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Sächsische Volkszeitung : 14.02.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194102148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19410214
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19410214
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-02
- Tag 1941-02-14
-
Monat
1941-02
-
Jahr
1941
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 14.02.1941
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Zreitast, 14. Februar 1S41 Sächsisch« Volkszeitung Nummer 8S, Sette r Freitag. 14. Starker britischer Srmk auf Zrland Häsen sollen für Schiffe mit Kriegsmaterial freigegeben werden — Zrland ist fich der Gefahren bewußt U - E'7 Heer das Reifezeugnis erhalten und den Bc- und des Fettverbrauchcs ui» 15.7 v. H., also auf etiva Vorivclt- kriegsstand, steht lm ersten Kriegsjahr eine Steigerung des Verbrauches, lm Durchschnitt des gesamten Balbes berechne!, bet Brot, Mehl und Nährmitteln um 8 v. H., bei Zucker um 7,8 v. H. und bei Kartoffeln um 14,8 v. H., im Vergleich zi.in letzten Friebensjahr gegenüber. Dazu Iwmmt »och der erbeb- siche Mehrverbrauch an Gemüse. 1 - Einstellung von Bewerbern für dle aktive Veleriniirostk zlerlausbahn im Heer. Schüler höherer Lehranstalten, die bei Eintritt in das „ ' _ " ruf des aktiven Belerinärofsiziers erstreben, können noch bis 3t. 3. 41 Gesuche um Einstellung als „Bewerber für die Vctc- rinärofstzierla» fbahn" bet dem für ihren Wohnort zuständigen Wehrkretsoetertnär «Inrctchen. gewiesen. Tie Lustivasfe hat unsere Truppen in hasten Abivehrkamps tatkräftig unterstützt. Im ».vieren Sudan haben unsere Truppen vmoslusses feindliche Kolonnen zurückgewicsen, ston Churchill, machte dem Herausgeber der Newyorkcr Zei tung „Enquirer", William Grifft«, gegenüber in einem Inter view, zu dem Churchill Grissin telegraphisch eiiigeladcn hatle, mit dem ihm eigenen Zynismus derart unglaubliche Aeußerun- gen gegen die USA, das» es verständlich erscheint, wenn er heute mit allen Mitteln sie abzuleugnen versucht. Die Aeuße- rungen dieses hartnäckigen Lügners sind jedoch durch keine noch so raffiniert abgefaßtcn Erklärungen und Beteuerungen mehr aus der Welt zu schaffen. Churchill erklärte in dem In terview, daß der Eintritt Amerikas in den Weltkrieg nicht nur für Amerika, sondern auch für die Alliierten gleich un heilvoll gewesen sei. „Wenn sie zu Hans geblieben und sich um ihre eigenen Angelegenheiten gekümmert hätten", so r- klärte Churchill wörtlich, „hätten »vir mit den Zentralmächten tm Frühjahr 1917 Frieden geschlossen, eine Million französische und englische Gefallene gespart, es batte in Ruhland keinen Zusammenbruch, damit keinen Kommunismus, in Italien kei nen Niedergang, also auch keinen Faschismus gegeben und in Deutschland wäre heute nicht der Nazismus an der Macht. Wäre Amerika draußen geblieben, würde keiner dieser Ismca Europa überschwemmen und das parlamentarische Negierung?« system zerschlagen haben." Nach der Veröffentlichung dieses Interviews müsse,, Chur chill schon damals Bedenken über die Zweckmäßigkeit seiner Aenßerungen gekommen sein. Er bestritt daber mit dreister Stirn seine eigenen Worte und nannte Grissin einen „bos haften Lügner". Grissin erhob daraufhin Anklage wegen Verleumdung lieber die sich dann entwickelnden Prozesse und die Ver urteilung Churchills, der sich aus naheliegenden Gründen mehr fach einer kommissarischen Vernehmung, entzogen hatte, ist zu Beginn dieses Krieges ausführlich berichtet morden. Daß es Herrn Churchill, der doch alles tut und tun muß, um die Amerikaner bei Laune zu erhalten, durchaus nicht in seine