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Sächsische Volkszeitung : 28.02.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-02-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194002281
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19400228
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19400228
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-02
- Tag 1940-02-28
-
Monat
1940-02
-
Jahr
1940
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 28.02.1940
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SSchstschs Volkszeitung Nummer 50, Seite L «ittnwch, L8. Mittwoch, 28. Februar 1940 Vrvselsn i L i.siprig 8por» Langlauf rin und siegte mit Note 357. vop-rizl kt t ij 85. Fortse „'ruril euch ermord König Carol von Rumänien will nach Bukarester Mel dungen Anfang April einen amtlichen Besuch in Rom machen. Außenminister Gaiencu wird ihn begleiten. Musiker, begleitete die vier befrackten Sänger und Katt« Iknen auch einige kabarettistische Stückchen ans den Leib geschrieben, die ihren Zweck voll erreichten. Dem Ange boten zum anderen die Solotänzer der Staatsoper Hilde Schlteben, Gino Neppach und Ro bert Mayer mehrere ihrer sein durchgearbeiteten selbständigen Tanzszencn, die sie Im Opernhaus vorzusiihren naturgemäß keine Ge legenheit haben. So trug ihnen u. a. ein spanisches Intermezzo nach Musik von Albeniz verdienten Beisall ein. Hertha Lamprecht vermittelte Melodie und Rhythmus vom Klaviere her und Maria Berz-Helwig hatte die passende KosiUmauswahl getrossen. Dr. Kurt Kreiser. Kammersängerin Erna Sack gab In Chemnitz einen Lieder, und Ariennbend und bezauberte ein großes Publikum mlt Ihrer herrlichen Gesangskunst. „Minna von Barnhelm" wird versllmt. Lessings „Minna von Barnhelm" wird unter dem Titel „Soldatcngliick" van der Bavaria verfilmt. Die Minna wird von Käthe Gold und der Maior von Dell- heim von Ewald Balser dargcsieilt, die Franziska Übernimmt Fita Benkhoss. Glücksnummer 314557 Ziehung der 5. Klasse der Relchslotterle Berlin, 28. 2. In der heutigen Nachmittagsziehung der 5. Klasse der 2. Deutschen Reichslotterie fielen drei Gewinne zu 100 000 RM. auf die Losnummer 814 557. Die Glücksnummer wird in ollen drei Abteilungen in Achteln gespielt. ) 75 Jahre Feuerwehr in Leipzig. Mit dem Beginn des neuen Monats kann die Leipziger Berussfcucrwehr auf Ihr 75jähriges Bestehen zuriickblicken. Die Rcichsmessestadt verfügt bereits nahezu 500 Jahre über ein geordnetes Feuerlöschwesen. Dl« älteste Feuerverordnung datiert aus dem Jahre 1445. Die Entwicklung des Feuerlöschwesens ging danach ständig weiter, so daß nach Einführung der ersten Abprotzspritzen und der Ein führung von Wasserhydranten im Jahre 1884 im folgenden Jahre dle Berufsfeuerwehr ins Leben trat und Ihre segensreiche Arbeit aufnahm. Dor erste Branddirektor wurde 1874 ernannt, und 1011 begann die Motorisierung der Feuerwehr. 