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Sächsische Volkszeitung : 30.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194101308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19410130
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19410130
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-01
- Tag 1941-01-30
-
Monat
1941-01
-
Jahr
1941
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 30.01.1941
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Donnerstaq, NO. Januar 104t Sächsische Bolkozeltung Nummer SO. Sekt« 4 nur eine ausreichende Herzbehandlung mil Digitalis kann einen weiteren Verfall ihrer Leistungsfähigkeit beheben. Wen» es auch keinen, Zweifel unterliegt, dah in diesem Stadium durch Einschaltung van Rohkost' oder Milchtagen die drohende Herz erkrankung abgewendet werden kann, so sollte man bei diesen Erscheinungen doch auf jeden Hall einen Arzt zu Rate ziehen, da cs nur diesem möglich ist, eine wirkliche Behandlung des Herzens durchzufiihren. Drssrlvn : Bessarabiendeutfch« erhielten die EinbUrgerungsurkunde. Die Einburgerungskommission der Rüchwandererzentrale kam am Mittwoch nach Sachsen, um erstmals bessarabieudeutsche Umsiedler iu den Verband der Volksgemeinschaft als deutsche Reichsbürger auszunehmen. In dem Umfiedlerlager einer Dres dener Volksschule auf der Ehrlichstrahc waren IM volljährige Volksdeutsche Männer, Frauen und Mädchen aus Bessarabien versammelt. Die für die Umsiedler so bedeutungsvolle Hand lung wurde im Rahmen einer schlichten, zu Herzen gehenden Feierstunde vorgenommen. Nachdem die Bessarabiendeutschen einige ihrer schonen Lieder gesungen hatten, ergriff Gauorqa- nisationsleitcr Kadatz das Wort. Er schilderte den Umsiedlern, deren Väter vor 120 Jahren aus Deutschland auswanderten und die nun die deutsche Reichsbürgerschaft wieder erwerben, das Werde» des Grotzdeutschcn Reiches unter Adolf Hitler. Für die nationalsozialistische Bewegung sei es eine Freude und Gcnuqtuunq, die Betreuung der Rückwanderer übernehmen zu können, finde sic doch in diesen wertvollen Menschen den Klauben an das Deutschtum in der wundervollsten Weise besiä- riqt. Zum Schluh wünschte er den Umsiedlern recht viel Glück in ihrem zukünftigen Wirkungskreis und überbrachte auch die Glückwünsche des Gauleiters Martin Mutschmann. — Die IM Bessarabiendeutschen erhielten dann ihre Einbürgerungsurkun den, die sie mit Dank und Freude und mit dem Versprechen entgegennahmcn, so wie bisher auf fremdem Boden nun aus deutscher Scholle ihr Bestes zu leisten. : Pimpfe werden Adolf-Hitler-Schüler. In der sächsischen Staatskanzlci zu Dresden nahm Gauleiter und Reichsslatthalter Martin Mutschmann persönlich die Auswahl der Jungen vor, die Ostern 1011 in die Adolf Hitler Schule Sachsen übernom men werden. An der Auslese in der Stnatskanzlei nahmen Ver treter der Reichsjugendsührung, der Gebietsführung, des Gau- personalnmtes und Gaugeschäftsführcr Müller teil. : Vortrag des Generaldirektors der Dänischen Staats bahnen. Aus Einladung des Sachscnkontors der Nordischen Gesellschaft spricht am Sonnabend, dem 1. Februar, im Künst lerhaus Dresden der