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Sächsische Volkszeitung
- Erscheinungsdatum
- 1940-02-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194002193
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19400219
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19400219
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-02
- Tag 1940-02-19
-
Monat
1940-02
-
Jahr
1940
- Titel
- Sächsische Volkszeitung
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SLchflsche Volkszeitung Nvmmer 48, Seite 6 Montag, 19. Februar 194V Z^us ollsr KIvins Lkronilc Wei > ! Kurrs I^ociiriciitsn Land« gegangen, gestärkt mit den - ILI»!» 61» ^»««1^» — U»»v 6»r VirtolEl kollls»!s»ll I? Smück WtMmI i, LchristteUmg: t E«ichV<»,,lle. Veit«, »h. » Vo»I»e«: Nr. il viiiekseli«» letcliiniellttlli. ps«i»»gsf IINgll Velo, 2 bei dem Ueb Einzelheiten: Schar beantragte Außenamt wirtschaftlt Singapur, richtung ei nehmeirden schärfer „b verli plan, Geiv gestellt, d Gruudstitcl und am 1 deutscher bemirts unterliege: Betrieb ol Betelligun öffentliche: ster einen ist. Zu ein walter ni< land- oder tekbar in ' es auch nr besitznahm gilt fllr r von einer Ztvilverwr 'k-i! In tiefer Trauer Paul Paschke, Mariann», Elisabeth, Dorothea, Hans. Stocks in Schwede in neutrale schwedischen Senders S warten, in hätten die schiedenen örtern die verurteile ein britisch des norme den Feind Bericht B«r bekannt: Stidr tet« «in S 20 Mann. Di» nördlich» Holländischer vstindlensahrer auf «in» Mine gelausen Amsterdam, IS. Februar. Der holläu-ifche Dampfer „Ame- land" (4537 BRT.) ist am Sonntagmorgen kurz nach der Ab fahrt aus Hoek van Holland in der Nordsee auf eine Mine ge laufen. Das Schiff wurde in sinkendem Zustand von der Be satzung verlassen, die von dem Dampfer „Montserland" gerettet wurde. Die „Ameland" befand sich auf dem Wege nach Nieder« ländisch-vskindien. Nach den letzten Berschten ist das Schiff in zwischen gesunken. Einige Mitglieder der Besatzung sollen leicht verwundet sein. Znxi schwedisch» Dampfer in der Nords«« gesunken Stockholm, 19. Februar. Nach einer Londoner Meldung sind in der Nordsee an: Freitag die beiden schwedischen Dampfer ..Liana" und „vsmed" (1646 und 154b BRT.) in der Nordsee ge- funken. Nähere Einzelheiten fehlen bis jetzt noch. Wolhynlendeutsch» Volkslieder werden gesammelt Falkenstein t. V., 19. Februar. Ein« besondere volkskund liche Arbeit rvird hier in Angriff genommen. Die in der hiesi gen Hans-Schemm-Schule untergebrachten Wolhyniendeutschen, die aukerordentlich nnrsikbeaabt und sanaesfreudia sind, verfügen auch über einen reichen Schatz an Volksliedern. Es besteht nun mehr die Absicht, sie planmäßig zu erhalten und wertvollstes deutscl>es Kulturgut zu sichern. 199 dänisch« Gärtnereien wegen Kohlenmangel geschlossen Aarhus, 19. Fedrruar. Der Mangel an Brennstoff und dl« stark gestiegenen Preise fllr Kohlen und Koks haben, :vi« auf einer in Aarhus abqehaltenen Tagung des dänischen Gärtner verbandes festgestellt wurde, bereits mehr als 199 dänische Gärt- ner gezwungen, iigre Treibhäuser zu schließen. Wie mitaeteilt wurde, ist eine Anzahl von Gärtnern wirtschaftlich völlig zu grunde gerichtet. Brand in einer holländischen Artillerlekaserne Amsterdam, 19. 