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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 17.01.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-01-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192401176
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19240117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19240117
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-01
- Tag 1924-01-17
-
Monat
1924-01
-
Jahr
1924
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ozeß ob- s infolge Bruchteil :e. Durch ie Herab- vesentliche chäftswelt obne be- n. Denn , Pro-cß- in Gold. eber den relitz zum chbet: Di« Brandstelle -er nichts Holz d«s reichlich« r Theater oenigstenL )er größte uren in r gesamte ution an- )ic Unter- beschäftigt Anschein, ; zu tun. örand ist rchrn, also anwesend des vor- ; Landes prunkvoll, mehr als renoviert rmer sehr urde auch it. Unter :obs wur- ind Opern l sich auf chts Pro- le. Aus lngsted rn ionnabend lf der sich m Dorsch- Di« Eis- ach mehr- fort alar. cren Eis- Personen iß« deschetben, Masscnauf- fenstei der arbeu und m Strom« !lger aut- wle map- n Wä sche ll heimlich entdecken. ,n intensiv ltedssnqUt. laut, W-nr ülltg: teil. Hände ae- > suchenden vorsuchcn. denen, die ! HandclS- ,eS Unter- test in der rtlut ledcS PnblilumS >cS großen Kciufer, ov chlt ncrvö- rn. zarten nritt und ten vielen, r Wollene, ctastet und ragen, das Sie. Und >ct aroinü' iner frisch- Bodens, edcr, und eucm aus, cm Volke ir in der scher ; Deutsch, ziger, der sitze über» e Sahara- cwußtscin leit seines Winters rade jctzt ld. Dank oater gibt u alpine Johannis- kaum ent- n Theatex hügeligen Geübte scheu zur für An- rung un bannt sie > soll vor» afte über» ng nachte, hnc «Inez auf dem tt« beim Rettungs icht» halb rr gedacht »ilfsmittel harrt da -tu. 6« 17. Kunstlaleader «u« Lub«t§-Tbo»a-«be»b mit Gustav Heervumn veranstaltet die Deutsch« Vüha« a» 17. d. M. i» Festsaal de. Reu«, Rathaus«,, starte« zu» Preis« von 1 und 1« sind bet stlem». Neumarkt, Jost, Peterasteinweg, Metzamt, Markt, und Deutsch« Bühn«, Dittrichrlng 17 (Fernsprecher 10780) und an der Lbeadkaffe erhältlich. „ «eltr«« «kost» Uever dtrtr« T»«n- glicht Srnst Müdldacham-4- Januar, abend« z^s U-r Un Siel.«« Ratyan-^peftsanl «ftttz Eerrss w»>* « Januar t» RatHa»,,aa1« « a- »««r von»»ldem.r »«ck, vortra-en. De, Kompontft degletttt am «lavier. Et«» »«iStzven.Rb«»» otbt »a. Hau«, am 22. Januar t« Sanshan-saale. voeeetz»chsch«l« ««»,. D«r detM «achmum« «Iheodoe Fontane) kemr »»«en b,ru<lch»r Ddh-Umn, chertzul« viinte« «» Gönnt»«, de« «>. Jana«, mchl fiEnöe». Di« LacU» behaUen ihr« ViUNgkU. AaLrettgemeiude. Donnerstag, S Uhr, tm Le. meind«faal, stronprinzstraße 44, weme-ndeabenü de» 1. Bezrrk^ Missionar Suuberlich: .Bilder au, der ostafrikarrischen Mission." Gesang: Frl. Redlich. LuitzerNrche. Deut« Donner-taq abend 8 Uhr hält Pfarrer D. Jeremias in der BeichttapeL« de, steche Lrivetbefprechuna über da- Johanuvs-Gvan-eltum. Aus afrllanischen Jagd-faden. Dies ist der Titel de« zwecten Teile- de- großen ÄfrUaulmcS .Unter Wilden Ult» wilden Tde-en". irr wird ao tomnunwen Frena- im «S»ig--Pavtllou gezclat. Der Bi.dst.eile» givt in oouenderer Weif« ei» «llo deS Leben« lxr SreselftäMM« und