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Sächsische Volkszeitung : 07.02.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194102079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19410207
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19410207
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-02
- Tag 1941-02-07
-
Monat
1941-02
-
Jahr
1941
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 07.02.1941
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Freilag, 7. Februar lS-ti CUichst'<> Q-";,szc:!tti'I Nummer 33, Seite 4 vrescisn : „Tag der grauen Glücksmänner" ist der morgige Sonn abend. Ein besonder» großer Umfaß von WHW-Losen wird an diesem Tage erwartet. Eine Reihe Standkonzerte wird sich in den Dienst der guten Sache stellen So musizieren die Wehrmacht und das Deutsche Rote Kreuz zwischen 15 und 17 Uhr auf dem Altmarkt, der Reichsarbeitsdienst zwischen 14 und 16.30 Uhr auf dem Pirnaischen Platz, die TN und die SS zwischen 15.36 und 16.30 Uhr auf dem Pastplah. zu gleicher Zeit schmettern die Fanfaren der HI am Bismarck-Denkmal und auf dem Alberlplah, während am Hauptbahnhof der Reichsbahnmufikzug seine Weisen erklingen läßt. Postplah und Altmarkt werden Mittelpunkte des Losverkaufs sein. : Krelsleiter Walter sprach am Donnerstag vor der Füh rerschaft der Dresdner HI und der Führerinncnschaft des BDM in der Horst Wessel-Schule. In packender Weise wußte der Kreisleiter den jungen Menschen die Hauptziele der national sozialistischen Idee darzulcgen — Frische Gesänge und Streich- orchesterspiel umrahmten die Bcranstaltung. r NSB-Arbeitstressen in Haideberg. Zu Beginn dieser Woche wurde aus der NSV-Gauschule Haideberg vom Amt für Volkswohlsahrt der NSDAP, Gnu Sachsen, eine interne, zwei tägige Arbeitstagung durchgeführt, die der Behandlung einiger Fachgebiete galt und an der außer den Kreisamtsleitern sür Volkswohlsahrt auch die meisten ihrer Hauptstellenleiter Icil- nohmen. Der Leiter des Amtes für Bolkswohlfahrt, Gau Sach sen, Gauamtsleiter Rudolf Büttner, hieß seine Mitarbeiter aus dem ganzen Gaugcbiet willkommen und gab ihnen die Aus richtung für die kommende, umfangreiche Arbeit. ; 160 060 organisierte Kleintierzüchter tn Sachsen. Ein starkes Ansteigen der Zahl der Bereine und Kreisfachgruppen beweist das Vorwärtsslreben der sächsischen Kleintierzucht. Waren cs am 1. April 1930 noch 2115 Vereine oder Kreisfach- aruppen mit 88 005 Mitgliedern, so stieg diese Zahl binnen Jahresfrist auf 2186 Vereine bzw Kreissachgruppen. Es er folgte also eine Zunahme um 41 Vereine mit 6621 Mitgliedern, so daß seht rund 100 000 organisierte Kleintierzüchter in der Landesgruppe Sachsen vorhanden sind, wenn man die Siedler nnd Reichsbahnlandmirte hinzurechnet. Aus Dresdner Gerichtssälen Todesstrafe sür «inen Brandstifter Das Sondergericht Dresden verurteilte am Donnerstag »en 1883 geborenen Oswin Paul Ulbricht, Pächter des Rit tergutes in Nedaschüh bei Bauhcn, der in verschiedenen Jahren, zuletzt im Kriegsjahr 1940 Gelreideseimen seines Rit Icrgutcs durch Brandstiftung vernichtet hatte, wegen Verbre chens nach 8 3 der Volksschädlingsverordnung in