2. In dem .Gebäu-eblock der Infanterie kasernen in Amerssoort (Prov. Utrecht) brach am Sonnabend morgen Feuer aus. das bald einen großen Umlang annahm. Zwei Gebäude, in denen eine Abteil:' >a Panzer-Abwehr unter gebracht :var, wurden trotz sofortiger Löschversuche vernichtet. Bei dem Brande explodierten einige Kisten Infanteriemunitionr das Artillerie-Munitionslager konnte jedoch rechtzeltg geräumt werden. Dkenatsi»«« v<»» » M» rilvl PsIIIPerweliuig«« »Ingi-»!, 10 1 vkd«»«Nun,e» v«we«t«tt lckau —vor keinem Feind wird Deutsch- WM land kapitulieren. <S Lin Volk hilft sich selbst. Darum opfere slir da» Kriegs-WkflV. Dresdner Theater (Ohne Gewähr) Opernhaus Dienstag Rtgoletto (7.30) Schauspielhaus Dienstag Begegnung mit Ulrike (7.39) volkoschiidling hlngerlchtet Berlin, 19. Februar. Die Iustizpressestelle Berlin teilt mit: Nu: 19. Februar 1949 ist der vom Sondergericht Berlin wegen Verbrechens gegen die Verordnung gegen Volksschädllnge zum Tod« und zum dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilte Max Wilcke aus Berlin-Köpenick hlngerlchtet wor den. — Der bereits vorbestrafte Wilke hat sich im November 1939 gegenüber der alleinstehenden Mutter eines Im Polenßrld- zug« gefallenen Soldaten wahrhcitswidrig als dessen Kamerad ausgegebcn. Er hat sie bet dieser Gelegenheit auf gemeine Weise betrogen und ihr die letzten Erinnerungsstücke an ihren gefallenen Sohn gestohlen. Maler Nikodem gestorben Innsbruck, 19 Februar. Wenig« Tage nach seinem 79. Ge burtstag verschied nach lanqem Leiden der Maler Arthur Niko- dem, Mit ihm scl-ctdet ein weit über die Grenzen des Gaues Tirol-Vorarlberg hinaus bekannte Persönlichkeit, die In der viel fältigen Eigenart des tirolischen Kunstschaffens einen besonderen Rang einnahm. Goldschmied zum Professor ernannt Bremen, 19. Februar. Der Führer hat den Metallbildhaucr und Goldschmied Ernst Rump unter Berufung in das Beamten verhältnis zum Professor ernannt. Rump mar zum 1. Oktober 1939 als Nachfolger von Prof. Berger an die Nordische Kunst hochschule berufen worden und ist dort als Leiter der Entwurfs klasse für Grldschmiedekunst tätig. M Fliegerbomben geqen den GlSfiau der Donau am Eisernen Tor Belgrad, 19. 2. Die Eisbarrieren in der Donau am Eiser nen Tor haben eine Länge von 24 Kilometer. Ihre Höhe beträgt teilweise 4 Meter. Naästiem Flugzeuge an den besonders gefähr deten Stellen die Eismassen bombardiert hatten, ging das Wasser In der am meisten bedrohten Stadt Donji Milanoivatz um einen halben Meter zurück. Dagegen ist es noch nicht ge lungen, den Eisstau bei Semendria sSmedercvo) an der Ein mündung der Morawa zu brechen. Die größte Kälte wurde jetzt in Werscheh mlt 31 Grad gemessen. Theater des Volke» Dienstag Saison in Salzburg (8.00) «omSdlenhaus Dienstag Frau Holl« (4.99) Das Liebespaar (8.00) Central-Theater - Diensrag Im Reich« de» Indra (8.00) Mein« liebe Gattin, unsere herzensgute, treu- sorgende Mutter, Frau Anna Paschke g-b.Waw. geb. am 7. Juli 188« in Prautitz b«l Kamenz ist heute Sonnabend frllh nach kurzer schwerer Krank heit fllr immer von un» hl. Sterbesakramenten. Frtital-Deuben, Schweinsdorfer Str. 88, am 17. Februar 1940. DU »«erdlgung Nnbrt am Dlenlta^ de» SV. g.druar, nichm.'/,» Uhr, <«t dem Deubener grtedhos« statt. vor dem Häßlichen. Den Bärenhäuter will kein Mädchen het- raten, :v«tl er sich tveder wäscht noch kämmt, sich die Nägel nicht schneidet und die Augen nicht auswlscht. Die Prinzessin heiratet den schmutzigen Bettler erst, als er ge:vaschen Mtd gekämmt ist. Die Königin kann ihren Mann nicht lieben weil er keine Nase hat; verzauberte Prinzessinnen haben ein asch graues. runzeliges Gesicht, trübe Augen und rote Haare. In der Sudler werden im Märchen sogar Frauen verstoßen, die zwar im Gesicht hübsch si:id, aber an ihrem Körner Irgend- welche Unschönheiten haben. Nichts ist mehr gefürchtet als Häßlichkeit, und die Frau soll nicht spinnen, damit sie keinen breiten Fuß, hängens Lippe und breiten