läßt uns auch eine» Etnvlick in da renke asrnanisa,« Lterleveu in». Man folgt der Trägerkolonn« auf ihrer über 360 Atctlen langen Wanderung von dem großen V.tteria-Nyon-a-Sc« nach Westen i» da- ucngogeviet und von von nach Norden durch den Sudan hinein nach Aegypten. Man le.nt di« Alithen uu» Heschwerden, aoer auu> di« frohen Sllulden dieser Erpedilton kennen, di« schwarzen Völker, durch d«ren Länder die Reise gmg, und die Tierwelt, die dieses tierreichste Land der Erde bewohnt. Wir ver folgen Märsche üver endlose Ebenen uns Hügelreihen uno sehen, wie di« Trägcrkolonne bisweilen von Heu- sch.ecken in solchen Mengen umschwärmt wurde, daß die Sonn« verdunkelt wird. Dazwischen lcven wir Be steigungen von Bergen und Vulkanen. DaS erste große Biel der ErpediUou war die Vu.rangruppe, di« mitten tn Asrdka an der Grenze von Brrisch-Uganda un» Bel- gisch-Kongo liegt. Ein Lremplar der sondervaren Gorilla- art, di« di« Abhänge der Vulkane bewohnt, wurde die eiste Jagdtrophäc der Expedition. Spannender wurden di, Löwenlagden. AVer die Tiere und die Jagden nah men nur die Hälfte der AsritasllmcS ein. Ern ebenso großer Teil zeigt uns die verschiedenen Negervölker, die wahrend dieser Fah.t in ihrem Wirkungskreis ausgenom men wurden. Alles tn allem erschließt uns der Film viele Einblicke tn ein Land, das für uns heute noch den Netz des Geheimnisvollen hat. Man darf der ersten Stussührung mit Interesse entgegensetzen. BarirtS Drei Linden. Eine Donderüderraschung für die Freunde der »Drei Linden" halt« sich die richtige Direktion auSgcdacht, die dem Grundsatz Huldigt: .Du sollst deine Freund« ehren tm ganzen und d«tue Stamm gäue tm besonderen." Wre sie das zuivea« brachte, zeigt« sich am Dienstag abend in besonders origtveller Werfe. In Hellen Saaten waren die Gäste ein« Et»ladung zu einem Dck>lachrsest mit sideiem Bockbterrummel Gefolgt. Al- sie die gemütlichen Räume der Rcstanratia» be traten, lenken sich ihre Blicke auf ein« besonder- sch仫 Gemäldegalerie, die di« Wände ziert«. Lochen» stieß einer den andern an. denn bald erkannt« «r diese« oder jene, die hier schon manche freundliche Stund« verledtcn. Und mußte sich schließlich selbst entdecken. Der e- »nwe-e gebracht harte, die fabelhafte Arbeit zu leisten, ob« .Sitzung" die Gcireuen im Bilde scstzuhalten, war der bekannte Jllust.ationözeictzuer Nils Ehrt Nop Ver sen, der allabendlich im Bariers seine fabelhaft« Kunst zum Besten gibt. Daß die Heiterkeit auf den Gipfelpunkt flieg, war bei dem Gebotenen wirklich kein Wunder, Aber nicht nur für die Eingeweihten war die lieber- raschung vollkommen gelungen, sondern auch alle an deren erfreuten sich an der mit Humor und Da'tre ge würzten Gemäldegalerie eines modernen Meister-, di« leider nur kurze Zeit erhalten bleiben soll. Sport unct Hürnen Glrar-engot Skark !n Berlin V»« Siek gestürzt Der erst« Start de, italienischen Meiste.scha'ta- fahr«r, Girardengo und die Teilnahme weiter««: internationaler Fah.