1020 Uber« nahm -er Berufsfeuerwehr auch den Unfall- und Kranken transport. ) Tödlicher Unfall eines Radfahrers. Am Dienstag nach mittag wurde auf der Reitzenhainer Straße an der Einmün dung der Kregel- und Kalssr-Maximilian-Straße der 64 Jahre alte Radfahrer Otto Schiller von einem landwärts fahrenden, mit Steinen beladenen Lastzug beim Kreuzen der Reitzenhainer Straße überfahren und tödlich verletzt. ) Sauerstofsstahlslaschen und ein Gehpelz gestohlen. In einer der letzten Nächte wurden aus einem Hosgrundstück in der Emillenstraße drei gefüllte Sauerstofsstahlslaschen im Werte von 160 RM. gestohlen. In die Flaschen Ist der Name „Alwin Schütze" eingegossen. — In der Nacht zum Montag wurde aus einem unverschlossenen Personenkraftwagen auf dem Markt ein Gehpelz mit braunem Nerzfellsutter und -Kragen im Werte von 800 bis 1000 RM. gestohlen. — Weiter öffnete ein unbe kannter Dieb in einem Gartenverein am Küchenholz einen Hühnerstall und entwendete sieben Hühner und zwei Kaninchen. l. Fugau. Primiz fei er. Sonntag, den 8. März, feiert der Neupriester Karl Rttschel in der Pfarrkirche zu Fugau seine Primiz. Gleichzeitig feiert auch -er Neupriester Friedrich Kindermann aus Fugau seine Primiz, aber bei seiner Mutter und seinem älteren Bruder Plus in der Pfarrkirche zu St. Ge orgenthal. woselbst dieser Pfarrherr ist. Am 8. Juli 1028 hatte dieser seine Primiz. Der zweitältest« Bruder Willi hatte am 18. Februar seine Installierung als Pfarrer in Falkenau-Kitt- litz und seine Primiz am 24. Februar 1085. Der Vater der drei Brüder ist schon während des Weltkrieges gestorben. mH W. Italien» Barer siegten in Dresden IS 4. Noch Ikrer Niederlage am Sonntag In Berlin gewannen Italiens Amaieurbvxer am Diens tag In Dresden das Länderlressen gegen eine zweite deutsche Aus wahlmannschaft mit 12:4 Punkten. Boni eingeletzten deutschen Nach- wuchs kam lediglich der Augsburger Hirsch zu einem Punktsieg wäh- rend den zweiten deutschen Erfolg der frühere deutsche Meister Baum garten s-Hamburgf herausholle. Sächsische Skiläufer Im Sudetenland. An den Ekimeilierschafien der SA-Brigade 100 und des NSRL Bezirks Obcrcger im Gau Su detenland. die in Schwaderbach nusgetragen wurden, beteiligten sich vogtländifche Skiläufer mit bestem Erfolg. Walter Glaß 2 aus Klingenthal gewann den 16-Kilometer Langlauf in der besten Zeit von 1:22:53 mit fast 5 Minuten Vorsprung. Dle Mannschaft des Vogtland«» holte sich auch den 4 mal 8-K»omcter>Stafs«llanf in 2:53:19 überlegen. Der Spezialsprunglauf wurde aus der sächsischen E. A. Seydci-Schanze ausgetragen. Sieger blieb Werner Fischer lEchwa- derbach) mlt Note 225 und Sprüngen von 47 und 50,5 Meter. In der Kombination holte Fischer den groben Vorsprung von Glaß L «m " ' ' ' ' " - - - K. K. ti vom gleichen Nein, ab nisten, Karl ! Gedichte einani entstanden, de in Dentschlan chcn Mannes, stand glühend sich mis dem Volk ausübte denen Derspr rung für den gezittert hatb Heines „Buck in den „Gcdi s1832). Zedlitz den man dar Kanzonen-Zy! zeigen ihn i von der Adle Später ist besonders in das „Woldfrö wirklichkeitsf Zedlitz' nur > B. M. häusig auf s man daruntl „Focus" Es kann nm ein Kraukhe! und so Störi Herde In ka Stellen könn Hexenschuß, Erkrankunge mit Schmerz behandeln — sondern nach schinerzlos si Die Beseitig, wirken", d. I verfallen glc befreien. F. P 1 daß die Kü völlig abwei ästhetisch wi Jetzt