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Lientag, rr. Seplember 1989 VLchflfch« «olkszertmtß Uumm-r 5 M ^lisl VM Urh«b«rr»cht»jchuh Noman-Verlog fl. Schwlgg«nfl«!n, München 27. Fortsetzung. „O ja, Vater, das habe lch gewlß schon. Und lch bkn dabei zu einer ausgezeichneten Einsicht gelangt: Die Rosl ist ta gar kein einfacher oder durchschnittlicher Mensch, sie besitzt eine natürliche Intelligenz, grossen Seelenadel, ist gelehrig, hat Talente und unterscheidet sich eben dadurch auffallend von der übrigen Landsugend, weshalb sie sich auch von den anderen, unbewusst natürlich, gerne zurückzieht .. . Aber in einem Jahre, Vater, da mache ich aus dem Mädel eine vollwertige Dame, die sich in allen Salons unserer Gesellschaft wird sehen lassen können, und die man auch überall gerste sehen wird. Raffiniert, mondän wie — um ein Beispiel anzuführen — etwa eine Monika Rannstedt, das soll sie mir aber be stimmt nie werden." Der Alte lacht. „Na, da bin ich neugierig auf die Zukunft, mein Junge! Daö Mädel ist jedenfalls aus einem gesunden, rassigen Men schenschlag, und ein Auffrischen des Blutes in unserer Familie kann nichts schaden, wenn es nicht gar not tut." Und so ist Mitternacht schon längst vorbei, ass sie sich end lich zur Ruhe begeben. O Am anderen Tage sucht Horst alle seine Freunde auf. Dr. Manfeld ist natürlich immer noch der alte Draufgänger, er hat sich nicht gebessert, eher mag es sein, daß er noch verrück ter geworden ist. Monika aber hat sich etwas verändert. Er fin det nämlich, daß ihr blondes Haar um eine Nuance dunkler geworden ist. Am längsten verweilt Horst aber bei seinem besten Freunde Professor Heinz Leitner, mit dem er ruhig und vernünftig reden kann. Dabei vertraut er ihm auch seine HerzenSge- schlchte an. „Weißt du, Heinz", lacht er, „ich hätte nie geglaubt, daß lch mich noch einmal so richtig werde verlieben können. Ich muß manchmal selber über mich lachen." „Sei zufrieden, Horst, daß du noch so fühlen kannst", sagt Heinz. „Ich denke, du hast in diesem Mädchen ein Ideal gefunden, nach dem viele Männer heutzutage vergeblich suchen. Noman von Jofrf Alch Eine einzige Tatsache genügt mir, uin jene mir noch unbekannte Frau hochzuschähen, nämlich die: ihre große Liebe zum Kinde! Solche Frauen versagen in der Ehe niemals. Wenn du dieses Mädchen zu deiner Frau machst, dann wirst du gewiß nicht nur eine schöne, reizende, aber innerlich leere Puppe haben, die bloß dein HauS ziert und für LuruS da ist — wie es doch so viele gibt —, sondern du wirst einen Kame raden haben, eine Seele, die mit deiner Seele eins ist." Diese Auffassung teilt auch Horst vollauf und zufrieden begibt er sich dann nach Hause, wo er der Rost einen langen, langen Brief schreibt. Die nächsten Tage nach dem WelhnachtSfest verbringt er sodann mit dem neuerlichen Durchsrhen seines Romaneö und mit ' n Abschreiber auf der Schreibmaschine. Als dies geschehen ist, sucht er seinen Verleger Krause auf und übergibt ihm das Manuskript. „Sagen Sie mir, wenn Sie es durchgelesen haben, waS> Sie davon halten, lieber Krause", sagt er lächelnd. Aber es vergeht keine Woche, als ihn der Verleger eineS Morgens in seinem Arbeitszimmer aufsucht. Er steckt sich vorerst eine starke Zigarre an, läßt sich schwer in einen Sessel fallen und sagt dann mit verhaltenen: Temperament: „Kronberg, alter Junge, Sie sind ein Mordskerl! Haben da so auf einmal einen BolkSroman geschrieben, mit einer gesunden, allerliebsten Handlung, ein einziges Volkslied. Herr gott, wissen Sie, daß Sie mich noch vor einem knappen Jahr beinahe zum Verzweifeln brachten? Aber ich habe immer gesagt: Der Mensch kann >vaS, er braucht nur eine günstige Inspiration ... Scheint in der Geschichte so ein bißchen Sclbsi- erlebteü zu stecken, ivaS, alter Knabe?" „Darüber sollen Sie sich nicht den Kopf zerbrechen, mein werter Herr Verleger!" gibt Horst scherzhaft zurück. „Soll mir übrigens auch Wurscht sein", erklärt Krause trocken, „ich will nicht in Ihrem .Herzen wühlen." Er schlägt einen geschäftlichen Ton ein. „Selbstverständlich will ich recht gem daö Druckrccht erwerben." „Tkut, mein lieber Krause. Aber das Buch soll erst im Frühjahr erscheinen." Krause sieht ihn verständnislos an. „Erst dn Frühjahr? Für dann habe sch berests dle zweite Auflage geplant." „Warum machen Sie schon Ihre Pläne? Sie verfugen doch überhaupt noch gar nicht über daö Manuskript!" lacht Horst. „Ach waS, Sie werden mit dem Honorar zufrieden sein, Kronberg. Weshalb soll aber das Buch erst im Frühjahr erscheinen?" „Weil eS mit dem Frühling beginnt und mit dem Frühling erdet." ,^OaS soll rin Grund dafür sein?" „Machen wir rS kurz, lieber Krause", sagt Horst entschlossen. „Ich will es nun so habe/ — wissen Sie, in Wirklichkeit wird erst im Frühling der Schluß der Handlung in Erfüllung gehen." „Kronberg, ich verstehe Sie nicht! Halten Sie mich nicht zum Narren und verderben Sie mir nicht den Plan!" „Mein lieber Herr Verleger, ich gebe zu, daß ich Ihnen nun cur wenig eigentümlich erscheine, aber eö geht jetzt nicht anders. Einmal werde ich Ihnen alles erklären können. Fin den Sie sich also bitte mit der Sache ab." Da wirft Krause schließlich seinen Zigarrenstummel ärgcrlich kn den Aschenbecher und geht mit einen: unwilligen: „Auf Wiedersehen!" Kaum der ist der Verleger gegangen, als Dr. Manfeld mit Monlka und deren Freundin Gisa bei Horst erscheinen. Dr. Manfeld verlangt gleich einen Kognak und läßt sich in einen Sessel nieder. „Nehmt doch auch Platz, meine Damen", sagt Horst und reicht Dr. Manfeld das Gewünschte. „Wir sind nur im Vorbeigehen auf einen Augenblick herein gekommen", sagt Monika, „Erich muß ja auch gleich wieder Ü: sein Büro. Wir wollten dich nur fragen, ob eö nächste Woche an deinem Geburtstag auch so lustig und schön sein wird, wie voriges Jahr." „Mein Geburtstag?" Horst wirst einen Blick auf den Blockkalender. „Ja, richtig! Donnerwetter, darauf hätte ich aber schön vergessen!" „Wir wollen unü ja durchaus nicht selbst eknladcn", kichert Gisa, „aber wenn du eö tust, dann kommen wir sehr gerne und gratulieren dir sogar." „Und ich würde wieder zuvorkommenderweise Ivie voriges Mal dle Regie dcö Festes übernehmen", meint Dr. Manfeld, „und dir, als Geburtstagskind, steht die Ehre zu, die Finanzen zu tragen." „Wird gemacht", lackt Horst, „der Tag soll gefeiert werden. Kommt also bitte zu Mittag. Ich werde auch Heinz und die anderen einladen." Daraufhin verabschieden sich die drei begeistert, und im Gehen stürzt Dr. Manfeld rasch noch einen Kognak hinunter. ^Fortsetzung soigt.» Stärkere Mittel Dem Trotzen Friedrich gefiel das Flötenspiel eines fungcn Musikus, der wie