Rechnung paßt, an seine eigenen Worte erinnert zu werden, ist mehr als verständlich. Verständlich sind daher auch seine verkrampften Vemiihungen, sie zu leugnen und als bloße Lüge hinzustellen. Peinlich ist es nur für Churchill, daß leine damaligen Aenßerungen bereits im Sommer 1939 in das amt liche Material des amerikanischen Senats ausgenommen wur den und kein noch so raffinierter Dreh Churchills sic nnge- sckehcn machen kann. Damit ist er einwandfrei einer neuen Luge überführt worden. Das Pr, »ine Vevölkcr Millionenstadt Jahr behaupt ungefähr 5,0 0' zwei größere denen Pilse» 70wt Deutsche schon: und in in» den nach 3MN00 zählt, in» 17 00« T Protektorat c Durch di Zoll- und Wä res ist im ü Deutschen Rc bältnis der l für den inm daß 10 Kro, Zahlungsverk giiederung ist eben bekannt „Es hat sich Kriegsivirtsch richtige Zeitz Mzugscheinsr die »aturgen schränkung c Warenausvcr der Erzeugni Iiing. daß da mit fremden sabgefehen v tigcn Griindr Altreich Kon wiesen. Das Protektorats das Deutsche sodaß Hande erfahren häi spannuug de nur mengen derungcn de Wirtschastsk gcbiets söge durch welche und ungesui Tschechen br den. so kow meine Arbei 1» bis 5,0 ! dis zu eine tung das P diel erlangt in der Indi weiter geste strien des schmenindtts und Jttdllst! Leder. Pc» stete. Brau undedkiitcnl der Million vierteln wo ssruhjahr so Wertung ar einscßen. I die Ernte» leiden und sondern da lind zwar Mähren dir vorzügliche- Industrien städten nn aus dem s zwei Dritb Es gedeihe auch Karla banl. Ein zen hat ii Ergebnisse, verhältniss Im Lande einmal in svielle und ordentliche Betriebe i höht, wob ? Hektar Daun »Im artige Fl» Ausgleichsdlenst für Abiturientinnen. Arbeilsdicnstunlnk.g> liche Abiturientinnen, die zu studieren beabsichtigen, melde» sich bis zum 18. Mürz 1941 beim Sozialpolitisch»«!» Amt der Reichs- studcntensiihruilg. Berlin Lharlottcnburg 2, Hardenbcrgstr. 3t. Mitzusenden sind: Lebenslauf, Lichtbild, beglaubigte Abschrift des Reifezeugnisses, ehrenwörtliche Versicherung der arisch» Abstammung, Freistellungsschr.il» vorn RAD. Zeitlich untaugliche Abiturientinnen können laut Erlaß des Reichserziehungsmini- lteriums vom 1«. 1. 40 zunächst für zwei Semester immalrl- »uliert werden. Dle Verficherungslrager werden üderflllsfig Dr. Ley zur Altersversorgung Berlin, 14. Februar. In einem weiteren Aussaß über das kommende Altersvcrsorgungswcrk »veist Reichsorganisations- leiter Dr. Ley Im „Angriff" darauf hin. daß der Staat damit cndgültig und »»elttgeschräiikt die Versorgungspslicht über nimmt, die er früher aus die Versichrungsträger abgewälzt hat. Er versorgt alle Volksgenosse,» nach den für politisch richtig und sozial gerecht gehaltenen Grundsätzen. Die Versichrungs- träger sind damit überflüssig geworden. Aus die mit ihrer Vcr- »vaitung bcsch>ästiglcn Volksgenossen warte» andere dringende Aufgaben. Das angesammcltc Vermögen crivcist jetzt seine ganze Sinnlosigkeit. Es zeigt sich nämlich, daß dieses Vermögen zivar buchhaltungsmäßig vorhanden, in Wirklichkeit aber nicht sehr viel mehr ist als eine Schuldverpflichtung des Reiches an die Bersichrungsträger. Die von den Reichstagen früherer Zel ten erzwungene Selbständigkeit der Sozialversichrung hat sich als unzweckmäßig erwiesen. Dr Ley äußert sich in diesem Zu sammenhang auch grundsätzlich zur Frage der Kapitalbildung. Produktives Kapitai sei die Parole, also Arbeit. Die Bermö- gensanlage in der Produktionswirlfchast lei aber den Sozial- versichrungsträgern mit Recht verboten. Wirtschsilich bedeutet jedoch die Münbelsichrhcit der Geldanlage nichts anderes, als daß die Kapitalisten fiel» In der sichren Etappe statt