Verbindung mit 8 l der Kriegsiviktschastsvcrordnung sowie mit 8 265 StGB zum Tode-und zu lebenslangem Ehrverlust, außerdem zu vier Jahren Zuchthaus, 3000 RM Geldstrafe und zur Sicherungs verwahrung. Trotz seines Leugnens wurde der Angeklagte, der lein ursprünglich abgelegtes Geständnis Widerristen hatte, in der Verhandlung vor dem Sondergericht überführt. Bei seinem ur sprünglichen Geständnis hatte der Angeklagte als Motiv seines 1940 begangenen Verbrechens angegeben, es habe ihn geärgert, daß die Getrcidescime noch vor der Ernte des Jahres 1939 unausgedroschen auf dem Felde stand. Die Beweisaufnahme beschäftigte sich außer mit dem Schuldnachweis mit der straf rechtlichen Verantwortlichkeit des Angeklagten, der aus Grund einer Erkrankung als Morphinist und Psgchapath zu gellen hatte und nach dem Sachverständigengutachten als erheblich gemindert zurechnungsfähig im Sinne non 8 51 Absatz 2 StGB angesehen werden mußte. Trotzdem hat das Sondergericht aus die Todesstrafe erkannt, weil besonders die im Juni 1940 be gangene Vrandsliftung ein schweres Verbrechen gegen die Nahrung des Volkes und damit gegen die wirtschaftliche Wider standskraft des Reiches im Kriege ist, sodaß keine Nachsicht am Platze war Die Sonderbetreuungen des WHW zum 30. Januar. I n Gau Sachse» wurden 1,3 Millionen RM. zusätzlich in WHW- Wertaautsän-iuen verteilt NSV-Miittererholung im Gau Sachsen. Seit Anfang Ja nuar, nach Beendiai.ng der alliäkrlichen Weihnachlsierien, ist die Miittcr-Erholungspslege de, NSV durch Verschickung in die Mütter Erholungsheime nn vollen Gauge. Daneben landen Mütter aus anderen Gegenden des Reiches, vor allem aus Nord deutschland, Ausnahme und linden sie weiterhin. Im Monat Februar nun werden neben einiaen 'Müttern aus dem Sudeten land nnd Dainig etwa 500 sächsische Mütter und Frauen, dar unter viele Rüslnuasarbeitei innen nnd Bäuerinnen, eine mehr wöchige Erholung antreten. Eine etwa gleiche Zahl ist schon jetzt für den Monat Marz noraemerkt Ganz besonders sind es in dieser Jahreszeit die Landsra, en, nnd weiterhin aan, allge mein die in Rnstnngsbetrieben tätigen Trauen und Mütter, deren fick die V-SV durch ihr .Hilfswerk Mutter und Kind" im Rahmen der MüIIererhnlnnosvsleoe annimmt. Frochtzoklunq lm CilevboKnnerkekr mit dem Meneralaaunerne- ment. Die Industrie und Haude'skamoier zu Z'ltou weist daraus hin. doß init Wirkung vom I Februar der bisher im Gjiternerkekr zwischen dem Reich und dem Generalgouverurmeut angeordnete Fracht,ahlungszwana ousgeboben ist. BekonuII-ck Iwiinte vordem siir beide Richtungen die Tracht nur !m R"ich beruhst werden. Karl Zuchardt: „Se'd im Zwielicht" Uraufführung lm Staatlichen Schauspielhaus Dresden Der Dresdner Dichter Karl Zuchardt, bisher aus der Bühne nur als ein. allerdings hervorragender Kamödienschrei- bex bekannt, kommt diesmal mit einem historischen Drama zur Uraufführung Einen geivagten Stofs nimmt er sich vor: Karl V. und seine Zeit; gewagt wegen der mehrsaclren Beleuchtung, In der wir ihn zu sehen gewöhnt find. Und da überrascht es, wie gerecht Znä-orüt mit dem Kaiser verfährt, dessen Unglück es ja war, lroß guten Wollens sür die