er selbst von Meister Quanz unterrichtet worden war. „Ich glaube, Er hat mich vernachlässigt. Der junge Mensch spielt besser als ich", wandte sich der König an seinen alten Lehrmeister. Quanz verbeugte sich: „Majestät! Bei diesem Schüler durfte ich auch stärkere Mistel anwenden." — „Und wew)e waren dies?" — „Nun, die bei manchem Lehrer seit jeher gebräuchlichen", antwortete Quanz und unterstrich seine Worte durch eine Handbewegung. „Schade, Quanz", lächelte der Weise von Sanssouci, „da iverden wir beide wohl bei unserer alten Methode bleiben müssen!" Gemüt und Bier Heinrich von Schubert war ein bekannter Professor der Naturwissenschaften, autzerdem von grenzenloser Gutmütigkeit. Er lud öfter seine Schüler zu sich ein und setzte ihnen dann einen kleinen Imbitz vor. Leider Uetz es sich auf die Dauer nicht verhelmliä)en, datz es um die Güte des dabei gereichten Meres nicht auf das beste bestellt war. Es entging dem Hausherrn nicht, datz seine jungen Gäste den Trank nur mit grösster Mühe vertil gen konnten. Aber dann redete er ihnen gut zu: „Nicht wahr, das Bier ist gar nicht gut? Ja. da haben Sie leider recht. Aber sehen Sie, mein Nachbar hat es gebraut. Er ist ein armer Teu fel. Und weil es Ihm nicht geraten Ist, will eg niemand haben. Also müssen wir es ihm schon abkausen. Wer sostte es sonst tun?" Das wohlverdiente Glück Lortzing satz eines Tages gerade beim Frühstück, als sein Freund Reger, ein Sci>auspieler, ins Iimnwr stürmte, ihm die Kaffeetasse aus der Hand schlug, datz sie klirrend zu Boden siel, und ihn hestig umarmte. „Bravo, alter Junge!" rief der Ein dringling dabei. „Bist «in guter Kerl und hast viele Kinder. Ich göime es dir von HerzenI" Und schon war Reger wieder zum Zimmer hinaus. Lortzing, im Glauben, der Freund habe den Verstand verloren, eilte aus die Stratze, doch war nichts mehr von Reger zu erblicken. Erst einige Stunden später erfuhr der Komponist des Waffenschmiedes, datz er auf ein Lotterielos 1000 Taler gewonnen hatte, und seine Freude war unbeschreib lich. Er hatte «S «inen Tag zuvor dem guten Reger — abgekaust! Schriftstelleret Einer der produktivsten Schriftsteller oster Länder und Zelten war unstreitig der Franzose Scribe, und noch heute be weisen seine Werke, wie zum Beispiel das „Glas Master", ihre unverwüstliche Bühnenwircksamkelt. Scribe hatte, um asten Be stellungen gerecht werden zu können, die bei ihm einliefen, als er erst etwas bekannter geworden war, so etwas wie eine kleine Fabrik eingerichtet, in der er zahlreiche Mitarbeiter beschäftigte. Einer lieferte die Idee zu einem neuen Stück, der andere den Plan des Ausbaues, der dritte den Dialog, ein vierter streute die Eouplets ein, ein fünfter feilte ab, «In sechster bracht« Witze und Wortspiele hinein, kurz, jeder hatte seine besondere Auf. gab«, und di« Räder dieser Maschinerie griffen so gut inein- ander, datz wirkliche Kunstwerke entstanden. Das blühende Unternehmen wurde aber durch dle Revolution von 1830 zer stört. Immerhin sehen wir daran, datz die heutige Methode der Filmzusammenarbeit bereits vor mehr als hundert Jahren ihre Vorläufer hatte. Rettichsaft als Heilmittel Zu denjenigen Hausmitteln, deren besonder« Heilkraft neu«rdin« wissenschaftlich untersucht und in grotzangeleglen versuchen ausgetastef worden sind, ist auch der Rettich zu rech