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Sächsische Volkszeitung : 11.03.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-03-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194103115
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19410311
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19410311
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-03
- Tag 1941-03-11
-
Monat
1941-03
-
Jahr
1941
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 11.03.1941
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waren zum Stehen gebracht und halb zertrümmert. Die Toten waren noch unbegraben: und über allem lag die unbarmherzige Sonne Afrikas. Das Torpedoboot ist wohl das beste Beispiel dafür, datz es England keineswegs gelungen war, die italie nische Küstenschiffahrt fchon in den ersten Tagen der Belage rung Tobruks lahmzulegen. Italienische Motorschiffe und Seg ler, manche von ihnen mit libyscher Besatzung, waren beständig an der Arbeit, neue Minenfelder anzulegen, andere zu räumen, Frauen, Kinder und Verwundete in Sicherheit zu bringen. Das Torpedoboot bildete aus zehn solcher Fahrten von Libyen nach Italien die schlitzende Begleitung und noch immer ist es ihm gelungen, sich seiner Ausgabe mit Erfolg zu entledigen und dem Naterlande zahlreiche Menschenleben soivie eine Menge kostbaren Materials zu retten, denn jedesmal, wenn der Befehl undurchführbar schien, erinnerte sich die Mannschaft des Namens, der ihr zugelegt wurde, und setzte ihren ganzen Ehrgeiz darein, ihn zu rechtfertigen. Ohne Furcht stellte sich das Boot dem feindlichen Angriff, ohne Furcht griff es auch einen überlegenen Gegner an, und ohne Furcht kämpft es Tag für Tag gegen ein Element, das in diesen letzten Wochen und Monaten auch im Mittelmeer bei weitem nicht so still und friedlich war. wie mail ihm sonst nachzurühmen pflegt. Das alte Wort „Nomen est omen" hat sich an ihm erneut bewährt. Dr. Frhr. Raitz von Frentz. Vrvscivn ««Mick aus die Relchsmeffe Rekordbesuch und Rekordausträge Die Retchsmessc Leipzig im Frühjahr 1941, die am Frei tag abgeschlossen wurde, ivar die dritte Reichsmesse im gegen wärtigen Kriege Insgesamt wurden über 9000 Aus landsbesucher aus den kontinentaleuropätschen Staaten, ferner 850 Einkäufer aus dem Generalgouvernement und mehr als 1500 aus dem Protektorat Böhmen und Mähren ermittelt. Die Zahl der Einkäufer aus sämtlichen Gauen Grofzdeutsch- lands liegt weit iiber 100 000. Die 0005 Aussteller standen vor der schwierigen Aufgabe, den zum Teil aussergewöhnliche For men annehmenden Warenbedarf dieser Einkäufer zu befrie digen Von der Gesamtzahl der Aussteller entfielen 8158 Fir men aus die Wirtschaftskammerbezirke Grotzdeutschlands. Die stärksten Ausstellerkontingente entsandten Sachsen, Berlin- Brandenburg und Thüringen. Ergänzt wurde das grofzdeutsche Warenangebot durch 48 Aussteller aus dem Protektorat Böh men und Mähren sowie zwei aus dem Generalgouvernement. Aus 18 europäischen und autzereuropäischen Staaten hatten sich 057 Aussteller eingefunden. Eine bedeutsame Rolle spielten im Angebot dieser Reichs messe die neuen deutschen Werkstoffe. Sie traten in allen Branchen i» Erscheinung, am