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Sächsische Volkszeitung : 19.02.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-02-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194002193
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19400219
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19400219
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-02
- Tag 1940-02-19
-
Monat
1940-02
-
Jahr
1940
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 19.02.1940
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Montag, 1». Februar 1940 Sächsisch« Volkszeitung Nummer 4S, Sette 4 vrssctsn : Der ^Tag der deutschen Polizei- am Sonnabend und Sonntag zeigte auch in Dresden erneut die Verbundenheit aller Volksgenossen ml« unserer Polizei. Die Liste siir das Winter, hilsswerk fand überall offen« Herzen und Hände. Di« zahl- reichen Einzelveranstaltungen auf dem Altmarkt, dem Avals- Hitler-Platz und dem Neustädter Markt fanden zahlreiche inter essierte und gebefreudige Zuschauer. Insbesondere die Seil« schivebebahn am Altmarkt war ständig umlagert. Viel bewun dert wurde die dort von einem jungen Akademie-Bildhauer errichtete Schneeplastik. — Eine <8 e fa l l e n en e h r u n g der im Poltzeidienste Gefallenen fand am Sonntag mittag im Usa- Palast statt. Im Mittelpunkt der Feier stand eine Ansprache des Polizeipräsidenten, SS-Brtgadesührer Pflomm. Riesenbesuch hatte das Großkonzert In der Ausstellung zu verzeichnen, das den „Tag der deutschen Polizei" in eindrucksvollster Weise abschloß. : Ueber das Gottesbild der Geheimen Ossenbarung sprach am Sonntaanachmittag vor einer gut besuchten Versammlung im Kolpinghaus Pfarrer Dr. Spiilbeck (Leipzig). Der Red ner charakterisierte di« Apokalypse des heiligen Johannes, das letzte Buch der Heiligen Schrift, als ein Trostbuch für die Chri stenheit jener Tage, die unter den Christenoerfolgungen im rö mischen Cäsarenreich litt. Keinen billigen Trost bietet der Apostel den Seinen, er täuscht sie nicht hiniveg Uber die Schwere der Leiden. Aber ec weist sie mit Macht darauf hin, dah grösser als alle Not Gott ist. Gott, das machen di« Visionen der Apo kalypse großartig deutlich, ist mehr als mir der Urheber der Welt. Er Ist ,Her Herr, der ist, der war und der kommen wird", der Allmächtige, in dessen Hand das Schicksal dieser Erdenwelt in jedem Augenblick liegt. Christus ist stärker als alle äußere Gewalt: aus der Verbindung Mit ihm durch die Eucl;aristie schöpfte dl« Märtyrerkirche ihre unbesiegbare Kraft. — In geistvoller Erläuterung der grossen Visionen der Apokalypse und ihrer Zahlensymbolik wußte Dr. Spiilbeck seinen Hörern die Erhaben heit des Gottesbildes, das die Geheiine Osfenarung zeichnet, deutlich werden zu lassen. Gruß- und Dankesworte von Propst Beter leiteten die Veranstaltung ein und schlossen sie ab. : Todesfälle. Nach langem schwerem Leiden starb General a. D. Walther Bolze. — Im 76. Lebensjahr« wurde Hauptmann a. D. Curt v. Wulfsen zu großen Armee abberufen. : Dl« öffentliche Erinnerung von Steuern und dl« Eln- k-cbung durch Postnachnohme behandelt eine Bekanntmachung im amtlichen Teil tiefes Blattes, auf die besonders hingewiesen wird. : Da» 8506. Schwein wird demnächst die Schweinemästerei in Dresden-Kaditz verlassen — ein gutes Zeugnis silr die erfolg- reiche Arbeit des Ernährungshilfswerkes! : Der Dresdner Ruder-Berein konnte am Sonnabend die 8 6. Wiederkehr des Gründ« ngstages in seinem Bootshaus in Dresdcn-Blasewitz mit vielen Freunden und Ver tretern von Staat und Partei festlich begehen. (Wendischbaseltk) sein. Diejenigen, welche glauben, Erben der Genannten zu sein oder sonst Auskünfte geben können, werden aufgefordert, dies binnen Monatsfrist an den Lokalrichter Paul Ulbricht, Dresden A 1, Ostra-Allee 31, 2. St., anzuzeiaen und den Nachweis über ihr Erbrecht durch Urkunden zu erbringen. l. König»hain. Die goldene Hochzeit konnte der Wirtschaftsbesitzer Iol>ann Zentner und seine Ehefrau Pauline geb. Feuerich in erfreulicher Rüstigkeit feiern. Der Jubilar ist 76, die Jubilarin 72 Jahr« alt. l. Marienthal. Bet d«n Kämpfen der Deutschen Vereins meisterschaften in Leichtathletik Haden di« Oberlausitzer Mann schaften wieder gut abgeschnitten. Gaumei st er wurde mit bestem Erfolg der VfL. Martenthai-Blumberg. Von den 123 Mannschaften in Sachsen erzielte di« hiesige die meisten Punkte. l. Ostrltz. Bel der hiesigen Sparkasse wurdrn 1939 eingezahlt 426 569,64 NM. in 5732 Posten, abgehoben wurden 3S2 536.14 RM. in 2358 Posten: der Zinsenzuwachs betrug 56187,16 RM. Anfang 11)39 betrugen di« Gesamteinlagen 1 572 346.94 RM., Ende 1939 dagegen 1 656 574,62 RM. Im Ja- nuar 1946 wurden 46 574 RM. eingezahlt und 35 712,43 RM. ausgezahlt. Unter den 5742 Konten befinden sich 1414 Aufwer- tungskönten — In der Schweinemästerei ist die Zahl der Schiveine von 15 auf 56 gestiegen. l. Sohland a. d. Spve«. Den Wolhqniendentschen gefällt es in dem behaglichen warmen Lager sehr gut. Sie stammen vor allem aus den Kneifen Luzn, Corpelt, Sarni und Lemberg. Die meisten lind evangelischer, ein kleiner Teil katholischer Religion. In der Mehrzahl sind es Landwirte, die übrigen sind Handmer- Ker. Dem Alter nach sind von X Jahren bis zum 76. alle AN-rs- jahrgänge vertreten. In einer großen Küche wird von der NSV- Frauenschaft kür ibr leidliches Wohl gesorgt. In einer Kantine können sie alles Notwendige kaufen. 1. Sohland a. d. Spr. Zur gercht en Verteilung der vor handenen Kohlenbestände wurde für unseren Ort vor übergehend der Bezugsschein auf Kohle eingeführt. Die Ausgabe von Bez»lgsscl)ein«n für Kohlen ersolgt nur an Haushaltungen ohne Kohlenvorrat l. Bel«r»dorf. Ihr 25jahriges Berufsjubiläum konnte am 15. Februar die hiesige Hebamme Frau Lina Todianke feiern. Aus diesem Anlaß beglückwünscht« st« der Bürgermeister und überreichte ihr für ihre langjährige Treu« ein Geschenk. l. Berthelsdorf. Den 85. Geburtstag konnte am Frei tag Frau Henriette Schmidt geb. Randia bei erfreulicher Rüstig keit und gesundem Humor begehen. Vielen war sie eine treue Helferin und warmherzige Beraterin. 1. Königswartha. Im Alter von 83 Jahren ist am F^itag Frau Auguste Neumann ge starben. 