Es ist hier die Hinterwand dieses Zimmers vorgestellt. Die Lambris kann, wie in jenem Saale, Stuccmarmor, oder gemahlt, oder Papier-Tapete seyn. Die Mitte nimmt ein Kamin ein, das aus wirklichem Marmor bestehen kann, wenn man es nicht aus Stuccmarmor will machen lassen. Hierüber hängt ein Spiegel in einem dunkelblauen Felde, auf dem eine goldgelbe Arabeske gemahlt ist; doch läfst sie sich auch aus Bronze verfertigen, da sie alsdenn an den Spiegel-Piahmen befestigt wird. Die gelben Felder auf jeder Seite des Spiegels haben eine blaue Einfassung. Die dazwischen liegenden weifsen Felder werden durch Arabesken ausgezeichnet. Gleiche Arabesken sind in den halbzirkelrunden Feldern über den gelben Feldern, das Feld über dem Spiegel aber hat ein buntes Gemählde auf braunem Grunde. Der zinnoberrothe Streifen, der die Felder rings umgiebt, erhebt das Ganze und macht es lebhafter. Es ist sehr gut, wenn man solche Zimmer nicht auf den blofsen Kalk mahlt, sondern zuvor weifses Papier auf die Wand klebt. Denn wenn mit einem Stuhle oder mit einer Tischecke daran gestofsen wird, so blättert sich der Kalk sehr leicht ab und die Mahlerey bekommt einen Fleck, der nur mit grofser Miihe wieder ausgebessert werden kann. Einen solchen Schaden aber hat man bey dem Papiere nicht zu befürchten. - Taf* VL VII. C ab in et im türkis chen Geschmack. Dieses Cabinet hat eine ovale Form und eine kuppelförmige Bedeckung. Von dem grünen Grunde der Wand treten rothbraune Säulen hervor, deren unteres Drittheil gelbe Kannelirungen hat. Sie stehen auf einer Zocke und es läuft zwischen ihnen ein zierliches Geländer hinweg, das entweder auf die Wand gemahlt oder, noch besser, von dünnem Holze gemacht und auf die Wand befestigt seyn kann, damit es ein wenig vorspringe. Hinter den Capitälen geht ein scharlachrolher Streifen mit blauen Franzen hinweg. 5