grohartigsten auf der Tex til- und Bekleidungsmesse. Sie brachten nicht nur qualitäts- mäszig eine Bereicherung des Angebots, sondern zugleich An regungen für neue Muster und Formen. Erzeugnisse aus Kunftharz und Plexiglas begegneten einer starken Nachfrage. Die synthetischen Borsten haben sich weitere Anwendungsgebiete auch für technische Zwecke erobert. Die neuen deutschen Leder- Werkstoffe fanden vielfach erhöhtes Interesse auch in aus ländischen Käuferkreisen. Ebenso wie die Nachfrage inländischer Einkäuser war auch der Bedarf der ausländischen Einkäufer nutzer ordentlich grotz. Als Einkäufer traten besonders stark in Er scheinung Bulgarien, Finnland, Italien. Jugoslawien, Rumä nien. Schweden, die Schweiz, die Slowakei und Ungarn. Der Warenhunger machte sich dadurch bemerkbar, datz sich die Nach frage auf alle Gebiete der Messe gleichmätztg erstreckte. Ebenso wie alle Zweige der Verbrauchsgütere» zeugung fanden auch die technischen Abteilungen und Sonder schauen dieser Reichsmesse grotzes Interesse bei den Einkäu fern aus dem In und Auslande. Die Sonderschau für Vau- und Betriebsbedarf, die Messe für Photo, Kino, Optik und Feinmechanik, die Messe für gewerbliche Schutzrechte und die Ausstellung buchgewcrblicher Materialien hatten einen regen Besuch und eine lebhafte Geschäftstätigkeit zu verzeichnen. Da bei trat das Ausland mit zahlreichen Aufträgen in Erscheinung. Die Reichsmesse Leipzig im Frühjahr 1941 hat einen Re kordbesuch mit Rekordaufträgcn gebracht, die im Rah men der bestehenden Liefermöglichkeiten und der durch die Kontingente gesetzten Grenzen erfüllt werden. Die Front spricht zur Selmat vom 20. bis 24. März grotze Bersammlungsaktion in Sachsen Die NSDAP sübrt im Gau Sachsen vom 2V. bis 24. März «ine grotze Versammlungsaktion durch: „Die Front spricht zur Helmatt" Zahlreiche Soldaten werden an diesen Tagen In vielen Ortsgruppen unseres Gaugebietrs ihre Erlebnisse, die sie an den oerschlrdensten Fronten hatten, schildern. Stadt und Land werden Gelegenheit haben, Sprecher der drei Wehrmachtteile zu hören. Der tägliche Einsatz des deutschen Soldaten wird in dieser «undgebungswelle im Vordergrund stehen. Aus allen den Darlegungen wird der unerschütterliche Siegeowille und die Kampsbegeisterung unserer Wehrmacht herausklingen, aber auch di» Verbundenheit zwischen Front und Heimat. : Stabsführer Möckel auf der Arbeitstagung der säch sischen HI-Führerschast. In Verbindung mit dem „Tag des sächsischen Landdienstes der HI" sand eine Arbeitstagung der sächsischen K-Bannsührer und Untergauführerinncn statt, aus der Stabsführer der HI Möckel Richtlinien für die kom mende Arbeit gab. Eine Erweiterung sand diese Tagung durch eine gemeinsame Dienstbesprechung mit den Leitern der Ge- sundheitsstcllen der Banne und Untergaue, in deren Verlaus die Umbesetzung in der Gesundheitsabteilung des Gebietes Sachsen (10) vorgenommen wurde. Stabsführer Möckel führte SS-Hauptsturmsührer Regierungsdlrektor Dr. Fern hold in sein Amt ein Der bisherige Gehietsarzt, Vannsührer Dr. R ü - diger, wurde mit der Durchführung einer Sonderausgabe beauftragt Er wird eine Arbeitsgemeinschaft für Iugendmedi- zin leiten, die das Ziel