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Nummer 1S6—SS. Iahrg Volkszeitung »qchM, « —r »vq«ntN4. ««uüNch«, v*M*pr*i» »urch Tril-er rbssch». B Vsg. dp»> « Vsg. Trilgrüoh» 170; »«rch dl» Post 1.7V «üsschliebüch Postadewxisllng-g'bll-r, pyllgllch « Vs». Yoft-V<ft«llg«l». tkto^l«». Ist M, Soanabei». «» Festta^-rki. ,s Psr< «lbbtftollimr«» «0ss«, Most««, «i« woch« »« «la»s der v«pigq«lt lchrlftiiq b«k» v«ila« «tng«ga»ge» seit». U»s«k« Vst«, »q« bl»e lMestellmg« «t^gnunst*«» v«Naz»ori v«e«d«». stlnjelgenxiell«! dl« lspaltig« v «in drill« g«Il« I Ml sllr 8a»>l>»nanz«lr«n I Vl» Für Plotzwllnlch« kvnn«« »tr Ul« S«ivl-t leP«». SchrtftUtt«--. vr«»«»-»^ Polterstrast« 17, ginuos MN «. cheschSftostell«, ve»st «» vellagr «er»a»t» Bnchlm»k««l nn» Verla, TH. «ch «. rvlnUI, Psllistratz, 17, S«r»r»t V0U. PM-eckr Kr. 1«« vack, NadttarU ve«d« »kr. »«« Sonnabend/Sonnlag, K./7. Juli 1«40 gm Fall« ooa -Sh«r«r LraxUl, tirrbot, «liUKlnw«, v«lrl«d» lUrnngk» Kat »«r k«peh« «d«r werdimPretbeia» l«l« Lnspillche, soll» dl« gillung ln b«<ch:ili>lt«m Umfang«, »«- lpiilet od«l nicht «rlchilnl. Erfüllt«»,»ort ist v « » » d » » Adolf Hitler wieder in Berlin Die französische Flotte bleibt vorerst bewaffnet Ser siegreiche Feldherr kehrt zurück Die Reichshauvlstadt steht heute im Zeichen der Rückkehr Adolf Hitlers aus dem Fllhrerhauptquartler. Seit heute mittag 12 Uhr sind die Berliner Betriebe und Geschäfte, ausgenommen die Lebensmittelgeschäfte und Riistungsbetriebe, geschlossen. Aus Anlab des feierlichen Einzuges des Führers in die Reichshauptstadt hat Reichsminister Dr. Goebbels die Berliner Bevölkerung ausgerusen, dem Führer einen herzlichen Empfang zu bereiten. „Der Führer kommt!" Diese glücklfaste Voiscl)ast, die heute morgen den Berlinern als erste Meldung aus den Laut sprechern entgegentönte und ihnen in Riesenlettern aus den Zeitungen entgegensah, verscheuchte mit einem Schlage jede Müdigkeit und ersüllte die Menschen der Millionenstadt mit dem Gefühl einer einzigen, frohen Erwartung. Schon im Lauf des Vormittags, bald nach Bckanntmerden der Freudennachricht, setzte der Zustrom der Berliner zur An- sahrtsstratze ein, die der Führer am Nachmittag mit seinem Wagen passiert. In den Hotels am Anhalter Bahnhof ist kein Zimmer mehr frei. Reisende, die heute morgen abfahrcn woll ten, haben ihre Reise schleunigst verschoben und sich damit die Gelegenheit gesichert, das historische Schauspiel dieses Emp fanges von der „Loge" miterleben zu können. Frohe, schaffende Hände waren eiligst am Werke, die Strassen festlich zu schmücken. Die Häuser prangten im leuch tenden Glanz der Fahnen, Girlanden waren über die Stratzen gespannt, es gab kaum ein Fenster ohne ein Bild des Führers. Auf dem Wilhelmplatz, der am Nachmittag schwarz von Menschen sein wird, wehen im leichten Wind an schlanken Masten die Fahnen aller Dentschen. — Der Führer kommt! Als der Führer in dem uns aufgezwungenen Kamps aus zog, geschah es still unter dem Eindruck des Ernstes der Stunde. Heute aber kehrt d«r siegreiche Feldherr heim, und Berlin wird ihm einen triumphalen Empfang bereiten, wie Ihn selbst die an Erlebnissen reiche Hauptstadt des Reiches noch nicht gesehen hat. Schon in der