deutsche Nation an der Un einigkeit seiner Fürsten zu- säzeitern. Der Held ist der Kurlürst Moritz von Sachsen. Sächsische Geschichte ivar bis in die neueste Zeit ein Stiefkind der Forscher: es ist interessant zu wissen, daß das einzige, zusammensossrnde Merk auf diesem Gebiet bis in den Beginn des 20 Jahrhunderts von dem sudetendeutschen Geistlichen Macizatschek stammle. Karl V Geist erkannte in dein jungen Kurfürsten Moriß den Mann, den er für berufen hielt, einmal die Kaiserkrone zu tragen Und gerade dieser strahlende Held, der alle Anlagen dazu gehabt hätte, ließ sich in einem im Drama verständlich gemachten — Anfall von Uebermi.l dazu hinreißen, mit den Franzosen zu paktieren, ihnen dir reichsten deutschen Städte Lothringens auszuliefern, um mit ihrer Hilfe gegen den Kaiser zn Feld, zn ziehen Diese traglsä»' Schuld fällt ihn. er nimmt sie auf sich und sühnt sie in der Seiilacht gegen des Kaisers Feinde mit seinem Leben, naci)dem ihn einer seiner tzelrcneslen Freunde Albrecht von Kulmbach verraten hat. Er hatte ihm dos Beispiel durch seinen eigenen Verrat am Kaiser gegeben, der ihn ebenfalls für seinen treueslen Vasallen hielt. Zum Verständnis seines Heiden läßt der Dichter die Umwelt in starken Lichtern anfienchien: den Kamps der Konfessionen, die Machtgier der Fürsten, Moriß' verzichtende Liebe zur Schwägerin Anna, der späteren „Mutter Anna" lsie wird wundervoll zart gezeichnet), die Einwirkungs versuche Marias, der Regentin der Niederlande und Ker Rat geber auf den unbestechlichen Kaiser, nm seinen Helden des „Zwielichts" zu entkleiden Er vergißt auch der Realpolitik Der Gawetter in G'ashüiie Betriebsbesichtigungen und Appelle mit Dienstverpflichteten Abseits der großen Straße in unserem Gaugebiet liegt Glashütte. Eine kleine Stadt mit fleißigen Menschen. Durch ihre Leistungen, die vom hohen Werte der sächsischen Qualitäts arbeit Zeugnis ablegen, hat sie seit vielen Jahrzehnten Welt ruf. Heute wird in ihren Betrieben von noch mehr Menschen als sonst besonders tüchtig gearbeitet. Mehrere hundert Arbeits kameradinnen, die früher In Betrieben der Textilindustrie ge arbeitet haben, sind als Dienstverpflichtete eingesetzt. Ihnen allen galt der Besuch des Gauleiters und Reichsstatthalters Mutschmann, des SS-Oberaruppensiihrera von Wo-"-tck und des Gnuobmannes Peitsch. Der Gauleiter überzeugte sich von dem vortrefslichen Einsatzwillen all der Männer und Frauen der Betriebe und von ihrem unerschütterlichen Glauben an den Führer. Er konnte dabei gleichzeitig feststellen, daß in diesem Winkel des Sachsengaues auch auf sozialem Gebiet manches Beachtliche schon getan worden ist. In einem Betrieb sprach der Gauleiter zu den versammel ten Arbeilskameraden und -Kameradinnen. In herzerfrischen der Weise schilderte er den uns ansqerwungenen Schicksals kampf. — Am Abend versammelten sich dle dienstverpflichteten Arbeitskam- radinnen aus Plauen, sowie die Politischen Leiter nnd DAF-Walter der Ortsgruppen, ferner die Betriebssichrer zu einem kameradschaftlichen Beisammensein. Auch hier richtete der Gauleiter aufklärende und von kameradschaftlicher Ver bundenheit zeugende Worte