Suche löschen...
Sächsische Volkszeitung : 28.09.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193909289
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19390928
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19390928
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-09
- Tag 1939-09-28
-
Monat
1939-09
-
Jahr
1939
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 28.09.1939
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Klsine Okronilc Elf Hetnkel-Iagdflugzrug« fllr Rumänien. Am Mittwoch verlieben elf Heinkel-Iagdflugzeug« den Heinkcl-Werkslugplatz zum Ueberführungsflug nach Rumänien. Beisetzung von Opfern des Schlagwetter-Unglücks. Unter größter Anteilnahme der Bochumer Bevölkerung wurden am Mittwoch elf von den 20 Opfern des Schlagwetter- Unglücks auf der Zeche Hannover 1/2 in Gegenwart des Reichs organisationsleiters Dr. Ley beigesetzt. Unterredung des fapanischen Botschafters Togo mit Molotow. Der japanische Botschafter Togo hatte am Dienstag eine Unterredung mit Autzenminister Molotow. Britische Flieger warfen Bomben über belgischem Gebiet ab. In einer Meldung aus Berviers berichten die Brüsseler Zeitungen, daß britische Flugzeuge vier Bomben über belgischem Gebiet abwarfen. Steuererhöhungen in England angekündigt. Im englischen Unterhaus brachte Sir John Simon Steuer vorschläge ein, die eine Verdoppelung, des Steueraufkommens erbringen sollen und besonders stark die unbemittelte Bevöl kerung belasten werden. Chamberlain wlN keine Rundfunkübertragung. Der englische Ministerpräsident Chamberlain erklärte am Mittwoch im Unterhaus, er wiinsci)« auf die Anregung, seine Parlamentserklärungen durch Rundfunk verbreiten zu lassen, nicht einzugehen Er sei überzeugt, datz seine Mitteilungen bereits eine genügend große Publizität hätten. Australien zieht sich zurück. Der australiscl)e Ministerpräsident Menzies erklärte am Mittwoch, würde unklug sein, zur Zeit Streitkräfte nach Europa zu entsenden. Australiens Lage sei anders als 1914. Damals sei die Haltung aller Nationen bekannt gewesen und keinerlei Gefahr einer feindlichen Invasion habe gedroht. Die Frage der amerikanischen Rohstoffe. Präsident Roosevelt erklärte am Mittwoch, Rohstoffe, die die Vereinigten Staaten für ihre eigene Verteidigung benö tigten, dürften nicht an Ausländer verkauft werden. Es han dele sich besonders um Rohgummi, Mangan, Eisenmangan, Roh zinn nnd Chrommctall. Die Regierung versuche, Reserven sol cher Rohstoffe aufzuspeichcrn. Sie könne daher der Ausfuhr nicht zustimmen. Japanische Delegation an der Westfront. Am Mittwoch weilte der bekannte japanische Armee gruppenkommandeur General Graf Tcrauchi und Höhere Offi ziere seines Stabes zusammen mit dem Perliner japanischen Botschafter, Exzellenz Oshima, an der Westfront. Ein Kom mandierender General erklärte den Japanern die Anlagen des Westwalles. „Vorwärts siir unser ewiges SeutWaud!" Tagesbefehl Hermann Görings an die Lustwasse nach Beendi gung des polnischen Feldzuges Hauptquartier der Luftwaffe. 2«. September. Am Tage der Kapitulation von Warschau erließ Generalseld- marschall Göring einen Tagesbefehl, in dem es u. a. heißt: Soldaten der Lustwasse, Kameraden! Die polnische Armee, der eine vom englischen Größen wahn bestimmte Kriegshetze die Ausgabe zugedacht hatte, in deutsches Land einzusailen und bis Pcrlin zu marschieren, ist in wenigen Tagen in Grund und Boden zerschmettert worden. Mit ihr mußte die polnische Fliegertruppe, noch bevor sie wirkungsvoll hätte eingesetzt werden können, den gleichen Weg g.