nen, d«n dle Volksmedizin schon sei« alters h«r al» Hustenmittel gebraucht. Als Hustensast hat er sich auch wissenschaftlich be wiesen, wobei man den Rettich einfach aushöhlt. Ihn mit Kan diszucker füllt und die entstehende, angenehm schmeckende Flüs sigkeit vorzüglich Kindern teelöffelweise einzunehmen gibt. Er übt dann auf alle Erkrankungen der Almungsorganc eine sehr heilsame Wirkung aus. besonders aber In denjenigen Fällen, in denen ein rauher Husten ohne und mit zähem Auswurf zu behandeln ist. Darüber hinaus kommt dem Rettichsast eine harntreibende Wirkung zu, di» sich besonders bei Herzkranken mit Wassersucht in den Beinen heilsam bemerkbar macht. Letz tere Wirkung macht ihn allerdings zu einem gefährlichen Mittel bei allen Erkrankungen der Niere», weshalb er bei diesen zu meiden ist. Ueberraschend ist die Rettichwirkung häufig bei Gelbsucht; da er eine galletrcibenüe Wirkung hat, vermag ek eine entzündliche Gelbsucht oft in wenigen Tage» znm Ver schwinden zu bringen. Die einfache Herstellungsart dieses heil samen Saftes lässt ihn der weitesten Verbreitung unlcr den Hausmitteln heute sicher sein. Kameradschaftliches Heldenstück wie die Besatzung eines notgelandeten Flugzeuges in Feindesland gerettet wurde Landeshut. 28. September. Ucber die kürzlich gemeldete Rettung -er Besatzung eines Flugzeuges einer deutschen Bom benstaffel, das während eines Feindfluges hinter den polnischen Linien zur Notlandung gezwungen war. durch ein anderes Flugzeug der gleichen Staffel, erfährt man jetzt durch einen Feldpostbrief eines an der kühnen lramcradsci)astlicl)en Tat betei ligten und aus Landeshut in Schlesien stammenden Flieger leutnants nähere Einzelheiten. In -em Schreiben heisst es: Wir floaen am 10. S ptcmbcr einen Angriff auf einen Bahnhof nordostwärts Warschau. Die Bomben lagen gut. Anschlietzend gingen wir wie üblich zum Tiefangriff auf Eiscnbahnzüge über. Nachdem mir einen Zug mehrmals angegriffen hatten, sahen wir polnische Artillerie und Kavallerie im Gelände. Also draus! Plötzlich wurden wir aber erheblich beschossen. Dabei wurde mein Funker verwun det, bet mir ein Schutz unter den Fützen weg. Die „Mühle" sah jedenfalls, wie mir später feststellten, übel aus. Schließlich bemerkten wir, wie die Stasfelsührerinaschine hinter dem linken Motor brannte. Meine Maschine flog in dieser Kette als zweites Flugzeug. Mir beobachteten also die Notlandung. Die Maschine war zum Schlutz schon so mitgenom men, datz sie aus fünf Meter Höhe einfach herunlerfiel. Wir sahen, datz die Besatzung aber lebend aus -er brennenden Ma schine kam. Das Folgende ist nun alles wie ein Märchen! Wir entschlossen uns zu landen, die Besatzung auszunchmen und mit acht Mann in einer Maschine nach Hause zu fliegen. Wir kreiste» erst einige Male über der verunglückten Maichine, hielten die Polen mit unseren Maschinengewehren in Schach und suchten uns eine Landcmöglichkeit. Wir fanden einen kur zen Kartoffelacker in der Nähe. Ich begreife es heute noch nicht: das Unternehmen gelang, das Fahrgestell blieb heil! Kurz vor einem Wäldchen kamen wir zu stehen. Nun stellten wir die Maschine mit laufenden Motoren so auf. datz der Pro pellerstrahl eine Staubwolke auf die notgclandete Maschine wehte. Dadurch wurde die bedrängte Besatzung des'notgelan- deten Flugzeuges aufmerksam — zwischen uns und den Kame raden waren etwa 1000 Meter — und konnte in der Staub wolke ungesehen von dem Feind an unsere Maschine gelangen. Ich >var aus der Maschine ausgestiegen und sicherte mit einer Pistole. Nach kurzer Zeit kam die abgeschossene Besatzung, zwei davon ziemlich verletzt, aus dem Wäldchen gerannt. In die Maschine und los! Beim Start tauchten die ersten Polen aus. Das Ganze dauerte keine fünf Minuten. Unbegreiflich, datz die Landung gelang, -atz die abgeschossene Besatzung überhaupt zu uns durchkam und datz vor allen Dingen der Start nachher auch gelang! Man wird sich vorstellen können, was dann in Heimat hafen los war, als wir mit der geretteten Besatzung ankamen. Die Kameraden hatte» die notgclandete Besatzung schon auf gegeben und wostten es gar nicht glauben, bas wir sie mit gebracht hatten. Lin Rind entführt — aber bereits wiedergefunden Dl« mutmatzllch« Täterin verhaft«» KAn, 26. September. In einem großen Kölner Kaushause wurde am Frvitagnachmittag ein dort abgestcllter Kinderwagen mit einem sieben Monat« alte» Mädci-en gestohlen, während die Eltern Einkäufe tätigten. Eine Verkäuferin hatte eine ältere, verwahrlost aussehende Frau beinerkt, als sie hinter den Eltern das Parterre betrat, sich an dem Kinderwagen zu schassen machte und ihn schließlich hastig fortschob. Nach zehn Minuten kehrten die Eltern zurück und bemerkten das Verschwinden ihres Der Fast ähnelt der im März d. I. in Köln erfolgten Kin- desentsührung stark, und so setzte die Kölner Kriminalpolizei gleich aste Hebel in Bewegung, die zu einer Aufklärung führen konnten. Kraftwagenstvclfen wurden durch die ganz« Stadt gesandt, alle Polizeireviere wurden verständigt. GlÜckiichcnveise kam bereits nach kurzer Zeit von einem Revier «in« Anzeige, datz ein Kind auf einer Ortsgruppe der Partei, nur einige Stratzenzüge entfernt, abgegeben worden sei. In einein Kraft wagen der Kriminalpolizei fuhren di« Eltern sofort dorthin und fanden ihr Töchterchen unveilehrt vor. Dle Arbeit der Kriminnalpolizei ging indestrn unvermittelt weiter. Nach der genauen Personenbeschreibung der In Frage kommenden Frau, die von Ker Verkäuferin zuerst für dse Groß mutter des Kindes gehalten worden war. meldeten sich zahl reiche Zeugen, deren Aussagen im Verlaufe des Wochenendes auf ihre Stichhaltigkeit naclMprüft wurden. Aul Grund der Behauptungen einer Zeugin wurde eine ältere alleinstehende Frau am Sonntag sestgenommen, die die Tat zwar leugnet, durch die Aussagen der betreffenden Zeugin jedoch als überführt anzuschen ist. Straßenbahn statt Omnibus Berkin, 25. September. In Berlin wurde eine Reihe von Omnibuslinien der Berliner Verkehrsbetriebe eingestellt, einig« andere Linien fahren nur noch kürzere Strecken. Als Ersatz für die ausgefallenen Omnibuslinien wurden neue Straßen, bahneinsatzlinien geschaffen. Praktisch werden dadurch die Ver« kchrsmöglichkeitcn Berlins kaum verändert, nur daß der Ver kehr von den Omnibussen zu den Straßenbahnen übergelcnkt wird. Durch die Maßnahme wird eine erhebliche Menge Benzin gespart werden können. Houptschrtftlelter: Georg Winkel, verantwortlich kur Inhalt u. Bilder: Georg Winket, Dresden, Berantworllicher Anzeigenlelter: Theodor Winket. Dresden. Deu«A und vertag: Germania vnchdruikerel Lreaden. Votterstr. 17. Z. ZI. Ist Preisliste Nr. -1 gültig.