auch erlolaretche Sorntzau^Overatton Sine neu« große Leistung der deutschen Medizin. Berlin, 28 Februar. Die Erhaltung des Augenlichts hat immer zu einem der höchsten Ziele der Medizin gehört. Seitdem es ge lungen war, dem Star operativ beizukommen dle getrübte Linse zu entfernen und sie durch eine entsprechende Brisie zu ersetzen, blieb noch da» größte Problem zu lösen: die Ersetzung der aus verschiedenen Ursachen getrübten Hornhaut. Schon vor 100 Jahren hat sich der deutsche EHIrurg Diessenbach Mit der Frage beschäftigt, wie man eine durch Trübungen, undurch sichtig gewordene Hornhaut gegen eine klare auswechleln hönne. Heute erst Ist man nach langen Versuchen soweit, daß diele» Problem als gelöst betrachtet werden kann. In der Münchner Medizinischen Mochenschrist erläutert Pros Dr. Schick (Würzburgs, das Versabrcn. das zum gewünschten Ziele sührt und mit dem nach Diessenbachs Wort „eine der kühnsten Phantasien des Chirurgen" verwirklicht ist. Die Hauptschwlerigkeit, daß überpslanztes Gewebe vom Wirts körper entweder gar nicht ausgenommen oder so verändert wird, daß es den gewünschten Zweck nicht mehr erfüllt, wurde beseitigt, al« man beim Tierversuch seststellt«, daß die Overaiion von einem Dauerersosg begleitet war. wenn das Ersatzmittel vom gleichen Tier genommen wurde Auch der Austausch Innerhalb der gleichen Tierart war in den meisten Fällen erfolgreich. Dies sükrte zu dem Versuch, dis Horn häute Verstorbener zu verwenden. Daß die Hornhaut am allge meinen Stosfwechsel des Körpers einen nur geringen Antels hat. war für den Ersolg diese» Versuches ausscklaggebend Tatsächlich erwiesen sich die Hornhäute Verstorbener noch nach Stunden, ia Tage nach dem Tode als überpslanzungssähig. Das Alter des Spenders spielt dabei ebensowenig eine Rolle wie die Blutgruppe. Ein wichtiges technisches Mittel sür die llebertraqung wurde der von dem berühmten Augenarzt von Hippel zn Ende des vorigen Jahrhunderts erfundene Hnrnhanttrevan, der mit größter Genauigkeit eine gleich große Rund scheibe ans der Hornhaut des Spenders wie des Empfängers heraus zuschneiden vermag. Voraussetzung für das sichere Gelingen de- Ueberiragung Ist al lerdings, wie Pros. Schick betont, daß ein schmaler Kranz normalen Hornhautgewebes erhallen ist. von dem aus sie Einheilung Ihren Ausgang nehmen kann. Vci Vorhandensein dieser Bedingung ist nach den bisherigen Ersahrnngen mit 80 v. H. voller Sebmöglichkeit zu rechnen, mit 15 v. H. Teiltrübungen und nur 5 v. H. Mißerfolgen, l F. R. «n von WIdder-M scheu usf. Wie der Tierkreis stehen? — Der „Tiei scheinbar die i schreibt. <Da t sondern die Er Erdbahn zu sp Diese Bahn i Sternbilder n« ältesten Zelten bezeichnet wer weise der grof legung der Si wahrscheinlich Widder, Stier. Skorpion, Sch den zwölf Sie mmg „Tierkre der Erdbahn, grad. Da es geschaffenes P handelt, so ers Kell, daß die „unter ihrem ten haben. Dresdner Lichtspiele -Capitol: „Brand im Ozean". Günther Rittau hat nach dem Drehbuch von Richard Dil linger einen mit Spannungen und dramatischen Essekicn geladenen Abenteurersilm geschossen. Kamps um Oel und um die Hebung eines versunkenen Schatzschisses