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Sächsische Volkszeitung : 07.11.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-11-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193911076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19391107
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19391107
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-11
- Tag 1939-11-07
-
Monat
1939-11
-
Jahr
1939
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 07.11.1939
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SSchsisch« Volkszeitung Dienstag, 7. November 1SSS Nummer 282, Zelte Dienstag, 7. vrssrlsn Oov,rl«t rr ^us rlvr Lousitr Lücizvest-Lociissn Ivo» „rza, wc gegangene B wären wir I „Nein", kann ich nicht hat ihn wohl "Der B „Hier is mann zu eiw „Halten heute nachmii „Möglic aber ernstlich Klinger waren bis a erloschen. 2! „Tja", ! ist nun ein < sie holt ihn dem Bries n . 6>>' 29. Fortsetz: „Ich bitt> der Brief scho Der Äea keinerlei Ausk Jetzt trat aus und erlä Frage, ob bei was durchaus gesandt.worb« zwilchen Kilometer NN bls 7N leilwelse geän- dert worden. Die geänderten Pläne liegen lwm N. bis IN. November lRIO bei den Bär- germcislern in Rockel und Connewilz öffentlich ans. Einwendungen und Einlpriiche Beteilig ter gegen die geänderten Pläne sind inner- l,olb der Auslcgungssrisl beim Landrat zu Bautzen nuzubringen. Dicht, was" gescs Frauen au Schon dle ' gehcimnisr Versuch m an der Fr, siir die Bl zeichne» dl schöne Fra scheiden in grösseres ( sie regen l la wie ma yelt keine« Der l ntker aber Vautzen und VtschoMerda vessentliche Erinnerung an dl» Steuer zahlung. Es wird an die Zahlung solgcnder Steuern erinnert: I. der am I». November IRIN sälligen llmlntzlleuervornnszahlungkn, 2. der am IN. November IRIN lästigen Ber- mögenssteuer, !t, der am 5. November M3I> lällig gewesenen sowie der am 20. November ININ zu entrichtenden Lohn- und Mehrsteuer, 1. der am IN. November IRIN sälligen Be< sörderungssleuer, 5. der am IN. November IRIN sälligen Pcrsicherungssieuer. N. der am 15. November IRIN sälligen Börsenumsatzstsuer, 7. der am 20. November IRIN sälligen Besär- deruugsslcuer. Wer nicht piinbllich zahlt, hat einen Säumniszuschlag von 2 v. H. des rück ständigen Sleuerbetrnges verwirkt und sosor- tige Zwangsvollstieckungsmatznnhmen zu er warten. II. Es werden ausgegeben: 1. ?ln alle Versorgt,ngsberech- tlgten und Selbstversorger ln der Zelt vom »8. Dezember nun bis 1-1. Januar 1949 je Kopf 875 Gramm Mels. 2 An alle Versorgungsbcrcchtigten je Kopf 599 Gramm Hülsenfriichte, und zwar je 259 Gramm vom 15. Januar bis 11. Februar I9in und vom 12. Februar bis 19. März 1949. III. In den Monaten November und Dezember werden Schokoladeerze ugntsse und Lebkuchen in den La dengeschäften zum Verkauf sreigegeben. Jeder Verbraucher kann beziehen: 1. Bis zum 19. November 1989 bis zu 199 Gramm Ta felschokolade oder 125 Gramm Prallnenschokolade 2. Pom 29. November bls 17. Dezember 1989 299 Gramm Tafelschoko lade oder 259 Gramm Pralinen und dergleichen oder 100 Gramm Tafelschokolade und 159 Gramm Prallnen und dergl. 