Generaldirektor der Königlich Dänischen Staatsbahnen Dr. Peter Knutzen über deutsch-dänische Zu- sammcnarbeit Dor Vortragende ist eine der bekanntesten und einflussreichsten Persönlichkeiten Dänemarks. : 16 verdiente Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des DRK wurden im neuen Heim der Krcisstelle Dresden des Deutschen Noten Kreuzes durch Kreisleiter Walter mit dem Lustschutz- ehrcnzeicheu 2. Stufe ausgezeichnet. Weiter teilte der Kreis leiter eine Reihe von Beförderungen mit. U. a. ist DRK Haupt führer Wendt, der 25 Jahre im Dienst des DRK steht, zum DRK-Feldsührer befördert worden. : In der Ingenieurschule an der Diircrstrotze wurden im Rahme» einer kleinen Feier neue Säle und Laboratorien ihrer Bestimmung übergeben. Im ersten Stock des Altbaues sind, soweit die Fcnsterfront nach der Gcrokstrahe liegt, muster gültige Laboratorien für Physik, im zweiten Geschoss solche für Feinwcrktechnik eingerichtet worden, während der Ausbau der Abteilung Chemie im Erdgeschoß noch im Gange ist. Die Inge nieurschule Dresden zählt z. Z. über 1000 Studierende. : Dieustsubiläum im Heimatschutz. Die Sekretärin des Heimatschutzes, Fräulein Hilde Ollo. begeht am 1. Februar d. I. ihr 2öjähriges Diensljubilnum im Heimatschulz. : Kraslwagenzusammenstotz. Au der Kreuzung der Gcising- und Karl Roth Strotze fliehen am Mitlwochnachmittag eine Kraftdroschke und ein Persanenkraslwagen zusammen. Der Fahrer der Kraftdroschke erlitt schwere Verletzungen und muhte ins Krankenhaus gebracht werden. An beiden Fahrzeugen ent stand erheblicher Sachschaden. - Wer kennt den Töter? In der Nacht zum 27 Januar, gegen 0.1', Uhr, wunde ein hiesiger Einwohner auf der Kamen zer Strahc vor dem Grundstück Nr. 15 non einem unbekannten Burschen, 18—20 Jahre alt, 170 Zentimeter groh, schlank, be kleidet mit grauem Mantel sFis<i>grntenniuster). ohne ersicht tichen Grund zu Boden geschlagen und erheblich verletzt. Der Täter, der in Bcgleiti.ng non 2 Frauen und 2 Männern ivar, entkam unerkannt. Personen die zur Ermittlung des Täters sockchicnliche Hinnclse geben können, werden gebeten, der Kri minalpolizei Mitteilung zu geben oder ihre Anschrift mitzu teilen. 7. Konzert der Dresdner Philharmonie Grosser Empfangsbeifall für Helge Roswae nge. den Tenorsolisten des Abends. Ein Musikstudent, der Bahsänger werden will, sagte mir dazu: „natürlich, für einen Tenor klatscht alles schon vorher, ein Bah bekommt keinen Emp fangsbeifall" Nun der männlich schöne Stimmklang Roswaen- ges wirkte jedoch in einer seltenen Mozart-Konzertarie, zwei Strauß Gesängen und Einlagen lRosenkavalier) so stark, dah der grohe Schsuhbeifall dann allen Hörern sehr aus dem Herzen kam und der Empfang doch recht berechtigt erschien. Ban Kempen hatte vorher ein Experiment mit einer neuen „Mu sik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta" des Ungarn Bartak unternommen Man muh dem stark vergröherlen Streichorchester uud den anderen Künstlern samt dem Dirigen ten höchste Anerkennung zollen sür den schwierigen Einsatz der Kräfte, der ja im Publikum halb Beifall, halb Widerspruch sand. Das ist an sich nicht das schlechteste Zeichen. In