hat, einheitliche wissenschaftliche Unter lagen zur Frage der Erkrankungen und einer rationellen Be handlung im Iugendalter zu schaffen. Stabsführer Möckel nahm dann richtungsweisend Stellung zur Frage der Gesund- hettsfiihrung der Jugend und der Leistungssteigerung und die Uebcrwachnng der Dienste in HI und BDM. Eine enge Zu sammenarbeit zwischen Arzt und HI-Führcr ist uncriätzlich und hat sich als sehr fruchtbar erwiesen. : Vortrag. Pfarrer Dr Spiilbeck (Leipzigs sprach am Montag abend im Saale Käusserstratze 4 über „Das Gebet im Neuen Testament". Gebet ist Anrede an Gott: für den Christen Anrede an den bekannten Gott, den Vater und Schöp fer aller Dinge. Jedes Gebet der Christen ist daher in erster Linie Anbetung, Bitte und Tank stehen erst in zweiter Linie. Nach grundsätzlichen Betrachtungen über das öffentliche Gebet und das Gebet der Gemeinschaft erläuterte der Redner die grotzcn Gebete der Evangelien, insbesondere die Christi und seiner Jünger, und das Vaterunser als das vorbildliche Gebet der Gemeinschaft. — Der Vortrag wurde von den zahlreichen Zuhörern mit grotzer Aufmerksamkeit und dankbarem Beifall ausgenommen. Aus dem Dresdner Kunstleben Konzerte. Der Kreuzchor unter Mnuersberger möchte der Bachschen „Iohannespassion" zu ähnlicher Volks tümlichkeit verhelfen, wie sie die „Mallhänspassion" schon seit über 100 Jahren hat. Es scheint ihm tatsächlich zu gelingen: denn obwohl das Werk in den letzten Jahren ast gesungen wurde, war die Kreuzkirche jetzt auch wieder so gut wie aus verkauft. ileberwältigcnd wirkten wieder die fvom Bach Ver ein verstärkten) Chöre, vor allem das grotze sogenannte Ein- gangsportal, der Erössnungschor. Die gotisch strengere Haltung der ganzen Passion findet vielleicht in unserer ernsten Zeit überhaupt mehr Freunde. — Wieder möchten wir weiterhin Hinweisen aus die schönen M o n I n g s - M u s i z i e r st n n d e n des Konservatoriums der Landeshauptstadt Dresden, ivo jeder Musikfreund willkommen ist und kostenlos einen grotzen Ueberblick über Kammermusik- und Liedschaffen be kommt. Man kann hinkommen, wenn man will: immer sind die Darbietungen gediegen und vom Ernst einer trotz vieler sonstiger Beanspruchung auch im Berufe strebenden Jugend getragen. Von der gestrigen Musizierslnnde, die gesangliche, pianistische und Bläserliteralur in vielseitiger Abwechslung brachte, gingen wir noch in den Palmengnrten, wo in öffent lichem Konzert der neue Ouastrochord Super-Flügel der Firma Förster durch den bekannten Virtuosen Otto A. Graes vor geführt wurde. Das Instrument will den bisherigen Konzert- sliigeltypus weiterentivickcln durch Vergrösserung des Ton volumens In MiUellage und Diskant sind für jeden Ton anstatt der bisherigen drei vier Saiten gespannt. Autzerdcm sind die Saiten länger zu spannen möglich. Bein, Vortrage grotztoniger, monumentaler Klavierwcrke soll die körperliche Anstrengung für den Spieler hcrabgeminderl werden. In den stilistisch verschiedensten Klavierwerken: Mozart. Haydn. Beet hoven, Element!, auch der lebende Haas war mit seiner D Dur- Sonate vertreten, fand man Klnngschönheit und Grötze des Tones bei diesem neuen Instrument in glücklicher Vereinigung. Am meisten