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Dresdner Nochrtthr«« Nr. 4-S Setter S6iMl8tWbmKlnF An RkU 5/oSen-^s/§ wk chuN»N«n«t »ok»n» «I«o»nl« ieit 1>72 beet« krreugai»»« Ser ifkedewi »»»tierea. <K nftUch« fft»«». S»»« «traSe 2^ ..'r meinen Nokirm 0/vscks/r->k. Tk^/s/rs?/: X?. S«>7«« ru N»«»an In -kpatNaNan UN« orooarl«» Fsn /e§5/ien Cottis/ s.-' 'I. Nisivker VIsnr in unserer NiMs l »eit «ir <Ne «en»««»,0I»,«N>vk«», <t»,Linoleum, «te» P»»K«N »einitren un<I pilezen I»»»»n »on ..«MII»'.M-ssRikssM-K« 10. NI. IM/ eiekt».Uob»Im»»ckin« „»cd,umm^ekrumm" kokelt Ik» verkett „«!» neu". »eknell »«<1 dllli« >s»«Iig» »lesanle Dar siaokmann Mr plattkuSalnianan I.«ldklnit«n / «»uokdlnS«» , 0umml»t»0mpt« l.iele»»nt 6er K»»ekenk»»,en un<I pürroreeilmte» QL/L7///t7/6^ Speridk kkcrge 5c^oo6»' 6eo^plo^2^ «rkeut« Mit. t> iachnabm«, »einerlei EiNatiften W SsNsnrsinigung De» de»o,üt r»nr tackmiinniack <!->, >»N»»K»«» keekii, pillnitre». eck« L»in»ck,i>»0e. — Kilt n«ue»iei Kt»- »ckine und neck neue»! 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Die G, Pariser Berhandl ltschen und amert AlS »lr «ach diplomatischen te« wir mit S daß die bishe lai ES stellte sich her seinen Urheb und bah man ihn über diesem Entl Grundlage sür einseitig zum Na und sich damit ü zusetzen, gab es Den Austritt Die StaatSm Verhandlungen b in keiner W« während der letzt« leit auf die Kon mühten, wenn m Gleichberechtigung Mit «esriedig letzte« Verhai vereinigte« 1 veijlüHi All« diese vemül anderer Mächte, stände zu bringen Ebenlo wie u Küher »um Bo Störensried tieren, wird dies gegenüber muh ' der Abr 'stunaSko Haupt Hinweisen. Da« Kiel ist Me /r/r ju^^Nitssikcti . un6 «to-rtiscil Dettenreinigen mit orökttr Sorqlalt Abhol«« «nd Z«ft«U«« kofteala» Inletts,Vettsedern vonüglich« Oualtiai.n » Skaffearabatt od. «detamarte» S»e,Ial,«fchSft lttr »»«« WS>«H«, Bette«, D««I»«n Vam Kneife!« -aarttnttur ein IwtedtlorAoaiai, bai flch üti ai>»c üo Iadr«n »»>Haaeauefa» und ,urH«a,»g«,«aiznnnd d,»ah,l.«,ipb«mvlokl«n. In S Ärvten »u dadin bei ««». »ilmerdt» Oc. Otto, di.: Oss stünciig« OsooS von 8ohiots»b»ot bsuot "°°«°'°° S Berlin, is. v. Neurath un über die Gründe r Entscheidungen bei die bedeutsamen S kau»lerS an. in de kann Dauerzustan kann die Berewtai klassierung Deutsri Volk der Welt eil nur dem deutscher finde« wir als die für uns unerträgl auhenmtnister aut zeichnet. Will «a» die Besiegte veren erke««e«, dah «lteder der Bi scheidend sür Am letzten So baß man dem d Existenzfragen, in die Gleichbere Mächte baS stund, ehrliches und ter Völker denken «it de» »Ist Diskriminier« Vr««dgeda haben sie selbst be reale Zusammenai legen. Das deutsk würde nicht ehrliä seinerseits den Si rechterhalten woll Gleichberechtigung tritt in den Bölk gestellt wurde. ( diplomatischen Au und den damaliger Deutschlands in i ersten amtlichen K deutsche Regierung Worte, die ohne I -Der Rat «li Regier««- i« l de«e« De«tfchla«d I msvirt Stimmung keleuclitungskürper aller ^rt, mociern billig. Ar«tr»okm«r, vv««nd«rg S vo., 0r»»«1«n-/h., Sarr«»1r«S» v v.i c. /h. pelstttke MI»»r»It»r t«. » p«»,«« r« »»»ir«»,i«,», v ^.cikorcitorium» Ssfätsl KscrF»^//srr t/Nt/ lächerliche Summe sür die Hazienda . . .