der Tat, das Werk ist ein interessanter Vorstoß in zumindest bet uns in Deutschland nicht gewöhnliche Klangbezirke. Wir persönlich sind immer sür eine Moderne gewesen, die sich der Farbe als wichtigen Mittels zum Ausdruck bedient, und sich melodisch harmonisch nach gesanglicher 'Möglichkeit orientiert. Bartok sind hier ohne Bläser eigentümliche Farbenmischungen gelun gen Und das Zeichnerische, das vielleicht die Hörer weniger nngesprochen hat, hat ja seinen Urgrund in der ungarischen Volksmusik, deren groher Kenner Bartok als Sammler von 10 000 Weisen ist Hier müssen die Hörer einfach fremdes Volkstum heranshören und nicht Begriffe eigener Musik zum Vergleich hcranbrinoen. was den Geunh nur stört. Diese Hö rer wurden ja nm gleichen Abend noch durch Mozart, R. Straus-, und auch Tschaikowskys 5. Sinfonie entschädigt Tschaikowsky ist bei aller asiatischen Art doch auch genug westlicher Europäer im Ausdruck, und in ihn ist man auch langst eingehört. Dr. Kurt Kreiser. Jahn-Ausstellung im Kupserstichkabinett. Das Staatliche Kupserstichkabinett eröffnet am Sonntag, dem 2. Februar 1011, eine Ausstellung non Werken des im Dezember vorigen Jahres verstorbenen Dresdner Radierers Georg Jahn. Kreuzchorvesper In der Sophlenkirch«. Am Sonnabend. dem 1. Februar 1!M, abends 18 Uhr. singt der Kreuzchor in der Sophien- Iiirche eine doppelchärige Motette von Inh. Seb. Vach nnd Werbe vorbachsche- Meister. Ter Mozortvereln veranstaltet nm Sonntag, 2. Februar, II Uhr, im grohen Festsaal des HngleneMnseums sein 2 Sinsoniekonzert. Solist de» Konzerts ist Ian Dahmen. „Natur und Kunst" taute» da» Thema eines Rezitationsabend», den Katharina Seide mann am Freitag. 7. Februar, 19.M Uhr, im kleinen Saale des Gewerbehause» veranstaltet. d. Meitze». Ein Elbezimmer a >» Rhein. Zur Aus stellung des Heimatwcrkcs Sachsen „Kein schöner Land . . ." gehört bekanntlich auch ein Elbezimmer, das mit viel Liebe und Sorgfalt von Mitarbeitern des Heimatwerkes, besonders von Stndienrat Zöllner, zusammengcstellt worden ist. Nun hat das Rautenstranch-Ioest-Museuin für Völkerkunde in Köln den Wunsch nach Einrichtung eines gleichen Elbezimmcrs gcäuhert. Stndienrat Zöllner trägt jetzt noch einmal alles das zusammen, was für die Einrichtung des Elbezimmers notwendig ist, wobei ihm einige beivährte Meißner Handwerker helfen. d. Meltzen. Unfall im Steinbruch. In einem Meiß- ner Granitwerk wurde ein Arbeiter beim Transport eines schweren Stelnblocks gegen einen Gerüstpfeilcr gedrückt. Ihm wnrde dabei ein Oberschenkel zerquetscht. Der Veruuglückle fand Aufnahme im Krankenhaus. d. Wilsdruff. Ein Veteran von 70/71 gestorben. Im Alter von 02 Jahren starb der letzte Veteran von Wils druff, der am Kriege 1870/71 teilnahm: der frühere Hotelier Otto Gietzelt. Er war als Ordonnanz des sächsischen Kriegs ministers von Fabrice Zeuge der Kaiserproklamation in Ver sailles. d. Rosenthal-Schwelzermtihle. Von der Transmis sion ersaht. In der Ottomühle kam der Besitzer des Be triebes. Georg Otto, der Transmissionswelle zu nahe. Dem Unglücklichen wurden die Kleider vom Leibe gerissen. Schwer verletzt fand er Aufnahme im Krankenhaus in Heidenau, wo er bald nach der Einlieferung starb. ^US «ivr !.ousi»r s Bautzen. Im Ratssaal versammelten sich die Rats herren mit -ein Bürgermeister zi.