durfte es sich in Klavierkonzerten mit Orchester bewähren Dr. Kurt Kreiser. l.ei'prig ) Versuchsstell« für Hauswirtschaft In Leipzig. Leipzig ha» eine im ganzen Reiche einmalige Einrichtung, die Versuchsstelle für Hauswirtschaft des Deutschen Frauenwerkes. Bei der heu tigen Vielseitigkeit der Neuerscheinungen auf hauswirtschast- liäiem Gebiet fehlt der Hausfrau vielfach die Fähigkeit, selbst zu entscheiden, ob ein Gegenstand oder eine Arbeitsweise zweck- mätzig und empfehlenswert ist. In der Erkenntnis dieser gro tzen Verantwortung für das Volksganze wurde von den deut« schen Hausfrauen die V e r s u ch s st e l l e für Hauswirt schaft in Leipzig, das hauowirtschasiliche Prüf- und For schungsinstitut des Deutschen Frauenwerks, geschaffen, das mit allen in Frage kommende» wissenschaftlichen Instituten und Warenprüsungsämtern der Wirtschaft in Verbindung steht. Autzerdem stehen städtische und ländliche Haushaltungen und Haushallsschulen sür dle praktische Erprobung zur Verfügung. Ob Waschmaschinen, Staubsauger, Kohlensparplatten, Kuhl- Methoden oder Konservterungomethoden, alles mutz sich eine Untersuchung aus Zwrckmätzlgkelt und Prelswürdigkelt ge« sollen lassen Wo die Versuchsstelle zufrieden ist, ivo zweck mässige Verwendung und Preiswürdigkeit in Einklang stehen, wo die Versuchsstelle den Hausfrauen wirklich zur Anschaf fung ra'en kann, versieh» sie die zur Prüfung vorgelegten Gegenstöße mit dem S o n n e n z c i ch e n, das immer nur aus ein Jahr verliehen wird. Alljährlich wird ein Verzeichnis der mit dem Sonnenzeichen versehenen Erzeugnisse heraus gegeben, und dieses Verzeichnis sollte in keiner Einkaufstasche der Hausfrau fehlen. > Psitzner besuch« Leipzig. In, zweiten zeitgenössischen Abend des Genandhauses wird nutzer der Konzertsuite von Genzmer und der Sinfonie non Peppivg das Klavierkonzert von Hans Psitzner gespielt. Psitzner wird zu der Aufführung nach Leipzig kommen s Die Richard Waqner-Schule, Städtische Oberschule für Mädchen, snilietz an, '0, Mirz zuw ersten Male Schülerinnen der 8 Klasse mit dem Zeugnis der Maturität. s „Die Dramaturgie d»s Hörspiels". Dr. Veit Rotzkopf, Leiter der Abteilung Schrifttum im Rcichssender Leipzig, wurde vaw Ri ndsunkwissenschastliäxen Institut der Universität Berlin eingelnben, am Donnerstag, dem 18. März, eine Vor lesung über ..Die Dronmturgie des Hörspiels" zu halten. > Sechs Funkgrräte gestohlen. Vor mehreren Tagen wr.-rde in der Nikolaislratze ein Karton mit sechs Stück Rundsunk- kleinewpfängern im Wert« von 210 NM. gestohlen. s Halle. Ein Geschenk des Führers. Aus Anlatz des 50sährigen Dienstjubiläums des Regierenden Vorstehers der Salzmirkerbri derschaft der Halloren, Max Frosch, fand eine festliche Stunde der Pfännerschaft statt, an der in besonderem Auftrag Ncrgrat Liebenam teilnahm, um dem Jubilar als ein malige Ehrung ein persönliches Geschenk des Führers zu über reichen. einen silbernen Becher, der eine wertvolle Arbeit aus dem 17. Jahrhundert darstellt. Die Nrüdcrsclxift ernannte Sie demeister Max drosch zu ihrem Ehrenmitglied. k Zeitz. Mordversuch an der Verlobten. Vor dem in Zeitz tagenden Sondergericht Halle halte sich der 25- jährige Werner Grosse aus