Nacht sind fleihige Hände tätig gewesen, die Einzugsstratzen vom Anhalter Bahnhof über die Saarland- und Hcdemannstratze, die Wilhelmstratze und über den Wil helmplatz zur Reichskanzlei zu schmücken. Noch in den frühen Morgenstunden sind Hunderte von Pionieren dabei, den Stra- tzen ein festliches Gepräge zu geben. Je näher der Mittag kommt, um so prächtiger wird das Bild. Girlanden, mit goldenen Bändern durchslochten, schwin gen sich an weihen Masten über den blitzblank gefegten Fahr damm. Helles Birkengrün schmückt die Häuser. Alle Stratzen Berlins stehen im Glanz von Tausenden von Fahnen. Wie durch Zauberhand ist der Anhalter Bahnhof in einen überwältigenden Festplatz verwandelt. Hier werden die führenden Männer des Staates, der Partei und der Wehrmacht den Führer begrüben. Der Ankunftsbahn steig auf der südlichen Seite der Halle ist mit roten Teppicl-en belegt. Die nüchternen Wände sind mit Grün bekleidet. Am Ende des Bahnsteiges, dem Ausgang zu, erblickt man ein rie siges Eisernes Kreuz, dessen Schwarz und Silber sich feierlich von dem Grün der Wände abhebt. Der Ausgang nach der Möckernstratze zu ist in die Pracht des Sommers getaucht. Die Treppe ist mit dicken Eiche ngirlan den umsäumt, dem deutschen Symbol des Sieges. Auf den Stratzen ziehen Kolonnen der SS. SA, des NSKK, HI und BDM, Abteilungen des Roten Kreuzes mit erwartungsfrohen Blicken und Liedern auf den Lippen, An den Feststratzen haben bereits die Absperrmannschaften Auf stellung genommen. Die Polizei hat genug zu tun, um die Neu gierigen, die sich in immer stärkeren Gruppen herandrüngen, freundlich zurcchtzuweisen. Lautsprecherwagen nehmen Aus stellung. Gras Siano am Sonnkag in Berlin Berlin, v. Juli. Der Königlich Italienische Minister des Aeutzrrn, Gras Liano, der Sonnabend morgen Rom verlassen hat, trifft aus Einladung der Reichsregierung am Sonntag zu einem mehrtägigen Besuch «n Berlin ei». Gefahren, u. Schüdenbeseitigimg ln Frankreich Der Einsatz der Technischen Rothilse im Westen. Berlin, 6. Juli. Wie in den Ostgebieten, so ist die Tech nische Nothtlfe auch in den Kriegsgebieten des Westens in um fangreicher Weife zur Mithilfe bst der raschen Schaffung nor maler Zustände eingesetzt worden. Die zu diesem Zweck dem Oberkommando des Heeres zugeleilten motorisierten TN-Abtei- lungen wurden in drei Einsatz-Gruppen, Nord, Mitte, Süd, zu- kammengefatzt. Noch während der Kricgshandlungen im Westen leistete sie für die Versorgung der Truppen, zur Beseitigung von Gefahrenzuständen und zur Sicherung des Nachschubes wich tige Hilfsdienste. So hat die Einsatzgruppe Nord der TN neben vielfachen anderen Aufgaben matzgeblichen Anteil an der Frei machung wichtiger belgischer Schiffswege. Die Einsatzgruppe Süd konnte trotz Vorgefundener schwerer Zerstörungen von Werken binnen kürzester Frist für die Städte Mülhausen, Col mar und Stratzburg wieder Licht und Wasser schassen. Wettere Kräfte sind inzwischen angcfordert, um in das Innere Frankreichs zur Gefahren- und Schädenbeseitigung swo- für die Ausbildung in allen Zweigen der Katastrophenbekümp- fung die beste Grundlage bildet/ vorgczogcn zu werden. Neben den im Kricgsgcbiet eingesetzten TN-Abteilungen sind andere