vor allen Dingen an die Dienst verpflichteten. I.ovsi»r l Bautzen. Die älteste Volksgenossin Bauszcns. Frau Minna veriv. Herzog geb. Ludewig, wahnhaft Stieberstraße 32, ist am 1. Februar gestorben und wurde am Mittwoch zur letzten Ruhe arbeitet Dir Greisin war Inhaberin des goldenen Müller Ehrenkreuzcs und lzalte ein Alter von last 96 Jahren erreicht. l. Kamenz. Eine Schulleiter-Dienstbesprechung fand am Mittwoch in der Lessingschule statt. Sie stand unter Leitung von Schulrat i. V. Deckert. Eine NSLB-Tagung schloß sich an. l Kamenz. Greis erstickt. In einem Grundstück auf dem Albertplaß bemerk« w Hausbewohner, daß Rauch aus der Wohnung des Rentners Karl Albrecht drang. Als die Wohnung geöffnet wurde, stellte man fest, daß das Sofa, Kissen sowie dis Diele» schwelten unk die ganze Wohnung vergualmt war. Der Brand wurde schnell abgelöscht. Den 78jährigen Wohnungsin- habcr land man erstickt in der Küclze auf. l Schmölln. Schießen für das Win ter Hilfs werk Zugunsten des 2. Krlegs-MHW führt die Kriegerkame- radschgft Schmölln nm kommenden Sonntag van 8.30 bis 17 Uhr auf ihrem Schicßstand ein öffentliches Kleinkaliberschießen durch. I Hoyerswerda. Nm Montag stattete Gauleiter und Ober- präkikent von Niederschlesien, Hanke, dem hiesigen Kreis einen Besuch ab. l Schirgiswalde. Bericht des Standesamtes für Januar 1911. Geburten: Am 31. 12. dem Krempler Paul Alfred Lebelt ei» Knabe: am 3. 1. dem Wirtschaftsbösißer Paul Sieber ein Mädchen; nm 20. 1. dem Maschinenschlosser Artur Johannes Schurig ein Mädchen; am 24. 1. dem Schlosser Franz Ferdinand Hollman» ein Knabe: am 28. 1. dein Zimmermann Bruno Edwin Seifert ein Knabe; am 31. 1. dem Arbeiter Gideon Bernert ein Knabe. — Eheschließungen: Am 10. 1. der Reißer Paul Alwin Riedel mit der Hausgehilfin Mara Lewa»- dowsli»; nm II. 1. der Wirtschastsachilse Georg Franz Liebsch mit der Treiberin Anna Olga Gröllich: am 12. 1. der Fleischer Heinz Bruno Häckel mit der Haustochter Catharina Galeazzi; am 18 1 der Koch und Konditor Anton Rudolf Erler, wohn haft in Eichwald, mit der Hansangestelltcn Maria Theresia Grnhl: nm 25 1. der Arbeiter Benno Ulitzka mit der Aus- noherin Elsn Maria Hahn; am 25. 1. der Weber Franz Josef Richter, wohnhaft in Wichelsdnrf. mit der Säumerin Martha Richter geb. Kaufmann: an, 30. 1. der Tischler Bruno Helmut Herzog, wohnhaft in Vaufzen, mit der Säumerin Dorothea Berndl: am 31. 1. der Kaufmann Friß Erich Schubert, wohn haft in Rodewiß. mit der Verkäuferin Maria Johanna Lehnert. Sterbefällc: Am 3. 1. Ida Margarethe Leeder geb. Thonig, 55 Jahre: am 5. 1. Schuhmachermeister Anton Hille, 56 Jahre: nm 20 Mandalene Veronika Verger geb Knöchel. 77 Jahre; nm 25. l Anna Maria .Hofsmann geb. Wenzel. 79 Jahre. I. Hirschfelde. Ein Vein ei »gebüßt. Am Donners tag wurde aus dcm Vabnkos yirschkelde einem Rangicrarbeiter, Ker na,,, Trittbrett eines Magens abrutschie, ein Vein abgefah ren D-r Verunglückte wurde dem Zittauer Krankenhaus zu- gesührt. l Ostriß. Die Schützenbrüderschaft hielt am Dienstag ihre Jahreshauptversammlung im Schiiszenhaus ab. Ehrend wurde der 19>0 verstorbenen Kameraden gedacht. Den dienstnernllichteten Mitaliedern werden die Beiträge erlassen. l Zittau. Svnder'üge zur Leipziger Früh jahrsmesse. Die Industrie- und Handelskammer Zittau weist darauf hin, daß aus ihrem Vestrk nm 1. März 1941 falaender Sonderzug verkehrt: 11.49 Uhr ab Zittau, 13.09 Uhr ab Löbau. 