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stanzen gewonnen, bei deren Einnahme oder Einspritzungen gerade die zu Krämpfen neigenden Herzgefäße die erwünschte Erweiterung erfahren, und die Schmerzzustände mildern oder gar aufgehoben werden können. Nicht selten sind daneben die Versuche, mit Hilfe der Röntgenbestrahlung eine Regulierung der Herzkranzgefäßsnnk- tionen herbelzuführen. Aus diesem Gebiet« ist es vor allem der Wiener Professor Raab gewesen, der gröbere Erfahrungen gesammelt und den anderen Aerzten zugänglich gemacht hat. Darüber hinaus aber haben namentlich rumänische Aerzte auch «inen chirurgischen Weg ersonnen, um in besonders schwer gelagerten Fällen aus operativem Wege die Nervenbahnen zu durchtrennen, die den Krampfzustand in den Herzkranzgefäßen vermitteln. Der Eingriff selbst, der anfangs noch mit einigen Gefahren verbunden war, kann heute erfreulicherweise al» fast vollkommen gefahrlos betrachtet werden, und dl« Erfolge sind, wenn man die Schwere der so behandelten Fälle berücksichtigt, tatsächlich als recht gut anzusehen. Dr. F. L. HMffe auk den Ehemann Sine folgenschwere Knelptour. Berlin, 30. Januar. Einen folgenschweren Abschluß fand die Kneiptour einer S4sährigen Ehefrau aus dem Osten Berlins, die in der Nacht nach Rückkehr in ihre Wohnung auf ihren L5 Fahre alten Ehemann zwei Schüsse abgab. Dl« Frau hatte am Sonnabendabend angeblich aus Verärgerung über ihren Ehe mann die Wohnung verlassen und war zechen gegangen. Gegen 3 Uhr nachts kehrte sie in Begleitung eines Bekannten In die Wohnung zurück, um in der Küche weiter zu trinken. Ihren schon im Bett liegenden Ehemann fragte sie nach dem Aufbe wahrungsort des noch vorhandenen Geldes, das der Mann versteckt hatte. Nach einer abschlägigen Antwort entnahm sie einem Schrank eine geladene Pistole und feuerte auf ihren Mann einen Schuh ab, der aber fehlging. Der Mann flüchtete durch ein Fenster der im Erdgeschoß gelegenen Wohnung, wurde aber, noch bevor er das Freie erreicht hatte, von einem zweiten Schuß am Unterarm getroffen. Don einem auf dem gleichen Grundstück befindlichen Büro aus benachrichtigte er das Ucber- fallkommando, das die schießwütige Frau in Nummer Sicher brachte. Der Wann, der das vorto sparen wollte Tragikomödie der Irrungen um einen Bries Saalfeld, 30. Januar. Viel belacht wird eine Verwechse lungskomödie, die sich kürzlich in einer Nachbarstadt Saalselds abspieltc und bei der ein biederer Ehemann das unschuldige Opfer einer Eifersuchtsszene wurde. Ei» Saalf«lder wollte sei ner Freundin in der anderen Sind! eine» Brief mit einem Geld betrag schicken. Er bat einen Bekannten, der täglich nach Ar- bcitsschluß »ach der Nachbarstadt fährt den Brief zu besorgen. Der Mann, der an jenem Tag wenig Zeit hatte, gab den Auf trag au einen Freund weiter. Der meinte, das könne auch sein Sohn besorgen Der Junge aber hatte ivahrscheinlich nur mit halbem Ohr zugehört und brachte den Brief einer Fra» gleiche» Namens die zudem noch in der gleichen Straße wohnte, im Gegensatz zu der Adressatin aber verheiratet ist. Und nun fing die Komödie der Irrungen wieder von vorn an. Der Absender, der sich wunderte, keine Bestätigung zu er halten, erfuhr von seiner Freundin daß der Brief gar nicht an gekommen sei. Nun forscht« er bei seinem Bekannten nach dem Verbleib des Brieses. Der Bekannte gab -le Frage an seinen Freund iveltcr und dieser fragte wiederum seinen Sohn. Dieser belchwor entrüstet, den Bries abgegeben zu haben. Um der Sache aus -en Grund zu gehen, klingelte der Vater an der Wohnungs tür, an welcher der Bries abgegeben worden ivar. Ein Mann öffnete. Kaum hate dieser etwas von einem Brief vernommen, als über dem Haupt des Fragestellers eine wüste Schimpfkano