1932 konnnte sie mit ihrem Gatten August Neumann bei bestem Wohlbefinden die goldene Hochzeit feiern. Sie hinterläßt drei Söhne, ein« Tochter und teren Kinder. Ihr Natt« ist 1938 gestorben., f t-viprig ^us «Isr l.ousitr f. Bautzen. D i en st j u b i lä e n. Bei den Stadtwerken, Abteilung Gas- und Wasserwerke, konnten am 16. Februar Wasserwerksmaschinist Karl Sieber und Gaswerksofenarbei- ter Hermann Gruhl ihr 25jährtges Dienstjubiläum feiern. l. Bautzen. Marktpreise unverändert. Die je den Sonnabend von der Krelsbauernschaft festgestellten Klein handels- und Getreidepreise waren unverändert. l. Marienthal Im hiesigen Klosterstift starb am Freitag früh die geistliche Jungfrau M. Gertrudis Gotthard. Sie wurde am 2. April 1866 In Hainspach bei Schluckenau im Sudetengau geboren und legte am 16. Januar 1888 ihre feierliche Profeß ab. Sie wurde heute vormittag um 9 Uhr auf dem Klosterfriedhof zur letzten Ruhe gebettet. l. Radibor. Das Bürgermeisteramt teilt mit: Das Quar« tiergeld für die im September 1939 hier gewesene Einquar tierung Ist bis spätestens 1. März beim Pürgermeister während der Kassenstunden abzuholen. — Die Ortsbauernschaft hält am Dienstag, dem 26. Februar, 26 Uhr. im Gasthaus zum Engel bei Krahl eine Versammlung ab, zu der es Pflicht eines jeden Bauern ist zu erscheinen. l. Kamenz. Die goldene Hochzeit feierte am Sonn abend Eisenbahnoberschaffner i. R. Gustav Adolf Eichler mit seiner Frau Alma geb Hentschel (Wettinstraße). l. Kamenz. Krelsbauernschaft Kamenz. Auf Grund der Anordnung des Landrates findet die für Donnerstag, den 22. Februar, vorgesehene Arbeitstagung des Reichsnähr standes mit anschließendem Bauerntumsabeno nicht statt. f. Kamenz. Erbenaufruf. Am 9. Januar 1946 ist in Dresden, ihrem Wohnsitze, Frau Emma Ida verw. Bitter- l i ch verw. gew. Dietrich geb Nimtz verstorben, ohne ein Testa ment zu hinterlassen. Da Kinder, Geschwister und Eltern nicht leben, bzw. nicht mehr leben, kommen als Erben die Ge schwister der Eltern Hans Nimtz und Agnes Nimtz geb. Schuster in Frage. Die Heimat hierfür soll Crostwitz oder Kletnbaselitz ) Der Ehrentag der deutschen Polizei >var in der Reichs messestadt «in voller Erfolg. Die 316 666 zugetcilten Abzeichen waren bereits am Sonnabend restlos vergriffen. Ein« Groß übung am Neuen Theater bildete den Höhepunkt aller Veran staltungen. Die interessante Uebung hatte zahlreiche Zuschauer angelockt. ) Leipzigs Gruß an Sv«n H«din. Oberbürgermeister Frcy- berq sandte im Namen der Reichsmessestadt ein Glückmunl-H- schreiben an Dr. Sven Hedin.in dem aus Anlaß des 75. Ge burtstages des Forschers auf die langjährigen Beziehungen ver. wiesen wird, di« den Forscher mit Deutlchland und insbesondere mit der Reichsmessestadt verbinden. Don Leipzig aus ilt der größte Teil der Lebensarbeit Sven Hedins durch den Verlag Brockhaus der deutschen Kulturwelt erschlossen worden. ) Kreiakriegerführer Heinrich Herrmann g«storb«n. Völlig unerwartet starb im Alter von 76 Jahren Kreiskricgersiihrer Heinrich Herrmann, der fast ein halbes Jahrhundert in der Militärvereinsbewegung tätig gewesen ilt. De» Verstorben«, der 1913 in den Bezirksvorstand des Sächsiscken Militärvereinsbnn- des und später zum ersten Vorsteher dies-s Bundes berufen wurde, hat in schwerer Zeit die Leipziger Kriea-rbameradsckaf- ten gefördert und zu einer Pslegstätte wahren Soldatengeistes gemacht. ) „Sinfonische Aphorismen-. Hans Stieber hat soeben ein neues Orchestcrwerk .Sinfonische Aphorismen" vollendet, das Anfang April lm ersten Konzert des neugearilndeten Me- nandhaus-Kammeroräiesters unter Leitung von Generalmusik direktor Naul Schmitz im