«r hatten dem Verl.ner Sport palast am Dienstag abend ein ausverkaufte» Hans ge bracht. In einem De.folgungsrennen Deutsch« land gegen Ausland bildeten Dirarden- go, sein Landsmann Rizetto und der Schwe.zsr Rotter di» ausländische Mannschaft gegen die Deutschen Oskar Tietz, Bauer und Hnichts. Nach 32 Runden (in S Minuten 40 Sekunden) hattrn die Italiener die Deutschen einqeholt. Die Vorläuse -um groß » Wrn'erprei, wurden von Kaufmann- Schweiz,, Don N ek Holland und den Deutschen Saldow und Hahn gewonnen. Der Lndl.ru) nahm «inen unbefriedigenden Ausgang. Ban Nek erlitt Relfenbruch und kam zu F^ll. Hahn gewann leicht vor Saldow und Kaufmann, die durch den Zwischenfall au« dem Schwung gekommen waren. Van Nek mußte mit der Bahre vom Platze get.aqen werden, erholte sich aber bald wieder. Er har nur eine Prellung der Schulter davongetragen, konnte aber an den weiteren Nennen nicht mehr teilnehmen. -keue SechStageverpfUchtungen für Berlin Mir doS tn der Zett vom 5g. Januar bi- 4. Fcb uar tm Berliner Sportpalast statiftn'oend« 1. Ber liner GechStaaerenn«« sind setzt auch die ersten dentlchcn Fabre, verpflichtet worden, nachdem al- erste die Arncri- koner Lawrence, Eatser. Hanley und E 0 burn tn di« Meldclistc eingetragen worden waren. Der letztere wur»« in Chicago auf secbS Monate von allen Nennen suspendiert und daraufhin von Berlin aus ge beten. kür «elqneten Ersatz zu sorgen. Von deutscben Fahrern haben Hahn und Golk«, sowie die letzten Berliner SechStaMieaer Bauer und OSkar Tie» die Verträge unlerfcknieben. OSkar Netz hat NW diesmal ober Habn als Partner auSersehc», mit dem er schon 192» ein gute» Rennen kuvr Der Flug um die Erde den der amerikanische Flugdienst Anfang April ver anstaltet, wird von vier Flugzeugen unter Führung folgender Piloten seinen Anfang nehmen: Major C. Martin, Lt. Smith, Lt. Nelson, Lt. Wade, Lt. Leslie, Lt. Arnold und Lt. L. Schulze. vi»hs«reh Der Leipziger Sport-Llub hat bedauer licherweise sein« geplante Reise nach Budapest zu den dortigen Pokalspielen absagen müssen, da es ibm nicht möglich ist, mit einer starken Mannschaft die Fahrt anzutrete». Mit Ersatz für Dr. Hagens im Sturm und ohne die beiden Läufer Dr. Zchme und Jacob ist aber ein einigermaßen aussichtsreiches Ab schneiden bei der Stärke des Gegners unmöglich. Bsstmeisterschaft von Tüddeutschlaud Ihn RaHntm d« -roß«» Wtntersportwixde von Gar- «tf ch.H,rt«»ktrch«n kam«» eine Reihe aut be setzter Bobres»«» -um Auftrag. Je» internationalen Ren««« st«gt« -er Hob de» Münchener Sportklubs mit Endres am Steuer M der Gesamtzeit von 3:08,5 gegen den von Dr- Moro-Wien gesteuerten Bob „UHattweg". der 3 06 4 -«»»ttgt«. Letzterer hielt steh durw einen Sieg tn der vobmeifterfch^t von Sstddeulscbeond schadlos, die er in 2:57 gegen de« Von Dr. Stöcker gesteuerten zweiten »od des Münchener Sportklub-, her ebenso wi« der erste Bob de» MS«, mtt i»ndre- am Steuer nur um eine ZehntUsekuno« hinter dem S-egrr z^rückvitep, gewann. Wiutersport m Storwcgr« Thorleis -au«h. de» man al- den Vesten nor- wcgisaen Skllärser bezeiolltct. stellt« tn Drammen sctne hob« Form ncnerckch unter BciveiS- Er siegte cm Long.auf uber 15 Kilometer in 48 : 2S und dcnnn er«« auch im Sprunglauf mit einer Wett« von 42 Me.er, od- wcchl sein« Gönnerschaft keine geringe wer. Zu gleicher Zet' sanden in Drcuunen auch SiSIchnellaufc« statt, in denen Wellnwister Harald Ström die erst« Rolle spielt«. Er gewann d«n SOO-Meter-Lau« in 47,8 Sek. gegen SUi-1 R'.eilen und Harold Halvorsen, wurde ater im Rennen über 