nade hcreinbrach und gleich darauf drohend ein Szuizierstock ge- sckinungen wurde. Das war denn doch zuviel. Grausend wandte sich der Most und rannte zur Polizeimacke, verfolgt von dem spazierstockschwingenden .Rächer beleidigter Gattenchre". Eln> der Verfolgte ans der Polizeiwache überhaupt zu Worte kam, sauste schon der Spoilerstock aus das Haupt des vermeintlichen Liebl,al»ers nieder. Nur mühsam gelang es dem Beamten, den Eiferkücktigen z» zähmen Dann erst löste sich das Rätsel. Leider ilt uns die Iwischens-enc nichi bekannt die sich unter -en beiden Ebeleuien nach Empfang des Briefes abge spielt haben 'inag. Nach dem Temner-nneiH des eifersüchtigen Ga'ten zu urteilen, mag sie nicht von Pappe gewesen sein. Verdunkelung» zelt während der Tage vom 26. bio 8i. Januar: allabendlich 16.33 bis morgens 7.50 Uhr. Das zu früh defiellle Sochzeitseffen Der ,,Bräutigam.- war «in Heiratsschwindler Frankfurt a. M., 30. Januar. In einem Frankfurter Lokal war beim Wirt ein Hochzeätsessen für 28 Personen bestellt wor den. In der Vorbesprechung hat der Hochzeiter Wert aulf indivi duelle Beköstigung gelegt: jener sollte diese», der andere jene» bekommen. Für den Schwiegerpapa war saftiger Gänsebraten bestellt. Aus dem schönen Schmaus wurde aber in letzter Minute nichts, denn einem Verwandten des Bräutigams war di« weni ger erfreuliche Aufgabe zugefallen, die Hochzeitsbeteiligten aus zuklären, daß die standesamtliche Trauung nicht stattfinden könne, weil der Bräutigam — schon vor Jahren in den Hafen der Ehe eingelaufen und Vater zweier Kinder war. Braut und Eltern machten angesichts dieser Aufklärung recht betreten« Ge sichter, denn sie hatten sich alle Mühe gegeben, daß di« Ehe zu- standenomme. Diese Mühe war keineswegs ideeller Natur ge wesen, sondern hatte einen recht realen Hintergrund. Man hatte nämlich dem Bräutigam verschiedentlich mit Geldbeträgen „aus- geholfen", die zusammengerechnet ein nettes Sümmchen aus. machten. Der 32jährige Otto W. hatte sich jetzt wegen des Heirats- betrug» und anderer Delikte vor dem Amtsgericht Frankfurt einzufinden, das seststellte, daß der Angeklagte großspurig bei den Eltern tns Mädchens in Mainfranken in einem Auto vorge ¬ fahren kam, dessen Vermieter er um mehrer« hundert Mark Automiete schädigt«. Er hatt« das Auto aus den Namen einer vaufirma geinietet zum angeblichen Besuch von Baustellen. Auf dem Bestellungsschreiben für den Wagen hatte er unbefugt den Firmenstempel benutzt, wodurch er sich der Urkundenfälschung schuldig machte. Das Gericht verurteilt« den vorbestraften Ange klagten zu einem Jahr Gefängnis. Zusammenstoß lm OSlo-Nord Sin norwegischer und «in schwedischer Dampfer beschädigt. Oslo, 80. Januar. Der auslaufende schwedische Dampfe« „Maelaren", ea. 8000 BRT., und der einlaufende Bergener Dampfer „Bauta", 2725 Tonnen, stießen im Fjord von Oslo in der Nähe von Ftltvedt am Montagmorgen zusammen. Die „Bauta" mußte an das Ufer gesetzt werden. Die „Maelaren" Kehrte mit eingedrücktem Vorsteven zurück. Im englischen Unterhaus sitzen nicht weniger als 700 Ge neraldirektoren. Houptschriftleiter: Georg Winkel. Berantwortllch tür Inhalt u. Bilder: Georg Winkel. Dreede». Verantwortlicher Anzeigenleiter: Theodor winket. Dresden. Druck und Verlag: Germania Buchdruckerei Dresden, Polierst«. 17. 3- 3t. ist Preisliste Nr. 4 gültig mit einer schön gedruckten Geburtsanzeigekarte von d. Germania Buchdruckerei, Dresden A 1, Polierst!. 17. Dresdner Theater (Ohne Gewähr) Opernhaus Dienstag Rienzi (7.30) Mittwoch Martha (7.30) Schauspielhaus Dienstag Prinz Friedrich v. Hopibllrg (7.00) Mittwoch DI« Tochter der Kathedrale (7.00) Theater des Volkes Dienstag Der Mann im Birnbaum (8.00) Mittwoch ' Die Wunderblume (3.80) Di« Landstreicher (8.00) Komddlenhaus Dienstag Der Maulkorb (8.00) Mittwoch Der Maulkorb (8.00) wirb ab 1. Februar ins. Ein berufung ein zuverlässiger Aus träger gesucht. Verlag der Sächsischen Volks zeitung, Dresden, Polierstr. 