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Dienstag. 14. November 1939 Sächsische Volkszeitung Nummer 288, Seite 8 Kleins Okronile Oberrcichsanwalt Lautz beim Reichsjustizminister Der Oberreichsanwalt beim Volksgerichtshof für das Deutsche Reich, Lautz, der mit dem Münchener Generalstaats anwall vom Abend des 8. Novembers ab die reichsanwaltschast- lichen Aufgaben bei der Untersuchung des hoch- und landes verräterischen Münchener Spreng st ofsanschlages wahrnimmt, hat am Montag dem Reichsminister der Justiz eingehenden Bericht über den Stand und' die bisherigen Ergeb nisse des Ermittlungsverfahrens erstattet. Einheitliche Betreuung der Angehörigen des Münchner Attentats Für die Angehörigen der Toten und Schwerverletzten des Münchner Attentats wurde eine einheitliche Betreuung durch den Retchsschatzmeister der NSDAP angeordnet. Frontberichte für die Jugend Nach einer Vereinbarung zwischen dem Oberkommando der Wehrmacht und der Reichsjugendführung werden Teilnehmer an den Kämpfen im Osten und Westen des Reiches auf Heim abenden der Hitlerjugend sprechen. Der Tag von Langemarck Anläßlich der 25jährigen Wiederkehr des Tages von Langemarck hat der deutsche Botscl>after in Belgien auf dem Totenfriedhof der deutscl>en Studentenschaft in Langemarck einen Kranz des Reichsstudentenführers Dr. Scheel niedergelegt. Die Studenten der geöffneten Hoch- und Fachschulen im Reich haben in schlichter Feierstunde des Tages und seines Vermächt nisses gedacht. Ein Teil der britischen Nordchlna-Garnison wird zurückgezogen Außenminister Nomura hatte am Montag eine Unter redung mit dem britischen Botschafter Eraigie, die auf aus drücklichen Wunsch Craigles stattfand. Dabei überreichte -er Botschafter eine Note, die den Beschluß der englische,, Regie- rui^ enthielt, einen Teil der britischen Garnisonen in Nord china zuriickzuziehen. England wirft indische Matrosen ins Gesängnis 76 Indische Matrosen wurden zu je einem Monat Gefäng nis verurteilt, weil sie sich weigerten, im Hinblick auf ihre geringe Entlohnung die Gefahrenzone zu befahren. Die Pariser mußten wieder in den Luftschutzkeller In der Nacht zum Montag wurde in Paris wieder Flieger alarm gegeben, der von 4.35 bis 5.25 Uhr dauerte. Der Kriegselnsatz der deutschen Frau Die Reichsfrauenführerin Frau Scholtz-Klink veranstaltete in ihrem Gästehaus in Dahlem am 13. November einen Emp fang für die ausländische Presse in Berlin. Die Reichssraucn- führerin gab einen Ucberblick über den Ausbau und das Wesen der deutschen Frauenorganisation unter besonderer Berücksich tigung -Ss Kriegseinsahes der deutschen Frau, Antisemitische Kundgebungen in London In verschiedenen Stadtteilen Londons kam cs In der Nacht zum Sonntag zu großen antisemitischen Kundgebungen. Dr. Prado Präsident von Peru Dr. Manuel Prado wurde zum Präsidenten der Republik Peru gewählt. Wegen 2,20 AW ein Zahr ins Zuchthaus Dessau, 14. November. So schlimme Folgen seiner Tat hätte der 35jährige, verheiratete, bisher noch unbescholtene An geklagte aus Sandersleben nicht im entferntesten erwartet, lleberhaupt blieb ihm jetzt vor dem Richter, nichts anderes als ein verzweifeltes Achselzucken. Der Angeklagte war als Rangicrarbeiter aus dem Güter bahnhof in Sandersleben tätig gewesen. Zeitweise versah er auch den Posten eines Ladeschaffners. In dieser Eigcnsä-aft nun bekam er eines Tages während dieses