3. Bis zum 19. November 1939 bis zu 125 Gramm Lebkuchen aller Art. 4. Vom 29. November bis 17. Dezember 1939 bis zu 209 Gramm Lebkuchen aller Art. In welcher Form der Verkauf dieser Waren geregelt wird, wird von den Ernährungsämtern örtlich bekanntgegeben. - Sebnitz. Flir die Winterarbeit bereit. In der VDM Führerinnenschule des Obergaucs Sachsen (16) Otten dorf bei Sebnitz waren vom 22. Oktober bis 4. November di« Führerinnen der sächsischen Landdienstlager zu dem alljähr lichen winterlichen Kursus zusammengckommen. Vertreter der Landesbauernschasl sprachen zu den Mädeln über alle Fragen des Einsatzes der Mädel in bäuerliclren Berufen und aus dein Lande überhaupt, sie hörten politische und weltanschauliche Referate. Neben Sport, bei dem vor allem sportliche Spiele be rücksichtigt wurden Werkarbei», Singen, Märä>en- und Schara- denspicl, standen theoretische und praktisä>e Uebunqsstundcn in Erster Hilfe und Gesundheitsdienst im Mittelpunkt. Die Füh rerinnen legten die Abschlußprüfung des Gesundl-eitsdienstes ab und schwammen für das ADM-Leistungsabzeichen. Veränderte Fettzutetlung. Die günstige Entwicklung der Buttererzengung macht es möglich. In der Zelt vom SO. November 1939 bls 14. Januar 1940 dem einzelnen Verbraucher größere Mengen von Butter zuzuteilen. Im Interesse der Vorratspolitik tritt glelchzeitiq eine entsprechende Kürzung der Zuteilungen an Margarine und Schweineschmalz ein. Der Normalverbraucher erhält demnach in der Zeit vom 20. November 1939 bls 14. Januar 1940 siir se vier Wochen: statt bisher 450 Gramm 575 Gramm Butter: statt bisher 375 Gramm 315 Gramm Margarine oder Kunstspelscfelt oder Speiseöl: statt bisher 250 Gramm 185 Gramm Schwein», schmalz oder Speck oder Talg. Alle für dle praktische Durchführung dieser Verbesserun gen bei der Zuteilung von Lebensmitteln erforderlichen Einzel heiten werden zu gegebener Zeit bekanntgogcben. l. Bautzen. Bei der R e i ch s st r a h e n s a m m l u n g am Sonnabend und Sonntag wurden im Kreisgebiet Bautzen 65 000 Abzeichen verkauft, davon in der Stadt Bautzen allein 23 500. l. Bautzen. Die 190. V o l k s w o h n u n g bezogen. An der Thrombevgstratze schreitet der Bau der Volkswohnungen rüstig fort. Bei Kriegsausbruch ivaren erst 64 Wohnungen be zugsfertig. Am vergangenen Sonnabend aber konnte schon die 100. Familie ihren Einzug halten. Die Fertigstellung der letz ten Gruppenh iuser wird mit Eifer fortgesetzt. Die gesamte Sied lung umfaßt 136 Volkswohnungen. l. Bautzen. Die schwedische Dichterin Clara Nord- ström liest am 8. November in Bautzen aus eigenen Werken in einer Veranstaltung des Sachsen-Kontors der Nordischen Gesellschaft. l. Bautzen. Todesfall. Im Alter von 42 Jahren ist ein verdienter Parteigenosse, der Kreishauptstellenleiter Walter Leh mann, an den Folgen einer im Weltkrieg empfangenen Ver letzung gestorben. l. Bautzen. Schweres Herzeleid hat die Familie des Fleischermeisters Curt Zieschaeig heimgesucht Als Frau Lina Zieschang am 27. Oktober das hiesige Sladttheater besuchte, erlitt sie einen Schlaganfall Trotz eingetrctener Besserung, Ist sie am Sonntag, dem 4. d. M, im 64. Lebensjahr an den Folgen des Schlaganfalles verstorlren. Die Beerdigung findet am Donnerstag um 14 Uhr von der Taucherkirche aus statt. l. Bautzen. Im 74. Lebensjahr starb am Sonnalwnd der weitbekannte privat. Schmiedemeister Gustav Adolf