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Sächsische Volkszeitung : 26.03.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194103261
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19410326
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19410326
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-03
- Tag 1941-03-26
-
Monat
1941-03
-
Jahr
1941
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 26.03.1941
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Mlttw-ch, r«. März 1841 Kachstlchr Volkszeicing Nummer 78, Seite 4 doch gemütvolle Volksstück, wie «s Niebergall schuf, zu ahnen. Ter letzte regierende Fürst, Ernst Ludwig, hat sich bezeichnen derweise weniger als Regent denn als schassender Künstler und Förderer der Künste einen Rainen gemacht. Wieviel mehr noch, mixt,le man sagen, trifft dieses schöplcrischc Element der hei mischen Sprache und Umwelt auf Frankfurt zu, der Wiege unse res deutscl-en Geistesfürsten! An ihm allerdings, noch mehr als an Schiller, erweist es sich ganz blar. datz er — wie alles wahc- hast Volkstümliche — längst zürn Besitze der ganzen Ration ge worden war, noch bevor seine engeren Landsleute hätten Be schlag aus ihn legen können. Demgegenüber mutet es säst selt sam an, datz .Hans Thoma, der ja vom Schwarzwald und den engeren alemannischen Umkreis als Mensch und Künstler kaum zu trennen ist, einmal in dem selben Frankfurt viele Jahre ge lebt und — jawohl, auch den Taunus! gemalt hat Aber richtig wohl ums Herz wurde es ihm doch erst wieder, als er in den Schah Ser geruhsamen Heimat zurückkchren konnte, die Unruhe des Revolutionärs war ja auch mittlerweile dem gesicherten Da sein osfizieller Anerkennung gewichen. Richt die reiche Geitost- haftigkeit, aber der fruchtbare Humusboden dessen, was wir die .Kulturlandschaft Tiidwesldentschlands nannten, heimelt i ns je länger desto mehr aus seinen besten Biloern an. Dresden : Oberst Bassel Inspekteur der Ordnungspolizei im Wehr kreis XI. Oberst Basset, der bis vor kurzem Kommandeur der Schutzpolizei in Leipzig und dann zum Oberpräsidenten in Hannover abkoinmnndiert war, ist jetzt mit der Wahrnehmung der Geschäfte als Inspekteur der Ordnungspalizei im Wehr kreis Xl beaustragt worden. Oberst der Schutzpolizei Basset war von 1832 bis 1835 bei der damaligen Kreishauptmaiin- schaft Dresden-Bautzen und beim Sächsischen Ministerium des Innern als Sachbearbeiter für Luftschutz tätig und hat in dieser Stellung massgeblich am Aufbau und der Ausgestaltung des Luftschutzes in Dresden mitgcwirkt. In den Jahren 1833 bis 1835 war Basset Kommandeur der sächsischen Polizeiführer- schule in Dresdeii-Hosterwitz. Inzwischen zum Oberst befördert war er zunächst Kommandeur der Schutzpolizei in Dresden und vom Herbst 1837 ab in Leipzig. : üüjähriges Militärjubiläum. Am 26. März feiert Geire- ral der Artillerie a. D. Horst von Metzsch sein 50jähriges Militärjubiläum. Am 1-1. Juni 1871 in Löbau geboren, begann er seine militärische Laufbahn beim 1. Feldartillerieregiment Rr. 12. Nach Bekleidung hoher militärischer Stellungen bis 1814 war General a. D. von Metzsch im Weltkrieg u. a. als Ches des Gencralstabes des XII. (Sächsischen > Armeekorps tätig. An Auszeichnungen erhielt er u. a. den Orden pour le morste und den Sächsische» Militär-St. Heinrichs-Orden. Nach dem Weltkrieg trat General a. D. non Metzsch in die Reichs wehr ein, wo er Chef des Stabes im Wehrkreis IV (Dresden), Artilleriekommandeur der 5. Division und Inspekteur des Heereserziehungs- und Bildungswesens war, bis er am 1. Mai 1828 als Generalleutnant aus dem aktiven Dienst ausschied. 