13 31 Uhr ab Bautzen, 1632 Uhr nn Leipzig-Hanpt- Moritzens und seiner rücksichtslosen Tatkraft nicht und setzt sowohl in der dramatischen Entwicklung wie auch in der voll endeten Svraclre unsere großen historlscizen Dramendichter mit Achtung, aber ganz neuartig fort. Wie schon tn Znckardts Komödien, geht auch in diesem ernsten Drama ein gut Teil der Wirkung von den mit großer Könnerschaf! «zestalletcn Rollen ans Karl Hans Böhm hat sie mit Geschmack und feiner Abwäauna beseht und das klassisäze Vorbild liebevoll zu erneuern geholfen Wichtige Helfer waren ihm dabei Kurt Kirchner mit Iretslich gesehenen Vnnenbi'- dern nnd Elisabeth v. A»en maller mit stilreinen Zeil- koslnmen 'Bernhard Eickharn schrieb die Musik zum Mas- kens'lt wirkungsvoll Schon die erste ^ene hatte sehr starken Beifall der sich dann noch steigerte, bis zuletzt ein Vegeiste- rnnasinbel di.- Darsteller feierte und auch den Dichter vor die Rampe rn-s. Es wäre ungerecht, zu verschweigen, daß ein nicht zu unter- sähiizender Teil des Erfolges aus das Konto einer geradezu großartigen Aufführung zu sehen ist. Wie z. B. Hoffmann diesen Kursürsten sicht, wie er die Gestalt zur Tragik treibt und mit welcher sprachlichen Kraft er sie ausstattct, das ist Herr lich. Lindncr gab den müden Kaiser mit wirklicher Maje stät und Würde. Hcssenland ivar der rachsüchtige Minister Granvella, scharf im Profis uird düster. Klingender g nahm dem Kulmbacher Markgrafen einiges von seiner geschichtlichen Belastung. Die auf dcs Reiches Erben bedachte Regentin Maria war Antonia Dietrich in abiveisender Unnahbarkeit wäh rend Virginia Du Ion die liebevolle Herzogin Anna sehr an- mutig dorstellte. Kleinoschcgg, M ii h I h o f e r und Pae- »o w verkörperten die Gctreu-cn dcs Kurfürsten ansprechend nird in Episoden wirkten ausgezeichnet v. Smeldin g, V e r n- hardt. Dir moser, Paulsen, Liedtke. Jacobi, Hamel, Schmieder und He Iden maier. Franz Zicklcr. -Konservatorium der Landeshauptstadt. Montag. den 10. Febr, 18 Uhr, im großen Saal dcs ttsistervato.iums: 02. Musizierflnude mit Werken von Vach, Brahms, Franck und Kogel. bahnhof. Die Rückkehr ist an, 4., 5. und 6. März mit solgew dem Sonderzug möglich: Ab Leipzig-Hbf. 6.32 Uhr, an Bautzen 9.14 Uhr, an Lübau 9.37 Uhr und an Zittau 11.10 Uhr Dir Venuhung dieser Sonderzüge ist nur mit Zulassungskartcn ge stattet, die bei der Fahrkartenausgabe des Einstetgebahnhos, vom 5. Februar ab möglichst sofort bis zum 25. Februar zu bestellen und bis zum dritten Tage vor Verkehren des Messe- zuges abzuholon sind. Sie werden nur gegen Vorlage des Messe ausweises abgegeben. Aus dem Sudetenaau s. Fugau. Sterbe fälle. In unserer kleinen Gemeind« sind im Verlause dieser Woclze vier Personen gestorben mH zivar der Mustker Franz Tippcl, 78 Jahre alt, Frau Anna Kin- dcrinanii, 79 Jahre, Johann Weber, 68 Jahr«, und der öltest« Mann, der Steinschleifer