Daumen kriegt. Chemnitz vorübergehend« Schließung der Schulen. Infolge der Kälte müssen sämtliche Schulen — mit Ausnahme der Handwerkerschul« und der Bernsbachschule, «na- den — welterhln vorübergehend bl» Sonnabend, den 24. Februar 1949. geschlossen bleiben. DI« Schiller und Schülerinnen der Volks- und Mittelschule sowie der höheren Schulen salso nicht der Industrieschule und der Mädchenberufsschulenl haben sich zur Entgegennahme von besonderen Weisungen und Schulausgaben am Donnerstag, dem 22. Februar 1949, vormittag» 10 Uhr, in ihren Schulen «inzuslnden. Dl« Schiller und Schülerinnen der Dlesterwegschule melden sich an diesem Tage vormittag» 11 Uhr in der Dürerschule. Schulamt. Amtliche Bekanntmachungen Dresden Satzung Uber dl« Fälligkeit und Einhebung städtischer Steuern und Abgaben. Auf Grund des 8 3 Abs. 1 der Deutschen Gemeinde- ordnung vom 39. Januar 1935 <RGBl. 1, S. 49), 8 1 Abs. 1 de» Sächsischen Gemeindesteuergesetzes ln der Fassung vom 29. Oktober 1929 <GVBl. S. 439) und 8 21 >es Sächsischen Verwaltungskostengesehes in der jetzt gültigen Fassung wird nach Beratung mlt den Rats herren folgende Satzung erlassen. 8 1. Die Fälligkeit siädtiscker Steuern und Abgaben bestimmt, soweit sie nicht reich», oder landesrechtlich geordnet ist, der Oberbürgermeister. Dieser gibt sie zusammen mit den reich»- oder landesrechtlich geord neten Fälligkeiten öffentlich bekannt. Regelmäßig wie derkehrende Steuern und Abgaben werden durch öf- sentliche Bekanntmachung kurz vor der Fälligkeit er innert. Eine Mahnung des Schuldners nach Eintritt der Fälligkeit findet nicht statt. Wegen nicht regel mäßig wiederkehrender Steuern und Abgaben wird der Schuldner unter Berechnung der dafür entstehenden Kosten gemahnt. Die Zwangsbeltreibung wird bei re gelmäßig wiederkehrenden Steuern und Abgaben nach Eintritt der Fälligkeit, im Falle der Einzelmahnung nach Ablauf der in dieser gesetzten Frist «lngelettet. Bor Einleitung der Zwangsbeitreibung kann die Ein hebung durch Postnachnahme versucht werden von der Zwangsbrltreibuug kann, ohne daß der Schuldner hier auf «inen Anspruch hat, abgesehen und der Rückstand niedergeschlagen werden, wenn seststeht oder die An nahme begründet ist. daß die Beitreibung keinen Erfolg haben wird, oder wenn di« Kosten der Beitreibung außer Verhältnis zu dem beizutreibenden Betrag stehen. 8 2. 8 117 der Gemeindesteuerordnung sllr die Stadt Dresden vom 17. Dezember 1914 wird aufgehoben. Dresden, am 18. Januar 1949. Der Oberbürgermeister der Landeshauptstabt Dresden. sStpl.) I. B.: Dr. Kluge, Biirgermelster. Röhler. <llb: Dr. 291/3». Genehmigt. Dresden, den 18. Februar 1949. Der R«gierung»prästd«nt zn Dr«»b«n-Vauhen. (Slpl.) I. Dr. Kaiser. «. Warnung der Bevölkerung vor Gefahren beim Ausflnden von aboertffenen Ballonen und Drachen An vielen Orten Deutschlands werden schon seit längerer Zeit Ballone oder Drachen zu wissenschaftlichen Zwecken hochgelassen. Die Drachen und auch zum großen Teil die Ballone sind an Drähten gefesselt. Es läht sich nicht völlig vermeiden, daß gelegentlich solche Drähte reihen und die Flugkörper dann abge trieben werden, wobei sie ost lang« Stücke ihrer Fesseldrähte mit- schleisen. Es muß auch damit gerechnet werden, daß gelegentlich eigene oder feindliche Sperrballone (-Drachen) unter Mitnahme von Drahtseil abreihen. Wenn solche Ballon« oder Drachen aus dle Erde niedrrgehen, kann e» vorkommen, daft der Fesseldraht oder eine von einem solchen Flugkörper herabhängend« Sendeantenne an einer elektrischen Frei leitung hängen bleibt. In ganz seltenen Fällen kann dies auch mit einem