irgendwo lm Karaibischen Meer bilden dle Motoren der Handlung. Und der Wettstreit um die Liebe einer Frau. Hans Eöhnker und Rettö Deltgen sind die Männer, die sich in diesem Wettstreit gegenübersiehen, Winnie Markus die Frau, um die es geht. Rudolf Fernau, Michael Bohnen, Hansioachim Büttner, Wolfgang Siaudte, Gustav Mahnke wissen die tropische Welt mit gut gesehenen, charakteristisch geformten Gestalten zu beleben. Ekkehard Kyrath hat sehr ordentliche Kameraarbeit geleistet. Im Vorprogramm entzückt uns ein Kulturfilm „Weidewech - sel Uber wilde Pässe", der in den Hockalpen, Im deuischiia- ltenischen Grenzgebiet spielt und in wunderschönen Landschaftsaus- nahmen uns den Vorfrühling im Hochgebirge erleben läßt. Dr. Gerhard Desczyk. Wem gehört di« Schrelbmaschlv«? Im Iunl 1939 verpkändete rin Lüjährlger Mann eine Schreibmaschine „Continental", Nr. 152 137, deren Herkunft er ntcht elnwandsrel nachweisen kann. Wem ist dle Schreibmaschine, dle sichergestellt wurde, gestohlen worden oder sonst abhanden gekommen? Der Eigentümer wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei zu melden. MllSumsiahr ln Heidelberg Weltberühmte Unlverfltätslnstitut« im Dienst« der Nation. Heidelberg, 28. Februar. lE l g « n b e r i ch t.l Zahlreiche welt berühmte Institute, Kliniken und wissenschaftliche Anstalten der Uni versität Heidelberg können in diesem Jahre Jubiläen seiern. An erster Stelle wäre die Universitätsbibliothek zu nennen, die aus ein 550>ährIges Bestehen zurückblicken kann. Ihre Grund lage schufen 1390 der erste Kanzler der Universität Konrad von Geln hausen und der erste Rektor Marfllius von Inghen. indem sie ihre privaten Büchereien zur Verfügung stellten. Durch Vereinigung der kursürstlichen und heiliggeistlichen Bibliothek im Jahre 1550 entstand dann die unter dem Namen „bibliotheca palotina" weltberühmt ge wordene Bibliothek, unter deren Handschriften die Manessische die beriihmicste ist Heute umsaßt die Heidelberger Universität als eine der größten und bedeutendsten wlllenschnstlichcn Bibliotheken des Kroßdeutschen Reiches Uber 1L Millionen bibliographische Bände, die lausend ergänzt werden. Abschlußzeugnis der Mielschule für Mischüler Die Nachfolge der Oberlekunbareise Berlin, 28. 2. Der Reichserziehungsminister hat durch einen Erlaß die Möglichkeit gegeben, daß Nichlschüler das Abschluß zeugnis einer anerkannten Mittelschule erlangen können. Sie müssen zu diesem Zweck« in einer Prüfung Nachweisen, daß sie das Ziel der Mittelschule erreicht haben und daß Ihnen die mit dem Zeugnis verbundenen Berechtigungen zucrkannt wer den können. Die Prülung wird vor Prüfungsausschüssen ab gelegt, dle für den Amtsbereich jedes Regierungspräsidenten sowie der Unterrichtsverwaltungcn der Länder und der Reichs gaue gebildet werden. Dle Neuregelung ist an die Stelle der früheren Obersekundareife sür Nichlschüler getreten. Dresdner pollzelbericht Warnung vor einer Betrügerin. Dle Kriminalpolizei warnt vor einer Betrügerin, die leit einiger Zeit im Sindlgebict ausgetreten ist. Unter der schwindelkasien Angabe, Knssee liefern zu können, erlangte si« in mekreren Fällen