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Sächsische Volkszeitung : 08.03.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-03-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194003084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19400308
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19400308
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-03
- Tag 1940-03-08
-
Monat
1940-03
-
Jahr
1940
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 08.03.1940
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Hreitag, 8. März 194V «chflsch« «olkszeltung Nummer 88, Seite 4 Vrvsclsn Zimmer, keiner wagt zu atmen. Nur das Stöhnen, das unertrSg. liche, schein-« Stöhnen dringt ans Ohr. Dräuen packt alle Zeugen. Der Direktor hebt den Arm. weist aus Laßeock und schüttelt den Kopf: „Schluß! Abführen!« Leicheiiblasse Männer stürzen ans Telephon, lassen sich mit dem Gouverneur verbinden. Mit zitternder Stimme und voll kommen -fassungslos stammelnd, schildern sie ihm das eben Er lebte. Soll di« Hinrichtung auch noch «in dvittes Mal versucht werden? Laßeock ist ein Mörder, gewiß, die Todesstrafe ist ver wirkt, aber hat er nicht schon doppelte Strafe erlitten?! «egnadlgt. Der Gouverneur verfügt die vorläufige Aufschiebung der Hinrichtung, und schon am nächsten Tage wird Fred Laßeock die Begnadig«ngsurkunde verlesen. Laßeock ist ein gebrochener Mann. Niemals ist auf dem elektrischen Stuhl in Sing-Sing ein Mörder so schiver gestraft worden wie er, der dem Tode so viele Minuten ins Angesicht sehen mußt«, der zweimal den Gang zum Schafott antreten muhte. Warum hat der elektrische Stuhl auch bei dem zweiten Hinrichtungsversuch versagt? — Wieder ein Kurzschluß? Nein, eine Winzigkeit nur ivar es. Da» Verbindungsstück zwischen dein Zulettungskabel und der Sk^tlkappe hatte sich ge löst, als die Techniker die Apparatur noch der gründlichen Ueber- holung in der Nacht zusammensehten. Ein Schütteln der Stahl- kappe bätte genügt, den Kontakt herzustellen. Abergläubische Gemüter lind seitdem von der Unsclyiw Fred Laßcocks überzeugt, obwohl dieser nach seiner Begnadigung nicht wieder das Wort zu seiner Verteidigung ergriffen hat. Sch. Der Seldenaedenktaa ln Dresden In allen Standorten und bei allen Truppenteilen wird am kommenden Sonntag der Heldengcdenktag in schlichten militärischen Feiern begangen werden, die dem Gedenken der Gefallenen des Weltkrieges und de» setzigen Krieges sowie des 5. Jahrestages der deutschen Wehrfreiheit (16. März) gelten. Sämtliche militärischen Dienstgebäude werden von 7 Uhr bis zum Eintritt der Dunkelheit vollstocks beflaggt — Im Standort Dresden findet die Heldengedenkfeier um 8.30 Uhr ln der Turnhalle West der Kriegsschule (Eingang Marlenalle« 11) unter Heranziehung der Truppenfahnen des alten Heeres statt. Anschließend nimmt der stellvertretende Kommandierende Gene ral des IV. Armeekorps und Befehlshaber im Wehrkreis IV, General der Infanterie von Falkenhmisen, den Vorbeimarsch der Fahnenkompanie aus der Morienallee ab. Der Kommandant von Dresden legt 7.46 Uhr in Begleitring von Abordnungen aller hier stehenden Truppenteile am Ehrenmal aus dem Gar nisonfriedhof einen Kranz nieder. An den Ehren- und Erinne- rungsnialen der