* Der alte Herr sann vor sich hin. „Lr ,»i»ö l>v>ü wenigstens gesagt haben, warum er eilentlich diese Hazienda kaufe» will? Und gerade in der heutigen Zeit, wo sie keine Pacht bringt?" „Ich habe alles »ersucht, ihn zum Reden zu bringen. Aber er wich ans Er sagte mir, er wühle, bah die Hazienda kein wertvolles Objekt sei. Sein Angebot sei durchaus ent sprechend." „Und daraus hast du dir Bedenkzeit erbeten, wie du mir schriebst. Ich dachte, du würdest sogar noch paar Tage länger bleiben." Alexandra hatte zwei steile statten in der schmalen, hohen Stirn. Ob sie dem Vater beichten sollte, bah sie im Zimmer des Argentiniers gewesen war — heimlich? Dah sie, um Klarheit zu gewinnen, die Papiere durchsucht hatte, die auf dem Schreibtisch lagen, ohne etwas zu finden? Wieder packte sie diese schreckhafte Verwirrung. Ihr Herz hämmerte wie in der Sekunde, da man an die Tür des Zimmers 3:>4 geklopft hatte. Boll peinigender Angst hatte Ne geösfnet. Ein fremder Mensch. Sie hörte ihre eigene Stimme Antwort geben: „Senjor Bizaro ist letzt nicht zu sprechen . . . Berstehrn Sie?" Sie rih sich zusammen. „Hat Onkel Alexander denn niemals etwas geschrieben, was einen Anhaltspunkt geben könnte, Vater?" Der «gtscher mit den weihen baumwollenen Hand- schulten trug die Suppe ab. Brachte einige Schnitten Ham melbraten. Der alte Herr sah trübe auf die Schüssel. „Wieder Hammelchen, 2cska?" Und war gleich darauf erschrocken und ärgerlich aus sich selbst. „Weih ja, Eessa: Muh sei»! Il ja auch so ejal." Die Unterhaltung stockte. Schweigend atzen sie da» mehr als einfache Essen. „stahr mich in die Halle, Lcssa! Wir können dort weiter reden — über diese seltsame Icschichte. Hab' viel an deinen Onkel Alexander denken müssen, seit der Stunde, da dieser Brief von dem Senior Bizaro ans Berlin kam, dah er die alte Sandflächc in Argentinien kaufen wollte . . ." „Kaffee?" fragte sie. Er schmunzelte. „Wenn er bitzchcn stärker wird als ge- wohnlich?" ströhltch lachte sie ihn an. Ihre Zähne blitzten. „Aus nahmsweise, Baterl Weil ich von der Reise zurück bin!" lstortsetzung folgt) Inaniw. u». ««»aknomll. «UVr.A.ß»»«»»««. >r««d»n: I d. Bmvs'm MN» vl«inl«kr. 'In» BewSki lür da» '»lämnen d,r «n,,,««» n d»n voraNitulebrr»« a-«n sowie aut b»ftlmml« tnel okn» p»u»»t»ln UN« okn« »oneUain - ISkOI I«!«d»loU In lang»» S»vnkU»» out Suick o«I»»vk«n. IN» «outmonn, «»«oeinkou» u. ». k». n »». klappt! Wenn sie eS nicht regieren können, müssen sie «» eben auftetlen, das Gutl Dann wird rationeller gewirt schaftet. Dann haben wir alle wa»l Wer zahlt unS hier die Ueberstunden? Den Weg hin und zurück zu den steldern gar nicht gerechnet . . ." Die Rede de» jungen Burschen ver sandete. Er schwieg und starrte auf die Tür. Auf der Schwell« stand Alexandra v. Tresin. „Du kannst aufhören, Olzinski!" sagte sie ruhig. Sie kannte alle beim Namen, obwohl sie nur vorttberzogen — für ein paar Tage ober Wochen. „Der Verwalter wird dir den Lohn auS- zahlen!" Ganz unbewegt stand sie. Nur in ihren dunklen Augen flammte die Erregung. Ihr einfaches Vobenkostüm. scharf -usammengertssen durch einen Gürtel, war abgetragen. Die hohen Schnürstiefel staubig. Sie war auf den