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Januar 1848 s» 8all, o,» »«walt, ««tdat, «IiUi,t«i»n v^rltd» PSwnge« hat »n V«»ie»rr >»,»»« t«l» AnspilKH», fall, dl, t» d,lch!Ünktna llmf«-», »«» ld-lkl ad» nicht ,ilch,lnt «rlvlt»»>»art »I vi«»d«» Man verhandeit in Washington Tokio unterstützt Chinas neue Regierung Da- japanische Kabinett beschloß Aichttlnien — Beratungen mit WangtWngwei in Schanghai Tokio, 8. Januar. Der Sprecher der Regierung teilte am heutigen Montag mit, dah für die bevorstehende Besprechung zwischen Außenminister Nomura und dem amerikanischen Botschafter Grew noch kein Programm festqelegt sei. Da gegen habe der japanische Botschafter in Washington, Hori- nüeht, mit Staatssekretär Hüll am Sonnabend eine Be sprechung gehabt. Möglicherweise sei dabei die Frage eines handelspolitischen „modus vivendi" oder eines vorübergehenden Abkommens besprochen worden. Eine amtliche Mitteilung aus Washington liege darüber jedoch noch nicht vor. Wahrschein lich habe die Sonnabend-Besprechung in Washington noch nicht zu bestimmten Ergebnissen geführt. Im Zusammenhang mit der Einsetzung einer neuen Zen tralregierung in China erklärte der Sprecker: Ueber die Grundlagen der neuen Zentralregierung müsse China natürlich selbst entscheiden. Die neue Regierung müsse auf eigenen stützen stehen. Die japanische Regierung werde dann Verträge mit ihr abschlietzen. Einen Zeitpunkt über die Einsetzung der neuen Regierung könne man noch nicht angeben: sie werde jedenfalls in naher Zukunft erfolgen. Tokio, 8. Januar. Halbamtlich verlautet, datz das fa- panische Kabinett in einer Sondersitzung, die am heutigen Montag staitsand, „die Richtlinien für die Einrichtung einer neuen Regierung in China formell billigte". Die amtliche Erklärung über das Ergebnis der Kabinettsberatung liitzt er kennen, daß die japanische Regierung die neue Regierung in China, die unter Führung Wangtschingweis im Aufbau begriffen sei, aktiv unterstützen werde. Im Anschluß an die Kakinettssitzung begab sich der japa nische Premierminister zum Kaiser, uni über die Chinapolitik Japans Vortrag zu halten. Am Mittwoch wird Generalleutnant Panagawa, der Direktor des javanischen Zentralamtes für China, nach Schanghai reisen, um mit den örtlichen japa nischen Behörden in Zusammenarbeit mit Wangtschingwei alle Einzelmaßnahme» der Unterstützung der neuen chinesischen Re gierung durch Japan zu besprechen. Oie Gchaustüge sür W. C fielen aus Da- --Frontflühstütk" jedoch wurde nicht versäumt Amsterdam, 8. Januar. Wie der Reuterkorrespondent bei der englischen Luftwaffe meldet, stattete Winston Churchill den britischen Truppen an der Westfront einen Besuch ab. Am Sonntag traf er in dem Sektor der Luftwaffe ein. Er wurde unterwegs durch Nebel „aufgehalten", und „es war ihm nicht möglich", alle auf dem Programm stehenden Einheiten zu be suchen. Die Schauflüge, welche auf einem Flugplatz abgehalten werden sollten, mutzten aufgegeben werden. Allerdings hatte W. C. Zeit genug, um mit den höherer» Milttärführern in einem sicheren, vor den Unbilden der Witterung geschützten Hotel eines der bekannten englischen „Frontfrühstücke^ einzunehmen. Velrächlltkber Aütkaang der USA-Ausfuhr Rückgang der aktiven Handelsbilanz. Washington, 8. Januar. Laut Mitteilung des Wirtschafts ministeriums hat die Ausfuhr der US A