alten Regimenter, an denen Doppelposten auf ziehen. iverden kurz« Gedenkfeiern abgehalten, wrchei Abord nungen der Traditionstruppenteile Kränze nicderlegen. : Lehrgänge für Flelschersrauen. Die DAF-Schuft der Fleischer zu Dresden nimmt nunmehr auch wieder die Lehrgänge für Meister frauen und Verkäuferinnen aus. Die Frauenlehrgänge, deren erster vom tl. bis 15. März 1940 stattslndet, sind besonder» aus die Kriegs aufgaben der Meisterfrauen zugeschnitten. Frühsahrsausstellung lm Sächsischen Kunstverein. Die Früh- jahrsausstcllung 1940 des Sächsischen Kunstver«ins zu Dresden wird am Srnntag, 10. März, der Öffentlichkeit übergeben. Im Rahmen dieser Ausstellung zeigen drei bekannte Dresdner Künstler, Georg vehme, Hanns Herzinq und Erich Lindenau aus Anlaß der Vollendung ihres 50. Lebensjahres eine größere Schau ihrer Werke. Konservatorium der Landeshauptstadt. Dienstag, den 12. März 1240, 20 Uhr lm Gewerbehags, Ostraallee 13, Orchesierkonzert unter Leitung von Kapellmeister Ernst Richter. Solistin: Leonore Auers wald. Da« Llersch-Quartett veranstaltet unter Mitwirkung von Leo nore Pfund und Edeltraut Weiße (Klavier) seinen 104. Kultur-Abend am Sonntag, den 10. März, 17 Uhr im Gewerbehau». Aus den Gertchtssälen Sühne für ein schweres verbrechen Die Strafkammer K des Dresdner Landgerichts verurteilte de» mn 14. Juni 1920 geborenen Ernst Fischer wegen Dieb stahls und räuberischer Erpressung zu vier Jahren zwei Mona ten Zuchthaus. Es handelte sich um jenen Ueberfall auf einen Juwelier, der sich in den Abendstunden des 16. Dezember in -er großen Meißner Straße in Dresden zutrug. Der Ange klagte, der vorgab, Trauringe Kausen zu »vollen, hielt dem 76jährigen Geschäftsinhaber plötzlich eine Pistole vor und for derte die Herausgabe von Geld. Der Ueberfallene schlug dem Räuber die Waffe aus der Hand, hielt In fest und ließ ihn durch herbeigeeilte Straßenpassanten der Polizei übergeben. d. Weesenstein. Glllck lm Un «lück. Ein das Müglitztal herabfahrender Lieferwagen geriet plötzlich ins Schleudern und stürzte in die Müglitz. Der Fahrer hatte Glück im Unglück, denn «r trug nur geringfügig« Hautabschürfungen davon, obwohl das Fahrzeug sich überschlug. cler I-ousitr l. Bautzen. Das Stadtmuseum zeigt in seiner März- ausstellung Aquarelle von Fritz Tröger. Der bekannte Dresdner Künstler hat in charakteristischer Weise eine Anzahl von Land schaften aus der Lausitz gestaltet. Die Ausstellung ist geöffnet wochentags 9 Uhr bis zum Eintritt der Dunkelheit, sonntags 10 bis 15 Uhr. l. Bautzen. Das End« einer Schwarzfahrt. Zwei Schivarzfahrer hatten in Bautzen einen fremden Kraftwägen bestiegen und waren davongefahren. Die Schwarzfahrt fand ein unfreiwilliges Ende, denn der Wagen geriet ins Schleudern und fuhr am Kornmarkt gegen ein Grundstück. So wurden di« Uebeltäter schneller, als sie gedacht, erwischt und sehen nun ihrer Bestrafung entgegen. I. Kamenz. Am Heldengedenktag 15 Uhr beginnt die mtlitärisä-e Gedenkfeier aller Einheiten des Standortes auf dem Marktplatz. Die Gedenkrede l>ält der Standortälteste, Oberstleutnant von Oertzen. Den Abschluß der Gedenkfeier bil det ein Vorbeimarsch der Einheiten an dem Standortältesten. Anschließend erfolgen die Kranzniederlegungen am Ehrenmal