Zeitz wegen versuchten Mordes, versuchten Totschlags und Vergehens gegen die Verordnung gegen Gewaltverbrecher zu verantworten. Durch di« Unter bringung des Angeklagten in einer Heilanstalt wegen eines Lunaenleidens war die im Jahre zuvor geschlossene Verlobung mit der jetzt 21 Jahre alten Agnes T. der Mutter seines Kin des. in die Brüche gegangen. Nach seiner Rückkehr aus der Heilanstalt versuchte Grosse seine frühere Verlobte umzustim men. doch ohne Erfolg. Als er dann erfuhr, datz das Mädchen mit einen, älteren Manne gesehen wurde, reifte in ihm der Plan, die frühere Verlobte nmzubrlngen und dann selbst aus dem Leben zu scheiden. Als dann am 20. Januar Grosse in der Wohnung seiner Braut erschien, zog er ein 17 Zentimeter langes Messer, mit dem er auf das Mädchen einstach. Da die Muller dazwischevsprang, wurde die Tochter nur leicht am Halse uud am Rücken verletzt. Die Mutter erhielt Verwun dungen an der linken Schulter, an der Seite und am Rücken. Schlief-,lich konnten Mutter und Tochter flüchten. Der Messer stecher versuchte, sich im Nebenzimmer mit einem Ledergiirtel zu erhängen, wurde aber von der Polizei verhaftet. Der Ange klagte wurde ivegen versuchten Mordes und versuchten Tot schlags zu acht Jahren Zuchthaus und fünf Iakren Ehrenrechts verlust verurteilt cler ^ousitL l Kamenz. Lore Ientsch tanzte hier im Sladltheatec im Rahmen einer Veranstaltung des BDM Werkes „Glaube und Schönheit". Die Tanzkonstwsilivnen der Künstlerin sanden herzlichen Beifall. I. Kamenz. Einen K a m e rad s ch a f t s a be n d hielten die Aktiven des Turn- und Sportvereins 1810 hier ab. Er stand in, Zeichen der Verbundenheit von Front und Heimat. I. Schirgiswalde. Die Imker der Ortssacl>gruppe Schir giswalde hielten am Sonntag im (Hasthaus „Unter den Lauben" in einer sehr out besuchten Versammlung Rücksä-au auf die Durchwinterung ihrer Lieblinge. Das schwierigste Kapitel aller Imkerei ist wohl das Durchlenzcn der Bienenvölker. Wärme. Wasser, Pollen, Futter nick Ruhe sind die Hauptsaktoren, die die 'Völker bis zur Obstblüte auf die nötige Höhe bringen. Da die meisten Völker im Vorjahre ivegen der vielen Nässe und Kühle keine Pollenvorräte aulspeichern konnten, wurden die Anwesenden nochmals eingehend über die Fütterung des Edel- sojapuders aufgeklärt. Für dl« restlose Abführung des Wachses u-ud der Wachslrester wuvde eindringlich geworben. In den Raps wandern wiederum mehrere Abteilungen. Lurch Hiuzu- trilt von sieben neuen Mitgliedern »vuäzs die vsgr auf 08 Mit glieder mit 501 Bienenvölkern Autzerhalb der Organisation stehen im hiesigen Bezirke nur noch 0 Imker mit 0 Völkern. l. Crostau. Die N S - F ra u « n s ch a f» hielt einen Gemeln- schaftsabeuv ab, auf dem Über di« Arbeit des Vorjahres berich tet wurde. Eine Zusammenstellung der Hilfsstunden, die von Frauen der NS Frauenschast im vergangenen Jahr hier geleistet wurde, erbrachte in 00 Fällen Nachbarscl-astshikfc. die von 24 Helferinnen arsgesiihrt wurde. 