für 1939 trotz der erhofften Kriegsaufträge einen Rückgang aufzuweisen. Die Gesamtausfuhr im vergangenen Jahre betrug 8.1 Milliarden Dollar, während sich die Gesamteinfuhr auf 2,3 Milliarden be lief. Damit ging die aktive Handelsbilanz der USA von llüü Millionen Dollar im Jahre 1V38 auf 800 Millionen im Jahre 1833 zurück. England mußte den WA-Ozeanrlesen „Manhattan" frelaeben Newyork, 8. Januar. Laut Funkspruch aus Gibraltar wurde am Sonnabend der amerikanische Ozeanriese „Man hattan" von den Engländern in Gibraltar festgehalten und nach Banngut untersucht. Dies geschah trotz des Protestes, den die USA gegen die Aufbringung amerikanischer Schiffe erst am Donnerstag in London vorgebracht haben. Die „Manhattan" befindet sich auf ihrer ersten Reise der neuen Route Newyork—Neapel—4Senua. Sie wurde auf Grund des amerikanischen Neutralttätsgesetzes aus dem Verkehr nach Irland, England und Deutschland zurückgezogen, um die von Roosevelt proklamierten Gefahrenzonen zu meiden. Die Engländer mutzten auf den verstärkten amerikanischen Druck hin den USA-Riesendampfer „Manhattan" freigeben. Man erklärt in London, der amerikanische Dampfer sei frei ¬ gelassen morden unter der Voraussetzung, dntz leine Schiffs papiere von den britischen Behörden geprüft würde», lvähreiid das Schiff seine Reise sortsetzt. Die Londoner Agenten des Dampfers hätten die Garantie gegeben, datz die Ladung in ihrer Gesamtheit von „Navicerts" gedeckt sei. aus dem alle Einzelheiten zu ersehen seien. Deren Prüfung hätte bedeutende Zeit gekostet. Es wird betont, datz. falls deutliche „Navicerts" vor der Abreise aus Amerika von den dortigen Konsularbehör- -en angcfordert worden wären, die Anhaltung -es Dampfers unnötig gewesen wäre. VrttWer sooo-Tonner auf eine Mne gelaufen Amsterdam, 8. Januar. Der Dampfer „City of Mar seille", 8317 Bruttoregtstertonnen, erhielt beim Auslaufen auf eine Mine an der schottischen Ostküste gestern ein grotzes Leck mittschiffs. Ein Lascar-Matrose wurde getötet, 13 Indische Seeleute wurden verwundet. Die Explosion ereignete sich einige Minuten nachdem der Lotse an Bord gekommen >var. Der Dampfer wurde in einen Hafen eingeschleppt. Britischer Trawler bei Gibraltar gesunken Zusammenstoß mit französischem Passaglerdampfer Amsterdam, 8. Januar. Der britische Trawler „Kings ton Cornel Ian", 419 Bruttoregistertonnen, sank nach einem Zusammenstoß mit -em französischen Passagierdampfer „The l la", 8920 Bruttoregistertonnen, am Freitag abend in der Meerenge von Gibraltar. Die gesamte Besatzung des Traw lers, 16 Mann, wurde getötet. Die „Chella" wurde am Vorder teil besä)ädlgt. Türkischer Paffaaierdampser in gefährlicher Lage Vom Sturm auf den Strand geworfen Istanbul, 8. Januar. Der Dampfer „Ti pH an", der mit 200 Passagieren und einer wertvollen Ladung von Alexandrette zuriickkehrte, wurde durch Sturm bei Antalaya auf Strand geworfen und befindet in einer gefährlichen Lage. Lohnstop darf nicht umgangen werden Eine Klarstellung durch den Relchsarbeitsmtnister Berlin, 8. Januar. Wie der Reichsarbeitsminister bekannt macht, haben einzeln« Unternehmer versucht, die Durchführungs bestimmungen zum Lohnstopp zu uingehen. Es mar in diesen Durchführungsbestimmungen gesichert worden, datz auch in den Fällen die Ausrückung und damit Gehaltserhöhung ermöglicht bleibt, in denen