der 178er an der Klosterkirche, am Ehrenmal auf dem Hutberg und an der lOedenktafel der Wache der Infanteriekaserne. l.Pulsnltz. Räuber Reinecke. Ein Fuchs drang in einen Hühnerstoll in Kleindittmannsdorf und erwürgte sämt liche 12 Hühner. Als er vier davon weggeschleppt hatte, konnte er erschossen werden. l. Neuktrch. Unser Ort zählte nach der amtlichen Fortschrei, düng am 1. März 1940 insgesamt 6880 Einwohner. Im Februar ereigneten sich 21 Zuzüge, 15 Geburten, 13 Sterbefälle und 27 Wegzüge. l. Löbau. Die Reifeprüfungen an der Staatlichen Oberschule sanden am 26. und 27. Febniar unter Vorsitz des Studiendirektors Dr. Elaus als Prüsungskommissar statt. 25 Abi- turienten und 2 Abiturientinnen legten ihre Endprüfung ab, nacktem schon vor längerer Zeit 6 Schüleu und 1 Schülerin bet ihrem Weggang zum vaterländischen Dienst das Reifezeugnis erhalten hatten. l. vnaschwiß. Gestorben ist nach kurzer schwerer Krank. Helt der aus Quatitz stammende Bäckermeister Ernst Schulze im Alter voü 60 Jahren. 1906 gründet« er die erst« hiesige Bäckerei. Bet den 242ern war er im Weltkrieg und kam durch Verschüt tung auf ein langes Krankenlager. l. Steinigtwolmsdorf. In Anerkennung hervorragender Pferdepflege wurde dem Schmtedemeister Max Losk« die P l a- kettedes Reichsverbandes in Gold verliehen. l. Lunewald«. Dl« WHW-Sonderaktion erbrachte hier das zweitbeste Sammelergebnis im Kreis« Löbau mit fast 9000 RM. l. Sohland a. d. Spree. Di« älteste Einwohnerin unseres Ortes, Fräulein Auguste Karvline Eckert im Ortstetl Wiese, ist am Sonnabend im Pflegeheim Bautzen-Seidau im Alter von 93 Jahren ge sto rb« n. f-siprig ) Bisher etwa 100 000 Besucher. Am Donnerstag, dem vor letzten Tage der Leipziger Frühjahrsmesse, entwickelte sich noch ein annehmbares Geschäft. Zwar hat der Andrang der Besucher nachgelassen, doch finden sich immer wieder neue Interessenten ein, die zum Teil aus -em Auslände stammen und Einkaufslust zeigen. Der Höhepunkt der diesjährigen Frühjahrsmesse ist aber überschritten. Nach einer vorläufigen Berechnung des Meßamtes dürfte die Gesamtzahl der Besucher mit 100 000 nicht zu hoch gegriffen sein. Das geschäftliche Ergebnis wird von fast allen Branchen als gut bezeichnet. Sehr viel« Aussteller sind mit den hereingenammenen Aufträgen auf Monate hinaus beschäftigt. Auch das Exportgeschäft hat in den meisten Messe zweigen durchaus befriedigt. Es konnten nicht nur neue Verbin dungen angennllpst, sondern auch unterbrocl-ene wieder ausge nommen werdest. ) verlängert« Polizeistunde auch am 8. und S. März. Die Polizeistunde ist für Freitag und Sonnabend bis 2 Uhr nachts verlängert worden. ) Die Deutsch« Büch«r«i auf d«r Brlefmark«. Die Deutscl-e Reichspost hat bekanntlich zur Leipziger Frühjahrsmesse neue Briefmarken zu 3, 6, 12 und 25 Rpf. herausgegeben. Die braun« 3-Rpf.