81 Frauen halfen in 8505 Stun den in der Ernte. l. Oppach. Eine Vauernversammlung sür die Orte Beiersdorf, Neusalza Sprembcrg, Taulrenheim und Oppach sand hier am Freitag im „Heiteren Blick" statt. Eine Reihe von Fachvorträgcn boten wertvoll« Hinwelse für die neue Erzeu gungsschlacht. l Luga bei Radibor. Vor dem Ertrinken bewahrt. Das jüngste Sähncl-en der Familie Pltschula >var in einem unbeivach- ten Augenblick in den Dorsteich gefallen. Das Kind wurde von einem beigsten Kriegsgefangenen gerettet. l Bischofswerda. Vermttzter tot aufgefunden. Im Vutterbergivald ivurde di«. Leiclxe des seit dem 21 Februar vermissten 60Iährigen Arbeltero Hermann .Hartmann aus Ram menau ausgesunden. Hartmann ivar damals auf dem Heimwex von seiner Arbeitstätt« vom Wege abgekommen, umhergeirrt und Infolge Ermattung erfroren. l. Löbau. Der Landkreis Löbau beabsichtigt nach Beendi- gung dieses Krieges die Errichtung eines gemeinsamen Dienst« ge bä l.ües für seine sämtlichen Dienststellen. Landrat Dr. ittohme konnte im November 1940 in der Beratung mit dem Krcisaussclxutz das Gipsmodell der Planung vorführen. Danach wird das Landratsamt an der Ecke der Moltke- mud Poststratze entlang der Poststratze erweitert. Es wird mit Ausnahme des Gesundheitsamtes alle staatlichen Stellen aufnehmen, die bis jetzt teilweise in verschiedenen Gebäuden untergebracht sind. l. Löbau. Die diesjährigen Reifeprüfungen an der Staatiici-en Oberschule sanden vom 5. bis 7. 8. statt. Zum Pnt- fungskommissar für die Vtädä-enklasse war vberstudiendirektor Heinrich aus Bautzen, und als solcher für die beiden Knaben klassen Studiendirektor Espenimin ernannt »vordem. Allen 27 Prüflingen, darunter 8 Mädchen des hauswirtschaftlichen und 4 Mädchen des wissensckastllä)«,, Zuges, konnte die Reife zuge sprochen iverdcn. 20 Schüler der beiden Knabenklassen sind be reits vor der Abschlussprüfung zum Arbeits- bzw. Wehrmacht« dienst einberufen ivorden. s. Görlltz. T o l lw u 1 ge fa h r. Im Amtsbezirk S6)öps. Kreis Görlitz, wurden zivei Hunde tot aufgefunden, bet denen auf Grund einer Untersuchng des Amtstierarztes Verdacht auf Tollwut festgestellt wurde. Daraufhin wurden folgende Ortschaf, tcn des Landkreises Görlitz bis zum 20. Mai 1941 als Sperr gebiet erklärt: Buchhholz, Prachenau, Margaretenhvf, Melaune, Döbschütz, Krobnitz, Arnsdorf, Hilbersdorf, Schöps, Meuselwitz, Biesig, Dittmannsdorf. Mengelsdors, Stadt Reichenbach, Nieder- Reichenbach. Oker Reichenbach, Königshain bei Görlitz, Liebstein. Gersdorf, Deutsch isiaulsdorf, Friedersdorf, Markersdorf und Holtendorf. l. Raufcha. Ein Betriebsunfall ereignete sich i-, einer Frelivaldauer Stcinzeugröhrenfabrik. Dort »vor der Etn- und Aussetzer Gerhard Harmuth mit dem Austragen von g' brannten Steinzeugröhren aus dem Brennofen beschäftigt uud arisf dabei in ein angebranntes Schcrbenstiick. Harmuth zoi sich eine erhcblick-e Schnittwunde an der linken Hand zu. Aus dem Sudetenqqu s Reichenberg. Neuer Kreisleiter in Falkenau Gauleiter Konrad Henlein hat mit Wirkung vom 5. März 1911 den Kreisamtsleiter der NSDAP, Pg. Otto Liebel in Komoia, mit der kommissarischen Leitung des Kreises Falkenau der NSDAP beauftragt. s. Warnsdorf. Die Front spricht zur Heimat Frontredner Leutnant Joos, der vorher schon in Rumburg in einer Versammlung Begeisterung erweckte, brachte auch den Warnsdorscrn ein wahrhaftes Frontcrleben. Der grotze Volks gartensaal — der grösste