5600 Me.er von M 0 e n. der in 8 : 58H gewann knapp geschlagen. Im Gesamtergebnis wer Ttrüm s«doch der Sieg nicht zu mb-nen Norwegen ver. fügt in Tvorleis Haugh und Harald Ström über zwei auSgezeichn^e Verircter für tzi« Olympischen Kämpfe in Lh.monir. « Der norwegische Thronfolger, Kronprinz Olaf, der ein auLgezeieinettr SporiSmanu .st, wird di« Inter esten scin-S Lan.rS bei der tmcrnariena.en Segelregatta v>.n LoweS mit einer K-Weter-Jacht vertrete». Schmöker-Oeters Au dem am 21. Januar im Leipziger Zoo statt findenden Profcssionai-Boxabend wird dem kürz! ch ins Lager der Berufsboxer i^crgetretcnen Leipziger Weltergewichtler Schmöker erstmalig Gelegenheit gegeben werden, sein Können vollgültig unter B-wc.s zu stellen. Harry Deiters ist schon >u wiederholten Btalcn an gleicher Srellr durch die Seile geklettert. In jedem Kampfe, vornehmlich gegen Meister Grimm, hat er eine enorme Härte im Nehmen entwickelt, die Schmöker zu ganz besonderer Tattik zwingen sollte. Denn es steht wohl außer allem Zweifel, daß Schmöker gegen Deiters nicht wie rn den meisten seiner bisherigen Kämpfe zu einem Blitz siege gelangen kamr. Mit besonderer Lpannmrg wird auch der Kamps Wiegerts gegen den Engländer Bunner er- warter, nachdem Wiegert sich vor Jahresfrist hier in Leipzig blendend geschlagen hat und im Laufe des Jahres von Erfolg zu Erfolg eilte. Runge- Berlin boxt gegen den Engländer Groves, und der Ost- preuße B 0 ngeh, hat den Engländer Reeve, der im Kampf gegen Samson-Körner eine sehr gute Figur machte, zum Gegner. - Vorverkaufsstellen: Sporthaus des Westens (Leipzig-Li., Demmeringstratze), Sport haus Rößler (Burgstraße), Filialen Brühl, Peters- i 'einweg Eisenbahnstraße 50 und Hallische Str. 76 ! -wscrcr Zeitung. Deutscher Boxersieg i» Portugal Im Lissabonner Colosseum hatte sich eine große Menschenmenge eingefunden, um dem Kampfe des portugiesischen Landesmeisters Fausino Pereira gegen den starken Hamburger Mittelgewichtler Hermann Neusel berzuwohnen. Unter den erschienenen Gästen bemerkte man auch den deutschen Konsul. Nach bewegtem Kampfe glückte dem Hamburger in der 10. Runde der entscheidende Schlag, der den Portugiesen für die Zeit zu Boden warf. Der Deutsche war nach seinem Siege Gegenstand lebhafter Ovationen. Rationale Amateur Boxkämpfe veranstaltete hie Berliner sportliche Vereiniguna Ast 0 ria am Montag mit gutem Erfolge. Im AuSscheidungS- kamps zum Länderkamps gegen Dänemark konnte der Münchener Hayman» gegen den ihm körperlich unter- le «ne» Rispel-Berkin «ine» Rare« HvnSste, heraus holen. Der Deutsch« Hachfcheneraewicht-melster Suts- Dui-bnra schtu« Mn Berliner Meister Hchweonuler tu Mr Zusatzrunde. Dt« Berltner Fritsche und Bitz- towskt liefertet, stch einen scharfen stampf, in welchem letzterer Mn Punktsieg davonttuo. Hosl«»-Berltn gab gaaen He es«-Berlin in der 8. RunM voll ko in men »r- fchöpft ans. Der LMmnttzer Hill« blieb gegen 2cho<tz- verliu nach Punkten Sieger «ährend Rat «hold ll- Berlin bereit- in Mr 1. Rund« LzerlinsN-Berlin durch Niederschlag bezwingen konnie. MI« der gleichen Schnelligkeit wurde Bitzkowski ll-Berlt» gegen den Mitteldeutschen Meister Otto-Ehemnttz fertig. Li« schueller Steg vo« Haus Waaeuer Di« in Düsseldorf zum ersten Mal« ver. anstalteten Berufs-Boxkämpfe gingen vor ausvcr- kaufiem Hause vor stch. Im Hauptkampf de» Abends konnte Hans W a g e n « r»Duisbura seinen Gegner Schmidt- Mainz bereits in der ersten Runde durch einen rechten Haken entscheidend schlagen. — P. Etefsgen schlug Lzapp-Düsscldovs nur knapp nach Punkten. Der Kampf N e p p e l «Bochum und U e m - Düsseldorf endete in der 5. Runde mit der l. o.