Anzahlungen bis zu 15 NM. Ans dem Wege zur angeblichen Wohnung aut der Mnrichallsirake. Ivo der Kasse« lagern sollt«, verschwand die Betrügerin. Sie wird beschrieben: 49 bis 45 Jahre alt <70—175 Zentimeter groß, kräftige Gestalt, blondes Haar, graublaue Augen, runde Mcsichtssorm. brauner Mantel. Falls die Schwindlerin einent auitreien sollte, veranlasie man Ihre Fest nahme. Auto-Res«ro«rad gestokl«» Ans der Meißerltzstraße vor der Großmarkthalle wurde unlängst von einem abgestellten Chevrolet- LastkraUwagen ein Reserverad, 32 mal 0 extra, von noch unbekann ten Tätern «Mwendet. Wer kann zu Ihrer Ermittlung Hinweis« geben? Amd 850«W «M. brachte der „Tag der deutschen Polizei" ln Sachsen Als vorläufiges Sammelergebnis d«» Tage« der deutsche« Polizei im Gau Sachsen wird ein Betrag von 858 171,88 Mar» gemeldet. Das sind säst 71 v. H. mehr al« im Vorfahr. Wieder «in Erfolg der inneren Fronti Aones Straub lm Komödlenhaus „Der Wettlau» ml« dem Schatten" von Wilhelm von Scholz. Staalsschauspielerin Agnes Straub hat durch ihre früheren Gastspiel« in Dresden ein erlesenes Publikum gewonnen, das am Dienstagabend da» Komödienkaus bis zum letzten Platz füllte. Das Schauspiel „Der Weitlauf mit dem Schatten" von Wilhelm von Scholz, das die Straub diesmal für ihr Gastspiel gewählt hatte, stellte an den Betrachter hohe Ansprüche. Eine Handlung zwischen drei Personen — di« Frau zwischen zwei Männern —. ein Spiel säst ohne äußere Be wegung bei dein die dramatischen Konflikte und Entscheidungen sich nur in den Seelen abspielcn. Vielleicht hat Agnes Straub sich gerade deshalb für diese- Eiiick entschieden, das ihr mit der tragenden Frauenrolle eine besonders schwierige Ausgabe stellt, aber auch eine großartige Möglichkeit gibt, den ganzen limsang ihrer sprachlichen und mimischen Kunst zu zeigen. Die Kultur der Sprache, Uber die Agnes Straub versiigt. von mädchenhafter Zartheit bis zn harter Brutalität alle Scelenstimmungen mit kristallener Klarheit widerspie gelnd, die ergreiiende Kraft ihres nümischen Ausdrucks schlugen die Zuhörer in Bann. So wurde da» allzu gedachte Drama des Dichters mit blnivollem Leben erfüllt. Wilhelm von Scholz will die leßlcn Ouellgründc dichterischen Schassens In diesem 1922 entstandenen Werk erhellen. Er findet das schöne Wort: ,.Dichter sind Seismographen des Schicksals" Aber nicht an einem großen Beispiel wird diese Begabung und Ausgabe des Dichters gezeigt, sondern an einem pri vaten Ehekonilikt Hans Kettler und Herbert Klatt waren sür die Straub, die auch Regie führte, scinsiiklloe. wohlabgestimmte Partner. Die Hörer dankten mit lebhaftem Beisall sür das seelen volle Spiel. Dr. Gerhard Desczyk. könnte. Dc Vaterlande Herero den Lreckwagen denn sie gla ich wieder z verbinden, soweit war, natürlich v« ändern. 