87 wiesen, daß er nicht nur Tempel und Königsgräber geplündert, so» dern auch viele Perser widerrechtlich getödtet habe, und er deßhalb nach Alexanders Anordnung aufgehängt ^). Zum Statthalter von PersiS ernannte der König den Leibwächter Peucestes, dessen treue Anhänglichkeit an seine Person er sowohl aus anderen Anlässen, als namentlich auch wegen seiner That bei den Maliern zu schätzen wußte, wo derselbe mit eigener Gefahr zu Alexanders Rettung beigetragen hatte, und der übcrdieß eS gut verstand, sich in die barbarische Lebens- weise zu finden. Dieß bewies er damit, daß er allein von allen Ma» ccdoniern sogleich nach seiner Ernennung zum Statthalter von Per- fis die medische Kleidung anlegte, die persische Sprache erlernte und auch in allem Uebrigen sich nach persischem Geschmacke einrichtete. Dafür belobte ihn wenigstens Alexander, und die Perser freuten sich, daß er ihren Sitten vor seinen vaterländischen den Vorzug ein räumte Siebentes Buch. I. Die wastsosigkeil von Klexonders weiteren Lroberungkplanen im Hegensotze zur Leüürsnisssostgsieit des Diogenes und der meisten indischen weisen mit Llusnahme des Latnnns: dessen Selbstverbrennung eine Sri von Sühne für seine Ineonseguenz. Laji. 1 — Laji. 3. Alexander umspannt angeblich mit seinen EroberungSgelüsten den noch übrige» Thcil der Erde im Westen und Nordwestcn. ArriauS Unheil darüber »nd sein Lob der dawider ausgesprochenen Mißbilligung indischer Weisen. Cap. I. — Bon seiner Eroberungssucht beihört, verschließt sich Alexander de», Eindruck vo» der philosophischen Haltung LeS Dioe