-Ntarke gibt das Gebäude der Deutschen Bücherei mit ihrer charakteristischen gebogenen Front und den wuchtigen flankie renden Rurdtllrmen wieder, verbunden mit einem Brustbild Gutenbergs. Die drei anderen Marken zeigen das Hochhaus am Augustusplah, das Alte Rathaus und das Gelände der Techni schen Messe. ) Der erste „Meyer" in der Deutschen Bücherei. Das Biblio graphische Institut in Leipzig hat der Deutsciren Bücherei aus Anlaß des hundertjährigen Bestehens von „Meyers Konserva- tionslexikon" ein Exemplar der ersten Ausgabe, die Im Jahre 1840 zu erscheinen l-egann und 52 Bände umfaßt, zum Geschenk gemacht. ) Reichswettkämpfe der deutschen Studenten. Am Sonntag, dem 17. März, finden die Reichswcttkämpfe der deutsclM Stu denten in Leipzig statt. Es ist mit einer Teilnehmerzahl von mindestens 200 Mann an den sportlichen Veranstaltungen zu rechnen. Am Sonntag starten vormittags 11 Uhr vom Universi- tittssportplah an der Htndenburgbrücke die Teilnehmer am 5- Kilometer-Geländelauf In einer Stärke von etwa 150 Studenten. ) 190 Alarme lm Februar. Im Febniar wurde die Feuer schutzpolizei IDOmal alarmiert, davon zu 2 Groß-, 10 Mittel-, 46 Kleinseuern, 2 Essenbränden, 1 Landfeuer. 4mal blind, 4mal falsch, ferner zu 121 Hilfeleistungen. Ans den Rettungsivaä-en kamen 832 Fälle zur Belwndlung. Die Zahl der Krankentrans porte betrug 2107, di« der zurückgelegten Fahrstrecken 20 848 Kilometer. ) Nach dem Wochennachwels des Stattstisckren Amtes der Reichsmessestadt fanden in der Woche vom 18. bis 24. Febniar 204 Eheschließungen statt. Die Zahl der Lebendgeborenen betrug 288, davon 157 Knaben und 131 Mädck-en. Gestorben sind im gleiä>en Zeitraum 261 Personen, und zwar 139 männliche und 122 weibliche Personen. s Leisnig. Durch die geschlossene Eisenbahn schranke. Ein schweres Unglück wurde im letzten Augenblick verhindert, als am Dienstagabend ein Lieferwagen ans Hartha hinter der Muldenbrück« die geschlossene Eisenbahnschranke durchbrach und mitten auf dem Gleis stehen blieb. Einigen Män nern gelang es, kurz vor dem Nahen eines Güterzuges, den Wagen so weit zurückzuschleben, daß der Zug passieren konnte. tz. Chemnitz. Tödli cherAb st urzeln es Malers Ain Dienstag stürzte in einer Maschinenfabrik der 55 Jahre alte Maler Heinrich aus Augustusburg während der Arbeit von einer 4,5 Meter Hohen Bockleiter. Dabei erlitt er einen schiveren Schädelbruch, der seinen sofortigen Tod zur Folge l-aite. tz. Chemnitz. Weihe einer 244er Gedenktafel. Am Nachmittag des Heldengedenktages werden die ehemaligen Angehörigen des im Weltkriege gebildeten R.-I.-R. 244 in der Kaserne des I.-R. 102 «ine Gedenktafel für ihre auf dem Felde der Ehre gebliebenen Kameraden weihen. h. Flöha. Pflichterfüllung bis zuletzt. Seine Pflicht bis zum letzten Augenblick seines Lebens erfüllte der Luftschuhführer Walther Bräuer, der während der Ausbildung von Amtsträgern des Relchsluftschuhbundes einen Herzschlag er litt. Seit Gründung des RLB ivar der Verstorbene ununterbro chen im Lustschutzdienst tätig. h. Annaberg. Neue Klöppelschule in Elterlein. Am 1. März wurde das neue Gebäude der Klöppelschule in Elterlein eingewelht. Sie konnte im vergangenen Jahr auf ein bereits 70jährlges Bestehen zurückblicken. tz. Plauen i. B. Ein seltenes Jubiläum. Hier ist der seltene Fall zu verzeichnen, daß die Rechtsanwaltspraxis 75 Jahre in einer Familie ausgeübt wird. Die Praxis wurde am 1. Februar 1865 von Iusttzrat und Notar Carl Stengel gegründet, der 1921 gestorben ist. Sein Sohn, Rechtsanwalt und Notar Dr. Walther Stengel, übte von 1902 ab gemeinsam mit seinem Vater die Praxis aus, und seit 1925 ist Hans Stengel mit seinem