8< wenn du mi Es da» wenigsten d( ..Muht wie deinem Gesi „Es w „Glaul „Alles Peter i „Nun Süßen hat, Annen, ich Leben so gl! Dich h steinen Ger Der h< chen riß, a Zimmer hei »als aeleat : Hofrat Professor Oskar Seyffert gestorben. In Dresden starb kurz nach Vollendung des 78. Lebensjahres Hofrat Prof. Dr. h. e. Oskar Seyffert. Sein Name «st mit der fächsischen Volkskunde und Volkskunst eng verbunden. Sein Werk war dle Schaffung eines Museums der Sächsischen Heimatkunde ln Dresden, das nach ihm „Oskar-Seysfert-Museum" genannt wurde. Bis zuletzt wfrkte Oskar Seyffert als Vorsitzender des Landesverelns Sächsischer Heimatschutz. Dem Verstorbenen mor den lm Laufe der Jahre zahlreiche Ehrungen zuteil, bis ihm der Führer im Jahre 1086 die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verlieh. : Da» Dresdner Kunstwerk des Monat» lm Stadtwuseum: I. G. Ientsch — I. C. A. Richter: „Blick auf Dresden". Eg ist immer reizvoll, den Wandel des Stadtbildes im Laufe der Jahr hunderte zu verfolgen. Das ln diesem Monat gezeigte Blatt, das durch -le felnabgetönte Farbgebung einen intimen Cha rakter erhält, zeigt Im Vordergrund die Calberlasche Fabrik, hinter der sich die Türme der Stadt erheben. Die alte Augustus- brllcke mit dem Kreuz und die Brühlsche Terrasse begleiten den Elbstrom. Das Blatt ist verhältnismäßig wenig bekannt, vor allem der Bildausschnitt ist nicht häufig von den Künstlern gewählt worden. : DI« rumänischen Iugendsllhrer und -sührerlnnen In Dresden. Am DIenstagnbend traf, wie schon kurz berichtet, von Nürnberg kom mend, ein« Abordnung rumänischer Iugendsllhrer und -sührerlnnen der „Strato Tarii" unter Führung von Oberst Puhontu in Dresden rin. Die Rumänen wurden In ihrem Hotel herzlich empfangen. Zur Begrüßung hatten sich zahlreiche Ehrengäste eingeinnden, unter Ihnen ES Gruppenführer Berkelmann. Generalmasar Mehnert, Kreislclter Walter und weitere Bertreter aus Partei und Wehrmacht. Der ru mänische Konsul in Dresden. Dr. John Eorstiut, begrüßte seine Lands leute mit besonderer Freude. Bon der HI sah man den K-Führer des Gebietes 10, Schreiber, sowie die Obergnnsiihrerin Charlotte Kling. Nach der Begrüßung begaben sich die Gäste in die Dresdner Staatsoper. Am M'ttwochvormittag werden sie von Gau leiter Mutschmann cmpsangen. : Der traditionell« Dresdener Steckzwlebelmarßt. Genau wie . in früheren Jahren fand am letzten Dienstag des Monats Februar in der Dresdener Großmarktkallc der traditionelle Dresdener Steck- zwiebelmarkl statt. Es standen wieder mehrere hundert Zentner der bekannten ..Dresdener Plaltrundcn" zum Verkauf, die aus dem Kaditzer Aubauaebiei stammen und sich Im ganzen Reiche wegen ihrer Güte größter Beliebtheit erfreuen. : Todessall. Im 86. Lebensjahre starb in Dresden der Kgl. M-Keime Berarat l. R Mar Georgi. : Belm Austauen tödlich verunglückt. Bei dem Versuch, ein« Wasserleitung aufzutauen, verunglückte am Marlln-Luther-Viatz der tHiährige Pau' Reinsch tödlich. Der Verunglückte, der Holzkohle verwendet«, wurde während der Austauarbeiien bewußtlos, ossenbar durch die Kohlengase, d>e sich gebildet halten. Seine Kleidung sing Feuer, und er erlitt schwere Brandwunden, denen er erlag. Gewaltverbrecher zum Tode verurteilt Dresden. 