Möchel. Er wurde am 10. Januar 1865 in Bautzen geboren und betrieb viele Jahrzehnte seine Schmiede auf der Töpferstratze. Auch in Jäger kreisen war er allgemein gescistitzt. Die Beerdigung hat heute aus dem Taucherfriedhof stattgefunden. l. Kamenz. Am Sonntag war es dem Rentner Paul Mink witz (Anger 46) mit seiner Ehefrau Lina geb. Hillmann ver gönnt, das Fest der goldenen Hochzeit zu feiern. l. Kamenz. Am Sonnabend, vermutlich in den Abend stunden. wurde in einem hiesigen Holet ein sreä-er Dieb stahl wlil unei nalbeamte mi mann die ein) vor sich aus d „Da ist für Fräulein sind nach Bei Schrader tern an. „Da hat als erster die lin längst mei und vielleicht schwindigkeit „Donner Gedanke, glei eignet siir bei „Wünsch Schalterbeam sonst Mester Aus dem Dresdner Kunilleben Staatsoper. Lortzing, der einzige Vertreter der hei teren Oper im Altreich, siegte gestern wieder vor einem vollen Hause mit seinem fast hundertjährigen Werk: Zar und Z i m m erman n". Zwar ist auch Nicolai ein Deutscher, doch seine herrlichen „Lustigen Weiber" haben starken romanischen Einschlag und Wagners heiteres Meisterwerk, die „Meister singer", sind wieder geschichtlich weltanschaulich stark beschwert. Alsa bleibt schon Lortzing allein. Volkstümlich deutsch die Me lodien und echter Volkshumor in der auch von Lortzing ge schaffenen Handlung. Den russischen Zimmermann Peter Iwanow, der fälschlich siir den Zaren gehalten wird, gab Karl Wesse ti) erstmalig. Der junge Sänger erwies hier wieder seine Vufsobegabung durchaus. Er hat bei schönem Stimmklang etwas sehr Natürliches und Sicheres im Spiel. Neu waren auch die Gesandten Englands und Frankreichs besetzt. Hermann Blasig wirkte mit seinem fülligen Bariton als radebrechen der Engländer, der das „behält, was er verspricht", recht gut. Seine große Figur unterstützte den Eindruck bestens. Willi; Treffner als Franzose konnte, da diese Partie auch den dankbaren Gesang vom „Flandrischen Mädchen" enthält, seinen geschlissenen, lgrifchen Tenor zu trefflichem Einsatz bringen. Vöh m e als Bürgermeister verdient nach ein Sonderlob für die bezwingend komische und stimmgewaltige Ausführung seiner Roste. Dr. Kurt Kreiser. : Zur Erinnerung an die Schlacht bei Tanga, in der die deutsche Schutztruppe unter v. Lettow-Vorbeck vom 3. bis 5. No- vember ein zehnfach überlegenes Landungskorps der Engländer vernichtend schlug, wurde am Sonntag durch Vertreter der Kolonialkriegerkameradschast im NS-Reichskriegerbund ein Kranz am Ehrenmal der Kolonialtruppen aus dem Sachsenplatz niedcrgelegt. : 59 Jahr« Kameradschaft Schwere Artillerie. Die Krieger- kaiucradschast Schwere Artillerie Dresden beging ihr 59jähriges Bestehen im Palmcngarten in einem Iubiläumsappell. : Bengt Berg spricht am Mittwoch, dem 9. November, 29 Uhr, im Vereinshaus über seine Freundsä^ist mit wilden Tieren. Der vor allem durch seine schönen Bücher und auch durch seinen Film „Sehnsucht nach Afrika" bekannte däniM Forscher zeigt dazu eine große Anzahl ausgewählter farbiger Lichtbilder. : Lichtbttder-Vortrag. Dr. LÜtze ler (Bonn) spricht im Rahmen der Veranstaltungen der Religiöse» Erwachsenenbil dung am Sonntag, 12. November, 16 Uhr. im Kolpinghaus, Käufserstraße 4, über „Natur und Gnade am Beispiel