17. Klein <fie Z^nreige — Kro6 6er Lrkolg! Central-Theater Dienstag Schneeweißchen u. Rosenrot (3.00) Wiener Blut (8.00) Mittwoch Schneeweißchen u. Rosenrot (8.00) Wiener Blut (8.00) Dresdner Lichtspiele Tapitol: 3.30, 6, 8.30: Nanette. Universum: 3.30, 6, 8.30: Opernball. Ufa-Palast: 3.30, 5.48, 8.10: Meine Tante, dein, Tante. 3entrum: 3. 5, 7, S: Verdacht aus Ursula. Prinzeß: 3.65, 6.15, 8.35: Eine kleine Nachtmusik. UT: 3.45, 6.05, 8.30: Wir tanzen um -le Welt. Ufa am Postplatz: 11, 1, 3.30, 6, 8.30: Hurra, ich bin Papal Amtliche Bekanntmachungen Dresden Dresdner Freitisch an der Universität Leipzig. Ge suche um FreIstellen bei der Speiseanstalt (Konvikt) an der Universität Leipzig für Dresdner Studierende sind unter Benutzung eines bei der Stistungsabteilung des Stadtwohlsahrtsamtes, Theoterstratze 15, Erdg., Zimmer 24, erhältlichen Vordruckes bis 20. Februar d. I. bei der genannten Stelle einznreichen lgeössnet 8.80 bi» 14 Uhr, mittwochs geschlossen). Der Oberbürgermeister, Stadtwohlsahrtsamt. Lhemnlh Anmeldung nnd Ersassung der Wehrdlenstpslichtlgen der Geburtssahrgäng« 1904 und 1905 In der Stadt Chemnitz. In der Stadt Chemnitz sind alle am 29. Ja nuar 1940 hier wohnenden, in den Jahren 1904 und 1905 geborenen männlichen Reichsangehörigen und di« männlichen Personen dieser Jahrgänge, deren Staats- angehörlgkeit nicht seststeht, zu erfassen. Zur Anlegung der Wehrftammblätter haben sie sich persönlich im Ein wohnermeldeamt de» Polizeipräsidium» Chemnitz, Hart- mannstratzr 24, Zimmer 86 und 94. zwischen 8 und 14 Uhr, sonnabenos zwischen 8 und 12 Uhr, pünktlich zu melden, und zwar: Jahrgang 1904: Am 5. 2. di« im Januar Geborenen, am 6. 2. die im Februar Ge borenen, am 7. 2. die Im März Geborenen, am 8. 2. die im April Geborenen, am 9. 2 die im Mai Gebo renen, am 10. 2. die im Juni Geborenen, am 12. 2. die im Juli Geborenen, am 18. 2. die Im August Ge borenen, am 14. 2. di« Im Sepiember Geborenen, am 15. 2. die Im Oktober Geborenen, am 16. 2. die im November Geborenen, am 17. 2. die Im Dezember Ge borenen. — Jahrgang 1905 : am 19. 2. di« Im Januar Geborenen, am 20. 2. di« lm Februar Gebo renen, am 21. 2. die im Mär, Geborenen, am 22. 2. die Im April Geborenen, am 23 2. di« im Mai Ge borenen, am 24. 2. die im Juni Geborenen, am 26. 2. di« im Juli Geborenen, am 27. 2 die im August Ge borenen, am 28. 2. die im September Geborenen, am 29. 2. die im Oktober Geborenen, am 1. 8. di« Im No vember Geborenen, am 2. 3. die Im Dezember Gebore nen. Besondere schriftliche Aufforderung ergeht nicht. Schirgiswalde Donnerstag, den 1. Februar 1940, abends 8 Uhr, Im Dienslzimmr des Unterzeichneten Beratung de» Bürgermeister» mit den Stadträten und Ratsherren. .Beratungsgegenstände siehe Anschlag. Schirgiswalde, 30. Ian. 1940. Der Bürgermeister. Blumenadler N»I«nII» «. a< 8tets liefert pUnictliok unck r»eli »«UM WKkKM l Wirtes k^acsigescsiSst sm Claire Lssmsioktrssie 24 — Kus 385 lMsssliililiiliiiiiNiiiiiiliilllttit S O i"l U i"l l-» S U S le-aar, bisio«: Soaser voreNsr, solnl Ehr. Starke Nächst. Kolonialwaren — Weine itiiiiiiililiiiiiiiiiiiiiiiliiMiiili« Slilliiiwin nur ilirtillidnll». «enn 81« rlie Rn 2 »lsien in cler 8. V- verkalken. 0ruck»Iüek« »In«! werlvoUI VIr dlUen ö.ker «II« an,er. Nn- ««I^iniuteeb.r, <»«,« nsck Nb öruck «olorl rurllckruloräern, <I«mN ,1« «ventl. svINer >»!«<>. V«>- v.nöuna llnä.n KSnn.n und «Ine ko»l»pl.!lg« kt.u- «ntirllgune v.r- ml«l!«n vlrä. 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