Sommers auch die Hinterlegunqsscheine für einen Posten Fahrräder in die -Hände. Dabei kam er auf einen recht eigenartigen und unbegreiflichen Gedanken: Ci änderte einfach diese Urkunden sozusagen nach seinem Ermessen ab und ließ auf diese Weise cU Fahrräder ver schwinden: dabei hatte er nicht einmal die Absicht, sich etwa diese Fahrräder anzueignen. Für ihn handelte es sich nur um die Hinterlegungsgebiihren. die pro Fahrrad 6,26 RM. ausmachten. Der ganze schäbige „Verdienst" dabei belief sich also aus 2,26 RM. Das schwerwiegende an diesem Fall war nun, daß der An geklagte in Beamleneigenscha.st tätig war. Ja. er beteuerte vor Gericht noch einmal, daß er sich dessen voll bewußt gewesen sei. „Wie kannten Sie nur diese verwerflich Dummheit begehen!" meinte der Vorsitzende zu dem An Beklagten: „wo Sie dach wis sen müssen, wie schiver solche Sacken bestraft iverdcn. Haben Sie fick das nicht durch den Kauf gehen lassen?" Der Angeklagte bleibt die Antwort schuldig. Er empfindet tiefe Reue und ist sich dessen voll bewußt, daß er die einmal einaebrackte Suppe nun auch auslöfseln muß. Es nützt ihm nichts, daß ihm seine Arbeitskameraden ein gutes Leumundszeugnis ausstellen, daß er sonst ein guter Kamerad war und daß er immer tüchtig ge arbeitet hat auf seiner Dienststelle Der Staatsanwalt plädiert in Anbetracht dessen auf die für solche Fälle niedrigste Strafe: ein Jahr Zuchthaus. Nach langer Beratung muß sich die 1. Große Strafkammer dem an schließen Hinzu kommen noch 36 RM. Geldstrafe und die Ge richtskosten. Und dieses alles wegen 2,26 NM.! Todesstrafe für einen knabenmörder Das Sondergerlcht trat drei Stunden nach der Fertigstellung der Anklage zusammen München, 14. November. Das Sondergericht München ver urteilte am Montag nachmittag den 25iährigen Nikolaus Eder aus Höglhaus bei Bad Aibling zum Tode. Eder hatte am 2. September den vierjährigen Knaben Joies Mreithanner nach einem Sittlichkeitsverbrechen aus scheußlichste Weise ermordet. Die Kriminalpolizei München, die die Nachforschungen betrieb, hatte das Verbrechen am 3. November aufgeklärt unv den Täter festgenommen. Die Staatsanwaltschaft beim Land gericht München 1 konnte nach Durchführung der notwendigen Erhebungen am Montag früh 8.36 Uhr die Anklage fertigstellen, die sofort dem Sondergerlcht München zugeleitet wurde. Bereits drei Stunden später trat das Sondergericht zur Verhandlung gegen Eder zusammen. Ein Mann nahm 20 poilus gefangen DNB... 14. November (P. K.) 9. November 1939 draußen an der Westfront auf dem Sportplatz eines kleinen Dorfes ist eine Nachrichtenabteilung angetreten. Schnurgerade sind die Glieder der Züge ausgerich tet, hier und da wird noch ein Stahll>elm oder ein Koppel zu- rcchtgerückt. Punkt 16 Uhr erscheint der Divisionskommandeur und nimmt die Meldung des Abteilungsfiihrers entgegen. Nach dem Abschreiten der Front wendet sich der General zur Mitte des Platzes, ein lautes Kommando hallt über den Platz: Unteroffizier Tragisch! Vortreten! Vom linken Flügel des ersten Zuges löst sich ein junger Feldgrauer, gebt mit stram mem Schritt über de„ Platz und baut sich vor seinem General auf. Wenn er auch mit keiner Miene zuckt, so leuchtet ihm doch die Freude aus den Augen: Als erster Unteroffizier an der West front erhält er das Eiserne Kreuz 1. Kl. Der Divisionskomman deur spricht zu den Soldaten. Er weist darauf hin, daß