steldern gewesen. Olzinski duckte sich ein wenig. „Ich bleibe. Ich bin vom Arbeitsamt in Königsberg . . ." „Du gehst! Ich bnlde nicht, dah du die Leute aufhibt!" „Nennen Sie mich gefälligst ,Gte'l" fchrie der Bursche. „Wir sind hier keine Sklaven!" Langsam ging der Grohknecht auf Olztuski zu. „Mach, datz du sortkommst! Hier ist kein Platz für dich!" Das Schwatzen der Mägde verstummte. Alexandra ging hinaus, über den Hof. Bor ihren Augen war noch immer das kleine Stück stleisch, an dem der Grob knecht herumgeschnitten batte. ES geht nicht so weiter! dachte sie. Hat der Bursche nicht recht? Wenn wir es nicht können Tief atmete sie auf. Ihre junge Stirn war bewölkt von Sorgen. Nun schritt sie durch den Park. Er war verwildert. Der Gärtner — längst entlassen . . . Der Park war nicht wichtig. Wichtig waren die Felder, wichtig die Saat» das Korn — und die Ernte. Sie schritt über den schmalen Weg zwischen den Feldern. Da» Korn war schon herein. Weit hinten lief der Schienen strang der Eisenbahn. Runde Wolken segelten im Blahblan des Himmels. Der Herbst hatte schon angefangcn, alle» in Erstarrung zu legen. In der Luft mar ein feiner Hauch erster Kälte. Noch sechs Wochen, dachte sie, dann kommen die Wechsel. Sie tragen eine mühselig hingemalte Ouerschrift: Joachim v. Tresin . . . DaS Herz schlug ihr wie ein kleiner, ängst- licher Vogel in der Brust. Das Blut schoh ihr. zu Kopf. Sie schlotz einen Moment die Augen, so quälten sie die Gedanken. Diese nutzlose Reise nach Berlin! Auch sie hatte Geld ge kostet. Wieder sah Ne daö Gesicht des Fremden auf dem Hotelkorriüor vor sich. Demütigende Scham ttbersagte sie. Sie klomm den kleinen Hügel hinauf. Wett im Rund dehnte sich Tresin. Ihr Gut. Das Gut der Tresin». Die Heimat... ES war, als ob die Erde atmete. Ruhig und unbeschwert. Sie tut ihre Pflicht, dachte Alexandra. Sie gibt mit Zinsen wieder, was wir ihr anvertranen! Nur wir — wir wollen sie tagen und quälen, weil cs uns zu wenig ist, immer zu wenig ... Sie bückte sich tief, griff in die Erde. Nahm eine Handvoll ans. Kämpfen! fühlte sie. Kämpfen um das. was den TresinS gehört. Was sie erworben haben in schwerer Arbeit. Generation um Generation. Bis auf sie — die letzte ihres Geschlechts . . . Pom Gntshof drangen die Geräusche der Arbeit her über. Alexandra schritt den gleichen Weg zurück. Ihr Vater würde sie schon erwarten. Sie hatte gestern — müde von der Reise — nur wenig mit ihm gesprochen. Heute würde er Näheres wissen wollen . . . WaS sollte sie sagen? Dasi alles vergeblich war? Datz sie nichts herausbckommrn hatte? Gar nichts? Als sie in den GnlShof kam. sah sie, wie der junge Bursche, dieser Olrinski, seines Weges ging. Er trug ein Bündel ans dem Rücken und pfiff. Unbeschwert. Nichts lastete aus seinen Schultern als da» bitzchcn eigenes Leben. Alexandra blickte ihm nach, wie er mit den stützen den Staub der Landstratze ausschurrte, die zum Bahnhof führte. In der Halle stand schon der Rollstuhl des Vaters. Sein rotes, von Ardcrchen wie gesprenkeltes Gesicht war ihr zu- gewandt. „Na, Lcsia — was Neues?" fragte er in seinem behäbigen ostpreutzischen Dialekt. Liebevoll beugte sie sich über ihn. Durch die hohen Fenster