1838 wurde ihm vom Führer der Charakter als General der Artillerie verliehen. General a. D von Metzsch betätigte sich auch im Ruhestand in Wort und Schrift als Vorkämpfer für den Wehrgedanken und wi.kte seit 1831 als Dozent an der Deutschen Hochschule fiir Politik in Berlin. : Helmatbesuch bei norddeutschen Kindern. Es war eine erfreuliche Tatsache, gelegentlich einer Unterredung zwischen Gauamtsleiter Staatsrat Denker und Gauamtsleiter Stadtrat Büttner einerseits sowie der Referentin des Gauvcrbindnngs- stabes Weser-Ems andererseits festzustellen, dah sich die Mütter und Kinder — etwa 8088 — welche sich im Verfolg der erwei terten Kinderlandverschickung aus dem luftgefährdeten Nord seega» Weser-Ems hier bei uns im Gau Sachsen aufhaltcn, restlos wohl und glürklich fühlen. Neben den Familienpflege- stellen fühlen sich die Kleinsten der Kleinen besonders dort wohl, wo sie in Heimen der NTV untergebracht wurden. Diese Heime, welche von der NS-Volkswohlfahrt belegt sind bzw. unter ihrer Leitung stehen, hat Gauamtsleiter Staatsrat Denker in diesen Tagen ausgesucht. ' Zukunftsaufgaben der Schullandheime Sachsen hat in der Schullandhcimbewegung Vorbildliches für ganz Deutsch land geleistet, indem im letzten Friedensjahr 713 Schulen 2555 Klassen mit 83 888 Kindern entsandten. Zur Zeit stellen alle Landheime fiir die erweiterte Kinderlandverschickung zur Ver fügung. Sobald diese Aufgabe gelöst ist. werden sie wieder zur Aufnahme von Klassen bereit sein. Sie werden die mehr geistige Erziehung der Jugend mit verstärkter Tatkraft über nehmen. Sie werden auch durch Aufnahme von Klassen aus den ins Reich heimgekehrten Gebieten ein inneres Zusammen wachsen der Deutschen beschleunigen helfen und werden sogar einen Austausch mit der Jugend der befreundeten Länder ein richten. : Die Elektrizität Im künftigen sozialen Wohnungsbau programm Montag und Dienstag sand in Dresden eine Jach sitzung von Vertreter» der matzaeblichslen Unternehmungen der Elektrizitätsversorgung statt, die sich mit dem Einsatz der Elektrizität in der Sozialwohnung der Zukunft befasste. Nam hafte Behörden und Fachnertreter erstatteten Referate. Aus ihrem Inhalt und den sich anschliehrnden Erörterungen ergab sich folgendes: Tie Grundlaae fiir eine wahrhaft soziale Ver wendung der elektrischen Energie bildet die Tariford nung des P re i s k o m m i s s a r s von t838. die auch wäh rend des Krieges trotz der hohen sich daraus ergebenden ar- beitstechiiischen und finanziellen Beanspruchung der Elektrizi tätswerke zielbewusst durchgeführt wird. Jeder Volksgenosse hat nunmehr die Möglichkeit, elektrischen Strom zu Bedin gungen zu beziehen, die einwandfrei gerecht und seiner Lei stungsfähigkeit annepaszt sind. Dabei sinken die Tarifpreisc entsprechend dem Umfang, in dem der einzelne die Elektrizität anzuwenden gedenkt Das ist deswegen von besonderer Wich tigkeit. weil im sozialen Wohnungsbauprogramm nun auch die Elektrowärme weitestgehend Verwendung finden kann. Auch die Heiszwasserbereitung ist in den letzten Jahren in