Unter offizier Tragisch bereits am 23. Oktober das Eiserne Kreuz 2. Kl. durch den Oberbefehlshaber des Heeres persönlich bei sei nem Besuch an der Westfront erhielt. In der Zwischenzeit hat sich der junge, 24jährige Unteroffizier weiterhin freiwillig an mehreren Spähtruppunternehmen beteiligt und bei einem An griff auf ein Waldstück allein mit beispielloser Tapferkeit und Kaltblütigkeit einen französischen Oberleutnant mit 19 Mann gefangen genommen. Das tapfere Verhalten dieses deutschen Soldaten soll hier In seinen Einzelheiten festgehalten werden. Es war am 16. Ok tober 1939. Unteroffizier Tragisch beifand sich mit seinem Brief taubenkommando in einem kleinen Ort hinter der Front. Zur Erkundung des Geländes fuhr er mit seinem Kraftrad bis zu einem Gesechtsstand. Ein Weiterfahren war hier unmöglich, da die Straße unter feindlichem Artillerie- und Maschinengewehr feuer lag. Tragisch stellte sein Krad im Straßengraben ab und lief in Richtung des Waldes bis zu der vordersten Sclsiltzen- linie. Dort meldete er sich bei dem Kompaniefllhrer und bat ihn, freiwillig an dem Sturm auf den Wald teilnehmen zu dürfen. Tragisch wurde sofort mit einem Trupp am linken Flügel ein- gesetzt und nahm den 60 Meter entfernten Waldrand unter Feuer. Gegen 18 Uhr gab der Kompaniesührer das Zeichen zum Angriff. Trotz starker Beschießung gelang eg Tragisch, mit vier Infanteristen den Waldrand zu erreick-en, wo ihnen vier Fran zosen mit erhobenen Händen entgegenkamen. Da der Anschluß nach rechts verlorengegangen war, sandte Unteroffizier Tragisch seinen Trupp mit den Gefangenen dorthin, um die Verbindung wieder aufzunehmen. Er selbst ging dann allein iveiter in den Wald vor. Nach etwa 200 Meter erhielt er Feuer und sprang schnell in Deckung hinter einen Baum. Don dort entdeckt« er in einer Entfernung von 20 Meter einen französischen Unter stand, den er als geübter Waffenunteroffizier nacl>einander mit Handgranate, Gewehr und Pistole bekämpfte. Durch das ver schiedenartige Feuer ließen sich die Franzosen anscl>einend täu schen und »ahmen an, eine stärkere deutsche Abteilung vor sich zu halien. Sie stellten das Feuer ein, naci>einander kamen aus dem Unterstand 20 Poilu mit erhobenen Händen zum Vorschein und schivenkten ihre Taschentücher zum Zciäicn der Ergebung. Unteroffizier Tragisch ging auf 10 Meter heran und fragte, ob ein Offizier dabei sei, ferner ob jemand deutsch sprechen könne. Ein französischer Oberleutnant trat vor, mit dem eine Verstän digung einigermaßen möglich war. Tragisch erklärte ihm, datz jeder weitere Widerstand zwecklos wäre, da der Wald von Zwei deutschen Regimentern umstellt sei. Er solle seine Leute er- mahnen, sich ruhig zu verhalten und ihre Verwundeten zu ver- binden. Inzwisä)cn waren 10 bis 15 Minuten vergangen, ohne daß die an den rechten Flügel gesandten Kameraden zurück gekommen mären. Die Situation wurde allmählich sehr un- gemütlich die Franzosen schienen langsam zu merken, daß sie einem einzigen dcutschn Soldaten gegenüberstanden. Tragisch bewachte aber mit Argusaugcn die auf einen Haufen zusammen- geworfenen Waffen. Als den Franzosen mit der Zeit di« Arme lahm wurden, gestattete er ihnen großzügig, die Hände hinter den Kopf zu legen. Endlich nach 20 Minuten — es fing schon an zu dämmern — kamen die Kameraden zurück. Nun wurde oer Marsch zu unseren rückwärtigen Linien angetreten unter Mit