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128 *> Harpalu«, au« dem Fürstengeschlechte von Elymioti«, wie Antigonu«. und Oheim von diesem, der gewissenlose und toll verschwenderische Schatzmeister Alexander«, wurde von Athen, wo er nach anfänglicher Zurückweisung doch durch Bestechung de« Demadee », A>, nicht aber de« Phocion, noch Aufnahme gefunden Harke, auf da« Drängen von Antipater und Olympia« wieder vertrie de», und flüchtete sich nach Kreta. — Cndvnia, eine ansehnliche Stadt auf der Nordküste der Insel, die Heimat der Quitten <cxckoni!> mala» R. E. II, 817, Dort tödtete ihn sein angeblicher Freund Thibron lR. S III, IV7V f), wurde so Herr der noch übrige» Schätze de« Harpalu«, seines Söldnerheere« von etwa 6VVV Mann und seiner Schiffe, und ging damit nach Cyrene über. De» auSführlichcrn Bericht über sein dort wechselnde« Kriegsglück s, bei Diod. XVIII, IS —21., woraus dieser kürzere zu ergänzen ist. Dr. IZ0 ff. — lieber Apollonia, eine der fünf cyrenäischen Städte (Pentapoli«) und zugleich Hafen von Cyrene, wo Thibron früher grausam gehaust hatte und später gekreuzigt wurde, s. R. E. I, >Zl)8. 2. A.. über Tenchira oder Tauchira, eine von Syrene au« gegründete Küstenstadt, R. E. VI, 2, Ib34, über Opbella«, Ptolem仫' General und später rebellischen Selbstbeherrscher Cyrene'« Dr. 414 ff. R. E. V, S4Z, über Barea, eine der Städte de« Inner» der Cyrenaica, ihren Hafenplatz Ptolemai« und Cyrene selbst, Forb. 83« ff. Nach Ophelia«' Tod vor Karthago gewann Ptolemäu« Cyrene wieder durch seinen Stiefsohn Maga« Dr. 4IS ff. 5> Nach dieser Stelle und nach Pausania« I, S. zog Ptolemäu« selbst gegen die Cyrenäer zu Felde, nach Diod. XIX, 7S. vgl. Dr. ZSZ. ließ er sie durch seine» General Agi« wieder zum Gehorsam bringen — seinem Statt halter Ophelia« wieder unterwerfen — b) Antigvnu«, Statthalter von Großphrygien, hatte sich geweigert, gegen Ariarathe« von Cappadocien in'« Feld zu rücke»; dafür wurde er vom Neichs- verweser Perdicca« zur Rechenschaft vorgefordert, rettete sich aber durch heimliche Flucht zu Antipater nach Europa, »nt. Cap. 24. Dr. >05. m f. IIS f. Archia«, ob der Thurier, oder, wie Iolla«, ein Bruder Nicäa's? Dr. S7. Anm. 94. 8) Vor der Hand (vgl. unt. Cap. 2S.) entschied sich Perdicca« für die Ehe mit Nicäa, welche da« hier berührte Anerbieten der auf Antipater erbos ten Olympia« hatte hinkertreiben wollen, Diod. XVIII, 23. Dr. 107 f. — lieber Cleopatra, die Dittwe Alexander« von Epiru« (Dr. Reg. 744) und ihre Verlobung mit Leonnatu«, Perdicca«, Ptolemäu« s. Dr. Reg. 755. ^1 Cynane war eine Tochter König Philipp« und einer illyrischen Fürstin Audata lEurydice), mithin ein- Halbschwester Alexander« de« Gr., und ver mählt mit Amynta«, einem Sohne von Perdicca«, dem Thronvorgänger und Bruder Philipp» tDrvysen, Geschichte Alexander« de« Gr. 4«. 55). Bon ihrer Mutter hatte sie ganz den wilden, kriegslustigen Sinn de« illynschen Volke« geerbt, der sich auch auf ihre Tochter Adea fortpflanzte. Auf einem abenteuerlichen, ihr von Haß und Ehrgeiz eingegebenen HeercSzuge nach Klein- astcn, wohin sie dem Philipp Arridäu« ihre ebengenannte Tochter al« Gemahlin