entsprechende Vorschriften nicht ausdrücklich in einer Tarifordnung niedergelegt sind, in denen aber das Auf rücken berufsüblich ist. Der Minister erklärt hierzu, datz durch diese Vorschrift nur erreicht iverden sollte, dah auch den nicht tariflich entlohnten Gefolgschaftsmitgliedern ein normales Auf rücken ln eine höher entlohnte Altersstufe, Berufs- oder Arbeit»? gruppe ermöglicht blieb. Einer besonderen Zustimmung des Relchstreuhänders bedürfe es daher nur dann nicht, wenn ein solches Aufrücken im Rahmen der im Betrieb üblichen Rege lung fällt und die im Gewerbe üblichen Merkmale für die neue Altersstufe, Berufs- oder Tätigkeitsgruppe gegeben sind. Ob diese Voraussetzungen erfüllt sind, habe der Betriebsführer ge wissenhaft zu prüfen Er habe dabei nicht etwa die außergewöhn- Ilchen Verhältnisse der letzten Zeit, sondern normale Verhältnisse zugrunde zu legen. Ein verantwortungsbewuhter Betriebssichrer werd«, um sicher zu gehen, in Zmeifelsfäilcn vor einer in Aus sicht genommenen Höhereinstufung den Reichstreuhänder -er Arbeit befragen, sofern dieser nicht bereits einzelnen Betrieben bestimmte Richtlinien gegeben hat. Ferner meist der Minister nochmals darauf hin, datz nur die vor dem 16. Oktober 1939 rechtsivirksam vereinbarten Aen- derungen der Entgelte durch die Lohnstoppverordnung unberührt bleiben. Vorherige Abmachungen, die -en bisherigen Anordnun- gen der Reichstreuhänder nach der Lohngestaltungsverordnung zumiderlaufsn, seien unwirksam und würden durch -le neuen Bestimmungen nicht sanktioniert. Amt für NrlwlMge Feuerwehren errichtet B«rlin, 8. Januar. Zur einheitlichen selbständigen Rege lung von Fragen, die den inneren technischen Dienst und den Geschäftsbetrieb der Freiwilligen Feuerivehren betressen, wird durch eine vom Reichsminister des Innern erlassene 6. Durä>- sllhrungoveror-nung zum Gesetz über das Feuerlösä>wesen das Amt für Freiwillige Feuerivehren gebildet. Es ist eine Körper- schäft des öffentlichen Rechtes mit dem Sitz in Berlin. Der Chef des neuen Amtes ist für di« Evsitllung der Aufgaben des Amtes dem Reichsminister des Innern verantivortlich und untersteh» seiner Dienstaussicht. Feindliches Spahtruppunternehmen «-gewiesen Berlin, 8. Januar. Das Oberkommando der Wehr macht gibt bekannt: Im Westen wurde im Grenzgebiet westlich Merzig «ln feindliches Spahtruppunternehmen unter Verlusten für den Feind abgewiesen. * Berlin, 7. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gab Sonntag bekannt: An der Westfront keine besonderen Ereignisse. Die Luftwaffe klärte über Großbritannien und Frankreich auf. Deutsche Seestreitkräfte haben In letzter Zeit wiederholt Gruppen von wehrfähigen Polen, die aus den baltischen Län dern versuchten, das feindliche Ausland zu erreich», abgefangen, Gauleiter Jordan mit der Führung der Landesreaieruna Anhalt beauftragt Berlin, 8. Januar. Nachdem der bisherige anhaltische Staatsminister Freyberg das Amt als Oberbürgermeister der Reichsmessestadt Leipzig am 1. Januar 1910 endgültig über nommen hat, hat der Führer mit Wirkung vom gleichen Tage ab den Reichsstatthalter in Braunschweig und Anhalt. Gau leiter Jordan, mit der Führung der Landesregierung von Anhalt beauftragt. LadenWußzeiten in Sachsen Neuregelung ab 10. Januar. Dresden, 8. Januar. Auf Grund der Verordnung de» Reichsarbeitsministers über