28. Februar. Aus Grund der rückwirkend anwend baren Mewallverbreckerverordnung wurde am Dienstag der am 30. Oktober 1897 in Porlckdorf geborene Willy Walter Richter, zuletzt wohnhaft in Mockethal sSachscns wegen schweren Raubes und ge- säkrlicher Körperverletzung vom Sondergericht Sachten zum Tode und wegen versuchten schweren Raube» zu sitns Jahren Zuchthaus vrrurteist Die biirgerlichcu Ehrenrechte wurden Ihm für Immer aberkannt — Richter batte im Februar und Juni des vorigen Jahres liebcrfälle aul Frauen verübt, und ihnen die Handtasche entrissen. Wäbrend Ihm der erste IlebcrsaN mißglückte, hatte er bei seinem letzten Verbrechen die Uebcrsallene durch sieben Messerstiche erheblich verletzt. Das Dresdner Streichquartett, ruhmbedeckt aus Italien zurück gekehrt, kalte geitcrn seinen vor vier Wochen ausgefallenen Schu bert-Abend im Kllnstlerhaus vor grobem Hörerkreis erfolgreich nach. Tas Zusanunenipiel ist von höchster Präzision und großtonigem Volumen Gerade ein Quartett wie das eigenartige G-Dur-Werk llOIs läßt die Könnerlchast einer Kammermusikvereinigung tresslich prüfen Es wird beispielsweise das gestoßene Spiel In kleinen Noten« werten, wie es der erste und dritte Satz fordern, nur von einer erst klassigen Vereinigung sauber und In der Ablösung zwilchen den In strumenten einwandfrei geboten werden. Cyrill Kopaischka. Fritz Schneider. Gottfried HosmanmStirl und Georg Ulrich von Bülow verstehen sich aber auch aus edles, siilliges Legato. Man sand alles an diesem Abend vollendet. Dr. Kurl Kreiser. Der 2300. Volkswohlabend verhieß „Ernstes und Heite re» in Tanz und Gesang". Dieses Thema mit den Möglich- keilen, bunte Farben zu mischen, Halle seine Anziehungskrast nicht verseht«. Im großen Kausinannichastssaal saß man dicht gedrängt und ließ sich entspannen, einmal durch volksillmllche Gelänge und Schlager des Zimmermann-Quartetts her schau beliebt. -5 ----------- Ser RetchSbankauSwelS vom 2Z. Februar Berlin, 28. Februar. Nach dem Ausweis der Deutschen Reichs bank vom 23. Februar hat sich die Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapieren weiter auf 11 450 Mill. RM. ermäßigt. Im einzelnen sind die Bestände an Wechseln und Schecks sowie an Relchsschahwechsein auf 10 807 Mill. RM. an Lombard forderungen aus 20 Mill. RM., an deckungssähigen Wertpapieren aus 180 Mill. RM., an sonstigen Wertpapieren aus 383 Mill. RM. zurttckgegangen. Der Deckungsbesland an Gold und Devisen beträgt rund 78 Mill. RM. Die Bestände der Reichsbonk an Rentenbank scheinen sind aus 212 Mitt. RM., diejeuigen an Scheidemünzen aus 432 Miss. RM. gestiegen. DI« sonstigen Aktiva haben aus 1895 Mill. RM. abgenommen Der Umlauf an Reicksbanknoten Ist we"er auf 11110 MM. RM. zurückgegangen. Die fremden Gelder hn„en sich aus Meldepflicht für Adttiirlente» mtt SiudiuniSakWien Wegen Ableistung des Arbeitsdienstes Berlin, 28. 2. Nach einer Vereinbarung des Retchsarbeits« führers mtt dem Retchserztehungsminister haben ab 1. April 1040 sämtliche Abiturienten und Abiturientinnen mtt Stu- diumsabsichten vor Beginn Ihres Studiums den Relchsarbcits- dlenst abzuleisten. Die Einberufung erfolgt zum 1. April 1940. Für die arbeitsdienstvolluntauglichen Abiturienten und Abitu rientinnen wird ein Ausgleichsdienst durchgeführt. An alle Abiturienten mit Studiumsabslchten ergeht daher der Aufruf, sich möglichst sofort, spätestens bis zum 15. 8. 