der bil denden Kunst". : Gottfried-Körner-Gesellschafl. Sonntag den 12. November, 11 Uhr vorm., im kleinen Saal des Geivcrbchauses spielt das Kammerorchcftcr Dresdner Künstlerinnen unter Werner Starke Werke von Volkmann, Friedrich d. Großen und Händel. Char lotte Hahne! singt Lieder mit Streichorchester von Kurt Bey- thien und Albert Willi liest aus Schriften Jrie-ricl-s d. Großen und Werke» um ihn. : Städtische Bücherei sichtet die Bücherspenden. Die Haupt stelle der Slädtisäxm Bücherei und ihre Nebenstellen werden vom Donnerstag, dem 9. November, ab bis mit Donnerstag, den 16. November, für den Auslc-il^verkehr geschlossen. Die Lesesüle in der Thcaterstraße 11, 1. Stock, bleiben dagegen ge öffnet. Die vorübergehende Schließung macht sich notwendig, weil die Arbeitskräfte der Bücherei sofort voll eingesetzt werden sotten, um die am 28. und 29. Oktober von unserer Bevölke rung gespendeten Bücher (allein im Kreise Dresden annähernd 300 009 Bände) durchzusehen, sachgemäß zu ordnen, zu Büche reien für unsere im Felde stellenden Volksgenossen zufammen- zustellen und an die Front zu schicken tz. Schwarzenberg. Die Spielscharfahrt des Ober gaues und Gebietes Sachsen (16) ins Erzgebirge am vergange nen Sonnnbend/Sonntag gestaltete sich zu einem vollen Erfolg. Die Oberganspielschar, die ein von der Spielscharreserentin E. Seidel verfaßtes Märchenspiel in der bis aus den letzten Platz besetzten Krauß-Halle in Sclpvarzcnberg zur Ausführung brachte, konnte viel Beifall ernten. Musik von Haydn und Mozart und Volkslieder in mehrstimmigen Sätzen unter Leitung von Stamm führer Werner gaben den Rahmen. Der Sonntag bracht« die Wiederholung des erfolgreich verlaufenen Abends vor der Füh rer- und Führerinnenschaft des Vannes und Unlergaucs Aur. tz. Stegmar-Schönau. Tod. am Arbeitsplatz. In einem Betrieb in Siegmar-Schönau' verunglückte ein Werkzeug macher-Lehrling an seinem Arbeitsplatz und zog sich dalrei so schwere Verletzungen zu, daß der Tod bald nach der Einlieferung ins Krankenhaus einlrat. Der erst Fünfzehnjährige stammt aus Ursprung. tz. Zwlckau. Greis tödlich verunglückt. Belm Ueberschrcltcn der Straßenkreuzung Vosen-, Römerstraßc lief der 86jährige Postschaffner l. R. Hermann Baumann aus Leub nitz bei Werdau in die Straßenbahn und wurde so schwer ver letzt, daß er im Heinrich-Braun-KrankenlMis den Folgen de» Unfalles erlag. Berlin, 7. November. Amtlich wird mltgetetlt: Bereits am 23. Oktober konnten gegenüber der ursprünglichen Regelung bei der Zuteilung von Lebensmitteln auf Karten einige Ver besserungen, vor allem für Kinder, durchgeführt werden. Di« infolge der Bezugsregeluna und der sonstigen Maß nahmen der «rlegsernShrungswlrtschaft günstige Entwicklung der Bersorgungslage gestattet« es nunmehr, «ine Reihe wei terer Verbesserungen der Lebensmittelrationen eintreten zu lasten und außerdem Sonderzuteilungen von Fleisch, Butter, Eiern, Reis, Hülsenfrüchten und Schokolade bzw. Schokolade, «rzeugnisten vorzunehmen. Erhöhung der Rationen. I. Es erhalten ab 20. November für je vier Wochen bis auf weiteres: I. Kinder bls zu drei Jahren statt bisher 450 Gramm 500 Gramm Butter: 2. Kinder von drei bis sechs Jahren statt bisher 450 Gramm 750 Gramm Butter, bei gleichzeitiger