nahme der Verwundeten und eines französischen Maschinen gewehrs. Ein gefangener Unteroffizier versuchte sich im Schuh der Dämmerung seitwärts in die Büsche zu schlagen, wurde aber bald in einem Gebüsch entdeckt. Um weitere Fluchtversuche zu verhindern, ließ Trogifch diesen Gefangenen sein Kraftrad nach Hause schieben. Als er seine 24 Franzosen ablieferte, schüttelte man zunächst den Kopf, bis sein Bericht in allen Einzelheiten von den vier Kameraden und den gefangenen Franzosen be- stätigt wurde. Professor Bax Gering gestorben Der emeritierte Professor der Staatswissenschaften, Gehei mer Regierungsat Dr. Max Gering, ist im 83. Lebensjahr nach kurzem Leiden gestorben. Gering, der am 18. Januar 1857 in Barby an der Elbe geboren wurde, hat ein halbes Jahrhundert als Lehrer und Forscher gewirkt. Seine Liebe galt frühzeitig der Landwirtschaft, auf deren Bedeutung für das gesamte Volk er immer wieder hingewiesen hat und für die er einen Schuh immer wieder forderte. Unter seiner geistigen Leitung erschien noch letzthin ein Sammelwerk, bas die Agrarverfassung der deutschen Auslandssiedlungen in Osteuropa behandelte. General plgeaud gefallen Berlin. 14. November. Nach einer Meldung von Hava» ist -er französische Divisionsgeneral Pigeaud, Großosfizier der Ehrenlegion und Inhaber des Kriegskreuzes von 1914 und 1939, am 11. November in Val des Grace gefallen. 300 Meier Stacheldraht im Hirschgeweih Aus Vorarlberg, 14. November. Bei der Futtersuche geriet ein kapitafer Hirsch in einen Stacheldraht und verfing sich mit dem Geweih derart in dem Draht, daß er sich nicht mehr zu befreien vermochte. Der starke Zwölfender wickelte sich im Laufe der Nacht nahezu 300 Meter Stacheldraht in einem dicken Knäuel um das Geweih und riß sämtliche Zaunpslöcke aus. Das Tier mußte abgeschossen werden. Houptschriftleiter: Georg Winkel. Verantwortlich für Inhalt u. Bilder: Georg Winket, Dresden. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Theodor Winkel, Dresden. Druck und Vertag: Germania Buchdruckerei Dresden, Polierfir. l7. Z. Zt. ist Preisliste Nr 4 gültig. Kreuzworträtsel Waagerecht: 1. provisorische Brücke, 4. Nebenfluß der Aller, 7. Schande, 8. Geschirrart, 9. Schwur, 11. Kriegsgott, 13. Nebenfluß der Donau, 14. Himmelsrichtung, 15. Bezeichnung für Pferd, 17. römischer Kaiser, 26. Teil des Baumes, 25. Stadt in Frankreich, 23. Forstgehilfe, 24. Sportboot, 25. deutscher Strom. Senkrecht: 1. Insel vor Sansibar, 2. Teigkloß sc — k), 3. Laubbaum, 4. Kummer, 5. Strom in Vorderindien, 6. wie 24. waagerecht, 10. kleines Raubtier, 12. römischer Sonnengott, 13. Nebenfluß der Donau, 15. Getrcidebiindel, 16. Vereinigung, 18. geographischer Begriff, 19. Musikhalle, 20. Speisesack für den Jäger, 21. Kohlcnprodukt. Silbenrätsel bank — bu — des — di — bog — druk — e — eu — fen — stel — ger — gol — in — in — ka — Ke — la — land — le — lin — lö — nar — nau — nord — or — pi — pük — rei — rest — rl — ro — sce — see — ses — stadt — su — vo — we Aus vorstehenden Silben sind 14 Wörter zu bilden, deren Anfangsbuchstaben, von oben nach unten, und deren Endbuch staben, in umgekehrter Reihenfolge gelesen, einen Ausspruch Richard Wagners ergeben sst bei Nr. 1 --- ein Buchstabe.) Die Wörter bedeuten: 1. europäische Hauptstadt. 2. Heil mittel gegen Zuckerkrankheit, 3. deutscher Dichter, 4. Sandbank in der mittleren Nordsee, 5. nördliches Meer, 6. türkischer Titel, 7. deutscher Sagenheld, 8. Stadt In Oberbayern, 9. byzanti nischer Feldherr. 