Vater als Rechtsanwalt tätig. Keine Arbeltsgefuch« unmittelbar an dl« Dienststellen ln den neuen Ostgebieten senden. Arbeitskräfte aller Art werden In den neuen Ostneblelen ausschließlich von den Arbeitseinsahbehiirden ver mittelt. Ob in diesen Gebieten Arbeltskräste (Arbeiter oder Ange stellte) aus dem Altreich benötigt werden, ist bei den Arbeitsämtern im Alireich zu erfahren. Zur Zeit besteht nur geringer Bedarf. Bon unmittelbaren Anfragen an die Dienststellen in den neuen Ostgebieten ist abzusehen. Der zweit« Tag der Sachsenfahrt der Ausland»sournalist«n. Am Donnerstag wurde die Sachsenfahrt der ausländischen Journalisten von Chemnitz aus fortgesetzt. Als erstes Ziel war der Besuch der bekannten Klnderhellstätt« der Stadt Chemnitz In Auerswalde vorgesehen, um den Gästen «inen Einblick In die Betreuung des größten Schatzes der deutschen Nation, der Kinder, zu geben. Sach sens Bedeutung als Papiererzeugungsland lieh die anschließende Be sichtigung einer großen-Papierfabrik In Kriebethal erkennen. Die letzte Besichtigung war noch «In« besondere Ueberraschung, sührl« sie doch In di« älteste jagdliche Kulturstätte Deutschlands, nach Nril le n b u r g. Landessorstmeister Bogel gab dort einen Ueberblick Uber die Geschichte de» Jägerhaft». Abends besuchten die Fahrtteilnehmer di« Dresdner Staatsoper. Den Abschluß der sechsten Sachsenfahrt bildete ein Empfang im Dresdner Rathaus. Spor» Drei »eisterschastsspftl« ln ber Fußball-Berelchsblasie. Drei Pflichtspiele stehen am Sonntag aus dem Prsgramm der sächsischen Fußball-Bereichsklasft. In Staffel 1 besucht der BsB Leipzig dl« Elf von Tura 99 Leipzig und durfte kaum «inen Punkt abgeben. Weit offener scheint der Ausgang Im zweiten Treffen dieser Staffel zwischen SC Planitz und Fortuna Leipzig. In der Staffel 2 gibt es da» mit größter Spannung erwartete Rückspiel zwischen Polizei Chemnitz und Dresdner SC in Chemnitz. Fußball ln den sächsischen Bezirken. In Sachsen» Fußbail-Be- zirksklasse rückt in den einzelnen Gruppen und Stasfeln die Ent scheidung immer näher. In der Gruppe Leipzig werden am Sonntag zunächst einige Reslspiel« nachgeholt, so daß dann noch jede Mannschaft zwei Spiele auszutragen hat, also zwei Spieltage zur Er mittlung der Stasfelsieger ausreichen. In der Stassel 1 spielen Bik- toria Leipzig gegen Wacker Leipzig. Sportfreunde Markranstädt gegen Sportvereinigung Leipzig und Helios Leipzig gegen Tapfer Leipzig. In Staffel 2 heißt das einzige Tressen BsB Zwenkau gegen Eintracht Leipzig. In der Gruppe Plauen-Zwickau ist in der Bogiland- staffel der Kamps noch ganz offen. Am Sonntag Kämpfen BT Elster berg und BsB Rodewisch sowie l. SB Reichenbach und BsB Auerbach gegeneinander. In der Staffel Zwickau kann dte Entscheidung fallen: es stehen sich die Spitzenreiter Meerane 07 und SG Zwickau gegen über. Im Westerzgebirge messen sich Saxonia Bernsbach und Sturm Beierfeld sowie SB Aue und SG Lauter. In der Gruppe Chem- n i h hat die Chemnitzer Stössel wieder ein volles Programm mit folgenden fünf Spielen: Sportvereinigung Olbernhau gegen Spiel gemeinschaft Burgstädt, BsL Adorf gegen SB Griina, BsL Hohenstein- Ernstthal gegen Sportvereinigung Hartmannsdors, Preußen Chemnitz gegen Sportfreunde Harthau und