Herab setzung der Milchtagesmenge für diese Kinder von '/« Liter auf einen halben Liter Vollmilch: 3. Kinder von sechs bis vierzehn Jahren statt 825 Gramm rund 1035 Gramm Fett, und zwar: statt bisher 450 Gramm 725 Gramm Butter, und statt bisher 375 Gramm rund 3t0 Gramm Margarine oder Kunstspelsefett oder Speiseöl: 4. Kinder bis zu vierzehn Jahren 125 Gramm Kakaopuluer. II. Alle Dersorgungsberechtiaten erhalten ab 20. Nov. für die Dauer von vier Monaten für je vier Wochen zusätzlich 125 Gramm Fleisch oder Fleischwaren. Besondere Zuteilungen. I. Im Dezember erhalten alle Versorgungsberechtigten: 1. Zusätzlich zu den sonstigen Fleischrationen weitere 125 Gramm Fleisch oder Fleischwaren (jeder Verbraucher erhält also Im Dezember insgesamt 250 Gramm Fleisch oder Fleischwaren mcbr als bisher für vier Wochen verteilt wurde). 2. Zusätzlich 250 Gramm Butter. 3. Je Kopf 6 Eier. 4. Alle Sclbstversoraer, die Milch an Molkereien liefern, erhalten im Dezember je Per son zusätzlich 250 Gramm Butter. Vauhen Dos Enlschutdungsoersahren siir den Dönern Giistn» Georg NI » ck e in Großhänchen Nr. 2 über BUchosswerda lSa.) Ist zufolge Beftätl- Nniia des Entschuldung-planes ausae1;ol>en morden. — Dos Enllchuldungsveisahren für den Dönern Johann Karl Jordan >n Mroß- mellia Nr. 19. Post Kleinivelka über Bnnßen, ist zufolge Bestätigung de» Bergleichsvorfchla- ges aufgehoben worden. Di« laut Bekanntmachung vom 7. Just MM öffentlich ausgelegten Pläne für den «au dee Relch.aulobahn Dresden Görlitz fAbfchnitt vo» Pfahl 00 bi» 74,0) find auf der Streck» Untersuchung -es Vollkornbrotes Im Zuge der vom Reich eingeleileten Boll- bornbrotalition ersucht die Nollkornbrotaklion Gaustelle Sachsen beim Amt flir Bolksgesund- heit der NSDAP, Mau Sachsen, alte Bäcker bzw. Brotfabriken, die Vollkornbrot Herstel len, Ihr Brot unverzüglich zur Untersuchung bei der Priisungsstelle der Dollkornbrolaklion Dresden A 24, Reichenbacher Straße 2, au- zumelden. Es soll zunächst nur die Anmel dung erfolgen. Brot darf vorläufig nicht ein geschickt werden. Die Bäckereien und Brot fabriken, die sich angemeldet haben, werden nach und nach von der Drüfungrstelle ausge- fordert, ihr Brot zur Untersuchung einzu schicken. Diese Maßnahme ist erforderlich, um »in« Arbeitsteilung bei der Untersuchuugsstelle zu ermöglichen. Aundfunl Mittwoch, 8. November. Deutschland- sender: 12.10 aus Köln: Die Werkpause; 13.00 au» Ilasten: Musik zu Mittag; 14.10 Die Stunde nach Tisch; 15.00 Zither und Harmo nika; 10.00 aus Leipzig: Wnlzerseiigkett; 17.10 au» Dresden: Die Wehrmacht singt; INNO Otto Dgbrindl spielt; 20.15 Großes Wunsch konzert siir die Wehrmacht; -22.30 Kammer musik; 23.00 Abendkonzer». — Reichs sender Leipzig: 12.00 aus Köln: Kon- zert; 15.00 Kinder, hört zul; 15.40 Begegnung mit Ungarn; 10.00: sieh« Deutschlandsenderi Klnderlandverschlckung ln vollem Gange Der Appell der NSV an die Volksgenossen unseres Gaue», Freiplütze für erholungsbedürftige Kinder zu spenden, Insbeson dere für Kinder solcher Familien, deren Ernährer im Felde stehen, hat einen außerordentlichen Widerhall gefunden. Fast 1500 sächsische Jungen und Mädel reisen nun in nleineren und größeren Grnp;»en in der Zeit vom 10. bis 15. November in