-hen. Blitzschnell l>at das deutsche Schwert zugeschlagen. Ich bin stolz, daß die deutsche Lustwasse an diesem Erfolg ent scheidend mitgewirkt hat. Als wir in diesen Krieg für Deutschlands Freiheit zogen, wußte ich, daß ich mich auf meine Luftivaffe verlassen konnte. Kameraden, wie iH Euch allen im Geiste stets ins Auge sah. als wir diesen uns ausgezwungenen Krieg begannen, um Euch zu verpflichten, das Letzte für Volk und Vaterland zu geben, so drücke ich jedem von Euch setzt die Hand, als Oberbesehls haben seinen Soldaten, als Kamerad seinen Kameraden. Nach deutscher Soldatcnar« binden wir jetzt nach errungenem Sieg den Helm fester. Welche Ausgaben uns auch erwachsen mögen, welch« Befehle uns auch unser Führer und Oberster Befehls- Haber gibt: Vorwärts für unser ewiges Deutsch, land!" Das OKW stellt fest Deutsche Flugzeuge nach erfolgreichem Angriff auf britische Secstrettkräste wohlbehalten zurllckgekehrt Berlin, 28. September. Ebenso wie die Falschmeldung über die Luftangriffe der Engländer und Franzosen auf Fried richshafen und Kiel, die beide, wie von ausländischen Augen zeugen bestätigt wird, bisher noch keine Luftangriffe zu ver zeichnen hatten, erfolgte wiederum eine weitere Zweckmeldung des englischen Rundfunks. Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt hierzu bekannt: Entgegen einer Sondermeldung des englischen Rundfunks am 27. September um 18 Uhr, wonach bei einem Luftangriff deutscher Fliegerverbände auf schwere eng lische Seestreitkräfte die Deutschen keiner Erfolge zu verzeich nen. sondern drei Flugzeuge zu beklagen hätten, besagt der amtliche deutsche Bericht, daß u. a. eine 500-Kilogramm-Bombe als Volltreffer auf den Flugzeugträger siel und zwei 250-Kilo- gramm-Bomben vor- und mittschiffs auf ein Schlachtschiff trafen. Welche Wirkung durch diese schwerste aller Bomben erzielt wird, bedarf keiner weiteren Erläuterung. Nach der deutschen Feststellung ist keines von den angreisenden Flug zeugen von den Engländern geiroffen worden. Alle Angriffs flugzeuge sind n>ohlbehali>vr in ihre Heimathäfen zurückgekehrt. AranzMn Mniilerrat Berlin, 28. Scplemdev. Unter dem Vorsitz des Präsiden ten Lebrun hat der französisck)e Mi nist er rat gestern getagt. In dem Kommuniquü über den Verhaus der Sitzung heißt es, daß Ministerpräsident Da lädier einen Ueberblick über die Lage gegeben habe. Es wurde dann die Stiftung eines Kriegskrcuzes beschlossen, ferner kam man überein, die Kom - munistische Partei, die Dritte Internationale sowie alle kommunistischen Verbände und Organisationen aufzu lösen und zu verbieten. Alsbald nach Beendigung der Sitzung nah men beträchtliche Polizeikräste in allen Teilen des Landes Haussnchungen vor. Zahlreiche Personen wurden im Zusam menhang mit der von ihnen bisher betriebenen kommunistischen Agitation verhaftet. Die Maßnahme wird in der sozialdemo kratischen Zeitung „Populaire" durch den ehemaligen Minister präsidenten L-'on Plum einer scharfen Kritik unterzogen. Der heutigen Nummer liegt eine Zahlkarte bei. Die Zahl karte dient zur Einzahlung des Bezugspreises für die Post^ a b o n n e n t e n , die nicht an den Briesträger zahlen. Abonnenten, die das Bezugsgeld regelmäßig an den Briefträger zahle», wollen unsere heutige Zahlungsauffor derung unberücksichtigt