TN-Ableilungeit in der ehemals frcigemachten Zone der Saar - Pfalz tätig, um hier nach Weisung der zu- tändigcn Behörde und m engster Verbindung mit dem ein- chlägigcn Gewerbe die geräumten Städte und Ortschasten für >ie zurückkehrcnde deutsche Bevölkerung bewohnbar zu machen. rung P'tain in Verbindung gesetzt habe. Frankreich habe nicht anders handeln können, als es getan habe. Es sei Frankreich schon teuer zu stehen gekommen, zu Lande Soldat für Herrn Churchill zu spielen, und nnn solle Frankreich auch noch Herrn Churchills Seesoldat werden. Dieselben französischen Matrosen, die jetzt dem englischen Angriff zum Opfer gefallen seien, hät ten in Flandern die Rettung der englischen Armee ermöglicht. Frankreich werde die letzten Ereignisse nie vergessen. Dem französischen Rundfunk zufolge hat der Oberkom mandierende der französischen Kriegsmarine, Admiral Darlan, an die französische Flotte einen Tagesbefehl erlassen, in dem er ihr für ihre Haltung seine Anerkennung ausspricht. Die französischen Seeleute hätten der Welt bewiesen, dass Frank reich sein Wort zu halten wisse. In Zukunst dürfe allein das Interesse Frankreichs matzgebend sein. Tschechische Zomnallfien in Paris Telegramm an Dr. Hacha Prag, 6. Juli. Die auf einer Fahrt durch die westlichen Kriegsgebiete befindlichen tschechischen Journalisten sandten aus Paris dem Präsidenten Dr. Hacha folgendes Telegramm: Tschechische Journalisten entbieten Ihnen beim Verlassen der französischen Hauptstadt den Ausdruck ihrer Ergebenheit. Bewegt folgten wir den Spuren des glorreichen deutschen Sieges im Westen. Um so dankbarer gedachten wir Ihrer historischen Entscheidung, durch die unserem Volk eine ruhige Entwicklung und glückliche Zukunft gesichert wurde. I. A. Hofmann, Kozisek. Oie Heimkehr des Führers Mit einem Empfang, so seitlich, so triumphal, sg hock)« gestimmt, ivie es die Reichshaupistadt noch nie erlebt hat, bringt die Bevölkerung von Berlin und mit ihr die ganze deutsche Nation heute dem Führer Liebe und Begeisterung, Huldigung und Dank entgegen. Ter Tag, an dem Adolf Hitler nach dem Siege über Frankreich in die Heimat zurückkchrt, ist einer der grössten historischen Festtage des Grotzdeuischen Reiches geworden. Wie ost hat schon die Hauptstadt dem Führer zugejubelt, wenn er nach grotzcn politischen Ereignissen wieder hierher zurückkehrte! Wie oit klangen ihm die Heil ruse dec Menge entgegen! Aber nach nie kamen sie aus so übervollem Herzen ivie diesmal, noch nie hatte das deutsche Volk so viel Ursache wie jetzt, dein Schicksal dafür zu danken, datz es uns diesen Führer geschenkt hat, zu dem alle mit dem Gelöbnis unwandelbarer Treue und mit grenzenloser Bewun derung emporblickcn. Ter Schösser des Gratzdeutichen Reiches hat nun auch einen der ärgiten Feinde Deutschlands, der eine stündige Be drohung für die E-cisten; unterer Nation darslcll'e. in einem beispiellos kurzen und erfolgreichen Feldzüge zu Boden gewor fen. Er hat das neue Reich nicht nur gebaut, so ndern er hat es auch gegen die Anschläge unserer Feinde gesichert. „To lange der ewige Konflikt zwischen Teurkchland und Frankreich nur in der Form einer deutschen Abwehr gegenüber tranzösischem Angriff ausgetragen wird, wird