von einem Segelslugzeug herobkängenden Drahtseil ge schehen, mit besten Hilfe da, Flugzeug aufgestiegen war und das sich nicht rechtzeitig vom Flugzeug gelöst halte. Es wird vor der Be rührung solcher Drähte die von Freileitungen herabhängen, dringend gewarnt, da diese mit Lebensgefahr ver- bunden Ist. Auch bei noch «reibenden Ballonen kann das Berühren des nachschleppenden Sell» lebensgefährlich 'ein, weil es mit einer Hochspannungsleitung In Verbindung stehen oder sonstige starke elek- irische Ausladungen haben kann. Man benachrichtige in solchen Fällen vielmehr die Polizei sowie da» nächste Elektrizitätswerk, di« ihrerseits für Abhilse sorgen werden. Neu« Berb«hr»z«iten in den städtischen Geschäfts tellen. Aus Gründen der Brennstossersparnis werden ab Dienstag, den 29. Februar 1949, vorüber gehend die Berkehrszeiten In den städtischen Geschäfts- stellen und Kasten im Rathaus und In den nachstehend ausgefllhrten Stadthäusern auf die Zeit von 9.39 bis 14 Uhr beschränkt, soweit nicht kürzere Oessnungszeiten bereits seslgekeht sind. Die Dlcusträume der Stadtbezirke und des Bestattungsamtes bleiben wie bisher geöffnet. Verzeichnis der Stadthäu ser: Blasewitz, Toita, Georgplatz 5, Große Plauensche Straße 17, Hauptstraße 5 und 39, Iohannesstraße 18, Iohannstadt, Königstraße 14, Landhausstraß« 7—9, Leu- den, Leubnih-Neuostra, Löbtau, Pieschen, Plauen, Strie sen, Wartburgsiraße 23, Theaterstrah«, Trachau, Wilder- Mann-Straße 3—5, Weißer Hirsch. DI« Kreisstellen des Fürsorge- und Jugendamt«» und di« Dienststellen der Steuerämter, die nicht in Stadthäusern unlergebracht find, haben die gleichen verkürzten Oessnungszeiten. Der Oberbürgermeister. Wegen Kohlenmangel, muh vom 29. Februar ab das Theater de» Volke» aus einige Zelt geschlossen werden. Die Wiedereröffnung wird rechtzeitig bekannt gegeben. Bezahlte Karten werden am Montag, dem 19. Februar, während der Kasienstunden zurllckaenom- men: nicht zurückgegebene Karten werden noch Wieder eröffnung umgelauscht. Wegen der Rtngmitglieder fol gen nähere Mitteilungen in den Tageszeitungen. Der Oberbürgermeister. Gro-leuer vernichtet dänischen Aampser Kopenhagen, 19. 2. Im Hafen von Aarhus entstand an Bord des Dampfers „E. F. Ttetgen" der Dänischen Vereinigten Dampfschiffahrtsgesellschast in den späten Abendstunden des Sonnabends ein Feuer, das auf Kurzschluß Im Rauchzimmer der 1. Klasse auf den Promenadendecks zurückgesührt wird. Eine wirksame Bekämpfung des Brandes war nicht möglich, so daß das 1938 BRT große Schiff als verloren ange'ehen wird. Anszeichnung Sven Hedin» durch den Führer. Der Führer hat Sven Hedin zu seinem 75. Geburtstag ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm ge sandt. Der Führer verlieh ihm aus diesem Anlaß bas Groß kreuz des Verdienstordens vom Deutschen Adler. Kaufmann und Hausfrau. Auf einer Großversammlung des thüringischen Einzel handels in Weimar sprach der Leiter der Mrtschaftsgnzppe Einzelhandel, Dr. Hayler, über dle Pflicht des Kausmannes und seine enge Verbindung mit der Kundschaft. Die Reicks- frauenfllhrerin Frau Sckoltz-Klink richtete einen Appell an die Hausfrauen, durch Verstänbnis den Verkehr im Laden zu er leichtern. Die Große Deutsche Kunstausstellung 1939 geschlossen. Die seit dem Tage der Deutschen Kunst 1939, also seit Mitte Juli geöffnet gewesene Große Deutsche Kunstausstellung 1939 im Hause der Deutschen Kunst ist am Sonntag, dem 18. Februar, zu Ende gegangen. Am letzten Tag war die Aus stellung noch mit fast 8090 Personen ausgezeichnet besucht. Deutsche Vuchausstellung in Szeged. In Szeged fand am Sonntagvormittaa