-N.ederlage des letzteren, w'ihr.nd die beide» Kölner Marder und Matzken sich unentschieden trennten. Ltatt Lrtuinio Lpalla boxt Giuseppe gegeu Hum deck Der belgische Schwergewichtsmeister hat ringe- willigt, an Stelle von Erminio Spalla dessen Brui>:r Giuseppe als Gegner anzunchmen, Aumbeck fordert eine Erhöhung auf 20 Runden. Giuseppe hatte ihn schon einmal in 15 Runden nach Punkten schlagen können. Chick Nelson boxt am 18. d. M. in Antwerpen gcyn Darton. Der älteste Boxllub Wi^ns, der Boxklub Iran, wird i»- den nächsten Tagen einen Farbenwechsel durchfiibren. Der l. Vienna Football Klub über nimmt den gesamten Boxklub Iron als selbständige Sektion. Arne Borg geschlagen Der bekannte schwedische Weltretorüschrvimmer Arne Borg, der sich seit einiger Zeit in Austraiien aufhält, beteiligte sich an den Schwimm-Meister- schalten von Ncu-Südwales. Er bestritt dabei die 440 Pardsstrecke, wurde aber von Carlton, einem erst ikjährigen Schwimmer, der die Weltrekordzeit von 5:11,8 erreichte, um 20 Mrds geschlagen. Ter English Lup In der ersten Hanptrunde dc-Z Enatish Lup. die am lei-len Sonnatcnd crelpl-c" wurde, schievcn auS: 8 erst- klassiac, l zweitt.aslige und 12 driltNassigc Mannscyasten. Für die näckzstc Runde qualifizierten sich 11 Vertreter der ersten. 8 der zweiten. 5 der dritten Klasse und das Ama- leurreain der CorinlhianS: 7 von 32 Treffen endeten un- entsü-icden. Die Verlierer vcr ersten Klasse, die sich ihre weitere Tcilnahmebereckrtiguner bereits sstvergestelli Haven, Nnd: Huddersfield, Evcrron. Manctefler Eikv. Liverpool. Burnley. Westoro-urwich, Albion, Wcstham United. NottS Ecunty. Newcastle Uni.cd, 'Arsenal und Aston Billa. Ein interessanter Ltrertfail In den französischen Dportblätlern ist «rn hastiger Kampf crnörannt. ES iehlt für die Nationarmannlchast. die an der Fußball-Olympiade tellnchlnen wird, ein «ceianeter MirkeltLufer. Zwar besitzt Frankreich in Rew Petit einen vorzüglichen Mittelläufer, der aber noch nie in einer franzöflschen Klubmannschast tätig war. Renc Petit spielt nämlich ver dem spanischen Ver- esn Jrun und gilt als ein hervorragender Spieler. Für Spanien kann er als Internationaler nicht in Be tracht gezogen werden, da er von Geburt Franzose ist. Dagegen wehren sich die Spanier, daß Petit tn einer andern Ländermannschast spielt. Nun wurde bereits ein mal der französische Spanier tn einer Repräsentativmann. schasl Frankreichs ausgestellt, nnd man will in maßgeben, den Kreisen auch Heuer dieses Erpen ment wredcrh olen, was nun dcn Widerstand der Spanier hervorrusi. «ms ^u-Aaöe, e,n« »/aun«uc/eu ^e»eLto//e» au» clee /'«ck«, »te//«7' unc^ sc^rrt7»»»Ae ///u»t/-at»o»e»» ^-c^enrr <5»« §, ^«vc» »re v«n^^r//eri »»r. ^mmenSMMUWW ver Splegelkrieg Lln wahrer und heilerer Darockroman 8Sf von Larrv Vruettvosvl (Nachdruck verbot«».) Sie hielten ihre Männer zur äußersten