siel die Lonne auf ihr hellbraunes, kurz verschnitte nes Haar. Goldgetönt schimmerte «S im Nacken. „Nichts Besonderes. Tas liebliche, Vater!" Die Liebe zu seiner Tochter stand wie ein freundliches Leuchten in seinen Augen. „Wird S denn heut was mit dem Essen?" Sie drückte aus den Knopf. Elvins kvlsr Ssburtstsg, Vsriovung «1«., Wililmr,M MiM" wunecsi rosorvisi-l« 7i,esi» Der alt« »«ischer,, de« letz» bet risch auswartete, kam herein, „«»«ft anatrtchtet, Baronesse^ „Du mußt esitschuldigrn, Vater; Ich bin noch nicht um- ^°^Latz tut sein, Lefsal" Behutsam schob fte be« Rollstuhl tn de« Speis,saal. Oben auf der langen, weiß gedeckten Lasel lagen, wie ver- loren, zwei Gedecke. Da» alt« stamtltensilber glänzte im Schein oer kleinen Birne, die in dem altertümlichen Kron- leuchter braynte. Ein matte» Dämmern war immer in diesem Saal, dessen Fenster die hohen Kastantenbäume ver- stamiltensilber gl dem altertümltchl leuchter brayntel Ein matte» Dämmern war t diesem Saal, dessen Fenster die hohen Kassi - schatteten. Mit zitternden Händen nahm Joachim von Tresin den Suppenteller, den Alexandra ihm reichte. „Was hat Berlig in Königsberg gesagt? Du warst doch jestern bet ihm?" Mechanisch rührte sie tn der Suppe. Ihre dunklen Wimpern beschirmten die Gorgen, die in ihren Augen stan- den. «Er wirb versuchen, zu prolongieren, Vater. Er meint, es wird gehen." „Er wird versuchen . . . Und wenn er nicht kann?" Starke Zuversicht lag tn ihrem Lächeln. „Aber er wird ja, Vater!" „Und wa» war nu lo» in Berlin? Du hast mir vor- läufig nur gesagt, datz du nicht »um Abschluß jekommen bist." Sie atmet« tief. „Ich traf diesen Senjor Bizaro, wie verabrcdet.-im Grand-Hotel. Er bot mir eine geradezu ,Sr wird dir doch 'S. Eorll»run,> Aber schließlich: Er konnte doch nicht immer straßauf, .„hab fahren? Er mutzte sich doch bet Gloria entschuldigen, daß er nicht zu Tisch gekommen war! Doch diesen Gedanken verwarf er wieder. Die ersten Lampen blinkten schon aus, als er am Bahnhof Friedrichstraße vorbeifuhr. Obe» rollten die Züge. Unter der Uebersührung drängten sich die Men schen. Die Läden schlossen. Spukhaft kam es Michael zum Bewußtsein, datz er fast den ganze» Tag im Wagen gesessen hatte »nd ohne Ziel hin und her gefahren war. Die rote Lampe stoppte den Verkehr . . . Korfs sah zum Bahnhof empor. Die massigen Wagen eines 0-ZuaeS stan den auf dem Ferngleis. Die gewaltige Maschine weit außer halb der Halle, ein wenig schief in der Kurve. Weitzer Dampf entstieg ihr ungestüm, zornig zischend über seine gesesselten Kräfte. Hinter ihr der Gepäckwagen und der erste Personen wagen. Das Licht der Straße warf sich über ihn. Man konnte das WagenschUd erkennen. „Von Berlin fStadtbahni über Lchneidemtthl Königsberg nach Eydtknhnen", stand in schwarzer Schrift ans dem weißen Feld. Die rote Lampe war erloschen . . . Korfs fuhr zu dem Parkplatz. Stieg aus und ging in die Bahnhofshalle. Löste sich eine Bahnsteigkarte und stieg die Treppe hinaus. Eili ges Rennen aus dem Bahnsteig; durchetnanderschwtrrenbeS Gewirr von Stimmen und Geräuschen. Korfs starrte die lange schwarze Wagcnreihe hinunter bis nach vorn, wo der weiße Dampf zischte. „Etnsteigen!" riefen