Gewandhaus seine Uraufführung er leben wird. ) Neue Versteigerung von Romantiker-Zeichnungen bei C. G. Boerner. Jin April b. I- werden bei C. G. Boerner in Leipzig rund 1666 Nazarener- und Romantiker-Zeichnungen aus der ersten Hälfte des 19 Jahrhunderts, außerdem ie eine kleine Sammlung Zeichnungen von Meistern des 15. bis 18. Jahr hunderts und von solchen aus dem Ende des 19 Jahrhunderts zur Versteigerung kommen. Es handelt sich nm den ersten Teil der von dem verstorbenen Prinzen Johann Georg von Sachsen hinterlassenen Handzeichnungen-Sammlung. Aus dem Dresdner Kunfileben Dresden» Gemischte Chöre, di« Kapellknaben und Martin Kremer. Wie der Deutsche Sängerbund hielten jetzt auch die Dresdner Gemischten Chöre ein großes Gemelnschaftskonzert im Gewerbehaus ab. Unter Robert Hans Schröders sicherer Führung ließ der ebenso sicher wie sauber singende Nie. senchor eine wirksam« Auswahl von Liedern hören, die zumeist dem politischen Geschehen der Neuzeit ihre Entstehung verdan ken. Es waren meistens die Stücke vertreten, die noch der For derung nach Melodie, nach «igengeforniter und doch schöner, sanglicher Linie gerecht werden (Spitta, Blumensaat, Grabner, Simonj. Einen ganz besonderen künstlerischen Genuß hatte man weiterhin durch die Mitwirkung der Joseph Wagner- schen Dresdner Kapellknaben". Man kennt ihr« Hohe Musikalität und vortreffliche Schulung und mußte dennoch immer wieder die klangliche Reinheit bewundern, mit der sie die bewußt gesuchten Schwierigkeiten neuzeitlicher Säye mei sterten. Wie sicher sie In der Harmonik sind, konnte jeder Laien hörer z. B. an dem reinen Schlußakkord auf dem stimmhaften Konsonanten n tm Llede „Kapitän, Leutenant" fcststellen. Die jugendliche Singschar wurde stürmisch bejubelt, ebenso wie Kam mersänger Kremer, der unter sicherer Begleitung Willi Wolfs neben prächtiger Schumannscl>er Ltedlvrik auch Opern arien sang; so vor allem mit der Johnson-Arle aus Pueetnis: „Mcidä-en aus.dem goldenen Westen" interessierte, weil diese Oper im Dresdner Spielplan noch immer fehlt. Dr. Kurt Kreiser. Musik am Sonn«agabend. So nennt die Dresdner Philharmonie bekanntlich.« gelegentliche Sonderkonzerte im Gewerbehause. Gestern dirigierte gastweise Dr. Merten vom Reichssender Leipzig ein ernstes Sinfonieprogramm: Door- schaks „Aus der neuen Welt" und Strauß' „Tod und Verkitt- rung". Sein« sichere, ruhige Zeichengebung verbürgte eine klare Darstellung der berühmten Kompositionen, so daß Dirigent und Orchester sich für starken Beifall bedanken konnten. Als Kla- Viersolist errang sich der Dresdner Walter Schaufuß- Bon tni mit temperamentvollster Nachgestaltung des rassigen Es-Dur-Konzertes von Liszt wieder verdiente große Zustim mung. Für seine Nervenkraft war «s sicher eine Prüfung, kurz zuvor noch das große Chopin-Scherzo b-moll vorzutraaen- müdungsspuren gab es jedoch nicht Im geringsten. Di^fchwte- rige Begleitung bei Liszt klappte tadellos. Dr. Kurt Kreiser. »Das Liebespaar" Komädienhan» Dresden. Diese entzückend«, warmherzig«, ja wirklich „zärtliche" Komödie des Ostmärker» Friedrich Schreyoogl kommt schon 3 Wochen nach der erfolgreichen Leipziger Uraufführung zun uns und hat, um es gleich vorwegzunehmen, denselben großen und verdienten Erfolg wie dort. Der Dichter, der auf allen