lassen. Wer schon immer direkt an den Verlag zahlt, bediene sich der beiliegenden Zahlkarte. Militärverwaltung in Polen Berlin« 28. September. Der Führer und Oberst« Befehlshaber der Wehrmacht hat die Einrichtung einer Militärverwaltung in den besetzten ehe maligen polnischen Gebieten angeordnet. An di« Spitze der Militärverwaltung wurde Generaloberst von Rundstedt und zum Obersten Berwaltungschef für di« gesamte Zivllverwaltung Reichsmlnlster Dr. Frank berufen. Die Militärverwaltung, so schreibt der Deutsche Dienst, wird in den nächsten Wochen und Monaten eine bedeutungs volle Aufgabe zu lösen haben. Das Land bis zur Demarkations linie umfaßt etwa ILO 080 Quadratkilometer. Es ist in seiner Struktur schon auf Grund der geschichtlichen Entwicklung nicht einheitlich. Die kulturelle Entwicklung ist in den verschiedenen Teile» überall durch das Deutschtum beeinflußt worden, abex der Einfluß der Deutschen ist nicht überall gleichstark gewesen. Hinzu kommt, daß die polnische Zerstörungswut in den ver gangenen drei Wochen einen Teil des Landes furchtbar zerstört hat, während andere Gebiete, so insbesondere der ehemalige preußische Regierungsbezirk Posen nnd der Hauptteil der alten Provinz Westpreußen, nur wenig beschädigt wurden. Zu dem von der Miiitärverwaltung betreuten Gebiet gehört nicht der ehemalige Freistaat Danzig, der seine Wiedervereinigung mit dem Reich bereits vollzogen hat, und auch nicht das 1922 von Deutschland entgegen dem Ergebnis einer Volksabstimmung weggerissene Ostoberschlesien. Das Industriegebiet um Katto- wih, Königshütte und Rybnik ist vielmehr mit Schlesien wieder vereinigt worden, von dem nur ein Höchstmaß wirtschaftlicher Unvernunft es vorübergehend trennen konnte. Der Oberbefehls haber Ost, Generaloberst von Rundstedt, der an die Spitze der Militärverwaltung berufen ist, wird mit seinem Obersten Berwaltungschef für die gesamte Zivilverwaltung, Relchsmini- ster Dr. Frank, mannigfache Probleme zu läsen haben, wenn es jetzt nach Wiederherstellung von Ruhe und Ordnung gilt, Wirtschaft und Verkehr in -em besetzten Gebiet wieder in Gang zu bringen. Verkettung unglücklicher Umstände Niederländisches Verkehrsflugzeug beschossen Berlin, 28. September. Am 26. September gegen 14.30 wurde ein niederländisches Verkehrsflugzeug über der inneren deutschen Bucht in der Nähe der Insel Helgo land von einem deutschen Seeslugzeug beschossen. Dieser Vorfall ilt die Folge einer Verkettung ungsticklichcr Umstände. Das angegriffene Flugzeug ähnelte einem bekannten feindlichen Kampsflugzeugtypus nnd war durch kein auf weite Entfernung sichtbares Hoheitsabzeichen als neutrales Verkehrs flugzeug erkennbar. Bei der vorherrsckienden Wetterlage war es vielmehr erst aus nächster Nähe möglich, seine Nationalität an der Buckstabenbezeichnung ans Rumvf und Tragflächen anszu- niachen. Auch wurde der Eindruck, daß es sich um ein feindliches Flugzeug handelte, dadurch verstärkt, daß das Verkehrsflugzeug offenbar beim Sickten des dcutsären Seeflugzeuges sich in den Wolken einer Verfolgung zn entziehen suchte. Die deutsche Flugreugbefakung brock das Feuer in -cm Augenblick ab, als die Nationalität des holländischen Flugzeuges einwandfrei fest stand. Das holländisch« Verkehrsflugzeug konnte seinen Flug sortsctzcn. Der dentsä)«n Flugzeugbesatzuna ist anaesichts der schwie rigen Wetterlaae und des nnzweckmäßiaen Aeußeren und Ver haltens des holländischen