120 Attalus und Alcetas aus, das Gefecht war Anfangs zwar unentschie den, doch unterlag zuletzt Asander^). 42. Zwischen Cassander und Antigonus war es zu Zerwürf nissen gekommen doch ließ Cassander von Unbotmäßigkeit gegen Antigonus ab, da ihn sein Vater daran verhinderte. Dennoch be stimmte Cassander seinen Vater bei einer Zusammenkunft mit ihm in Phrygien, sich nicht nur von den Königen nicht zu trennen, sondern jenen auch argwöhnisch im Auge zu behalten; Antigonus jedoch suchte durch seine kluge Mäßigung, sein übriges gefälliges Benehmen und seine männliche Haltung den Verdacht so viel möglich zu zerstreuen. 43. Hiedurch mild gestimmt, überließ demselben Antipater von der mit ihm nach Asien übergesetzten Heeresmacht 8500 Mann macedo- »ischen Fußvolks und ebenso viel Man» Ritterschaft und die Hälfte aller Elephanten, 70 an der Zahl"), um den Krieg gegen Eumenes leichter durchführen zu können. 44. An diesen Krieg machte sich auch Antigonus wirklich; Antipater aber zog mit den Königen und der übrigen Macht ab "), um nach Macedonicn über zusetzen. Da erhob das Heer abermals einen Aufstand und verlangte Geld. Antipater versprach solches nach seiner Ankunft in Abydus herbeizuschaffen, und ihnen vielleicht den ganzen Betrag der Schen kung zu geben, und wo nicht, doch wenigstens den größten Theil da von. 45. Durch Vorspiegelung von solcherlei Aussichten hielt er sie hin, und erreichte so ohne weitere Aufstände Abydus Hier wußte er sie schlau zu täuschen und ging nächtlicher Weile mit den Königen über den Hellespont zu Lysimachus "). Am folgenden Tage setzte auch das Kriegsheer über, und verhielt sich in Betreff seiner Geld forderung für den Augenblick ruhig. Hiemit endigt das zehnte Buch. Die Abschn. 46 folgende Charakteristik Arrians, auS einigen weiteren Notizen über denselben in den Bruchstücken seiner parthi- schen und bithynischen Geschichte zu ergänzen, stammt wohl aus der Feder des Photius selbst und soll bei unserer Beurtheilung Arrians dankbar benützt werden.