drei Gebieten der ernsten Dichtkunst Ruhmessporen erworben hat, bewährt sich nun auch in der heiteren Kunst und es ist selbstverständlich, daß dabei sein Herz das erst« und letzte Wort spricht. Dieser Dichter weiß nämlich ein Rezept zur Reuherstellung rissig gewordener Ehen und das ist eigentlich so einfach wie es lustig und urecht komödienhaft ist: man sängt noch einmal von vorn an, und zwar ganz wörtlich, man nimmt den Faden so wleder auf, wir er begann. Im gleichen Hotel, in dem dereinst auf der Alpenreise da» junge Paar sich zuerst sah, kommt man wieder an, spricht sich au», als ob man sich gar nicht kenne, und verliebt sich rasender al» zuvor. Und diese» Tempo gibt der schönen Frau Olga und auch ihrem Albert ein zweite», sich vor den „großen drei Worten" noch ewig zankende Paar, der Olga „anbetende" Ferdinand und Olga» Freundin Brigitte an. versteht sich, daß di« beiden, die viel eher daran dachten, die Ehe zu zer stören, als sie zu leimen, zuletzt von den Wiedervereinten lernen, worauf es hauptsächlich ankommt: daß man sich nämlich nicht gehen lassen darf. Und da» wird von einem Dichter ebenso liebevoll wie virtuos gestaltet mit reizvollen Dialogen und in einer Sprache, die da» Gleichnis aus dem Alltag bevorzugt und in der netten Szene der Hotel-Volontärin auch vom Alltag her beleuchtet. E« liegt viel Wärme und milder Sonnenschein über dem Stück. DI« Komödie verpönt einmal wieder da» laute Lachen zugunsten de» Lächeln». Und da» ist da» ANerschönst« an ihr. Unter Heinz Pabst wird da, neue Stück Im Rahmen zweier schöner Bühnenbilder von Anneliese Bontemp« wundervoll t«m- periert gespielt. Und dasür sorgen sn erster Linie Herta Wind- schild und Friedrich Krahmer, di« da» wlederveretnt« Paar mit seelischer Noblesse und feinster Kultur spielen. Musst und Ruth Tlau» sind die stürmischen Verlobten, beide mit Humor und Iu- gepdsrisch«. Sehr hübsch auch Margarethe B»denbura al» di» ks.lne Volontärin. Franz Uckler. ) Tot ausgesunden. Am Sonnabend wurde auf der Staats straße in Espenhain der 43 Jahve alt« Arbeiter Johann Rosen thal aus Brambach mit einem Schädelbruch tot aufgefunden. ) Beim Diebstahl überrascht. In einem Feinkostaeschäst am Höllischen Tor wurde ein unbekannter Dieb, der dort eingebro chen war, überrascht. Der Unbekannte flüchtete unter Zurück lassung der bereits eingepackten Wurstwaren. ) Einbrecher in einem HI-H«im. Vor einig«» Tagen er- beuteten Unbekannte bei einem Einbruch in ein HJ-Helm in der Flinzerstvahe ein Koffergrammophon und etwa 66 bis 76 Schallplatten. s Gera. Schloß Posterstein, die bedeutendste und älteste Burganlage im östliä-en Teil des Landkreises Gera, die mit ihrem mächtigen, 1666 Jahre alten Rundtum weithin die flachwelllge Landschaft beherrscht, wurde einer gründlichen Er neuerung unterzogen. Der erste Bauabschnitt, die Neueiirdek- kung des Daches, ist abgeschlossen worden. 