40 bei der RelchsstudentenfUhrung, Sozialpolltllches Amt, Abteilung Arbeit«-. Wehr- und Ausgleichsdienst. Berlin W 85, Frledrich-Wilhelm-Str. 22, zu melden. Der Ausgleichs dienst ist Pflicht. Der A u s g l e t chsd t e n st der arbeitsdienstuntauglichen Abiturientinnen wird wie bisher bet der NSV lm Rahmen des Hilfswerkes Mutter und Kind abgeleistet. Der Einsatz beginnt am 1. 4. 1940 und endet am 31. 8. 1940. Meldungen zum Aus- glelchsdlenst der Studentinnen sind sofort an folgende Dienst stelle zu richten: RelchsstudentenfUhrung, Sozialpolitisches Amt, Abteilung Betreuung und Förderung sür Studentinnen, Berlin- Charlottenburg 2, Hardenbergstr. 34. Verbilligter Filmbesuch für Soldaten. Aus Anordnung des Prä sidenten der Reichssilmkammer gewähren olle Filmtheater die bis herigen Militärpreis« uneingeschränkt sür all« Dienstgrad«, auch für Ossiziere, der drei Wehrmachttetle, Angehörige der Wassen-ES sowie die Angehörigen des Relchsarbeiisdlenstes, die die gelb« Armbinde „Deutsche Wehrmacht" tragen. Die Ermäßigung, die bis zu 50 v. H. .. des normalen Elnlrllisprelles geht, gilt nur sür Unlsormiräger, nicht n e r m a n n - Q u a r 1 e t« s, oon KdF-Abendcn - sür Begleitperlonen. Bisher gab es Preisvergllnstigungen nur sür Ha ns-Hendrik Wehd'.ng, der gewandte Mannschaften bis znm Obergesreiten. 1553 Mill. RM. vermindert. Verllner VSrse vom 28. Februar Die feste Haltung des Vortages übertrug sich auch auf dle Mittwochbörse. Nicht ganz einheitlich lagen Montanwerte. Hier büßten Mannesmann 0,25, Hoesch drei achtel und Ver einigte Stahlwerke 0,50 Prozent em. Andererseits stellten sich Rhelnstahl und Buderus e ein achtel, Klöckner 0,25 und Max- Hütte 2 Prozent höher. Im letztgenannten Ausmaß waren von Rraunkohlenwerten Bub ag, Leopoldgrube und Rheinebraun um je 1 Prozent besser. Kaliaktien wiesen Steigerungen bis zu 0,50 Prozent auf. In der chemischen Gruppe wurden Farben bei einem Umsatz von ea. 60 000 RM. um fünf achtel auf 178 heraufgesetzt. Goldschmidt befestigten sich um 1,25 und Sche ring um 0,75 Prozent. Bei den Gummi- und Llnoleumwerten zogen Tontigummt um 1 ein achtel und Deutsche Linoleum um 1,50 Prozent an. Am Markt der Elektro- und Versorgungs werte standen Schuckert und Siemens mit je plus 3 sowie LW- Schleslen mit plus 2 und Schlesische Gas mit plus 2,50 Prozent im Vordergründe. Kabel- und Draht-, Auto- und Textilwerte wiesen keine größeren Veränderungen auf. Am Markt der Maschinenbaufabriken stellten sich Rheinmetall Borsigum 1 drei achtel Prozent Häher. Bet den Bauwerten lagen Berger und Holzmann, bei den Metallwerten Deutscher Eisenhandel um je 0,75 Prozent gebessert. Von Zellstosfwerten stiegen Waldhof um 1 und von Brauereiaktien Engelhardt um 1 ein achtel Pro zent. — Von variablen Renten notierten Reichsaltbesitz 141,75 gegen 141,70 und dle Gemelndcumschulduna 06,75 (plus 5 Pf ). Am Geldmarkt stiegen dle Blankotagesgeldsätze um ein achtel auf 2 ein achtel bis 2 drei achtel Prozent. — Von Valuten lag der Belga mit 42,18 fest. Der Gulden stieg auf 132,65 bis 132,70. Der Schweizer Franken notierte unverändert 55,92.
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