-r ersten öffentlichen Bera tung im neuen Jahr. Nach altem Brauch gab -er Bürgermei ster Dr. Förster in -ieser ersten Sitzung einen umfassenden Jahresbericht. l. Bautzen. Ocsfentliche astronomische Beob- acht ungen sinüen bei klarem Himmel Donnerstag, -en 80, i n- Freitag, -en 81. Januar, in der hiesigen Schulsternwarte statt. Der 'Besuch der Sternwarte ist kostenlos. I. Bautzen. Am !>. Opfersonnlag im 2. Kriegs WHW sammelte der Bautzener Kreis 48 552,89 NM. und die Stadt- ortsgri.ppen 11586,82 RM. l Kamenz. In einem Vortragsabend -er Bolksbil- -i.ngsstättc sprach Dr. Thrimm über die Bedeutung unserer Vor- und Familiennamen. I. Kamenz. Ein Gastspiel -er Lan - esbühne Sachsen findet am Sonntag im Stadttheater statt. Es gelangt das Lust spiel „Können Männer treu sein?" zur Ausführung. l. Neusalza-Spremberg. Das Amtsgericht konnte am 20. Januar ein ungewöhnliches Jubiläum begehen. An diesem Tage waren 100 Jahre verflossen, seit für Neusalza-Spremberg, Friedersdars und Beiersdorf ein Kgl. Gericht eröffnet worden ivar. l Grotzdubrau. Am Montagvormittag entstand In der hie sigen Porzellanfabrik H. Schomburg u. Äihne AG. ein Scha denfeuer. Beim Auftauen einer Gasrohrleitung über dem Kesselhaus geriet das Dach desselben in Brand. Der Brand konnte alslmld gelöscht werden, so dah nur einiger Dachschaden entstanden ist Ein Werksangcstelltcr stürzte bei der Löscharbeit ab und erlitt schwere Stauchungen. l Wilthen. Ein grohes W e h r m a ch t s k o n z e r t ver anstaltet am Sonntag 18 Uhr die Ortsgruppe der NSDAP zu gunsten des Kriegs-WHW. l. Neukirch. Die Uniformierte Schützcngcsellsäzast Neu- Kirch sLausitz) Oberdorf hielt kürzlich im Gasthaus „Krone" eine Hauptversammlung ab. Der Bereinssührcr Alwin Heinke gab einen ausführlichen Bericht über das Bereinsgeschehen im Kriegsjayr 1910. l Ebersbach. In der Nacht zum Sonntag wurde ein hiesi ger Einwohner auf der Adolf Hitler Strahe von einem Gendar meriebeamten in hilfloser Lage ausgcsunden. Der Mann hatte sich beim Sturz einen .Knöchelbruch zugezogen und konnte von selbst nicht mehr ausstehen. Der Verunglückte wurde dem Krciskrankenhai.s zugesührt. l Schönau a d. Eigen. Am Montag früh in der 8 Stunde wurde die dem Bauer Otto Kahl, früher Riegers Gut. ge- l-öreude, in nördlicher Richtung stehende grohe Scl)eunc mit dem östlich liegenden Seitengebäude mit Pferdcstail ein Raub der Flammen. Durch iatkräftigcs Zugreifcn konnte das Wohnhaus sowie sämtliches Vieh gerettet werden. l. Zittau. Ans ein 1 7 5 jährIges Bestehen konnte die Eiienwarenhandlung C G. Zscharn in Zittau zurückblicken. Aus dem Sudetenaau s Reichenberg. Der Universitätsbund Prag nimmt am Dienstag, dem -1. Februar, seine Tätigkeit iin Ge biete des Reichsgaues Si.detcnland auf und führt ans diesem Anlasse in Reichenberg im Hotel „Goldener Löwe" einen Fest abend durch, bei welchem neben (Hauleiter und Reichsstatthalter Konrad Henlein der Rektor der Deutschen Karls-Universität in Prag, Prof. Dr. Wilhelm Saure, sprechen