142 Redeweise und Darstellung, derselben wenigstens Einfluß auf Gestal tung seiner eigenen eingeräumt habe, wobei wir übrigens zu Ehren seines Geschmacks und seiner Besonnenheit gerne glauben möchten, daß er mit Quintilian Institut. Ornt. X, 1, 82. vgl. 33. Xsuo- xfloutis illuru Hueunäitatsru, Hus,ui null«, conss^ui stksetstio possit, anerkannte. Sollte er es dagegen aus eine wetteifernde Nach ahmung seines literarischen Namensbruders angelegt haben, so wird wohl Jeder in das gerechte Urtheil einstimmen, daß er eben in An- muth, ungesuchter Natürlichkeit, edler, sich überall gleich bleibender Haltung, Belebtheit und dramatischer Anschaulichkeit der Erzählung, Leichtigkeit des Ausdrucks, mühelosem Satzbau und wohl bemessener Ausdehnung der Perioden hinter demselben zurückgeblieben sei (Diog. Lacrt. a. a. O. St. Cr. 91 f. Passow 103. Schöll, Geschichte der griech. Literatur Bd. II, 121 ff. Sint. 20.). Immerhin aber, schlie ßen wir mit den Worten Hartmanns (Einl. 9. zu sr. A. der Xuad.) hat ihn die Beachtung seines attischen Vorbildes vor dem schwülstigen und rhetorischen Ausdruck seines Zeitalters bewahrt, und fügen wir bei, neben den Vorzügen, die er zur Durchführung seiner literarischen Ar beit einsetzen konnte, dazu beigetragen, ihm unter den Geschichtschrei- Hern des kaiserlichen RomS eine der ehrenvollsten Stellen zu sichern, ja, es ist endlich nicht zu viel gesagt, daß unter allen uns erhaltenen griechischen Historikern unser Arrian nur gegen Herodot, ThucydideS und Lenophon zurückstehe St. Cr. 92. »erlchttaungen. Seite s Linie IL von oben lies statt TauruS: Jmau». Seite lI2 Linie 3 von unten lies statt unverurtheilt: unvertheilt. Druck von «. Hoffmauu in Stuttgart.