Im Knlturpalast unter dem Ehrenschuh Dr. Tukas, des Bürgermeisters Dr. Palfy und des deutschen Konsuls Erich Kampf die Eröffnung eine: Deutschen Bnchausstellung statt. Die Ausstellung umfaßt über 1200 Bände, Neuerscheinungen auf wissenschaftlichem, kunst historischem und sozialfwlitischem Gebiet. Dazu stellte das Szegeder städtische Museum in einer Sonderschau alte wertvolle deutsche Drucke zur Versügung. Einbruch der Russen in di« Mannerhelm-VInle. Aus den sowjetrussischen Heeresberichten der letzten Tags ergibt sich ein Einbruch von etwa 10 Kilometer Breite in die Manncrheim-LInie. Tropfenweise gibt London Verluste zu. In der britischen Taktik gelegentlich kleinere Verluste zuzugeben, um beim Vorltegen besonders schwerer Verluste um so dreister leugnen zu können, räumte man am Sonntag in London ein. daß an zwei anfeinanderfolaenden Tagen je ein britisches Aufklärungsflugzeug über der Nordsee abgeschossen wurde. Britannien» Beruf ist Mord. In einem Aufruf von Gauleiter Bohle und dem Letter der Reichsverkehrsaruppe Seeschiffahrt, Eßberger, wird gesagt, Britanniens Beruf ist Mord, das hat uns der Erste Lord der britischen Admiralität erneut bewiesen. Französische Zeitungen betonen die kritische Lage der finnischen Truppen. Die Entwicklung der Lage In Finnland steht auch in der Pariser Presse als aukenvolitisches Thema Im Vordergrund des Interesses. Die Blätter bringen ausführliche Berichte über den Gang der Kampfhandlungen auf der Karelischen Land enge und betonen die äußerst kritische Lage, in der sich die finnischen Truppen angesichts des Vormarsches der Sowjet russen befinden. Man fordert „aktive Unterstützung". Selbst Belgien leidet unter größter Kohlennot. Die Kohlennot macht sich infolge der neuen Kältewelle auch im grubenrelchen neutralen Belgien wieder stark bemerk bar. In Antwerpen mußten mehrere Schulen geschlossen wer den. In zahlreichen Häusern ist die Zentralheizung eingestellt worden. erzgrube. D gen stattgefu Zentimeter s Kelten, die < aulage in dl welche dle ,;i lischen Kreu; zur „Altmar Die B Lärm und C Schelnwcrfei und das wei folgen. Ein gelassen wa schwimmend reichen, wäi Ohren pfiff Landstraße s blutend ver erreichen k norwegische, suchte, wurt Schuß in d Kunst in de: völlig durch: hilfreich an. Dle , Den Einga: schisse- Ser W Dresdner Lichtspiele UT: 4, 6.15, 8.30: Anton der Letzte. Prinzeß: Wo. 8.55, 8.15, 8.35: Ein ganzer Kerl. Universum: 8.80, 6 8.89: Mutterliebe. Eapitol: 8.30, 6, 8.30: Maria Ilona. Ufa-Palast: 3.80, 5.45, 8.10: Feldzug in Polen. Zentrum: 8.30, 6, 8.80: Rote Muhle. Ufa am Postplah: 11, 1, 8.80, 6, 8.30: Opernball. Freiberger Platz: 3.45, 6, 8.15: Der singende Tor. Fit-Li: 6, 8.30: Alarm auf Station IH. Gloria: 6, 8.30: Das Lied der Wüste. Li-Mu: 6.15, 8.30: Das Rech« auf Liebe. National: 4, 6.15, 8.80: Das Lied der Wüst«. Olympia: 6, 8.80: Der singet« Tor. Scala: 4, 6.15, 8.30: Siidseenächte. Slephenson-Lichtfp.: 6.30, 8.45: Di« goldene Mask«. Westlauf mlt dem Tode Schwierig« Bergung einer Schwerkranken durch die SS Stralsund, 19. Februar. Ein 17 Jahre altes Mädchen, da» bei einem Bauern in Saal bei Damgarten im Kreise Franzbura- Barth beschäftigt ist, erkrankte plötzlich schwer. Der Arzt stellte ein« hochgradige Blinddarmentzündung fest und überwies die Kranke zur sofortigen Operation in das Krankenhaus Stral sund. Auf der Fahrt dorthin blieb aber der Zug gegen 17 Uyr bei Langendorf in einer Scl-neeivehe stecken. Trotz der Hilfe der SS ivar an eine schnelle Freimachung der Strecke nickst zu den- denken. Eine weitere Verzögerung der Operation -hätte den sicheren