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freudigen Herzen kommt, sondern vielmehr, daß das Unglück mich bei- londer» wahnfinnig gemacht hat. Dennoch ist dieses Gelächter keineswegs nehme» ^ unzeitig, als eure albernen und unstatthaften Thränen. Damals ie eine« hz^t ihr weinen sollen, als euch die Waffen genommen, die Schiffe sbüsche> verbannt, die auswärtigen Kriege untersagt worden; dieser Schlag werde» h^ uns zu Boden geworfen. Und ihr sollt nicht glauben, daß die Römer für eure Ruhe gesorgt haben. Kein großer Staat kann der i, na°> gjnhe pflegen; wenn er auswärts keinen Feind hat, findet er ihn Va ter de« hxjnr; wie sehr starke Leiber gegen äußere Einwirkungen gesichert sschisse, erscheinen, aber durch ihre eigenen Kräfte beschwert werden. Wir > 400Ü fühlen das öffentliche Unglück in so weit, als es unsere persönliche rcntiui Angelegenheiten berührt. Und dabei trifft uns Nichts empfindlicher, hinau» als der Verlust des Geldes. Daher, als dem besiegten Karthago m 50v Waffen genommen wurden, als ihr saht, daß es nackt und wehr- mrden', log unter so viele bewaffnete Völker von Afrika hingestellt werde, da uervov hat Niemand geseufzt; jetzt, da die Steuer von dem eigenen Vermögen berläm entrichtet werden muß, da weint ihr, wie bei dem Leichenbegängniß n ; dii des Staats. Wie sehr fürchte ich, daß ihr bald merken werdet, daß et, die über das geringste Uebel Thränen vergossen habt. So sprach Hannibal zu den Karthagern. Friede» Scipio berief eine Versammlung und schenkte dem Masjinissa Aulu§ zu dem väterlichen Reiche noch die Stadt Eirta und die übrigen Städte onsul« und Ländereien dazu, welche von dem Reiche des Syphax in die 17tc» Gewalt des römischen Volkes gekommen waren. Dem Enejus Octa- Aelius vius befiehlt er, die Flotte nach Sicilien zu führen und sie dem Eon- ie Be- sul Enejus Cornelius zu übergeben, die Gesandten der Karthager Lorne- hieß er nach Rom reisen, damit das, was er nach dem Gutachten der hago's zehn Gesandten abgeschlossen hätte, durch die Genehmigung der Vater und den Beschluß des Volkes bestätigt würde. 45. Nachdem der Friede eg er- zu Wasser und zu Lande gesichert, das Heer eingeschifft war, so setzte Trauer er nach Lilhbäum in sSicilien über; daraus schickte er einen großen lache» Theil des Kriegsvolks zu Schiffe nach Rom, er selbst ging durch allge- Italien, das sich des Sieges nicht weniger, als des Friedens freute, so räne« daß nicht nur die Bewohner der Städte herbeiströmten, um ihm Ehre teS, st zu erweisen, sondern auch das Landvolk die Wege und Straßen besetzt ; bald hielt. Sv kam er nach Rom und hielt mit dem glänzendsten Triumph- einer»