8ü«I^es»-8c>ckssn h. Chemnltz. Schwierige Bergung eines Ver schütteten. Beim Aufhacken festgesrorener Kohlen wurde ein Arbeiter durch Abglelten von Kohlen bis zum Kinn verschüttet Die Lage ivar für den Verunglückten äußerst bedrohlich, da ein n-eiteres Nachstürzen der Kohlenmassen zu seiner völligen Ver schüttung geführt hätte Dem Pionierzug der Feuerlöschpoltzet gelang es nach mehr als dreistündiger Tätigkeit, den Verschüt teten lebend zu bergen. tz. Velsnltz i. V. St aa t s m i n i st e r Dr. Fritsch be suchte Mitte der Woche in Begleitung von Kreisleiter Spindler hier das Lager der Wolhynien- und Galiziendeutschen, um sich von deren Unterbringung zu überzeugen. Dr. Fritsch fand so vorbildliche Einrichtungen vor, daß er dem Kreisleiter seine An erkennung ausspreci-en konnte. tz Plauen. Ein halbes Jahrhundert bei der Reichspost. Postamtmann Paul Lindner vom hiesigen Tele graphenbauamt, der als Postgehilfe am 17. Februar 1896 bei dem Postamt in Brandts bei Leipzig zur Deutschen Reichspost gekommen ist, kann jetzt sein 50jährlges Dienstjubiläum feiern, Kein« Gesälllgkelt,fahrt«« in Wehrmacht.fahrzeuzent wie da» stellvertretende Generalkommando 4. AK. mittellt, haben während ber Berkehrslchwierigkelten mehrfach Zivilpersonen an die Kamerad schaft der Soldaten appelliert und um Mitnahme in wehrmachtssakr» zeugen gebeten. Dieser Bitt« darf nicht entsprochen werden, da bl« Äehrmachtsfahrzeuge nur für reine Dienflzwecke eingesetzt werden und de» FI»ku» für Unfälle nicht haftet. Infolgedessen ist r» er wünscht, daß Zivilpersonen mit einem derartigen Ersuchen, da, di« Soldaten au» dienstlichen Gründen ablehnen müssen, nscht erst den Fahrer de» Wehrmachtsauto» in Konsltkt mit einem kameradschast- lichen Entgegenkommen und seiner Dienstpflicht bringen. DSL büßt« «inen Punkt «in. Drei Punktspiele gab e» am Sonntag in Sachsens Fußball-Gauklasse. Das wichtigst« führte in Lhemnitz den Dresdner ST mit dem Themniher BT zusammen, und die Dresdner verloren durch ein Unentschieden 8:8 ihren ersten Punkt, so daß ihr Borsprung aus zwei Punkt« zusammenschmolz. In beiden anderen Treffen gab es hohe Ergebnisse. Im zweiten Tresfen der Staffel 2 schlugen die Dresdner Sportfreunde 01 di« Els von Gut» Muts Dresden 8:1, während im einzigen Spiel der Staffel 1 VfB Glauchau bei Konkordia Plauen 8:0 gewann. Sechs Spiele in der gußball-Bezirksklass«. Da» sonntäglich« Punktspielprogramm der Fußball-Bezirksklass« ist infolge zahlreicher Spielabsagen und -ausfälle recht schmal geraten. Rur sechs Spiel« sanden statt. In Leipzig festigte TuB Leipzig durch einen 52-Sieg über die Sportfreunde Neukieritzsch sein« Spttzenreiterstellung, zumal sich der Bersolger Spielveretnigung Leipzig von den Sportsreunden Leipzig 2:1 schlagen ließ. In der Stasf-l Bogtland behauptet« sich 1. Vogil. FC Plauen 9:1 gegen BL Elsterberg, während in der Stasfel Zwickau SG Zwickau 4:1 gegen SV Niederhahlau ersolgreich war. In der Chemnitzer Gruppe gab es zwei Tressen in der Stössel Mulden-Zschopautal. Döbelner SC schlug TSG 88 Döbeln 8:2 und FC 89 Mittweida siegte mit dem Rekordergebnis von 16:0 gegen FL Rohwein. In der Dresdner Gruppe kamen keine Spiele zum Austrag. Handball-Programm stark gekürzt. Auch die Handballer halte« am Sonntag ein stark gekürztes Programm. In der Gauklasse san den nur zwei Spiele In Leipzig statt. ATV Leipzig-Schönefeld be hauptete sich 10:5 gegen den ATV Leipzig-Tonnewitz in Stössel 1 und Fortuna Leipzig besiegte Spielvereinigung Leipzig mit 18:5 tu Stass-l 2. Italien» Ringer 8:1 geschlagen. Der Dresdner Zirkus Sarra- sani war am Sonntag der Schauplatz schon des dritten Länderkampse» während des