Spar» famkeit an, weil sie so schnell wie möglich eine beträchtliche Summe beiseite legen und dann mit dem Monn nach Murano zurückkehren wollten, auf Gnade und Ungnade der Negierung. Sre würden sich keinen Augenblick besinnen, den Kontrakt mit Kalbert zu brechen, i die Manufaktur veröden zu lassen, noch ehe sie zur Blüte gelangt war. Ihr ganzes Sinnen und Trachten stand nur danach, sobald wie möglich ! wieder auf ihrer blauen Insel zu sein. Colbert hörte es und wurde sehr ernst. Er wußte, daß Frauen viel stärker und beharrlicher am Alt hergebrachten hängen als Männer und er begriff, daß der Einfluß der Frauen, den er selbst herbeibeschworen hatte, sich über kurz oder lang gegen ihn selbst und sein Werk richten mußte. Freilich war nur ein kleiner Teil der Arbeiter verheiratet, aber auf die Ledigen war ohnehin kein rechter Verlaß. Der Zulaus der eleganten Gesellschaft zu den Werkstätten hatte sich aller dings seit der Ankunft der Denettanerinnen merklich vermindert, der Nimbus dieser fremden Männer hatte gelitten, seitdem man wußte, daß Ke verheiratet und obendrein mit ganz niedrig stehenden, bäurischen Weibern verheiratet waren. Aber immer noch wurden die Unverheiratete« begehrt nnd gehätschelt wie in früheren Tage» und weil sie so ein gewisses Uebergewicht über die Ehemänner hatten oder zu haben meinten, traten sie noch selbstbewußter und kecker aus als früher und schienen mit jedem Blick, mit jed-m Gchiütt jagen: ,U»s gehört die W«M' Sie waren herrischer, unverträglicher als soast, drohten wegen jeder Kleinigkeit mit dem Aus stand, suchten ihn zu provozieren, nur um weg werfend über die Ehemänner zu lachen, die jetzt besonnener waren und, wie die Ledigen sagte», auS Angst vor ihren Frauen und umS lieb-Brot keinen Widerstand mehr wagten. .Wahrhaftig, seit die Weiber gekommen sind, hat keiner von Euch Ehekrüppeln mehr einen Funken Courage im Leib'/ .ES fehlt uns nicht an Courage, aber eS ist Unsinn, die Arbeit immer wieder einzustellen und den Aufenthalt hier zu verzögern, wir wollen doch heim!" .So geht heim, wenn Ihr eS nicht auShalten könnt vor Sehnsucht nach Euren stinkigen Fischen und nach Euren armseligen Leben. Uns gefällt cs hier, hauptsächlich wenn wir nichts zu arbeiten brauchen und wenn es uns eines Tage? nicht mehr gefällt, dann schmeißen wir dem Herrn Colbert den Bettel vor die Füße und gehen kort, wann und wie es uns beliebt'/ .Ihr habt nicht für eine Familie zu sorgen! Wir aber wollen hier wohlhabend werden und dann heimkehren/ .Jawohl, und daheim in die Dleikammern wandern!" höhnten die Anderen. .Wir bitten den Dogen um Verzeihung, daun läßt er uns gewiß wieder in Frieden auf Murano wohnen!" Die Junggesellen brachen in spöttisches Ge lächter auS. .Um Verzeihung bitten, schämt Euch! Was seid Ihr sür elende Kriecher geworden, seit das Weibervolk angekommen ist!" .Und Ihr seid verlumpte Kerle!" .Hoho, die Fastenpredigt patzt sich gerade sür Euch. Als ob Ihr nicht auch genommen hättet, wa» Ihr habt haben können, so lange die Weiber nicht da waren und die Fuchtel schwangen!" «Wir fürchten tzi« Fuchtel — .Traut Ihr Euch das auch zu Euern Weibern zu sagen!" Den Ehemännern schwollen die ZorneS- adern, sie wollten mit den Fäusten auf die spot tenden Burschen