an der Front des wirtschaftlicl>en Ausbaues aufhalten. Die volkswirt schaftliche Kapltalbildnng habe nicht den inündclsichercn Etap- twmveg über das Vermögen der Snzlalvcrsicl)er»ng, sondern den arbeitsreich» und risikonollen über dle Prodillllionswirtschft zu gehen Aus dem Ertrag der Produktion flössen dann die Mittel zur sozialen Versorgung des Volkes. Das Ziel sei eine Wirtschaft, die aus dem reich» Ertrag der Arbeit die Schassen den, ibre Kinder und ihre Eltern anständig und auskömmlich versorgt Auf diesem Wege werde es endlich gelingen, auch den unheilvollen Zwiespalt zwischen Kapitai und Arbeit zu »ber- winden. Moderne englische Schlachtschiffe gegen ver altete ASA-ZerfiSrer 14. Fcbr. Das Schachergeschäst zwischen Eng- USA blüht. Die täglich wachsende britisch hat für den Freund jenseits des Ozcans eine Newyork, 14 Fcbr. „Newyork Tally News" zufolge erklärte» diplomatisch« Kreise In Washington, England verstärke den Druck auf Ir land, ihm zu gestatten, daß Schiffe mit Kriegsmaterial aus den vereinigten Staaten irische Häfen anlausen dürsten. De Dalcra sei aber, so hcitzt es, entschlossen, die Neu tralität Irlands zu wahren und sich Churchills Forderungen hartnäckig zu widersehen. In Irland sei man der Ansicht, England werde nach Freigabe der Häfen dle Forderung nach Mariiicbasen stellen. Das irisch Volk sei überzeugt, daß, »veiin die Engländer nochmals in Irland einrückten, sie es niemals wieder aufgeben würden. Die spanische Kohtenversorgung Rom, 14 Februar. In -en letzten Wochen ist -ic Nersor- gu-ngslagc Spaniens, vor allem an Lebensmitteln. Gegen stan- zahlreicher Berichte in -er italienischen Presse gewesen. „Popolo -i Roma" erörtert in seiner Ausgabe vom Mittwoch nunmehr in einem Verichi aus Madrid den Stand -er spanischen Kohlen versorgung. Kohle sei einer der Artikel, der in Spanien, »nenn nicht überreichlich, so -och hinlänglich vorhanden sei. Dle Pro duktion seit 1910 gegenüber 1939 beträchtlich gestiegen. Ver gleiche man die beiden ersten Halbjahre von 1939 und 1910, so stehe einer Erzeugung von Anthrazii, Steinkohle, Braunkohle, Brikett und Koks non 3,7l Millionen Tonnen eine solch von 5.31 Mill Tonnen gegenüber. Gegenüber 1935, sei die Gesamt produktion an Kohle und so »veiler von rund 751 Millionen ai.f 1014 Millionen Tonnen 1940 gestiegen. Diese ungewöhnliche ProdukNonssleigerung sei daraus zurückzusühren, daß die eng lisch Kohlenzusuhr, die früher etwa 1 Million Tonnen jährlich betragen habe, in der letzten Zeit völlig aufgehört habe. Die Erschließung der eigenen Kohlenvorkommen, deren Mächtigkeit a».s insgesamt 8 Milliarden Tannen geschitzt werde, erksärc es auch, daß die spanische Industrie am wenigsten unter den »virt- schastlichn Schwierigkeiten in den vergangenen Monaten zu leiden gehabt habe. Man betreibe die Eisenbahnen nun mit der himischn Kohle, ebenso Fabriken und Heizungsanlagen, ivenn auch der hohe Cchweselgehalt -er Kohle zu einigen Un annehmlichkeiten l-abc führen müssen. Cs sei wichtiger, daß der Eisenbahnverkehr überhaupt ausreckterhaiten werden könne, als daß gewisse ilngenaulokelten in der EinlmUnng von Fahr plänen ,.iid so weiter einträten. Wenn außerdem In verschiede nen Provinzen oder Stödten dle Kohlenzusuhr vnrührgehend nicht regelmäßig sei, so spiele das im Nerglelch zu der grund legenden Tätliche, daß die eigene Erzeugung für den gesamten Bedarf ausrelcke, keine Nolle. Ans diesen Gründen sei zum Beispiel die Gaebeleuchiung in einigen Städten vermindert worden Die Verringerung der Kohlenvvrräte in Madrid und Barcelona sei darai.f zurückzusühren. daß In Spanien ebenso wie in anderen europäischen Ländern der Krieg zu einer Ver knappung im rollcnden Cisenbahnmatcrial bcigctragen habe. im Gebiet des die zahlreiche Tote und Verwundete auf dem Kampfplatz ließen. In der Nacht zum 12. Februar haben feindliche Flugzeuge Bomben und zahlreiche Leuchtraketcn über Rhodos abgeworfcn. Es wurden zwei Frauen ».