53 berittenen Bogenschützen und den Philippus mit seiner Mannschaft ließ er sofort über den Hydaspes gehen, und übertrug ihre Anführung dem Craterus. Dem Nearchus gab er den Befehl, mit der Flotte abzufahren und dem Heere auf seiner Fahrt einen Vorsprung von drei Tagen abzugewinnen. Den Rest des Heeres schied er in drei Abtheilungen: den Hephästion beorderte er, um fünf Tage vorauszu- gehcn, damit, wenn etwa einige auf der Flucht vor Alexanders Ab theilung weiter vorwärts eilen sollten, sie auf Hcphästion stießen und von ihm aufgefangcn würden. Dem Lagiden Ptolemäus übergab er gleichfalls eine Abtheilung des Heeres mit dem Befehle, erst drei Tage später nachzmücken. damit alle diejenigen, welche sich auf der Flucht vor Alexander rückwärts wenden sollten, seinen Leuten in die Hände fielen. Beim Zusammenflüsse des AcesineS und Hydaspes angelangt, sollten die zuerst Eintreffenden dort so lange stehen blei ben, bis er selbst nachkäme, und auch Craterus und Ptolemäus sollten sich wieder mit ihm vereinigen^). 6. An der Spitze der Schildträger, der Bogenschützen, der Agria- ner, der Abtheilung von den sogenannten Gefolgsleuten zu Fuß unter Pithon '), der sämmtlichen berittenen Bogenschützen ?) und der Hälfte der Gefolgsleute zu Pferd zog er persönlich durch wasserloscs Land gegen die Maller, einen Stamm der unabhängigen Inders. Am ersten Tage lagerte er sich an einem kleinen Wasser, das etwa hun dert Stadien*) vom Flusse Acefines entfernt war. Nachdem die Mahlzeit eingenommen und dem Heere eine kurze Rast vergönnt war, ließ er bekannt machen: wer ein Gefäß bei sich habe, solle es mit Wasser füllen. Dann legte er während des Restes vom Tage und während der ganzen Nacht gegen vierhundert Stadien**) zurück und langte mit Tagesanbruch vor einer Stadt an, in die sich viele Maller geworfen hatten. Diese, welche Alexanders Anzug gegen sie durch S Stunden. ") 20 Stunden.