Krieges, des ersten Länderkampse» tm Ringen zwischen Deutschland und Italien. Mit 8:1 Punkten stierte Deutschland» Stössel einen unerwartet klaren Sieg, durch den die Bilanz der 85 deutschen Länderkämpse im Ringen mit nunmehr 22 Stegen und 18 Niederlagen abermals günstiger gestaltet wurde. Der Dresdner Zirkus war mit 4000 Zuschauern fast völlig gefüllt. Lin schöner Sieg der sächsischen HI-Schwlmmer. In Döbel« trugen am Sonntag Sachsen und Äittelelbe «inen Geblrtskamps im Schwimmen aus, der aus vier Stasseln und einem Wasserballspiel bestand. Sachsens HI-Schwimmer kamen zu einem überlegenen Sieg, denn alle vier Stasseln wurden von Sachsen gewonnen, während der Wasserballkampf 3:3 endete. Tenniskampf in Lhemnitz. In Lhemnitz trugen der Themnitzer Lawn-Tennis-Tluo und der RT Sport Leipzig «inen Tennisklubkamps in der Hall« aus, den die Lh-mnitzer mit 5:8 Punkten gewannen. LI»h»ck«q In Sachsen. In Dresden trugen der STT Blau-Welß und der Altenberger SV zwei Freundschaftsspiel« im Eishockey aus, die beide von den Altenbergern gewonnen wurden. Im Spiel der zweiten Mannschaften siegt« Altenberg 7:3, während bei den ersten Mannschaften Altenberg 2:1 die Oberhand behielt. — In Them- n i tz besiegte der Themnitzer LuTV den TL «nnaberg mit 18:1. Am »tttwoch di« Geschwister Pausin in Dre»d«n. Am Mittwoch holen di« Geschwister Pausin ihren Start beim LIssportfest de» STT Blau-Weiß Dresden nach. Di« Wiener laufen bereit« vormittag» vor der Dresdner Schuljugend. Die Beranstaltung am Nachmittag beginnt 15.88 Uhr. Den Rahmen bildet der Eishockeykamps zwischen der Ost- sachsen-Auswahl (STT Blau-Welß und Altenberger SV) und der NS-Tgde. Komotau, dem Eishockey-Gaumeister de» Sudrienlonde». Gustl Verauer Deutscher Skimeister. Die Deutschen Sktmeifler- schäften im Lang- und Sprunglaus wurden am Sonnabend und Sonn tag in Ruhpolding mit großem Erfolg durchgeführt. Im 18- Kilomeier-Langlauf am Sonnabend gewann Gustl Verauer, der Welt meister, in 1:18:05 mit großer Ueberlegenheit vor Baur-Innsbruck. Gstrein-Obergurgl, Schreiber-Ruhpolding und Demetz-Innsbruck. Un teroffizier Seisserth aus Plauen, der vorjährige Sachsenmeister, be legte mit 1:15:42 «inen hervorragenden 18. Platz. Im Kombination,- fpringen am Sonntag erwies sich Günther Meergan» mit Rote 219 (45 und 47 Meter) als Bester vor dem Sudetendeutschen Franz Krau», Han« Beer und Andreas Hechenberger. Den 5. Platz be legte der. Sachse Max Meinhold-Aschberg mit Note 199,4 (43,5 und 43 Meter). Deutscher Skimeister und Sieger der Kombination blieb Gustl Berauer. «ei den Skiläufen der Dreidner Schulen am Sonnabend in Geising wanderte di« Meisterschaft der Dresdner Schulen, «in Mann- schastslaus Uber 5 Kilometer, von der Dietrich-Eckart- zur König- Georg^chul« ab. Den Dr.-Flach-Wanderprei» in der Kombination (Lang-, Abfahrt»- und Sprunglauf) holte erstmalig Kupfer für «in» Berufsschule, die Hermann-Gäring-Schul«. Uraufführung: erst» öffentlich» Aufführung Da» Amt für Konzertwesen hat angeordnet, daß der Be griff Uraufführung künftig eindeutig auf die überhaupt erste öffentliche Aufführung «ine» Werke, beschränkt wird. Alle fol- genden Aufführungen sind al, örtliche Erstaufführungen oder dergletchen zu bezeichnen.
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