Flugzeuges kein Vorwurf zu macl-en, so sehr der Vorfall als solcher bedauert werden muß. Die Tatsache, daß der deutscl)« Geschäftsträger im Namen der Reichsregicrung und der deutsche Luftfahrtattachö im Namen Generalfeldmarschails Göring, als des Oberbefehlshabers der deutschen Luftwaffe, ihr Leidwesen über den Vorfall mit dem niederländischen Verkehrsflugzeug „Mees" ausg«sproä)en haben, findet in der holländischen Presse starke Beachtung. Der erste Kampf zwischen Klugzeugen und Kriegsschiffen Innerhalb 48 Stunden die Mehrzahl der 15 Warschauer Forts genommen Berlin, 28. September. Zum gestrigen Bericht des OKW schreibt der „Deutsche DiensN: Der Angriff deutscher Flugzeuge aus englische Seestreitkräfte in der mittleren Nordsee verdient als militärisches Ereignis besonderer Art sestgehalten zu werden. Zum ersten Male in der Kriegsgeschichte ist am Dienstag ein Luftangriff auf einen manöverierenden Flottenverband unternommen worden. Wohl sind auch bisher schon einzelne Unterseeboote von Fliegern bombardiert worden. Die Engländer andererseits machten An fang September den erfolglosen Versuch eines Luftangriffes auf deutsche Krtcgshäfen und verloren dabei mehr als die Hälft« der eingesetzten Flugzeug«. Der Kampf jedoch, der sich am Diens- tag zwischen Flugzeuge» und Kriegsschiffen auf hoher See ab- gespielt hat, ist — obgleich in der Theorie häufig diskutiert, in -er Praxis erstmalig. Die deutsche Luftwaffe darf sich rühmen, dabei einen durchschlagenden Erfolg erzielt zu haben. Ein bri- tiscl)es Schlachtschiff wurde durch mehrere Treffer schwer be schädigt. Daß ferner ein englisci-er Flugzeugträger zerstört wurde, wiegt für Großbritannien um so schwerer, als es bei sechs vorhandenen Schiffen dieser Art am 18. September bereits eines der größten, den „Courageous". einbüßte. Die Feststellung, daß die erfolgreichen deutschen Flieger von ihren vielen Unter nehmen unversehrt zurllckgekehrt find, wird überall mit beson derer Freude ausgenommen. Der deutsche Angriff auf Warschau schritt mit der Schnelligkeit und Präzision vor, die das deutsche Heer bei sei nen Aktionen stets an den Tag gelegt hat. Innerhalb von 48 Stunden war der größte Teil der 15 Forts, die die Stadt' um geben, genommen worden. Krieg oder Frieden Dl« Westmächte mögen wählen, Deutschland ist bereit — Sonderbericht der Agentur Stesant Rom, 28. September. Der Sonderberichterstatter -er Agen tur Stesant meldet aus dem Hauptquartier des Führers, daß nach Beendigung des Krieges an -er Ostfront erklärt werde, das deutsche Volk sei in gleicher Weise dazu bereit, in irgend eine ehrenvolle und aufrichtige Diskussion einzutreten, wie auch den Krieg fortzusehen, wenn das die Gegner Deutsch lands so wollen. Es wird hinzugefügt, daß bei der gewaltigen industriellen Organisation Deutschlands, die nunmehr durch die Leistungsfähigkeit Schlesiens und Polens noch verstärkt worden sei, mit Hock)druck gearbeitet wird. Auch die Land wirtschaft sei reichlich mit männlichen Arbeitskräften versehen, so daß wenigstens vorerst es nicht notwendig sei, die riesige landwirtschaftliche Mobilisierung der weiblichen Arbeitskräfte vorzunehmen, die in allen Einzelheiten aus breitester Grund lage vorbereitet sei. Man erkläre weiter, daß auf dtplomati- schein Wege das Reich weitgehende Möglichkeiten für den internationalen Güterverkehr sicherstellen könnte, wodurch den Reichsfinanzen genügende Mittel für die aufs Ganze gehende Fortsetzung des Krieges garantiert seien, und daß das deutsche Volk dementsprechend mit absoluter Ruhe der Zukunft ent gegensehen könne. Schließlich teilt der Sonderberichterstatter mit, die Gesamtzahl der polnischen Gefangenen belause sich auf annähernd 600 000 Mann. Was die ungeheure Kriegsbeute anbelange, so werde inan mindestens zwei Wochen brauchen, um eine auch nur annähernde Ausstellung davon herzustellen. Wie spare ich Seife? Hinweise slir die große Wäsche. 