der Stadt — reichte lange nicht zu Leutnant Joos, der von stürmischem Beifall begriltzt wurde sprach über sein Erlelnm als Führer eines Zuges schwerer MG im Polenfeldzug und den Einsatz im Westen. Er berichtete in eindringlichen Worten, die durch ihre Schlichtheit doppelt pack ten. Nach den Worten des Redners brauste minutenlanger Beifall auf und begleitete die Dankcsworte des Ortsgruppen leiters an den Sprecher und den Schwur unwandelbarer Treue der Heimat. s. Karlsbad. Auszeichnung. Der Präsident de, Akademie für gemeinnützige Wissenschaften in Erfurt hat den Stadtarchivar von Karlsbad, Dr. Viktor Karell, Studleuroi an der Wirtschaftsoberschule in Karlsbad, zum Mitglied der Akademie ernannt. Sücl^ost-Sockssn tz Chemnitz. Wegen einer Vergnügungsfahrt mit dem nur für Geschästszwecke zugclasscnen rotbewinkelten Kraftfahrzeug hatte sich der in Grüna geborene 88jährige Bern hard Max Böse zu vernniworten. Böse, der ivegen eines glei chen Vergehens erst vor einigen Monaten zu 8000 RM. Geld strafe verurteilt worden »vor, erhielt nun eine Gefängnisstrafe von 0 Monaten. tz. Werdau. Ein Hi.nd als H ii h n e r m ö r d e r. Zivei Hühnerhaltern in der unteren Stadt ist durch einen blutgierigen Hund crheblick-er Sclnrden zugefügt ivorden. Der Hund, der nur als Wachhund gehalten ivird und durch ein« Unvorsichtig keit ins Freie gelangt war, hat aus dem «men Grundstück fünf, aus -em anderen drei Hühner toigebisse». Spor» Vertin schlug Sachsen Im Klelnkaltber-Fernkamps. Berlin, Kleinkoliberschützen gewonnen nm Sonntog den mit Sockten aus- getrogenen FernweNknmps mit 8102:8101 Ringen. Die Reichshaupt- städter stellten mit Binder <802 R.s, Hentzschel, Urban und SIrautz »je 800 R.s nnck die besten Einzelschiitzcn, während der beste Sachse, Siebert Dresden. 880 Ringe erreicht«. Wiking Chemnitz in der Endrunde. Reben dem SB Bogttond Pionen und dem Leipziger SC 108» sicht als dritte Monnlchast nun Willing Chemnitz siir die Endrunde der sächsischen Mosserbalhwkob spiete am S.8. März in Chemnitz lest. Der noch sehlend« Dresdner Vertreter mntz erst noch in einein Anslcheidungskomps zwischen Dresdner SB nnd Neptun Dresden ermittelt werden. Wiking Chem nitz zog durch einen 0 0 Sieg iiber Aegir Chemnitz in die Endrunde ein. Futzbatt-Kriegsturnier nach den Punktspielen. Wie andere säch sische Sportbezirke neronstoltete auch der Sportkczirk Dresden nach Beendigung der Punktspiele ein Kriegsturnier im futzbatt, das den Vereinen genügend 'Velütinnngsmägllchkeiten gibt. Ziir alle Monn- schosten des Bezirkes, soweit es sich nm erste Monnschosten der Ver ein? handelt, ist die Teilnahme Pslicht. onch siir die Monnschosten der Bereichsklajse DSL, Rieloer SB nnd Sportsreunde »I Dresden. Insgesamt nehmen iiber 8» Monnschosten leit Aber nicht nur «in« Teilnahmcpslicht besieht, sondern die Vereine müssen nicherdem un bedingt an der Deutschen Kriegs Vereinsmeisterschast 1N41 in der Leichtathletik siir 'Männer teilnehmen, olsa beweisen, datz sie nicht nur Futzboll einseitig betreiben, sondern auch der allgemeinen körperlichen Ausbildung in den Grundsormeu der Leichtathletik ihr« Ansmerksamkeit widmen.
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