cindringen. Die Frauen liefen kreischend herzu, warfen sich zwischen die Streitenden, beschimp'ten d»e Ledigen, warfen Ihnen vor. daß sie ihre Männer verführen wollten und wurden wiederum gehänselt, daß sie nur gut auf den Mann achtgeben sollten, denn Feinem gefiele eS auf die Dauer bei solchem Drachen und überall säßen hübsche Mädchen, die freundlicher und liebevoller seien als solch ein venetianisches Hauskreuz. Tie Hänseleien und Reibereien nahmen kein Ende, arteten ein oder das andere Mal auch in wirklichen Streit aus und die Gemeinschaft, die zwar ohne inneren Zusammenhang, aber doch friedlich gewesen, war jetzt in zwei Parteien zer- Nüftet. zwischen denen die Frauen standen und bewußt oder unbewußt immer aufs neue den Zankapfel warfen. Ta kam der Minister, der durch Juan von allem unterrichtet wurde, au! einen neuen Ge danken, der ihm gefiel. Ebe er ihn noch irgend jemand anvertrante, begab er sich zum König und da Ludwig der Manufaktur huldreich gesinnt war, versprach er dem Minister auch die neuerliche finanzielle Unterstützung, die dieser begehrte. Da rieb sich Colbert vergnügt die Hände und ließ Juan rufen. .Juan, ich habe eine glänzende Idee!" Juan verneigte sich. .Ich war davon überzeugt, noch ehe der Herr Minister geruhte, eS durch seine Worte zu be stätigen!" .Keine Redensarten, Inan, ich habe Ihnen Wichtiges zu sagen. Es handelt sich um die Vene- tianischen SpiegelarOeiter!" Juan verneigt« sich übermal«, dachte abeck -ei stchr „Der Kuckuck soll sie alle zusammen totweise 1 holen! Seit Monaten fängt nun jeder Satz des Ministers mit .es handelt sich um die Spiegel arbeiter" an!" .Ich denke daran, sie zu verheiraten!" Juan riß die Augen auf. »Verheiraten?! Sie sind ja verheiratet! Wir haben doch eben erst unter tausend Mühen die ! Frauen hergclotst!" .Ja, die Frauen der Ehemänner, aber so lange die Anderen ledig sind, wird diese Gesell schaft nie zur Ruhe kommen. Früher standen sie alle gegen mich und jetzt stehen sie obendrein noch gegeneinander. Da» kann auf die Länge unmöglich dauern und darum will ich sie alle samt verheiraten und zwar mit Französinnen verheiraten'/ Und er setzte Inan auseinander, daß er von den künftigen französischen Ehefrauen denselben Einfluß auf ihre Männer erhoffe, den die italienischen ausübten. Sie würden die Gatten nicht nur zur Ordnung nnd zur Sparsamkeit anhalten, sondern auch (und dies war für ihn das Wichtigste!) ebenso an rhrem Heimatbvden hängen wie die anderen an Murano hingen. Sie würden die Männer, die hier nur verwöhnt aber noch lange nicht eingelebt waren, all mählich hier fest verwurzeln, würden sie lehren. Paris als ihre Heimat zu betrachten und zu lieben, nur weil es ihre, der Frauen Heimat war. .Denn, lieber Juan, der Maun tut schließlich doch immer, was die Frau will, wenn er sich auch noch so sehr als ihren Herrn aufspielt. Der Mann stirbt, wenn es sein muß, für sein Vaterland, die Frau aber lebt in ihrer Heimat. Er ist ein Patbetiker, sie eine Realpolitikern, und darum behält in den gewöhnlichen Dingen des Tages nicht er recht, sondern sie. Sie sehen, es ist das Gescheiteste, wenn ich die Italiener Mit hübschen granzüsumeu verheirate!" tSoryetz«« -eM.)
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