30 Stura war der Name des Ortes^); gegen hundert Stadien*) von der Rhede entfernt. Am dritten Tage fuhren sie von da wieder ab und schifften bis zu einem anderen Kanal dreißig Stadien**) weit. DaS Wasser dieses Kanals war bereits salzig. Denn das Meer strömte in denselben ein, hauptsächlich zur Zeit der Fluth; das Was ser blieb aber auch während der Ebbe mit dem Flusse vermischt. Caumara war der Name dieses Orts ^). Von hier steuerten sie zwanzig Stadien ***) weiter, und gingen bei Coreestis?), gleichfalls noch am Flusse, vor Anker. Von da aus fahrend, schifften sie nur eine kurze Strecke fort; denn es zeigte sich ihnen bei der dortigen AuSmündung teS Indus eine Sandbank, und die Wellen schlugen brandend ans Ufer^), und das Ufer selbst war felsig. Ais sie jedoch an einer weicheren Stelle der Sandbank v) einen Kanal von fünf Stadientz) geführt hatten, brachten sie die Schiffe durch, als die Fluth vom Meere her eindrang. Nachdem sic von hier hundert und fünfzig Stadien-fch) herumgeschifft waren, legten sie bei Cro- cela '"), einer sandigen Insel, an und blieben daselbst den folgenden Tag liegen. In der Nachbarschaft dieser Insel wohnt ein indischer Nolksstamm, Arabier genannt, deren ich auch in meiner größeren Schrift Erwähnung gcthan, sowie daß sie den gleichen Name» mit dem Flusse Arabius haben, der ihr Land durchströmend, in das Meer ausmündet '') und zwischen ihrem und dem Ontischen '^) Gebiete die Grenzschcide macht. Von Crocela weiter schiffend, hatten sie zur Rechten einen Berg, den sie Jrus ") nannten, zur Linken eine flache Insel. Die Insel aber zieht sich längs dem Ufer hin und bildet einen schmalen Busen. Nachdem sie an ihr vorbeizeschifft, legten sie in einem Hafen mit gutem Ankerplatz an; und weil Ncarch den Ha fen groß und gut fand, gab er ihm den Beinamen Aleranderö - Ha sen "). Eine Insel liegt an der Mündung des HafenS in einer Entfernung von etwa zwei Stadiench-sl'). Bibacta ist der Name ", L Semiten. "1 i'/e St. , St. -t> V» St. ckt> 7>/ü St. 7t"t> « Minuten.