einer Weise entwichest worden, die es heute gestattet, die vor gesehenen Brausebäder eiektrisch zu bereiten. Die Taaung bekundete den entschlossenen Willen des Elcktrofochrs, trotz der Anforderungen, die die Miistungsausanben stellen, schon letzt alle Vorkehrungen zu treffen, datz die Elektrizität im sozialen Wnhnunasbanproaramm non vornberein de» Rang einnehmen kann, den der deutsche Volksaenolse auf Grund des heutiaen Standes der deutschen Elektrotechnik erwarten kann und darf. ' Eine Modenschau wird im Rahmen der letzten Samm lung fiir das Kriegs Winterhilsswerk von der Deutschen Ar beitsfront. „Der Deutsche Handel", am Sonnabend, dem 28. 3.. um >538 und 1838 Uhr. im Ansstelluuaspalast veranstaltet. Beteiligt ist darin eine Reihe namhafter Eiuzeihandelsge- schäste. Konzerte jungrr Künstler. Das zehnte (letzte) Konzert junger Künstler findet Sonntag, den 38 März 1841, 1(1 Uhr, im Kiinstlerhaus. Grunacr Stratze 48. statt. Es treten in diesem Konzert die Sängerin Dorothea Koeppel und die Pianistinnen Nara Petroviei Tadoneanu und Ingebarg Finke-Sigismimd auf. Komödinnhaus Dresden. Freitag. den 28. März, abends 7.38 Uhr, Erstaussiihrung des Lustspiels „Der Diener zweier Herzen" non Carla Goldoni in der Bearbeitung von Walter Koch mit Musik von Ludwig Rosclius. Die Inszenierung hat Heinz Pabst besorgt. Die musikalische Leitung l)at Herbert Stock: die Bühnenbilder schuf Anneliese Bontcmps. „Land de- Lächelns" Erstausführung im Dresdner Theater des Volkes Immer wieder hört man diese Operette gern wieder, obwohl sie nun in allen Dresdner Operettentheatern schon gegeben wurde. Die Neueinstudierung, der auch eine neue, nur unwesentliche Aenderungen aufwcisende Fassung zugrunde liegt, legte grössten Wert auf sauberste musikalische Arbeit, in die sich Kapellmeister Lippert und Chordirelstor Dr. van En der» geteilt hatten. Orchester und Chor, das soll wieder einmal betont sein, leisten unter der Leitung dieser beiden Künstler erheblich mehr als der Durchschnitt guter Operetten bühnen Sie machten diese Musik und ihre duftenden östlichen Weisen aufklingen, datz es einen wahren Ohrenschmaus gab. Ter Spielleiter Wörtge, der diesmal nicht auf der Szene zu tun hatte, sorgte für ein temperiertes Spiel und prächtige Aufzüge. Kämmerling hat insbesondere aus die fernöst liche Landschaft und prächtige Innenräumc mit allerlei Kost barkeiten sein Angenmerk gerichtet und damit ins Schwarze getroffen. Georges Blau valet steuerte eine Chinesische Tanzsuite bei, die ihm und besonders Hellmuth Eger, Mela nie Kaden, Thelma Brun.zel und Ilse Schulz alle Ehre machte Schlietzlich wirkten auch die wundervollen Kostüme von Martha Scheinpflug und Robert Lautner stim- mungssördernd. Mau hatte also den ganzen grotzeu Apparat aufgezogen und es hat sich gelohnt. In solch einem Rahme» zu agieren ist nämlich auch für die Darsteller anregend. Robert von dem Bongart war der östliche Prinz und seine Arie „Dein ist mein ganzes Herz" hatte bei dem völlig ausverkauften und stürmisch begeisterten Hause kaum weniger Erfolg als in den früheren Ausführun gen mft „protzen Gästen". Ihm stand eine sehr ansprechende Lisa (NI >ia Horstwig) zur Seite, die auch gewandt spielt. Die liebliche Prinzessin Mi war Martha Wagner, ihr ele ganter, lustiger Partner Gustl der wieder genesene Pept Schräger, der mit