wird. Prof. Dr. Heinz Zatschek, Prag, hält einen Festvortrag über „Die Prager Uni versität und ihre gegenwärtigen und künstigen Aufgaben". s. Georgsivalde s,Kr. Ruinburg). Mit Anfang Februar ist es 70 Jahre her, seit die Barmherzigen Schwestern aus dem Orden des hl. Karl Borromäus die Leitung und Pflege im hie sigen Altersheim übernommen haben. Im Jahre 1871 stif tete Frl Franziska Donat aus Georgsivalde Nr. 585 ein Spital Im Hanse Nr. 568 und senkte es der Stadtgemcinde Georgs- walde. Das ganze Spital samt Hanskapclle nnd Schwesternzim- incr Hot die Stifterin aus eigene Kosten eingerichtet. In das Spital wurden alte gebrechlicl>e Leute beiderlei Geschlechts aus Georgsivalde und Philippsdorf ausgenommen; die Kosten des Lebensuntelchaltes und der Erhaltung des Hauses trägt die Stadtgemeinde Georgsivalde. Zur Pslege rief die Stifterin die yiarmherziqen Schwestern, die nun auf eine 70jährige einsatz bereite i.-nd opferreiche Tätigkeit zurückblicken können. Die jetzt neben dem neuen Schwesternhanse stehende Hcrz-Iesu K<g>elle wurde durch die beiden Schwestern Juliane und Wilhelmine Dona» errichtet nnd im Jahre 1000 vollendet, nachdem am 27. April 1800 der Grundstein in seierliclstir Weise gelegt ivorden ivar. s Gegorgswalde. Dev A r b e I t s k a m r r ad I n Le bensmittelkarten gestohlen. Einer Arbeiterin aus Georgsivalde wurden vor einigen Tagen während der Arbeit alle Lebensmittelkarten gestohlen. Nun konnte eine Arbeits kameradin als Diebin gefotzt r.md verhaftet werden. Sie gestand den Diebstahl ein. Einen Teil der Karten fand man nach vor. s. Röhrsdorf am Kleis. Sonderling tot oufgesun- - e n. Hier land inan den 72jährigen Ruheständler Eduard Pech In seiner Wohnung tot auf. Da man den Sonderling tagelang nicht sah. wurde die Wohnung erbrochen und die Leiche gefun den. Pech bewohnte ein verfallenes Häuschen und ivar seit Jahr zehnten ei» Sonderling, der fast ni.-r mit sich selber sprach. s Warnsdorf. Schwerhöriger von Kraft wagen er fotzt. Der 65jährige Stratzenarbeiter Karl Prasse aus Warnsdorf, der etivos schwerhörio Ist. überhörte bei der Arbeit auf -er Staotsstratze beim Schlackthof in Warnsdorf Vs einen von Niedergrund kommenden Warnsdarfer Personenkraftwa- gen Er wurde von »em Auto, das auf der glatten Strotze durch die Kelten beim Bremsen etwas schleuderte, gestreift und meh rere Meter weit geschleift. Prasse erlitt dabei sehr ernste Ber- letznng-n, namentlich am Kopfe, und blieb bewntztlos liegen Er wurde in das Krankenhaus übergesührt. Tierkrelszelchen aus Majolika Zwölf Majolika-Abzeichen, sauber modelliert und bunt gctönt, brennen darauf, unsere Aufmerksamkeit zu erregen: Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze, Steinbock, Wassermann und Fische, die Ver treter der zwölf Tierkreise. Nicht weniger als 45)L Millionen Majolika-Abzeichen stehen für die Dokumentierung unseres Bekenntnisses zur Volksgemeinschaft zur Verfügung. Viele Gaue haben dazu beigetragen, diese Riesenzahl von Figürchen fcrtigzustellen. Die Gaue Baden (Staatliche Majolika-Manu faktur in Karlsruhe), Hainburg, Hannover-Ost. Düsseldorf. Thüringen, Schleswig-Holstein, Steiermark, vberdonau, Wien