-nd ein junger Mann getötet und eini ger Schaden an Wohnhäusern angcrichtet. Wlnflon Lhurchill mißbilligte die Teilnahme Amerikas am Weltkrieg Amtliches Material des amerikanischen Senats überführt Churchill der Lüge Berlin, 14. Februar. Eine sür den britischen Premier minister und Kriegsverbrecher Nr. 1 Winston Churchill ebenso peinliche wie kompromittierende Angelegenheit, die seinen Plänen der Einspannung der Vereinigten Staaten sür die Sache der britischen Plutokraten gerade in» gegenwärtigen Zeit punkt höchst ungelegen kommt, zwingt ihn, Uber Lügcn-Rcu:cr eine Erklärung vom Stapel zu lassen, mit der sich dieser üble Hetzer und Lügner vor der Weltöffentlichkeit reinzuwaschci» versucht. Die aus Washington datierte Reutermeldung lautet: Die englische Botschaft veröffentlicht mit Ermächtigung Churchills am Mittwoch abend folgende Erklärung: „In der Presse sind wiederholt Zitate erschienen, die behaupte», daß Churchill 1930 eine Erklärung veröffentlichte, in der die Teilnahme Amerikas am Weltkrieg mißbilligt wird. Der Text der angeblichen Erklärung, »vle er In verschiedenen Zeitungen wicdergegeben wurde, lautet wie folgt: „Legal betrachtet sind wir den Vereinigten Staaten sür diese Schuld verpslichtet, logisch betrachtet jedoch nicht, »veil Amerika sich mit seinen Angelegenheiten hätte beschäftigen sollen und außerhalb des Weltkrieges bleiben müssen. Wenn es so gehandelt hätte, hätte» die Alliierten im Frühling 1917 Frieden mit Deutschland gemacht und so mehr als eine Mill'on britischer, französischer und amerikanischer und anderer Men schenleben gespart und schließlich das Entstehen des Faschis mus und Nazismus verhindert." Da cs offensichtlich ist, daß eine gewisse Anzahl Personen und mehrere Zeitungen augenscheinlich durch eine bloße Lüge getäuscht wurden, die zu dem einzigen Zweck, die guten Be ziehungen zwischen den USA und Großbritannien zu stören, ins Leben gerufen wurde, wünscht die englische Botschaft mit Ermächtigung des Premierministers zu erklären, daß es voll ständig ungenau ist, daß er in irgendeinem Moment eine der artige Erklärung, wie sic oben wiedcrgcgebcn wnrde, oder in dcm gleichen Sinne abgegeben hat." Dieser von der Washingtoner britische»» Botschaft ver- össenllichtcn Erklärung liegt folgender Tatbestand zugrunde: Der derzeitige Erste Lord der britischen Admiralität, Win- Der Tas geblichen der „Magi recinteiit. Cchciriatai die jede ? tkr wohnt ade, sein .Herrscht Wortezim radebrechc ne» Nam desieii Mi nur klare «»gen du arme Vol Leng- wa -immer st stamm ge leite uml und Tier ren Auss baren Gi des Zank jener kro Mit zende Gl von sc in »rn.rde, st wehrte, l verschied, «lixiere. lisch n T Zm Kriege 450 Kalorien wöchentlich mehr als tm letzten Nledensia-r Erfolgreich Volksernährung Nichts ist falschr als zu glaicken, daß die Lebensmittel rationierung lediglich «ine Beschränkung des Verbrauches be deutet. Gewiß ist dies tcllweise, so bei Fleisch und Fett, der Fall. Es giot aber «ine ganze Reihe anderer Lebensmittel, hi denen die Berbrauchoregelung bewußt eine Ausweitung des Verbrau chs hrbcigcsührt hat. Dies gilt z. B. sür Nährmittel, Marine- lade, Gemüse, Kunsthonig 'usw. Aus Grund dieses Sachverhal tes ergibt sich nach den jetzt vorgenommencn Berechnungen der Ernährungswirtsclmstltchn Forschungsstelle die bemerkens wert« Talsach, dKß im