Szenenbeisall begriisst wurde. In Epi soden sah man den nie versagenden Will» von Hendrichs als schwerenöternde Erzellenz, die treffliche Kattner, den unverwüstlichen Fleck als Haremswächter, Döbbelin als bösen Onkel Tschang, Ille Bork als nette» Backfisch und Kurt Köhler als Oberpriester Vielt Nummern dieser klang vollen Partitur mutzten wiederholt werden. Franz Zickler. ^US «isr l.ousitr l. Bautzen. Zu der Sonderaktion der Reichssaä-gruvpe Imker in Sachsen trugen u. a. bei die Kreisfacisgruppen Imker Zittau 718 kg, Lölxru 521 kg, Bautzen 1733 kg, Kamenz 522 kg. — Aus Mitteln des säcl)sis«l>en Wirlsä-aftsministe- riums erfolgt im Jahr« 1841 eine Bezuschussung von Reinzucht- miittern des Stammes K^klenar, und zivar von je 3 RM. Entsprechend ihrer Mitgliederzohl werden bezuschusst in ven Kreissaä-gruppen Imker Zittau 18, Löbau 12, 'Bautzen 18, Ka menz und Pirna je 14 und Dresden 18 Mütter, in Sachsen ins gesamt 288 Stück. In erster Linie erhalten diese Mütter Züch ter und Imker, die in Zuchtgruppen oder Züchtergemeinschasten tätig sind, um so die Rcinzucht und Nachzuchtmöglichkeit zu fördern. l Bautzen. Neuer Lehrgang an der Zollschule. Die Znlllckule Bautzen führt vom 28. März bis 38. Mai den dritten Lehrgang zur Einführung in das Deutsche Zoll- und Verbrouchsstc verreckst für Beamt« des Protektorats Böhmen und Mähren durch. Dir 188 Lehrgangsteilnehmer sind Protek- tcrcst sangehörige. l. Bautzen. Der aus vielen politischen Prozessen bekannte Berte-diger Prof. Dr. Friedrich Grimm sprach am Montagabend vor einer begeisterten Zuhörerschaft in den Kronesälen im Rah men eines Vortragsabends der Volksbildungsstätte. l. Kamenz. Dieser Tage fand die Entlassungsfeier der 'Mädchen in der hiesigen L a n d wi r ts ch a f i s s chu le statt. Der stellvertretende Säpstlester, Dipl.-Landwirt Nitzsci>e, mies in seiner Rede auf die Aufgaben der Bäuerinnen Im Rahmen der Erzeignngsschlacht hin. Als Vertreter der Kreisbauernsänstt sprach Hauplabteilungsleiter II Dr. Neumann. l. Wilthen. Das WHW teilt mit, datz die nächste Ausgabe von Wertscheinen an sämtliche Betreuten am Donnerstag, dem 27. März 18tl, von nachmittags 17 bis 18 Uhr in der Geschäfts stelle, Mittelstratze, stattfindet. l. Kirschau. Mittwoch, den 28. März, 28 Uhr. findet im „Erl>gericht" der übliä-e Monatsappeli der Politischen Lester mit den Führern der Gliederungen statt. l. Neukirch. An den Rittergutstoiclzen an der Naundorfer Stratze wurde dieser Tage eine starke Bisamratte gesichtet und von einem Schuljungen bel»erzt erschlagen. l. Obercunnersdorf. Tödlicher Sturz von der Treppe. Die 78 Jahre alte Einivohnerln Amalie Prpbil war aus der Treppe ihres Hauses gestürzt und ist jetzt den Folgen der erlittenen Verletzungen erlegen. Aus dem Sudetengau s Warnsdorf. Gut ab gelaufener Unfall. Eine junge Frau aus Warnsdorf VI wurde in der steilen Schlotzhos- gasse vor einem entgegenkommenden Postautobus unsicher und stürzte mit dem Rade aus d>- Stratze Sie hatte aber ganz un glaubliches Glück, denn der Autobus fuhr wohl über das Fahr rad und demolierte es restlos, doch blieb die junge Frau fast un verletzt und kam mit dem Schrecken davon. s. Warnsdorf. P fe rd vo m A u to ge t ö te t. Als der Fuhrwerksbesitzer Hummel aus Warnsdorf VII mit einer Fuhre Hainewaldcr Sand auf dem Wege nach Warnsdorf war, fuhr ein Zitla.ier