und Koblenz-Trier (Eifelgebiet) haben sich in die Aufträge qe- teilt. Die Bemalung der Abzeichen erfolgte zum grötzten Teil durch Heimarbeiter. Am 1. und 2. Februar werden die Majo- lika-Abzeichcn für das Kriegs-WHW verkauft werden. f.eiprig ) NSKK-Gruppenflihrer Schade zum Obergruppenführer ernannt. Mit Wirkung vom 80. Januar 1041 hat der Führer den Führer der beiden NSKK-Motorgruppen Sachsen (Dressen) und Leipzig, NSKK-Gruppenführer Schade, zum NSKK-Ober- gruppcnführer befördert. Mit dieser Beförderung kommt die Anerkennung der Arbeit zum Ausdruck, die Obergruppenführer Schade für den Auf- und Ausbau des Nationalsozialistischen Kroftfahrkorps bisher leistete. ) Generalmafor a. D. Nicolai-Pascha ist nm 27. Januar in Soudershanscn gestorben. Im Weltkriege hatte der Verstorbene dem türkisckien Heere angehört und die 8. osmanische Division kommandiert. Nachdem er 1919 seinen Abschied genommen hotte, wurde er Kommandeur des Landwehr-Bezirkskommnn- dos I Leipzig und Direktor des Hauptversorgungsamtes Leipzig. ) Bortragsversammlung der Kreisbauernschaft. Die Kreis- bauernschaft Leipzig führte nm Mittwochnachmittag in der Reichsmessestadt eine Bortrogsveranstaltung durch, die Kreis- baucrnführer Donner mit kurzen Ausführungen über wichtig« Tagesfragen eröffnete. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand ein Lichtbildvortrag des Direktors des Mrünlandinstituts der Reichsforschungsanstalt für alpine Landwirtschaft zu Admont (Steiermark), Prof. Dr. Geith: „Landwirtschaftliche Forschung im Alpenroum Grotzdeutschlonds". ) Bon einer Lokomotive tödlich überfahren. Auf dem Post- pokctbahnhof an der Rohrtelchstratze wurde der 64 Jahre alte Postfacharbeiter Gustav Rohde, als er mit dm Einladen von Paketen von einer Laderampe aus beschäftigt war, von einer norbeifahrenden Lokomotive gestreift. Rohde kam so unglück lich zu Fall, datz er von der Lokomotive tödlich überfahren wurde. f Grimma. K re t s b a u e r n f ü h r e r Naumann ge. storben Ganz plötzlich verschied am Montag Krelsbauerusüh- rer Rudolf Naumann aus Pöhsig anlässlich eines Aufenthalts in Dresden. Kreisbauernführcr Naumann, der sich um die bäuer lichen Belange des Kreises Grimma grosse Verdienste erworben hat, war erst 44 Jahre alt. Lüci^sst-Loclissn Der Gauleiter im Kreis Glauchau Besichtigung von Betrieben Gauleiter Martin Mutschmann weilte in Begleitung ae» Gauobmannes der DAF Peitsch im Kreis Glauchau, um meh rere Betriebe zu besichtigen. Der erste Besuch des Gauleiters aalt dem Kreiohauo des Kreises Glauchau der NSDAP in Wal denburg. Im Anschluss an diesen Besuch trug sich der Gauleiter in das Goldene Buch des Kreises Glauchau ein. Die Spinnstoss» Werlr-AG Glauchau war sodann der erste Betrieb, der besich tigt wurde. Eingehend liess sich der Gauleiter über die einzel nen Arbcltsgänge wie auch über die Tätigkeit der einzelnen Gefolgschastsmitglteder Bericht erstatten. Neben den betriebs wirtschaftlichen Fragen galt vor allem die Aufmerksamkeit do» Gauleiters den sozialen Matznahmen. Die persönliche Verbun denheit des Gauleiters mit den Schassenden wurde durch Hand schlag mit vielen Gefolgschaftsmitgliedern ausgedriickt. Nach einer Mittagspause erfolgte noch die Besichtigung der Firmen Kratz und Burk, Glauchau, und K. A. Stephan, Thum. tz. Ehemnltz. Zum Professor ernannt. Der Füh rer hat den Dozenten an der Staatlichen Akademie für Technik, Dr.