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Sächsische Volkszeitung : 06.11.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-11-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193911063
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19391106
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19391106
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-11
- Tag 1939-11-06
-
Monat
1939-11
-
Jahr
1939
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Volkszeitung SrHtlnl I ,«l »r-<iiINch. v«tLg,pr«l, »«4 lrOge, rtnlchl. « Vf». öz«. « Vs». Trägalo-n 170; diach »I« V°k l-7l> «InIchllekUch V«ftllb,rw«tsuiig,g<bll-r, »uzügllch « Vsg. Post.B«ft«llgrv». «Inz«l-Rr. 10 Vs»., Sonn-Ixnd. und Fefttai^N«. ,k Vs». «btxll<llung<n mlllse« loüiisteil, «In, Woch« o»i «dlaus d«« v«M«t«lt s4tlstllch l«Im V«rla, «Ingegang«, sei«. Uus«r« rrii»n dürs« kl»« Vdbtskllun,«» «ü-rgennttzm«». tkrlagrori D«<«d«». Vnjelgenpk«ls«: dl« lspaltlg, 77 »» dr«l>« 8«»« I Vs»> s»r Famlll«nanz<>g«n » VI» llll« Vl°Il"^l^ vnn«» »U kln« v«wL-r kW«. Nummer 281—38. Iahrg LüchMe 8chrtftl«Um»: vr»«d«»->, V»ll«rstr-ch, 17, 8«r»r»s 70711 ». VO1» S«l4Sft^ll«, Druck »«d V«ilos: <k«nna»i« Buchdruck^,! und v«rl<q r-, »»» «. Winkel. Vlierstraß, 17, g«niny »1VU. Postsch«ck! Vkr. UM, v«ckr Skadtbaut vr—d«, »kr. »<7I7 Montag, K. November 193» 8» Fall« o,» höherer Denialt, Verbot, eint,elende Vetrled» stöcungen hat d«r Vqieher «dn Weidimgtrelden»« kl» «nsprllche. fall, dl« Aeltun, la deslhrilnttem Umsan^, o«r» spület »der »Ichl «rlchelnt. S rsüll«»»,»r 1 l» vr«,d«» Krasier englischer Völlerrechlsbrnch Deutsche wie Schwerverbrecher behandelt Mssenverhafiungen von Deutschen tagelang vor Kriegsausbruch Berlin, 6. November. Der „Deutsche Dienst- melde«: In den letzten Tagen hat die britische Presse Bilder einer jungen Engländerin, Mitz Iessie Byrne, gebracht, die als Märtyrerin gefeiert wurde. Es wurde mitgeteilt, dah Mitz Byrne, eine Se kretärin des britischen Vizekonsuls in Hamburg, fünf Tage in einem deutschen Gefängnis in Hamburg festgehalten worden sei. Als besonders rührender und zugleich heldenhafter Zug bei Mitz Byrne wurde hervorgchoben, datz sie sich freiwillig bereit erklärt habe, an Stelle ihrer Kollegin, Mitz Mary Iotz, die einen Nervenzusammenbruch bekommen habe, diese Tage im Gefängnis zuzubringen. Wie verhält es sich nun mit dieser rührenden Geschichte? Es ist richtig, datz sowohl Mitz Iotz wie Mitz Byrne ebenso wie Mr. Baylltz, der britische Vizckonsul in Hamburg, einige Tage in Schutzhast sich befanden. Alle drei Personen sind in zwischen nach England zurückgekehrt. Alle drei erklärten, datz sic keinerlei Klagen über die Behandlung in Deutschland vor- zubringcn hätten. Sie durften nach Belieben mit der Autzcn- welt verkehren, erhielten Leinen für ihr Bettzeug, konnten täg lich in die Stadt ausgehen und durften darüber hinaus sich ihr Essen aus dem Hotel kommen lassen. Mr. Vaylitz bedankte sich sogar in einem Interview des „Daily Telegraph" vom IN. Ok tober dafür, datz er die Gelegenheit gehabt habe, täglich mit dem Vertreter des „Daily Telegraph" in Kopenhagen zu tele fonieren. Merkwürdig ist nun. datz ihr Fall von der englischen Presse und Propaganda nicht grotz aufgemacht worden Ist. Worauf ist diese erstaunliche englische Zurückhaltung zurück zuführen? Der britische Vizekonsul in Hamburg und sein Stab sind deutscherseits in Schutzhaft gehalten worden, weil die britische Regierung die Angehörigen des deutschen Konsulats in Glasgow widerrechtlich festgehalten und «ingesperrt hatte. Washington, 