Personenauto an dem Sandwagen so knapp vorbei, datz -s Auto das linke Pferd streifte und dem armen Tiere ven Leib buchstäblich aufritz Das Pferd mutzte sofort abgestochen n-evden. s. Aussig. Neue Lehrwerkstatt der Deutsäzen R eichspo st In Anwesenheit von (tzauleiter und Rcicizsstatt- balter Kanrad Henlein. Reaierungspräsidcnt SS-Vrigadeführer Hans Krebs, den drei Präsidenten der Neichspostdirektionen Aussig, Karlsbad und Tropzmn, sowie zahlreicizen Vertretern von Partei und Staat nahm die Deutsche Reirlzspost am Montag in senrstcher Weise die Einweihung der Lehrwerkstatt und des HI Lehrlingsheimes in Hohenstein vor. s Reichenberg. Der Reickssinanzminlster hat in einem für das Sudetenland und die Neiäzsgaue der Ostmark gültigen Runderlatz feslgestelst. dak die Auswirkungen der Einheitswerte ans die Höhe der Grundsteuer im allgemeinen erst übersehen werden kann, wenn der .Hebesatz der Gemeinde feststeht. Es ist desha'b nach der Bekanntgabe der Hebefätze damit zu rechnen, datz Steuerpflichiige geltend moclzen, der Einheitswert sei zu hoch erstell! worben Diese Behauptungen dürfen nunmehr nach dem neuen Erlatz nicht ohne weiteres abactan werden, sondern die Finanzämter haben den Beschwerden über de» Einheitswert sorgfältig nnchzngehen Sollte sich dabei der Einheitswert als unzutreffend Herausstellen, so ist er fortzuschreiben, wenn die Grenzen des § 2 sder RBewDB erreicht sind. ' Im übrigen ge statten die Vorschriften auch die Berichtigung von Fehlern mit rückwirkender Kraft. s. Relchenberg. B e fö rde r u n g s st c u e r Im Sude- tenland erlassen. Der Reichsfinanzminister hat sich da. mit einverstanden erklärt, datz die Besördcrungssteuer von den jenigen Schienenbahnen in den sudetendeutschen Gebieten, in König Peter >i. und Prinzregent Paul von Zugoslawlen. . Zum Beitritt Jugoslawiens zum Dreimächtepakt (Associated Pretz, Zander-M) den Reici-sgaurn der Ostmark, im Memelland, in den Ostgcbie- ten, im Gebiet der bisherigen Freien Stadt Danzig und in den Gebieten von Eupen-Malmcdi; und Marcsncd, die nicht van der Reichsbahn fiir eigene Rechnung betrieben werden, bis zum N Juni 1841 nicht erhoben wird. s. Deutschgabel. Deutschgabel erhält ein Lun gen he im. Die alte Schwesterstadt von Zittau, Deutschgabel, nunmehr Kreisstadt, erhält in nächster Zeit ein modernes Lnn- genheim. Das Äezirkskrankcnhaus von Gabel wird als solche, aufgelassen und für ein modernes Lungcnheim umgebaist. I.eiprig ) KdF-Grotztauschtag zur Relchsstratzensammiung der DAF. Anlätzlich der am kommenden Sonntag durchzusührem den Reichsstratzensammlung der DAF veranstalten die TA,'s- Sammlergruppen im Kreis Leipzig wieder einen Grosstausch- tag in der „Alten Handelbörse" am Naschmarkt. Auf dieser Veranstaltung, die im vergangenen Jahr so protzen Anklang gefunden hat, wird auch diesmal ein Sondcrpostamt ein gerichtet, das einen Sonderstempel verausgabt. Als Eintritts ausweise werden mit WHW-Marken frankierte, in Mehrfar bendruck hergestellte Gcdenkblätter mit Darstellungen non Heilpflanzen zum Preis von 25 Rps. abgegeben ) Die Matthäus-Passion aus .32 doppelseitigen Schallplat te». Ini Gewandhaus stndet gegenwärtig im Auftrage einer Schallplattensirma die Ausnahme der Matthä»'--Polston ans Scl-allplatten statt. Die musikalische Leitung Hal Thamaskantar Günther Ramin, während der