-Ing. Werner Schlegel, zum Professor ernannt. tz. Waldheim. Auf den Schnürsenkel netreten - tödlicher Sturz. In einem Grundstück in der Niederstadt stürzte ein 5» Jahre alter Maurer die Treppe hinunter. Er zog sich schwere Kopfverletzungen zu und starb im Krankenl-ans. Der Mann war auf feinen Schnürsenkel getreten und hatte dadurch das Gleichgewicht verloren. tz. Zwickau. F a h r ra d d t e b e r m i t te l t. Bei der Er- örterung einer Strafsache stellte die Zwickauer Kriminalpolizei fest, datz von einem Zwickauer Einwohner nicht weniger als 14 Fahrraddiebstähle ausgcsührt wurden. Die Fahrräder verkaufte er weit unter Preis an einen Rclnsdorfer Einwohner. Diob und -Hehler wurden scstgenommen. tz. Mylau i. V Bet einem Brande erstickt. In der Nacht zum Mittwoch hat die 63jährtge Witwe Nlarll>a Schulze aus der Hainstratze den Tod durch Unglücksfall erlit ten. In dem von der Witwe bewohnten Dack-geschotz war ein Feuer ausgcbroclicn, das sich so schnell ausbreitete, datz Fran Schulze nicht mehr rechtzeitig ins Freie gelangen konnte. In folge starker Rauchentwicklung fand sie den Tod durch Er sticken. Sport All« Sachsenboxer ausgeschieden. Sachsens Amateurboxer, »on denen mindesten» einige mit großen Hossuungen zu den Deutschen Meisterschaften angetreten waren, sind nun bereits sämtlich ausge- fchieden. Als einziger der Sachsenboxer kam der Bantamgewichtler Hacker-Leipzig in die Zwischenrunde, deren Kämpfe In Liegnitz ab gewickelt werden. Hacker, der vorher Uminski sGotenhafcn) ausge schaltet hatte, erlitt gegen Schiller (Berlin) eine Punktniederlage. Bi» nach Breslau, wo am kommenden Wochenende die Endrunden an»- getragen werden, ist also keiner der Sachsen gekommen. Sachsen, HI-Elshockeymannschast wieder lm Kampf. Die Mru>- penspiele zur Eishockeymeisterschast der HI, dle von den Mannschaften der HI Gebiete bestritten wird, werden am kommenden Sonnabend und Sonntag fortgesetzt. Das Gebiet Sachsen, dessen Mannschaft v.-r- gangenen Sonnabend In Berlin gegen das Gebiet Berlin knapp l Z> unterlag, trisst am kommenden Wochenende Iin weiteren Verlaus der Kämpfe in Erimmllschau mit den Mannschaften der Gebiete Thiiriage» und Mittelland zusammen. Dl« ländlich« Hauswtrtfchaft rustt Die Lehrsraucn fiir die länd liche Hausivirlschnsiolehre versammelten sich in Leipzig, Plauen. Lhein- nitz, Dresden und Bautzen zu Arbeitstagungen. Im Mittelpunkt stand ein groß angelegter Vortrag von Dr. Frieda Brener-Halle über „Vehr frau und Mirlschastslehre". DI« zweijährige Lehrzeit mit der abschlie ßenden Prüfung zur ländlichen Wirlschastsgehllsin ist die Grundlag» zu den verschiedenen ländlichen Frauenberufen, z. B. unter andere« für die zukünftigen Bäuerinnen und Lehrfrauen, der geprüften Wirt schafterin. ländlichen Haushaltpslegerin, Lehrerin dir ländlichen Hau»- haltuttgskunde.
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