den Ladenschluß vom 21. Dezember 1939 hat die sächsische Landesregierung — Ministerium für Wirtschaft und Arbeit — im Sächsischen Verwaltunosblatt vom 8. Januar 1940 eine Verordnung erlassen, die sür Sachsen die Regelung im einzelnen bringt. Nach der für Sachsen mit Wirkung vom 10. Januar ab getroffenen Regelung wird für Lebensmittelgeschäfte allgemein eine Mittagspause von 13 bis 15 Uhr eingesührt lind der Ladenschluß auf 19 Uhr festaesetzt Die sonstigen Ge schäfte sind durchgehend bis 18 Uhr geöffnet zu halten. Eine besondere Regelung ist sür Verkaufsstellen die überwiegend Mangelware führen dahin getroffen worden, daß diese min destens von 15 bis 18 Uhr geöffnet zu halten sind. Als solche Geschäfte sind zur Zeit Kaffee-, Schokoladen- und Sützwaren- g'eschäfte anzusehen. Eine Erweiterung des Kreises dieser Ge schäfte kann nur durch den Sächsischen Minister für Wirtschaft und Arbeit erfolgen. Für Tabakwarcngeschäfte ist im Interesse der Verbraucherwirtschaft bestimmt worden, datz sie bis 19 Uhr geöffnet zu halte» sind und eine Mittagspause von mindestens einer Stunde zwischen 13 und 15 Uhr cinzulegen ist. Die Be stimmungen gelten »ach ausdrücklicher Auordnuag des Rcichs- arbeitsministers im Eiuveruchme» mit dem Reichsmlnister des Innern auch sür Apotheken. Sie gcltcii ferner auch für Verkaufsstellen des Handwerks, nicht jedoch sür die handwerk liche Tätigkeit, so daß z. B. in Friseurgeschästen bis 19 Uhr gearbeitet werden kann, ein Verkauf jedoch nur bis 18 Uhr statthaft Ist. Sonnabends sowie an Tagen vor gesetzlichen Feiertagen sind alle Verkaufsstellen ohne Mittagspause bis 19 Uhr geöffnet zu halten. Im übrigen wird noch bemerkt, datz durch die neuen Bestimmungen die Vorschriften über die Arbeitszeit, die Sonntagsruhe und das Iugendschutzgesetz der Gefolgschaftsmitglieder unberührt bleiben. 24 Millionen neuer Fünfziapfennigstülke Berlin, 8. Januar. Der Reichsfinanzminister verösfentlicht die Uebersicht -er Münzprägungen im letzten Vierteljahr 1939. Von -en alten großen Zweimarkstücken, die nut -em 31. Dezem ber als Zahlungsmittel »gültig geworden sind, waren Ende De zember noch 29,5 Millionen Im Umlauf. Der Gesamtumlauf hat iil»er 213 Millionen betragen. Der Bestand an den neuen klei neren Zweimarkstücken hat sich inzwischen auf über 252 Milli onen RM. erhöht. Auch an Fünfmarkstücken sind weitere rund 12 Millionen ausgeprägt worden, so -aß der Umlauf jetzt nahe zu 1.1 Milliarden beträgt. An Einmarkmlttelmünzcg sind 419 Millionen RM. ausgeprägt, während der Bestand an Mittelsüns- ziaern fast 117 Millionen NM. beträgt. Hierzu sind jetzt die neuen Alumlniunifünzsigpfennigstücke getreten, von denen bis Ende Dezember 11.8 Millionen RM. ausgeprägt worden sind. Auch di« Ausprägung von Kleinmünzen ist weiter um fast 4 Millionen RM. erhöht worden. Zwei riefiae Sonnenflekke sichtbar Mit bloßem Auge zu beobachten Hamburg, 8. Januar. Von der Hamburger Sternwarte Bergedorf wird uns witgcteilt, -aß augenblicklich zwei riesige Sonnenflccke von vielfachem Durchmesser der Erde nng-sähr in der Mitte der Sonnenscheibe mit bloßem Auge sichtbar sind. Im Fernrohr sieht man die beiden Flecke von einer ganzen Anzahl kleinerer Flecke umgeben. Dao Helle Nordlicht, das vor drei Tagen hier sichtbar ivar, hängt wahrscheinlich mit dem Auftreten dieser Flcckengruppe zusammen.