4 um ihn Versammelten durch Vorhaltung der glänzenden Erfolge ihrer bisherigen Heerfahrt, sowie durch die Aussicht auf neu zu erringende und das Ziel von beiten, die Weltherrschaft, zu gewinnen, im Gegensatz zu den Nachthcilen der von seinen Kriegern gewünschten Heimkehr^ Hicmit verbindet er endlich religiöse Motive und die Hinweisung ans seine eigene bisherige volle Theilnahme an ihren Beschwerden und de» für sie und ihn ^ gemeinsamen Kampfvreis, stellt aber endlich ihrem Belieben das Wcitcr- zicheu oder die Rückkehr anheim. Cap. 25 u. 26. — Nach langem Schweigen des Heeres ergreift Cönus das Wort, um im Interesse der von mehrfacher Noth bedrängten Krieger nnd des Königs selbst die Rück kehr anzurathen, nach welcher eine etwaige neue Heerfahrt um so gewis sere Erfolge verspreche. Cap 27. — Cönus' Rede vom Heere mir Bei fall, vom Könige mil Aerger ausgenommen, den er durch eine gereizte Ansprache »nd dreitägige Abgeschlossenheit in seinem Zelte kund gibt. Durch beharrliches Schweigen des Heeres und ungünstige Opferzcichen endlich nmgcstimmt, gibt er zuletzt die Losung zur Umkehr. Cap. 28. — Diese wird mit Jubel ausgenommen. Errichtung von 12 Altären. Opfer nnd Festspiele. Porus' Reich bis zum HyphasiS erweitert. Rück marsch zum Acesiues, wo er die von Hepbästion zu errichtende Stadt aufgcbaut antrifft. Ihre Bevölkerung. Anstalten znr Einschiffung nach dem indischen Weltmeere. Ankunft des Häuptlings Arsaces mit einem Bruder des Abisarcs nnd Geschenke». Bestimmungen über die politische Stellung von AbisarcS und Arsaces und die vcn ihnen zu leistende» Ab gaben. Ankunft am Hydaspcs. Wiederherstellung der durch den Regen beschädigten Stätte Nicäa und Bucephala und Ordnung der LandeSange. lcgenheiten. Cap. 26. 1. In jener Gegend zwischen den Flüssen Loschen und Indus, welche Alexander durchzog '), soll auch die Stadt Nysa?) gelegen sein, eine angebliche Stiftung des DionysuS, von diesem zu der Zeit gegründet, als er sich Indien unterworfen hatte — was dieß nun immer für ein Dionysus gewesen, »nd wann und woher derselbe gegen Indien zu Felde gezogen seyn mag. Denn ich weiß es nicht zu errathen, ob dieß der thebanische Dionysus gewesen, der von Theben oder vom lydischen Tmolus ausgegangcn, ein Heer nach Indien führte, und durch so viele streitbare und den damaligen Grie chen unbekannte Völkerschaften kam, von denen er jedoch keine einzige, die Inder ausgenommen, durch Waffengewalt bezwungen hat. Man