8. November. In der Pressekonferenz zeigte Präsident Roosevelt ganz offensichtlich seine Freud« ülrer den Sieg im Neutralitätsstreit. „Ich bin sehr froh darüber", er- klärte er, „datz dieses Gesetz den Vereinigten Staaten ihre historische Stellung als neutrale Macht zurückgegcbcn hat". (!) Was Roosevelt unter Neutralität versteht, zeigte sich schon wenige Minuten später, als er gefragt wurde, ob die Sperr zone um den amerikanischen Kontinent bereits in Kraft sei und ob deutsche Handelsdampfcr unter dem Schutz dieser Zone den Handelsverkehr zwisck>en den amerikanischen Häfen durch führen kännten. Roosevelt antwortete sofort, die Sperrzone sei in Kraft. Dies gebe jedoch deutschen Dampfern keiner lei Recht zu einem Schiffahrtsgeschäst in den Ländern des amerikanischen Kontinents. Der Fall des Dampfers „Havel land" habe damit nichts zu tun. Die „Havelland" sei lediglich von einem amerikanischen Hafen, in dem sie varübcrgel)end Schutz gesucht hatte, in einen anderen Hafen gefahren, um die schon vor Kriegsausbruch an Bord befindliche Ladung zu lö schen. Das könne man nicht als „interamerikanisä-en Handels verkehr" bezeichnen. Er glaube nicht, datz deutsche Schiffe ver- KriegWsOlaa ist eine selbständige Steuer Klärung weiterer Zweifel. Beim Kriegszuschlag zur Einkommensteuer haben sich In der Praxis weitere Zweifelsfragen ergeben, zu denen Regie rungsrat Dr. Oe.rmann vom Reichsfinanzministerium in der „Deutschen Steuerzeisung" Stellung nimmt. Er wendet sich gegen die Auffassung, dah der Kriegszuschlag nur eine Er höhung der Einkommensteuer sei. Er knüpfe zwar an die Ein kommensteuer an, sei aber eine selbständige Steuer. Im Gegensatz zur Einkommensteuer fliehe er ausschliehllch dem Reich zu. Aus diesem Grunde könne der Kriegszuschlag zur Einkommensteuer auch nicht der Kirchensteuer, der Bllrgersteuer und sonstigen Abgaben und Beiträgen zugrunde gelegt werden, die an die Einkommensteuer als Matzstab anknüpfen. Es wurde schon klargestellt, dah die Tarifvorschriften für die Einkommensteuer in der Land- i»nd Forstwirtschaft bei der Freigrenze für den Kriegszuschlag unberücksichtigt bleiben müs sen. Das gilt auch, wenn auhergew ähnliche Be lastungen bet der Einkommensteuer berücksichtigt werden. Die Freigrenze von 2400 RM. für den Kriegszuschlag wird da durch nicht beeinfluht. Ein Steuerpflichtiger aus der Landwirt schaft mit einem Einkommen von 2800 RM. wird beispielsweise nicht dadurch vom Kriegszuschlag besrett, dah sich sein für die Einkommensteuer matzgebendes Einkommen durch Berücksich tigung auhergewöhnltcher Belastung in Höhe von 500 RM. auf 2300 RM. ermässigt. Der Referent erklärt aber, datz es In der Regel angezeigt sei» werde, auch den Kriegszuschlag wegen der ouhergewöhnlichen Belastung des Steuerpflichtigen entsprechend zu ermätzigen. Ausführlich befahl sich der Aufsatz mit Zweifelsfragen für die Vorauszahlungen im ersten Erkebungszeitraum. - Wenn die Voraussetzung für eine Erhöhung oder Herabsetzung Die deutsche Massnahme war also eine reine Vergeltungs- matznahme. Nachdem aus den üblichen diplomatischen Wegen ein Austausch der Konsulatsbeamten vereinbart worden war, wurden die Briten in demselben Augenblick freigelassen, in dem die Angehörigen des deutschen Konsulats in Glasgow wohlbehalten auf holländischem Boden eintrafen. Soweit der Tatbestand. Auch von deutscher Seite würde kein besonderes Interesse bestehen, auf diesen Fall nach seiner diplomatischen Erledigung noch näher cinzngcken, wenn nicht, wie wir erst »ach Rückkehr der verhafteten Deutschen erfahren haben, bei der