vor Anker: und eine kleine Insel lag an der Mündung. Margafiana war der Name des Jnselchens '). Von da segelten sie gegen Tages anbruch ab, und mußten Schiff vor Schiff über Untiefen hinfahren. Pfähle 2), auf beiden Seiten eingerammelt, bezeichneten die Untiefen, wie in der Meerenge zwischen der Insel LeucaS ^) und Acarnanien Zeichen für die Seefahrer ausgesteckt sind, damit ihre Schiffe nicht auf Untiefen gerathen. Weil doch die Untiefen bei LeucaS sandig find, lassen sie di« Aufgefahrenen bald wieder flott werden; hier aber ist aus beiden Seiten des Fahrwassers tiefer und schlammiger Lehm boden, so daß die Aufgefahrenen durch kein Mittel loszukommen ver mochten. Denn die Ruderstangen allein, welche in den Lehmboden einsanken, konnten ihnen Nichts nützen; und einem Menschen war es unmöglich, auszusteigen, um die Schiffe in das Fahrwasser hineinzu drücken: man sank nämlich bis an die Brust im Schlamm unter*). Nachdem sie so gegen sechshundert Stadien*) mühsam durchfahren hatten, gingen sie Schiff hinter Schiffs) vor Anker, und dachten jetzt auch an'S Essen ^). Nachts aber schifften sie bereits wieder im Tie fen, und deßgleichen am folgenden Tage bis zum Abend, und waren so neunhundert Stadien**) weiter gekommen. Vor der Mündung des Euphrat ^) legten sie an bei einem Dorfe des babylonischen Lan des. Das Dorf hieß DiridotiS ^), wohin die Kaufleute Weihrauch aus dem Handelslande einführen, und überhaupt alles Räucherwerk, das der Boden Arabiens hervorbringt O). Von der Mündung des Euphrat bis Babylon beträgt nach der Angabe NearchS die Fahrt an dreitausend und dreihundert Stadien***). 42. Hier bekamen sie die Nachricht, daß Alexander nach Susa ') aufgebrochen sei. Deßwegen schifften sie gleichfalls von hier rückwärts, um den Fluß PafitigriS^) hinaufzusahren und sich mit Alexander zu vereinigen. Auf ihrer Rückfahrt ließen sie natürlich die Küste von *) 30 Stunden. »S St. IKL St.