erst«»» Kriegsjahr von» deutschen Ver brauche nicht etiva weniger, sondern sogar rund 460 Kalorien wöchentlich mehr verzehrt werden konnten als I»n letzten Frie- dcnsjahr. Einer Senkung Hs Flrichverbrauchs »nn nur 11 v. H. INS meldet, Roosevelt mit dem Gedanken tragen, weiter« 78 veraltete Zerstörer und 1« Leichte Kreuzer an England abzutreten. Die Schiffe, die man in den USA bereits zuin allen Eisen geworfen hat, wären, wie die amerikanische Telegraphen agentur ankllndigt, immer noch gut genug sür Konvoldicnste und Kampfhandlungen im Aermelkanal und im Mittclmeer. Di« USA seien bereit, so heißt es hier, die Zerstörer gegen moderne englische Schlachtschiffe wie beispiels weise den „King George" «inzutauschen. Ein Geschäft, das man nur einem so heruntergekomme nen bankerotten Partner wie England anbieten kann. Wlllkies Dlktaiorenhoffnuna Newyork, 14. Febr. Die republikanischen Partei veran staltete anläßlich des Lincolntaaes ein Essen, auf dem Will- KI«, der gewesene Präsidentschaftskandidat der Republika ner. «Ine Reh hielt. Er erklärte, die Partei sei gegründet worden, um die Freiheit zu erhalten: ivenn sie aber nur eine Partei der Negation »verde, so »verde sie schließlich verschwin den. Er führte weiter ans: „Wenn wir England die Aus rüstung geben, damit es den Krieg gewinnt, können wir dazu beitragen daß dle Demokratie an Boden gewinnt. Und dann können wir die Diktatoren sein." Diese Diktatoren »verde» laut Wlllkle dann über den Friede» und über die Freiheit der Menschen bestimmen. Eine solch Acußernng ist wahrlich bemerkenswert, wenn man sich daran erinnert, daß sonst nach amerikanischer Diktion „Diktatoren" an sich bekämpfenswert sind. Ser Italienische Wehrmachibertcht vom Donnerstag Rom, 14. Februar. Der italienisch Wehrmachtsberichl vom Donnerstag hl folgenden Wortlaut: Das Hauptgi.arlicr der Wehrmacht gibt bekannt: An Ver griechischen Front Spähtrupp- und Artillerie tätigkeit. Feindlich Stützpunkte, Verbindungsjtraßc» und Ar tilleriestellungen wurden von Verbänden unserer Luftwaffe wirksam bombardiert. Truppen, Lager und Nachschubkolonne.» wurden im Tiesflug angegriffen und mit Splitterbombe»» belegt. Ein Verband von Iagdsiugzeugen hat an» 11. Februar «inen setndltchen Flugplatz angegrtsfcn und zahlreiche Flugzeuge am Boden »nit Maschinengcwchrseucr beschssen und schwer beschä digt. Im Luftkampf wurde ein scindliches, zweimotoriges Flug- zeug abgeschsscn. Eines umscrcr Flugzeuge ist nicht zurück gekehrt. Aus Malta wurde der Flugplatz von Micabba von un seren Bombern angegriffen. In Nordasrika Hahn Flugzeuge des deutsch,» Flie gerkorps Angrlffsslüge ans Truppenzusammcnziehungcn, Marsch kolonne»» und auf einen feindlichen Flugplatz durchgejührt. In Ostasrika wurden sämtliche Angriffe -cs Feindes im Abschnitt von Keren, die durch Bombenangriffe aus der Luft unterstützt wurde», durch unsere Gegenangriffe glatt ab- ihrem helden- GnglandS Schiffe finken auf den Meeresgrund Newyork, 14. Febr. Newyorker Schiffahrtskreise geh» bekannt, daß der britische Frachter „West Wales" <4353 BRTs auf der Fahrt von Nordamerika nach England versenkt worden ist. Ferner wird der gleichfalls durch die Kriegsoperationen bedingte Untergang des britischen Dampfers „St. Denis" <2435 BNT) und des seinerzeit von den Engländern geraubten dänisch» Trawlers „Thurid" gemeldet. Aus einer weiteren Mitteilung geht hervor, daß an» 19. Dezember vorigen Jahre» der gleichfalls ii» englischen Diensten fahrende holländische Frachter „Stolwljk" <2489 BNT) versenk» worden ist. Berliner Börse vom 14. Februar Die Aktienmärkte boten am Freitag hi der Eröffnung das seit mehreren Tage»» gewohnte