und Landwirt Franz Rösler, der bei steter Gesundheit ein Alter von 96 Jahren 5 Monaten 11 Tagen erlangt hat Eine Grippe hat sein Ende herbeigeführt. Das Be gräbnis findet Sonnabend, vormittags 10 Uhr. statt. s. Rumburg. Verteilung von Obst. Auf d»n Vbit- bczugsausweis für Kinder und Jugendlich und die Odstbercch« tigi.ngskarte siir werdende Mittel und Kranke werden nach einer Bekanntmachung der Landräte von Rumburg und Schluß- kenau auf den Abschnitt 5 bis 10. Februar 1941 1060 Gramm Acpfel für jeden Nersorgnngsberechligten ausgegeben s Philippsdorf. Der Deutsche Schüßen verein hielt am vergangenen Samstag In Dießners Gasthcn.'s sein« erste Jahreshauptversammlung ab l.eiprig ) 225 Geburten — 208 Sterbefälle. Nach dem Wochennach. weis des Statistischen Amtes der Reichsmessestabt Leipzig fan- den in der Woch vom 19. bis 25. Januar 110 Eheschließungen statt. Die Zahl der Lebendgcborencn bringt 225, davon 120 Knaben und 105 Mädchn. Gestorben sind im gleichen Zeitraum 208 Personen, darunter 13 Kinder unter 1 Jahr. Unter den Gestorbenen befanden sich 105 männlich und 103 weibliche Personen. ) Monatsbericht der Feuerschußpollzei. Im Januar wurde die Feuerschußpollzei 115mal alarmiert, davon zu einem Groß-, 9 Mittel-, 34 Klein- und 3 Landfcuern. Fünfmal erfolgt« blinder, dreimal falscher Alarm. Ferner ivurden 60 Hisseleistun gen erforderlich. Auf den Retlungsivacken kamen insgesamt 790 Fälle zur Behandlung. Die Zahl der Krankentransport« betrug 2298. ) Gastspielauftrag für Dr. Hörner vom Reichssender Leip zig. Der zur Zeit nm Reich.scnder Leipzig tätige Kapellmeister Dr. Hans Hörner wurde eingeladen, im Rahmen Hs inter nationalen Künstlcraustauschs am 20 Februar im Rundfunk- sender Budapest und außerdem an, 26. Febvrmr im Reichssew der Prag je ein Sinfoniekonzert zu dirigieren ) Für 20 Kilogramm Fleisch Marken gestohlen. Am Diens tag erschien eine unbekannte Frau In einem Flclschereigescl>äft und stahl In einem günstigen Augenblick für 20 Kilogramm Fieisch abgeschnittene Marken, die noch einig« Tage Gültigkeit haben. s Lommatzsch. Die Aclteste gestorben. In Trog« » starb in, Alter van 98 Jahren Frau Klara Wilhelm. Sie war die älteste Einwohnerin der Lommatzscher Pslege. 8ü«l^ssk-Socks«n h. Chemnitz. In der letzten Dienstbesprechnng des Ober- bürgermeisters mit den Beigeordneten wurde beschlossen, m Würdigung der Verdienste dcs Geheimen Kommerzienrate» nnd Ehrenbürgers der Stadt Hermann Vogel um dle Mit- bcgründung des industriellen Weltrufes der Stadt Ehemuitz aus Anlaß der Wiederkehr seines 100. Geburtstages am 8 Fe bruar 1941 die Ziegclstraße in Hcrmann-Vogel-Slrafte mn- zubenennen. tz. Chemnitz. Probe bet rieb der Lustschuß sirenen An, heutigen Freitag vormittag fand zur lleber- prüfung der Großalarmanlage ein Probebctrieb der Luftschuß sirenen statt. Es wurde das Signal „Entwarnung" (gleich mäßiger Dauerton von einer 'Minute) gegeben. tz. Chemnitz. Vor dem Erstickungstod gerelie«. Die Fcuerlöschpolizei wurde zu einem Zimmerbrand nach der Glockcnstraszc gerufen. Dort hatte in ihrer Wohnung eine 79 Jahre alte Frau in unvorsichtiger Weise ml» offenem Licht Han- tiert und