1. Verwende weiches Wasser zum Einwei chen, zum Waschen, zum Heißspüie». 2. Nimm reichliche Mengen Wasser zum Einweichen, löse Soda oder Blcichsoda sorg fältig aus und lege die Wäsche ausgelockert in das sich weich onfühlcnde kalte Wasser hinein. Einwcichzeit bei Soda und Blcich soda ca. 12 Stunden sür weiße Wäsche; bei nicht kochechter, aber farbechter Buntwäsche nur wenige Stunden. Mit organischen Ein- wcichmilteln läßt sich die gleiche Wirkung bei nur zwei Stunden Einwcichzeit erzielen. Die Menge der zu nehmenden Einweichmittel rich tet sich nach dem jeweiligen Härtegrad des Walsers und ist darum schwer sür alle sest- znlegen. Zu große Mengen Soda oder Bleich soda sind zu vermeiden, da hierdurch die Wüsche grau und die Stossaser brüchig wird. 3. Nach Beendigung der Einwcichzeit stauche die Wäsche vor dem Herausnehmen gut durch, um de» in dem Einweichwasscr locker gewor denen Schmutz ans der Gewcbesalcr zn ent- fernen. Gieße danach das schmutzige Wasser gut ab und spüle die Wäsche nochmals in klarem Wasser nach. Für die so vorberei tete und schon verhältnismäßig sauber gewor dene Wäsche braucht man entsprechend we niger Seise oder Waschmittel. 4. Für den Waschvorgang selbst ist ebenfalls besonderes Gewicht aus die Verwendung von weichem oder durch Soda enthärtetem Wasser zu legen, da hartes, oder kalkrciches Wasser einen großen Teil der Seise verschluckt sKaik- seise), und diese somit für den Waschvorgang verloren geht. Gib also aufgelöste Soda in die zum Kochen bestimmte Wassermenge, die mehrmals durchgeriihrt, 10 bis 1L Minuten lang stehe» bleiben muß und füge dann erst das aufgelöste Waschmittel hinzu mit genauer Beachtung der Gebrauchsanweisung. Ver meide die früher gebräuchlichen Zusätze ivie Salmiakgeist, Terpentin und Petroleum. Um weiterhin Seife zu sparen, benutze die Koch brühe der weißen Wäsche zum Waschen der nicht kochechten, aber farbechten Buntwäsche. Auch bei Feinwäsche aus Seide, Wolle, Kunst ¬ seide. Mischgeweben und Zellwolle empfiehlt es sich, das Walser vor dem Zusatz eines Ssifenmillels zu enthärten, und zwar In An betracht der empfindlichen Feinwäsche durch Borax. Wo meldet man sich zur Land- hllse? Vor kurzem hat der Reichsbauernführer In einem Ausruf alle Volksgenossen, die noch nicht In den Produktionsprozeß eingereiht sind, vor allem Frauen und Jugendliche, aus gefordert, in landwirtschaftlichen Betrieben nach Kräften bei der Einbringung der Hack- sruchternte und bei der Herbstbestellung zu helfen. Auf diesen Ausruf hin haben sich er freulicherweise schon viele Volksgenossen, Ins besondere aus der Fugend, aber auch Frauen und sonst einsatzfähige Männer bei verschie denstem Stellen gemeldet. Um eine Uebersicht über die Anzahl der vorliegenden Meldungen zu erhalte« und einen planmäßigen Einsatz der zahlreichen freiwilligen Helfer zu gewähr ¬ leisten, muß setzt darauf verwiesen werden, Meldungen für de» Landeinsatz nur bei