Thomanerchor im Zusammenwir ken mit namhaften Solisten singt Für den ganzen Umiang üe, Werkes dürften 32 doppelseitige Sclzallplasten erforderlich »-erden. ) Die Diphtherie-Schutzimpfung ein grotzer Er'otg. Im Herbst 1848 wurden in der Reichsmessestadt erstmalig Sönitz- impfungen gegen Diphtherie durchgeführt und nn Dezember abgeschlossen. Die Impfungen, die auf freiwilliger Grundlazr erfolgten und sich aus Kinder non 2 bis zu 8 Jahre» beschränk ten, haben einen überaus protzen Erfolg gebracht. Etwa 3»un8 Kinder, über die Hälfte aller in Betracht kommenden Kinde«, wurden der Impfung zugesührt. Obwohl der Impfschutz nicht unmittelbar wirksam wird, sich vielmehr allmählich bildet und erst nach 'Ablauf von drei bis vier Woche» voll vorhanden in zeigt sich die segensreiche Wirkung der Impsmigeii berein an den Zahlen für die ersten zehn Woche» des Jahres l'-'il. die diphtheriegesährdetste Jahreszeit. Es erkrankten in dieser Zeit in Leipzig 81 Personen in Diphtherie, von denen vier starben. In der gleichen Zeit des Vorjahres waren 388 Er krankungen und t4 Todesfälle an Diphtherie zu verzeiömen, Zahlen, die dem normalen Durchschnitt der letzten Jahre über- Haupt entsprechen. Angesichts dieser guten Erfahrungen hat sich der Oberbürgermeister entschlossen, die Schutzimpfungen als dauernde Einrichtung beizubehaltcn. Fiir die bevorstehende Frühjahrsimpfung wendet er sich mit einem Ausruf an die- ienigen Eltern von Kindern im Alter von 2 bis 8 Jahren, oie bei der Herbstimpfung aus irgendwelchen Gründen ech abseits gestanden haben. Dariiber hinaus sollen die Kinder tm Alter bis zu 11 Jahren erfasst werden. Für die Kinder im Alter von 12 bis zu 14 Jahren ist im Herbst rechizeitiz vor der nächsten „Diphtheriezeit" (Dezember bis Februar) ein« Impfung vorgesehen. ) Vrundftücksverkäufe. Im Monat Februar wurden in der Reichsmessestadt 42 bebaute und 28 unbebaute Grundstücke verkauft. Die Kaussumme der bebaute» Grundstücke betrug insgesamt 5 762 888 RM, diejenigen der unbebauten Grund stücke 435 013 RM. ) Tödlicher Bertzehrsunfall. Am Dienstagoormlttag wurde auf der Wurzener Stratze die 74 Jahre alte Emilie Fuhrmagn beim Ucberschreiten der Fahrbahn von einem Personenkraft wagen angefahren und verletzt. An den Folgen der erlittenen Verletzungen ist die Greisin im Krankenhaus gestorben. ) Geschästaeinbruch am Hellen Tag«. In den Mittagsstun den eines der letzten Tage erbrach ein unbekannter Täter ein Gesä-äft In der Zschocl-erfchen Stratze und stahl einen grösseren Posten Schmelz und Edamer Käse sowie aus der Registrier Kass, die Tageseinnahme. (-,. R«ich«nbach. Gedenkstätte für Karoltne Neu- der. Im hiesigen Heimatmuseum, das im gleiä>en Gebäude nn- tergebracht ist, in dem 1687 die Reformatorin des deutsö>en Theaters, Karoline Ncubcr, geboren wurde, ist jetzt zur Erinne rung an diese bedeutsame Schauspielerin «in besonderes Kara- linc-Neuüer-Zimmer eröffnet worden. Radballturnier mit Gebr. SImeth in Nürnberg. Die deutsch schweizerische Begegnung im Radball, die am 28. März in Augs burg vorgesehen war, gehr nunmehr am gleiä>en Tage lin Rah men eines internationalen Turniers in Nürnberg vor sich. Di« Schweiz ist durch Mebs-Büchner vertreten. Für Deutschland starten u. a. die Meister Gebr. Simeth (TSG. Leipzig-Lindenau).
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