dadurch eine Waschkommode und andere Möbelstücke in Brand gesetzt. Infolge starker Vergualmung geriet dle Frau in Lebensgefahr. Durch das tatkräftige Eingreifen von Han» bcwohnern konnte sie vor dem Erstickungstod gerettet werden tz. Rochlitz. Nicht abspringen« Auf dem Bahnhof Rochlitz stürzte der 40 Jahre alte Spnrkassenkassierer Erich Hengst aus Rochlitz beim Abspringen von einem auvfahrenden Personenzug und schlug auf den Bahnsteig auf. Er wurde mit einem Schädelbrnch in das Krankenhaus Rochlitz gebracht tz. Stollberg. In die Säge gekommen. In Dori- chemnitz rutschte der Bauer G. Göthcl beim Holzzcrkleinern aus und geriet mit der linken Hand in die elektrisch betrieben» Säge. Dem Bedauernswerten wurden zwei Finger abgeschnitte». Großer Ehrenbrlef de« NSRL. In Anerkennung feine, Ver dienst« um die Leibesübungen erhielt Dr. Meinet sATB Anus, berg) den Großen (khrenbrlef des NSRL. Tbeater-Wochensvlelpläne Opernhaus Dresden. 9. bis l7. Febrnar. Sonntag 18: Außer Anrecht: Die Meistcifinger von Nürnberg. Montag «830: Anrecht A: Der Evangelimanu. Dienstag 19: Anrecht A: Daphne. Mittwoch 18: Anrecht A: Der Zigeunerbaron. Donnerstag 18.38: Anrecht A: Das Mädchen ans dem goldenen Westen. Freitag 18.30: Außer An recht. Die »erkaufte Braut. Sonnabend 18: Außer Anrecht: Othello. Sonntag 18.30: Außer Anrecht: Die Fledermaus. Montag: Außer Anrecht: Unbestimmt. Schauspielhaus Dresden. 0 bis 17. Februar. Sonntag Die Zauberlaterne. N>: Außer Anrecht: Madame Kegels Geheimnis. Montag 10: Anrecht A: Kirschen siir Rom. Dienstag >8.38: Anrecht A: Biel Lärm nm nichts. Mittwoch 18.80: Anrecht A: Held an Zwielicht. Donner-ckrg 18: Außer Anrecht: Die Räuber. Freitag 18 IN: Außer Anrecht: Die Stützen der Gesellschnst. Sonnabend >8 10: Anrecht A: Held im Zwielicht Sonntag 14: Die Zauberlaterne. Nt: Außer Anrecht: Die Stützen der Geletllchast. Montag IS: Anrecht B: Kirschen siir Rom Komödienßaus Dresden. 10. bis 17. Februar. Montag bi» Sonntag nllabendtick IO.:iO. Sonntag auch Itt: Aufruhr im Damen- stift. Montag. 17. Febr.. 10.30: Liebesbriefe. Theater des Balkes Dresden. 10. bis 17. Febrnar. Momag. Dienstag. Donnerstag, Sonnabend, Sonntag, Montag: DI« Perl« non Tokan. Mittwoch nnd Freitag: Trockenl.ursus. Beginn 18 Itt. 'Mittwoch nnd Sonntag 14.30: Hampelmann nnd Hampclfrau. Central-Theater Dresden. 10. bis 17. Febrnar. Allabendlich lO.3N: Glückliche Reife. Mittwoch nnd Sonnabend 15, Sonntag 1:tM nnd Itt: Der verlorene Wnnlchzettcl. Opernhaus Chemnitz. 0. bis Itt. Februar Sonntag 10: Der Evavgelimann. Montag 10: Der Freifchntz. Dienstag 10: Die Macht des Schicklnts Mittwoch 10: Der Evangelimunn Donnerstag 1!>.!0: Ausverkauf. Freiing 10.30: Iennsa. Sonnabend lO.30: Alessandro Stradclla. Sonntag tO: Das Land des Lächelns. Schauspielhaus Chemnitz. 0 bis Itt Februar Sonntag I!> Hochzeitsreise ohne Mann. Montag 10: Cavour. Dienstag lO.üt Der Strom. Mittwoch 1030: Der Cng-l m-t dem Sait.-nfpiet. Don nerstag >0.3»: Der verkaufte G> -'-r !-rei>-<! «030- Hochzeit-- reise ahne Mann Sann wend >0. Cavoa, Sonntag 10.30: Dec Engel vlit dem Saitenigiel.
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