den zuständigen Arbeitsämtern vorzunehmen. Die Meldungen müssen, auch wenn es sich nur um Stunden- oder Halbtags arbeit handelt, möglichst umgehend erfolgen, damit der Einsatz zur Durchführung der vor dringlichen Arbeit«» aus unseren Dörfern er folgen kann. Amtliche Bekanntmachung Kamenz. Der Höhere SS- und Polizeifllhrer Elbe hat angeordnet: 1. Verlängerung der Polizei stunde über 1 Uhr hat grundsätzlich zu unter bleiben. S. Jugendlich« unter 18 Jahren dür fen sich nach 21 Uhr nicht mehr auf der Straß« aushalten. Ausgenommen sind uniformierte Angehörige der HF und des BDM auf dem Wege vom und zum Dienst sowie Fugendliche, die sich aus dem Wege von der Arbeitsstätte zur Wohnung oder umgekehrt befinden. Sport Herbstsportwettkämpf« der Schulen Eroftau, Schirgiswalde und Wehrsdorf. Mochte am vergangenen Dienstag der Himmel noch so sehr mit finsterem Gewölk und schweren Re gengüssen schrecken, so ließen sich die Schulen von Crostau, Schirgiswalde und Wehrsdors doch nicht davon abhalten, aus dem großen Sportplatz zu Schirgiswalde die ihnen vor geschriebenen sportlichen Herbstwettkämpfe durchzusiihren. Nach einem kurzen Flaggen appell begannen 170 Schulsportler sofort in einem Dreikamps lOO-Meter-Lauf, Wcitsprung und Schlagball- bzw. Keulenweitwursj ihr« Kräfte zu messen. Aus jedem schulischen Jahrgang wurden Insgesamt die 10 Besten ermittelt. Von ihnen seien nachstehend die Ersten genannt: 5. Schuljahr, Jungen: 1. Johannes MIelh, Schirgiswalde, OS Punkte. — 6. Schuljahr, Jungen: 1. Werner Mieth, Schirgiswalde, 72 Punkte. — 7. Schuljahr, Jungen: 1. H«inz Mtersch, Wehrsdors, 82 Punkt«. — 8. Schul jahr, Jungen: 1. Heinz Ander, Wehrsdorf, 77 Punkte. — 5. Schuljahr, Mädchen: 1. Mar garete Teubner, Schirgiswalde, S8 Punkte. — 0. Schuljahr, Mädchen: 1. Johanna Häntschel, Crostau, 07 Punkte. — 7. Schuljahr, Mädchen: 1. Margot Richter, Wehrsdors, 90 Punkte. — 8. Schuljahr, Mädchen: 1. Margarete Schicht, Schirgiswalde, 100 Punkte. 10 mal 50-Meter-Pendel-Slasette: 7. und 8. Schuljahr, Jungen: 1. Wehrsdors 79 Sek. — L. und 0. Schuljahr, Jungen: 1. Schirgiswalde 84 Sek. — 7. und 8. Schuljahr, Mädchen: 1. Schirgiswalde 82,5 Sek. — 5 und 0. Schul jahr, Mädchen: 1. Schirgiswalde 80 Sek. Die Völkerball- und Fußballspiele gewann Schirgiswalde. Dresdner Theater Opernhaus Donnerstag Geschlossen Lsnlrsl -Vkestsr »i> clurohgekoniis Vor-t-Nu»- «ilpliek 2m»I K V 0 Dio groks llialeil jeäereeit! 8onntsg 4 unö 8>b lluk IS3I2 Schauspielhaus Donnerstag « Wilhelm Teil <7.00) Geßler: Lindner; Attinghausen: Decarli: Rudenz: Schmieder; Stauffacher: Kleinoschegg; Wil helm Test: Kottenkamp; Arnold: Klingenberg; Baumgarten: Rai ner; Hedwig: Volckmar; Berta: Dietrich; Parrictda: MUHlhofer. Komödienhaus Donnerstag Hokuspokus (8.15) Theater des Volkes Bis mit 29. September geschlossen Dresdner Lichtspiele UT: 4, 6.15, 8.30: Unsterblicher Walzer. Prinzeß: 4, 6.15, 8.36: Renate im Quartett. Universum: 4, 6.15, 8.30: Kitty und die Welt konserenz. Capitol: 4, 6.15, 8.30: Paradies der Junggesellen. Ufa-Palast: 4, 6.15, 8.30: Heimatland. Zentrum: 3.40, 4,45, 6.55, 9: 12 Minuten näch 12. Ufa am Postplatz: 11, 1.30, 4, 6.30, 9: Die Geliebte. Sei nur Von «lein SokNertee » lSelileüen) Nacken sie <9, eI«KU,»n W lei,,«, l-elelerel) 1*10081 »». voSekIet- u.rVeknelanmee, oe. 40 NllokendllleU» »in l.»,«« 411» <i«ni<k»c»n Sinrelinedel
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)