10. gewerblicher Betrieb. 11. griechischer Dich ter, 12. Robbcnart, 13. künstlich geschaffene Weltsprache, 14. aaaaaaaaaaa — d — c — eeeeeeeee — ff — 09 — h — iiii — j — k k — l l l l — mmm — n — oo — pppp — rrrrrrr — sssssss — t t t ttt — uu u — v Die Buchstaben sind so in die Figur einzufügen, daß sich waagerecht Wörter nachfolgender Bedeutung ergeben. Die End buchstaben des ersten Wortes sind gleichzeitig die Anfangs buchstaben des zweiten. Sind alle richtig gefunden ergibt die mittlere Senkrechte den Namen eines Gerüstausbaues für den Sarg. 1. geräuchertes Fett — männlicher Vorname, 2. Kopf bedeckung des Papstes — Vogel, 3. Stadt in Frankreich — Halbedelstein, 4. Stadt an der Elbe — Beleuchtungskörper, 5. Preisverzeichnis — Bestandteil einer Pflanze, 6. Mädchen name — Pflanze, 7. Sumps — langsames Tonftück, 8. Erfri schung — Atmungsorgan bei Fischen. Auflösungen aus der letzten Dienstag-Nummer Kreuzworträtsel: Waagerecht: 5. Sund, 6. Imme, 7. Erg, 8. Vern, 10. Asra, 12. Bann, 15. Luna, 17. Ale. 18. Utah, 19. Irre. — Senkrecht: 1. Auge, 2. Iden, 3. Riga, 4. Emir, 9. Run, 11. Sau, 13. Asti, 14. Nahe, 15. Leid, 16. Nord. Buchstabenkette: 1—2 Indra, 3—4 Enare, 5—6 Motor, 7-B Kolon, 9-10 Troll, 11—12 Groll, 13—14 Adria, 15—16 Edwin, 17—18 Skunk, 19—20 Skink, 21—22 Talar, 23—24 banal. — „Nordkarolina.« Silbenrätsel: 1. Exzenter, 2. Selene, 3. Korinth 4. Oskar. 5. Motte, 6. Motiv, 7. Tataren, 8. Kopeke 9. Edikt, 10. Irtisch, 11. Nandu, 12. Dante, 13 Opal, 14. Nenner, 15 Name, 16. Element, 17. Reißbrett, 18. Sirene, 19. Charkow, 20. Leinen, 21. Ali, 22. Gabe, 23. Erbrecht, 24. Schweinfurth, 25. Gemse. — „Es kommt kein Donnerschlag, es geht ei» Wetterleuchten vorher.« Wohlvorbereitet mit den heiligen Sterbe sakramenten verschied unser lieber Schwager, Bruder und Onkel, Herr Müller Nikolaus Kuscht Räckelwitz, den 13. Nov. 1939. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beisetzung findet am Donnerstag 9 Uhr aus dem Pfarrfricdhos in Crostwitz statt. Wir -rucken Briefbogen, Rechnungen, Briefum schläge, Lieferscheine, Mitteilungen, Quittungen, Offert-Briefe, Preislisten. Kataloge, furz alles, waS von Hande und Gewerbe an Drucksachen ae- braucht wird. Wir sind für große Arbeiten eingerichtet und bürgen für mn, erstklassige Druck-Ausführung. Germania Duchdruckeret Dresden Pollerstraße 17 Rus 21012 Ores-ner Theater Opernhaus Dienstag Die verkaufte Braut (7.30) Kruschina: Greiner; Kathinka: Jung; Marie: Teschemacher: Micl>a: Rittel; Agnes: Herbst; Wenzel: Wessely; Hans: Tresfncr; Kczal: Böhme; Springer: Büssel. Mittwoch Die'Macht des Schicksals (7.30) Schauspielhaus Dienstag Die Räuber (7.00) Maximilian: Decarli; Karl: Klin- genbcrg; Franz: Hessenland: Amalie: Dulon; Spiegelberg: Mühlhofer; Schweizer; Portlosf; Grimm: Liedtke; Razmann: Ja cobi; Schusterte: Hamel; Roller: Bernhardt; Schwarz: v. Smel- ding; Kosinsky: Keller: Hermann: Schmieder; Daniel: Paulsen: Pa stor Moser: Kleinaschegg; Magl- stratsperson: Kottenkamp. Mittwoch Iphigenie auf Tauris (7.30) Theater des Volkes Dienstag Die ungarische Hochzeit (8.00) Mittwoch Glück und Glas (8.00) Komödlenhaua Dienstag Die gute Sieben (8.00) Mittwoch Die gute Sieben (8.00) Central-Theater Dienstag Frau Luna (8.00) Mittwoch Frau Luna (4.00 und 8.00)