er niemals entschieden werden." Diese Worte schrieb Adolf Hiller in seinem Buche „Mein Kamps", und was er vor 17 Jahren schrieb, das hat er jetzt verwirklicht. Die deutsche Abwehr ilt zu einem ver nichtenden Gegenstotz geworden, mir dem de: acp'.a^te Angriff unserer Feinde nicht nur autgesangen. wn.dcrn in ein« restlose Niederlage der Angreifer verwandelt wurde. Dir wissen, datz mit diesem Siege über Frankreich der Krieg noch nicht beendet ist, aber wir wissen ebensogut, datz ohne die völlige Beseitigung der von Frankreich drokc "0e- Gkokr der Krieg gegen die Weltmächte niemals zum Z wie a^ukr! batte. Deshalb feiern wir den Tag der Heimkehr des Führers als Sieger über Frankreich mit Recht als einen geschichtlichen Wendepunkt, denn nun nekr i'k jene ewige Drohung abgewcndct. unter der das deutsche Schicksal seit drei Jahrhunderten gestanden hat. Diesen Sieg verdankt das deut''cke Vo'k kc- H-rlden« mut seiner Soldaten und dem F rd k r: r n : r n ir des Führers. Er hat in sakreianaer -ah'.a'':t: Arbeit die Waffen geschmiedet, die uns jetzt d e untracurr Ucorr- lcgenheit Uber unsere Gegner ver'cka't: hake- ch: i: rs gewesen, der den Feldzuzsplan cntwor'e- u-k - T-rck'üä- rung geleitet hat. Seine st:a"e ci"äeit. ch-e i war rs. der die Westmächte nichts auch nur :--.rh r-.d chnert entgcgenstcllen konnten. Mik ei'crne- Nerre- :r: r: t d-e: frevelhaften Kriegserklärung unserer ?e- - re- 1:7. -- FaT die richtige Stunde für jede neue Aktion -u wo le- renruht. Ueberall mar er an der entscheidenden Stelle vti'ö-'ick zu gegen. Unter seinen Augen errangen die deut'^en Truppen Sieg auf Sieg. Nun ist der letzte Feind Teut-'ch'.a"d- rom euro päischen Festlande verschwunden. Einen Sea e°--r:l-:ick-n feiert das deutsche Volk, und im Zeichen dic'es Sk. ckt es unter der Führung Adolf Hitlers dem E - d' urü dem Endsieg gegen England entaea:- AuSwelsung von Z0 englischen CeldtttitlerR aus Rumänien Berlin, 6. Juli. Rach dem Moskauer Run»'»«rk Hut die neu« rumänische Regierung gegen ZO Ausländer, »i« ds^ne« die englischen Petroleuminteressen in Rumäoiru listren» «««- traten, Ausweisungsbefehl« beschlossen. Li« solle» i»«:b«iL LZ Stunden das rumänische Gebiet vertanen. Der Avswe nnpo- besehl sei trotz diplomatischer Schritte der eRgli^r. aavc» schäft oufrechterhalten worden. Frankreich wird England- Leders«» »le vergessen Ein« Entgegnung Prouvousta an Churchill Genf, «. Juli, Der französische Runds unk ver breitet eine Erwiderung des französischen Oberkommissars sür die Propaganda, Prouvoult, auf die letzte Rede Churchills. Darin wlvd u. a. ausgesimrt. dass diese Rede Churchills voll bösen Glaubens gewesen sei Prauvoust fragt Churchill, ivarum er sich denn vor dem Angrisf aus Oran nicht mit der Regie- MtteilungderWaffenstiWandskommission rStesda»«« 4> Aus Grund der Eraigniss« von Oran hat di« deutsch« Waifenstillsto»bsk»nl»iii>o>» >, «nvinitmins ink der «tattenifchen Wasfenstlllftandskommission der französischen Abordnung in einer Rote d-nn» Nnae-Kvn, pvmr.ck. 7ms das Oberkommando der Wehrmacht bereit ist, die in Artikel 8 de» Wasfenfti0stan»»*eriri»ge» ^rboar^eu Z , r» , r » r , , » - «drüstnn, der französischen «riegeslott. vorläufig «v»,»feste»