Sportvereinigung Ol Chemnitz gegen SC Limbach. Drei Spiele hat die Staffel Mulden-Zschopautal: BsL Waldheim gegen TSG Mittweida. FT 99 Mittweida gegen TSG 89 Döbeln und Döbelner ST gegen IT Roßwein. In der Gruppe Dres den, wo die Spiel« noch weiter zurück sind, werden sechs Spiel« ausgetrage», und zwar In Staffel 1: ST 04 Freital gegen Sport freunde Freiberg. Südwest Dresden gegen SC Heidenau und Reichs bahn SG Dresden gegen BWG Straßenbahn Dresden, in Stassel 2: TSV Pirna gegen BV 08 Meißen, Riesaer SV gegen Dresdensia Dresden und Radebeuler BT gegen VfB 03 Dresden. Sachsen» Handball-Bereichsklasie am Sonntag. Am Sonntag soll die sächsische Handball-Berelchsklasse wieder eln volles Programm durchführen. In den einzelnen Stasfeln sind folgende Spiel« angesetzt: Stassel 1 : ATV Leipzig-Mockau gegen ATV Leipzig-Schönefeld, TSG 48 Leipzig-Lindenau gegen TSV Lelpzig-Neuschöneftld, Sport freunde Leipzig gegen ATV Leipzig-Connewitz: Stassel 2: TSVg 58 Leipzig-Ost gegen TV Ol Leipzig-Möckern, Spielvereinigung Leipzig gegen TSV 1807 Leipzig, Fortuna Leipzig gegen PSN 21 Leipzig: Stassel 3 : Dresdner SC gegen TB Niederhäslich, BWG Zeitz Ikon Dresden gegen Guts Muts Dresden. Sachsen» Turner in Berlin. Zu den am Sonntag in der Ber liner Deutschlandhalle stattsindenden Deutschen Kriegsmeisterichnsten im Gerätturnen der Männer entsendet Sachsen seine besten Turner, Insgesamt fünf Vertreter: Erich Landgraf (Snchsenmeister und Ge- bietsmetster der HI). Kurt Haustein (Leipzig) Helmut Schichtholz (TV 61 Leipzig-Möckern), Reinhold Leuschel (Thalhelm) und Gerhard Fritsch (TB 01 Leipzig-Möckern). rbeater.Mchensplelvläne Opernhaus Dresden. Sonntag. 10., bis Montag. 18. März. Sonntag 17: Autzer Anrecht: Lohengrin. Montag 19.30: Anrecht A: Peer Gynt. Dienstag 19.30: Anrecht A: Die verkaufte Braut. Mitt woch 10.30: Anrecht A: Madame Butterfly. Donnerstag 1830: An recht A: Cosi san tutte. Freitag 19: Autzer Anrecht: Die Fledermaus. Sonnabend 20: Voraufführung zum 0. Sinfonie-Konzert Reihe B: , Beethovens Sinfonie Nr. 9. Sonntag 19.30: 6. Sinfonie-Konzert Reih« B: Beethoven» Sinfonie Nr. 9. Montag 19.30: Nutzer Anrecht: Die BohKme. Schauspielhaus Dresden. Sonntag, 10., bis Montag. 18. März. Sonntag 20: Außer Anrecht: Prinz Friedrich von Homburg. Montag 19.30: Anrecht A: Di« weißen Indianer. Dienstag 19: Anrecht A: Wilhelm Teil. Mittwoch 19.30: Anrecht A: Prinz Friedrich von Hom burg. Donnerstag 19.30: Außer Anrecht: LFonie. Freitag 19.30: Aicher Anrecht: Die Tochter der Kathedrale. Sonnabend 19.30: An recht A: DI« weißen Indianer. Sonntag 19: Außer Anrecht: Die Räuber. Montag 19.30: Anrecht B: Die weißen Indianer. Central-Theater Dresden. Montag, 11., bis Montag, 18. März. Täglich 20 Uhr, sonntags auch 10 Uhr: Im Reiche des Indra. Komödienhau» Dresden. Montag, 11., bis Montag, 18. März. Allabendlich 20 Uhr: Dschungel. Sonntag. 17. März, 10 Uhr: letzter Tanznachnüttag: Mary WIgman. — KdF- und HI-Ausiveift haben Gültigkeit. NSKG-Karten in der Geschäftsstelle und an der Abend- Kasse. Theater de» Volke« Dresden. Montag, 11. März, Mittwoch. 13., bis Montag, 18. März: Saison in Salzburg. Dienstag, 12. März: Maeearoni". Beginn der Vorstellungen 20 Uhr. Opernhaus Chemnitz. Sonnlag. 