die Schaffner. Und nochmals: „Einsteigen!" Wie ein elektrischer Schlag traf dieser Ruf Michael. Er ballte die Hände zu Fäusten. Was hatte Paul Winter ge sagt? Dicht bei Königsberg —? . . . Alexandra v. Tresinl Es klang wie eine Fanfare. Die Schaffner liefen den Zug entlang. Knallten die Türen zu Die Maschine pfiff gellend. So wie er war stieg Michael Korfs in den Zug ein. . . Die Räder kreisten. Michael stand am Fenster, sah auf die Straße hinunter. Sah den Wagen von Miken Mills, der dort unten parkte . . . Die Räder rollten; die Häuser glit ten vorbei . . . Ich kann noch am Alexanderplatz oder Schle- fischen Bahnhof auSsteigen! dachte er flüchtig und blickte auf seine Bahnsteigkarte. Der Schaffner drängte sich durch den Gang. „Halt!" sagte Michael Korss. „Ich habe keine Fahrkarte. Wollen Sie mir, bitte, eine besorgen! Nach — nach Löwen hagen." „Dort halten wir nicht, mein Herr. Sie müssen in Königsberg umsteigen." .^Zweiter Klasse bis Königsberg!" Er stand noch immer am Fenster, als der Zug aus dem Schlesischen Bahnhof dampfte — dem Osten zu... Eine lange, hell getünchte Gesindestube. Um den weitz- aescheuerten Tisch saßen die Knechte. Streng getrennt. Oben die alten, gntSansässigen, mit harten, durchfurchten Gesich tern, offenen Augen, die immer über weite» Land zu sehen schienen. Am unteren Ende die Hilfsarbeiter aus der Stadt, die nur zur Kartoffelernte gekommen waren. Ans einer anderen Stube hörte man da» Schwatzen der Mägde. E» herrschten streng patriarchalische Sitten auf Gut Tresin. Der Grotzknecht schnitt da» Fleisch: kleine, sorgsam abgezirkelte «tttckchen für jeden; manchmal hob er das Mcs- zeigte abzählend der Reihe nach um. In großen Schüsseln dampften die Pellkartoffeln. Die grauen Gelichter der Stadtarbciter waren verknif- feu. Einer von ihnen, die dunklen Haare in die Stirn hän- gsnb, murmelte vor sich hin. Lauernd sah er sich nm, ob er es wagen könne. Dann sprach er leise: „Wird immer we- Niger — das Essen!" . Grotzknecht hörte mitten im Schnitt auf. „WaS sagst du da?" Bursche druckste erst an dem Sah herum und redete sich dann in eine künstliche Empörung: Laßt euch natürlich alles gefallen! Glaubt ihr, die da oben leben auch so mager? Ein paar sunge Burschen nickten. Tie älteren sahen ihn an; warteten, was kommen sollte. . Unsere Herrschaft ißt nicht anders als wir!" antwortete der Großknecht bedächtig und setzte das Messer zum Schnitt an. „Und wenn — was seht das uns an»" „Recht so! Immer ducken! Immer schuften! Dankschön -- Die Hälfte vom Lohn nur habt ihr bekommen, wie? Die andere Hälfte sollt ihr erst bekommen, wenn die Ernte vorbei ist . . . Gebt da« etwas an? Laßt Ne doch sorgen - die da oben - daß alles I<d v<»I«nd« i»tn wüdcr XKI.vkl.KILc« In btkarnl»» GHn^.ILalich Mich, amllich Ljsnmv»« krdett»d»»oksNuno,-V oIk mlt kudGkivl NvIßH G Kostenlose - — — — ^t- N.a.vk.nd.ok N.«k,„ WNWAS s. Vrttral - knssmann KIrtet elnrn vo,I»n mit kleinen 8ckankeII»lekI»k, 21)O/o »I« »exulis >, Oeken 8ie »Ke» dl, ei«»« k-Ser pi»n»l,cken 8t»»s- XK ned. O»,l,I»Nr ,.NKnIt!,«ein" Kleine» t^Ncn mit tttick»Neidiunk»n! UeNIeltein M»I»»I«u»»» Uke<t»»Iekn„ckeine «ewen »nirennmmen wenn de» «an» ei»«, nach SchiÄin