le pz'g. Leipz ger Verband deS Einzelhandels, e. B. Vereinigung Leipziger Banken und Bankiers. Kartell Leipzig der Christlichen Gewerkschaften Deutschlands Sadismus Dradlder«»« unserer Berliner eckrtttlettung Beritu, 23. Jan«. Au» dl« Rote der denische, Regierung, in d« sie gegen das Verhalte» im RohracbW protestiert hat, ist eia« Antwort der französischen Regierung einaelaofea. die den Protest zurückweist ond »ört lich erklärt, dir französische Regierung lck «ät sch'osten, dem Protest in keiner Weise Rechn «q z» tragen. Alle von der OkkupatlonSbehörde getroffe nen Maßnahmen feien vollkommen rechtm^Nü- Sie feien eine Folg« der von der deatschea Regierung begangenen Verletzung de« Vertrage« von Ber- failleS. Frankreich behalte sich vor, noch »etter« Sanktionen anzoordnea, dl« durch die Aallang der deutschen Regierung, Beamten oder dresche» Staatsangehörigen uotweadia würden. Di« Rot«, die gegen di« Erschießung de« Krankenträgers K»»alstl protcsti^t hatte, ist dem dealschei, Geschäftsträger t» P«ri« nüt folgender Begleilnoke zorackgesandl »orden: Aas Ministerium ftir auswärtige Aagelegrnbellea beehrt sich, der deutschen Botschaft daS erhallen« Schreibe» zurückz'-'euden. ES ist nicht möglich, eiy Schreiben an,»nehme», das la derartigen Ausdrücken ab gefaßt ist. * Berlin, 23. Januar. Die Reichsregierung wird, »te zuverlässig v«r- lautet, tm Falle der Verurteilung von Thyssen in Mainz zu Represtalte» gegenüber der fmlnzö-jche» Aa^««« «oeÜe».