10., bls Sonntag, 17. März. Sonntag 17: Götterdämmerung. Montag: Di« ungarilche Hochzeit. Dienstag: Martha. Mittwoch: Das Mädöpüi aus dem goldenen Westen. Donnerstag: Saison in Salzburg. Freitag: Der fliegende Holländer. Sonnabend: Der Freifchütz. Sonntag 15: Der fliegende Holländer: Drei alte Schachteln. — Beginn, soweit nicht anders an- gegeben, allabendlich 10,30 Uhr. Schausplelhau» Chemnitz. Sonntag, 10., bis Sonntag, 17. März. Sonntag: Maria von Schottland. Montag: Herr Barnhusen liquidiert. Dienstag keine Vorstellung. Mittwoch: Ich bin Casanova. Donners tag: Torgnato Tasso. Freitag und Samstag: Winnetou. Sonntag: Ich bin Casanova. Beginn allabendlich 10.30 Uhr. Außerdem Sonn tag, 17. März, 15 Uhr: Flitterwochen. Stadttheater Plauen. Sonntag, 10.. bis Sonntag, 17. März. Sonntag 15.15: Uta von Naumburg: 19.30: Der fliegende Holländer. Montag 20: Der verkaufte Großvater. Dienstag 20: Die BohKine. Mittwoch 20: Der sliegende Holländer. Donnerstag 20: Hochzeitsreise ohne Mann. Freitag 20: 0. Konzert des Städt. Orchesters. Sonn- abend 20: Der verkaufte Großvater. Sonntag 15: Die Tanzgräsin; 19.30: Die Tanzgräsin. praktische Winke für die Sausfrau Zur Frühsahrsreinigung. Sobow die Sonne wieder hell In dte Fenster scheint, fallen uns als» Schäden in unserer Woh nung besonders auf, und wir benutzen die erste Gelegenheit, alles auszubessern und wieder instand zu sehen. Besonders die Tapeten müssen wir uns gut ansehen. Schmutzstellen aus ihnen sollte man mit einem völlig trockenen und sauberen Gummi schwamm abrciben. — Befürchten wir, daß die Motten in irgendwelche Wollsachen, Teppiche, Kleidungsstücke usm. Eier gelegt haben, so legt man ein feuchtes Tuch auf die Sachen und bügelt sie nun mit einem heißen Eisen.. Die Motteneier werden durch die Hitze und den Wasserdampf abgetötet. Evtl, muß man das WÄahren nach einigen Tagen vorsichtshalber nochmals wiederholen. — Die Farben der Teppiche kann man auffrtschen, wenn man den Teppich mit der folgenden Flüssig keit abbiirstet: man reibt zwei Kartoffeln, gießt heißes Wasser darauf und läßt sie so zwei Stunden stehen. Dann gießt man das Wasser durch ein Sieb und nimmt es nun zum Abbürsten des Teppichs. Klein« Wink« für den Haushalt. Mehr als je muß heute die Hausfrau an das Wort denken: selbst ist der Mann, und sich dieses zur Leitschnur nehmen; denn fremde Hilfe ist nicht im mer zu bekommen. Auch Reparaturen aller Art nehmen ost eine sehr lange Zeit in Anspruch. Deshalb wird jede Frau, soweit es irgend möglich ist, solche Ausbesserungen selber vor nehmen. Haben z. B. versilberte Gebrauchsgegenstände wie Lössel und Gabeln usw. schadhafte Stellen bekommen, so feuchtet man eln Putzleder an, tupft in ein Pulver, das aus 2 Gramm Höllenstein. 2 Gramm Kochsalz und 150 Gramm Weinstein be steht, die man in einem Mörser zu Pulver zerstampft hat. Mit diesem Pulver werden die schadhaften Stellen abgerteben. — Um das Tropfen von Kerzen zu vermeiden, legt man dte Ker zen, ehe man sie anzllndet, für einige Stunden in starkes Salz wasser. Dann legt man sie auf ein Handtuch zum Abtropfen und trocknet sie mit einem trockenen Handtuch ab. Kan ver längert die Brenndauer der Kerzen dadurch erheblich.
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