ein« durchschnittliche vierwöchige Erholung. Ueber 2500 Kinder tref- fen voin 7. bis 1t. d. M. im Gau Sachsen ein, und zwar 800 Kinder aus der Mark Brandenburg in Dresden, Pirna, Ehem- nih, Siollberg uind Borna; 4ltO Kinder aus dem Gau Westfalen- Nord in Döbeln, Annaberg, Großenhain und Kamenz; nochmals 400 Kinder ans Westfalen-Nord ln Löbau und Zittau; und 909 Kinder aus dem Gau Vaden In Glauchau. Oelsnitz, Plauen, Zwickau und Rochlitz. Die Brandenburger Kinder treffen am 7. November, die westfälischen am 9. und 10. und die badischen am 11. November Im Gau Sachsen «in. Verbesserungen bei -er Zuteilung von Lebensmitteln Sondemtettung von Sutter, Fletsch, Stern, Rels, Slllsenfrüchten und Schokolade Zahlrei men ihren der NaciRN- rendcs Sym kcit der Ra, im allgemei oliercn Kör; ersten Anze den. Bielfa eine rechtze! weshalb di« werden kön den man b immer soso: Nacht angel inenden Mo Crkältnngsi oder warm er ordentliö ist und die daß sie alle es auf jede sigkeit zu s starken Ma maßnahmer wegen nicht al» heilen. Zenli Die H welche ist g zug sorgt d durch Tür mst vsense sicher als sonst so gr verdrängt. Lust ans l cl^n Räum einmal der kcnl)estsges lieg! und n trockene D< Zweck, auf mische diel geheizten < Fahrpreisermäßigung zum Besuch Verwundeter Die Deulscke Reichsbahn gewährt ob t!>. Nvaeniber folgenden Angehörigen denstcher Teilnehmer am gegenwärtigen Kriege eine Fahrpreisermäßignng von 50 v. H. znm Be suche der in ärztlicher Pflege befindlichen ver- mundeten oder kranken und zur Teilnahme an der außerhalb des Heimatortes stattsin- denden Beerdigung von verstorbenen dentlchcn Teilnehmern am gegenwärtigen Kriege: a) den Ettern, Ehegatten, Kindern, Geschwistern und Derlobten, auch Stiefeltern oder -Kindern und Adoptiveltern oder -Kindern; b) Großeltern, Enkelkindern, Schwieger- und Pflegeeltern, sowie Geschwistern der Ehefrau des Kriegs teilnehmers. Angehörige unter b) erhalten die Fahrpreisermäßigung nur, wenn sie die unter a) genannten nächsten Angehörigen ver treten, weil diele nicht mehr leben oder ans besonderen Gründen nicht reisesähig sind. Die Entsernung für die einfache Fahrt muß m I n- d e st e n s 50 Kilometer betragen. Bei Be nutzung zuschlagpflichtiger Züge sind die vol len Zuschläge zu zahlen. Minderbemittelte, die nicht in der Lage sind das ermäßigte Fahrgeld zu zahlen, können von den NSB- Dienststellen Gutscheine erhalten, gegen deren Borlnge am Fahrkartenlchalter das Fahrgeld gestundet wird. Dle erforderlichen Angaben zur Inanspruchnahme der Ermäßigung find ln einem der Fnhrkariennnsgabe »orznlegen- den Anlrage von der Polizeibehörde zu be scheinigen. verübt. Der Täter entwendete nus der Vorratskammer säst fämliiche Fleisch- und Wurstwaren. l. Schmerlitz (Bez. Kamenz). Am Sonnlaonachmittao brach Im Gehöft des Landwirtes N. Kutschank aus bisher ungeklärt« Weise Feuer aus, dem Schuppen, Scheune und Stalloebäudc zum Opfer sielen, darin sämtliche landwirtschaftliche Vorräte und etwas Gerät. Das Wohnhaus und die dicht anstehenden Nachbargebäude konnten durch den Einsatz der schnell hcrlnst- geeilten Feuerspritzen ans Cunnewitz, Rosenthal, St. Marien- stern »Motor) und Ralbitz gehalten werden. Dieses Gehöft, wie auch das des Nachbars war schon vor acht Jahren