To- bedeutet. Die ES unternahm deshalb den Versuch, mtt'einem Krankenwagen durch die hohen Schneewehen zu drin gen, und es gelang ihr auch, an den Zug heranzukommen. Auf der Fahrt zur Stadt blted aber auch der Kraftwagen mehrmals in Schneeverwehungen stecken, und nur der unentwegten Arbeit der SS-Männer, die immer wieder den Weg freiscl)aufelt«n, gelang es, bis kurz vor dle Stadt zu kommen. Hier versagte plötzlich der Motor Mit -letzter Krastanstrengung schoben die SS-Männer den Wagen im Laufschritt zum Krankenhaus, wo inzwischen di« notwendigen Vorbereitungen fernmündlich veran laßt waren. Beinahe in letzter Minute gelang die schmierige Operation. Den tatberelten SS-Männern «vor es doch noch ge- lunaen, «in junges Menschenleben dem sicheren Tode zu ent reißen. Zetel vierielia-r Anspruch auf Familienurlaub Neue Regelung für au»n>ärt» beschäftigt« Aesolgschast»mltglleder. Rechtsanspruch gegeben. Durch die Kriegswirtlchast werden verheiratete Arbeiter und Angestellte in kriegswichtigen Gewerben, in denen von der Dienst verpflichtung Gebrauch gemacht werden muß, von Ihren Familien getrennt. Unter Wahrung der in einem Erlaß des Reichsarbei«,- minlster» vom 11. Januar 1949 angewandten Grundsätze für d e Familienheimsahrten solcher Gesolgschastsmitglieder sind nunmehr sür drei besonder» kriegswichtige Gewerbegruppen die Familienheim. fahrt«« sür die Dauer de» Kriege» durch Tarifordnungen einheitlich geregelt worden, um den GesolgschasismIIgliedern dieser Gewerbe einen Rechtsanspruch aus Familienheimsahrten In den durch den Krieg gezogenen Grenzen zu geben. Der im wesentlichen gleich lautende Inhalt dieser neuen Tarisordnungen für das Baugewerbe mit Nebengcwerben, da» Metallgewerbe und die chemische Industrie lst wie Ministerialrat Dr. Kalckbrennsr vom Reichsarbeltsministerium Im „Reichsarbeilsblotl" aussührt, künftig maßge^- id auch für dir Handhabung der Familienheimsahrten in allen übrigen Fallen, die nicht tarislich geregelt sind oder keine neue tartsl'che Regelung im Hinblick aus den Krieg erfahren haben. Die bisher für die Fa- milienheimfahrten grundlegende Tarifordnung vom 12. Oktober 19M ist, al» durch die umlassender« Neuregelung überholt, nutzer Kraft getreten. Selbstverständlich wird durch dle Famillcnhelmsahrten der Urlaubsanspruch der Gesolgschastsmltgllcder nicht berührt. Dle drei neuen Tarlsordnungen, di« der Reichstreuhändcr der Arbeit sür da» Wirtschaftsgebiet Brandenburg als Sondertreuhänder erlassen ha«, gestehen verheirateten Gesolgschastsmitgliedern und ihnen gleich««- stellten, z B. verwitweten und geschiedenen mit eigenem Haushalt, sowie ledigen, die mit Verwandten aussteigender Linie gemeinsamen Haushalt führen und die Mittel hierfür ganz oder überwiegend aus- bringen, vierteljährlich Anspruch — zur freien Heimsahr« zum Fa- milienheimort und zurück zu. Da» ledige Gesolgschaflsmitglied, da» nicht au, besonderen Gründen unter die eben genannte Gruppe fällt, kann, wenn es auswärts verwendet wird, im Halbiahr einmal an seinen Wohnort fahren. Voraussetzung ist, daß die Mesolgschast»- mitglieder ununterbrochen die viertel, bzw. hnlbiährige auswärtige Beschäftigung zurückgelegt haben, was iedock nicht In dem gleichen Betriebe geschehen zu sein braucht. DI« Tarisordnungen sind mit Wirkung ab 25. Januar 1949 in Kraft getreten. Ab 25. Januar 1949 läuft der sogenannte AnspruchszeUraum von einem Viertel- bzw. Halbjahr. Hauptschristleiter: Georg Winkel: Berlagsleiter' Theodor Winkel, Druck und Berlag: Germania Buchdrackerei Dresden, Polierstraft« 17.
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