Bild. Am Montanmarkt ver loren Vereinigte Stahlwerke Rhelnstahl '/«. Buderus 51 und Kloeckner 1 Prozent. Bon Braunkohlenwerten gaben Bubiag 1 und Ilse Genußscheln« 151 Prozent hr. Am Markt der ä-emi- schn Papiere konnten sich Farben mit 203 <min. 51 Prozent) «twas behaupten. Schring verlöre»» i/>, von Heyden 1 und Goldschmidt 1)1 Prozent. Hopkins' Mission in England Amerikanisch Meinungen Newyork, 14. Februar. Die Aufmerksamkeit der Ocffent- ltckkeit war so stark auf die bevorstehende Aussage Wlllkies ge richtet, daß die Aussagen der letzten Oppositionszcugen am Montag ivenig Beachtung fanden. Die Tatsach. hiß Willkie ausgesordert wurde, nach seiner Aussage den Präsidenten zu besuchen, wird viel kommentiert. Aus den Berichten der ameri kanischen Korrespondenten in London ist allerdings herauszu lesen, daß sie die Informationen, die Willkie aus England zu- rllckbrachte, nicht hoch einschätzen, da jede Etappe seines Aufent haltes vom Scheinwerserllchl einer Popularilätskampagne um geben gewesen sei und er keinen Schritt ohne Begleitung von Reportern ».ich Pressephotographen gemacht habe. Die „New york Times" spricht geradezu aus, diese Konzentration der eng lischen Aufmerksamkeit auf Willkie sei von Hopkins gefördert worden und hr Mission von Hopkins zugute gekommen. Hop kins. hr sich inzwischen ans der Rückreise befindet, habe mehr über Englands Gehimnissc erfahren als irgendein Amerikaner vor ihn». Er hbe mit Churchill zusammen Lord Halifax, an Bord geleitet, daran anschließend mit Churchill eine fünftägige. Reise durch Schottland gemacht, sei bei den Kabineltssitzungcn anwesend gewcfcn, habe Churchill in Aktion und als Erzähler kenncngelcrnt und sei zweimal hin» König gewesen. Die „New york Herold Tribüne" schreibt. Hopkins habe nur zivei Presse empfänge gehabt und auf beiden nur eine Aussage gemacht: „Ich bin hier, um eine Ausgabe auszusiihren, und ich führe sie aus." Es sei fraglich, ob mehr als zwei bis drei Engländer wüßten, worin diese Ausgabe bestehe. „Eoening Standard" er klärt denn auch, er hbe durch sein Schweigen den Beinamen „Pokergesicht" erworben, aber die Hauptsache sei ja, daß Roose velt durch ihn ein richtiges Bild über England erhalte. In Washington besteht die Ansicht, daß Hopkins zur Entwicklung einer Freundschaft zwischn Roosevelt und Churchill belgetrage,» hake svor dem Krieg betrachteten sich bekanntlich beide Männer mit Mißtrauen), und daß er nach seiner Rückkehr als einzi ger Amerikaner mit seinen „Inside Insormalionen" über Eng land eine gewichtige Nrlle spielen werde. Newyork, land und den Schiffsraumnot günstige Konjunktur geschaffen. London versucht um sehn Preis seine lahme Handelsschisfahrt wieder auf die Beine zu bringen. Nachdem die Vereinigte» Staaten bereits den für sie in Frage kommenden britischen Kolonialbesitz gegen abgelegte Zer störer lind Frachter in die Tasche gesteckt Hahn, soll sich, wie Ablieferungspflicht für Eier Bis zu SV j« Henne im Legesahr. Die Hauptvcreinigung der deutschen Eicrwirtschast »rird den von ihr noch nähr zu bestimmenden Eicrwirtschaslsver- bänden vorschreiben, daß in ihren Gebieten bestimmte Etermengen-abgeliefert werden miilsen. Wenn die Hauptvereinigung die Ausbringung anordnet, dann gelten In den betreffenden Gebieten gewisse Bestimmungen. Insbeson dere gilt dann, daß Betriebe, die Hühner- oder Enteneier er zeugen, verpflichtet sind, Im Legejahr vom 1. Oktober bis 30. September, bla zu 00 Eier je Henne oder Ente abzu liefern. Bei Berechnung der abzuliefernden Menge bleiben bestimmte Kontingente frei sür jeden Haushltsangchörigcn.
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