einmal nic- dergcbrannt. l. Slugwlh. Ein mit Mchlsäcken beladener Tafelwagen kam am Sonnabend auf der Straße von Singwitz nach Bautzen ins Rosten, überschlug sich und kippte um. Einige Säcke platzten, der größte Teil blieb unversehrt. Die vor den Wage» gespannten Pferde blieben unverletzt. Auch Menschen kamen nicht zu Schaden. l. Nindorf. Das Gesicht mit heißem Kaffee ver- b r ii h t. Im Unterkunftsraume des Steinbrucha am Kirchberge nahm -er 1923 geborene Werner Schmidt aus Hilgersdorf eine Flasche mit Kaffee vom Ofen. Dabei wurde der Stöpsel der Flasche herausgetrieben, der heiße Kaffee spritzte dem jungen Burschen Ins Gesicht und fügte ihm Brandwunden zu. l. Wurschen. Hohes Alter. Eine alteingesessene Dürst lerin, die vcrm. Ausziiglerin Christiane Töpfer geb. Grund, kann am im rgigen Mittwoch auf ein Alter von 80 Jahren zu rückblicken. Acht Jahrzehnte — eine gar lange Spanne Zeit, di« das Geburtstagskind an die Dorshcimat mit ihren wechselvollen Geschicken und an die väterliche Schotte fesselt, die wohl an 200 Jahre im Besitze Ihrer Familie und deren Vorfahren sich befindet. Bei einer vor Jahren erfolgten Ausbesserung der Esse -es Wohnhauses fanden Arbeiter die Jahreszahl 178t im Inne ren Lehmbcwurf eingegraben, wahrscheinlich das Erbauungs jahr des Gebäudes. Hier stand der Jubilarin Wiege, hier wickelt« sich ihr ungetrübtes Erdendasein ab, das seinen Höhepunkt In der Verehelichung mit dem Bauer Gustav Töpfer 1890 erreichte, der aber im Lause dieses Jahres das Zeitliche segnete, ein Jahr vor dem goldenen El^jubiläum. Fleißig und gcivisscnhaft be wirtschafteten sie gemeinsam ihr ländliches Anwesen, und -er Segen der Arbeit ist nicht ausgeblieben. Der glücklichen Elst entstammten zwei Kinder, Möge der Jubilarin ein weiter« ungetrübter Lebensabend blühen! Amtliche Bekanntmachungen Dresden Kirchensteuer l!MR Am 15. November >030 Ist siir die Zeil vom 1. Oklober bis 3l. De zember MM ouf die ev.-luth. Kirchensteuer IRIS «in Achtel, nus die röm.-kath. und nus die e». res. Kirchensteuer IRIN je ein Viertel de» Kirchensteuer Iahresbctrages zu entrich- len. Dieses Achtel oder Viertel ist aus dein Kircheusleuerbcschcid MM zu erleben. Soweit e» lnth. Sleuerpslichtige am Fälligkeitstage noch nicht im Besitze des Kirchensleuerbefchei- des IRI9 find, haben sie als Barauszahlung ein Achtel der gesamten endgültigen Kirchen steuer IRIN zu bezahlen. Röm.-kath. und ev.- res. Sleiierpflichlige haben in diesem Falle ein Viertel ihrer endgültigen Kirchensteuer MG zu enlrichten. Diese Bekanutmachuug gilt als Zuhluugs Aussorderung! Das Bei- lrcibuugsvcrtahreu beginn! am 20. Novem ber MIR Selsenkarle. Nom Wirlschnstsamt der Sladt Dresden wird uns geschrieben: Es bestehen Unklarheiten darüber, ob aus den Abschnitt B der Reichsseisenkarle mit dem Ausdruck „I Stück Eiiiheitsseife" htlssweife Toiletten leis« oder Kernseife abgegeben werden darf. Eine solche Regelung ist nach der Auordnuug über den Bezug von Seife auf Reichssetsen- karlcn für November nicht möglich. Es darf allo tm Gegensatz zum Seiscubezug im Ok tober auf den Abschnitt „I Stück Einheits seife" lediglich I Stück Eiuheitvfeise bezogen werden, keine andere Seif«.
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