Festhaltung der deutschen Beamte» und Angestellten eine Reihe von Dingen sich ereignet hätten, die den ganzen Vorgang als ebenso bei spiellos in der Geschichte der Diplomatie wie empörend von der menschlichen Seite her erscheinen lassen. Darüber hinaus zeigt dieser Vorgang erneut, datz die britische Regierung in den letz ten Augusttagen bcwutzt aus einen schnellen Kriegsausbruch hin gearbeitet hat. Die Verhaftung der Angehörigen des deutschen Konsulats in Glasgow erfolgte 20 Stunden, bevor die britische Regierung dem Deutschen Reich den Krieg erklärte, also mitten im Frie de». Der das Konsulat damals leitende Kanzler. Licbske, wurde am Sonnabend, dem 2. September, um 15 Uhr durch die Polizei verhaftet und in das Strafgefängnis Barlinnie eingeliefert. Gleichzeitig wurde seine Sekretärin, Frl. Magner, verhaftet und in das Frauengefängnis geschasst. Der Amtsgehilfe Apfelstädt wurde am frühen Morgen des 3. September, also ebensalls noch einige Stunden, bevor die britische Regierung den Krieg er klärte. verhaftet und ebenfalls In das Strafgesängnis Barlinnie eingeliefert. (Fortsetzung auf Seite 2) suchen würden, in das interamerikanische Geschäft — also den Handel zwischen den einzelnen amerikanischen Häfen — zu gehen. Auf die Frage, was er tun würde, falls ein britisches Kriegsschiff einen deutschen Dampfer innerhalb der Sperrzone ausbringe oder versenke, vermied Roosevelt eine klare Ant wort, indem er diese Frage als hypothetisch bezeichnete. Anschliessend wurde im Staatsdepartement erklärt, nach hiesiger Auffassung hätten weder Kriegsschiffe noch Handels dampfer kriegführender Länder etwas innerhalb der Sperrzone zu suchen, Hcmdelsdampser sollten schon deswegen fortbleiben, um den feindlicl>en Kriegsschiffen keinen Anlatz zu kriegeri schen Operationen zu geben. Diese Interpretation ist eine merk würdige Auslegung der Deklaration von Panama, deren ein ziges klar formuliertes Ziel nicht die Unterbindung friedlichen Handels und nicht die Einschränkung friedlich» Schiffahrts betriebes zwischen den am-rikanUchen Ländern, sondern die Fernhaltung von Kriegsschiffen und deren kriegerischer Oz>era- lionen war. der Einkommensteuervorauszahlungen erfüllt ist. so wirkt sich das grundsätzlich auch bei den Vorauszahlungen auf den Kriegs zuschlag aus. Eine Herabsetzung wird jedoch nicht im gleichen «Verhältnis wie bei den Einkommensteuervorauszahlunaen er folgen können, schon deshalb nicht, weil der Kriegszuschlag für den ersten Erhebunoszeltraum sich nach dem Einkommen des ganzen Kalenderjahres 1930 bemitzt. Ausdrücklich stimmt der Referent dem von den Reichstreu- händern ausgesprochenen Verbot zu, die steuerliche Mehrbe lastung infolge des Kriegszufchlages bei Lahnstcuerpslichtigen vom Arbeitgeber übernehmen zu lassen. Der Kriegszuschlag solle ein persönliches Opfer des Steuerpflichtigen sein. Der Grundsatz, datz der Kriegszuschlag nicht von einer anderen Person übernommen werden darf, gilt aber nur.für das Lohn steuerabzugsverfahren, nicht dagegen für den Kriegszuschlag zur Einkommensteuer, der zusammen mit der Kapitalertragsteuer im Abzugsverfahren erhoben wird. Der Schuldner der steuer- abzugspflichtkgen Kapitalerträge darf also aufter der Kapital ertragsteuer auch den Kriegszuschlag zur Einkommensteuer zu gunsten des Gläubigers übernehmen. Der übernommene Be trag ist als Leistung des Schuldners dem Kapitalertrag hinzu zurechnen. Ski sranMcht- ZlugMg Mrschoffen D-r Bericht de» Oberkommandos der Wehrmacht Berlin 8. November. Da» Oberkommando der Wehr macht gibt bekannt: Im Westen an einzelnen Stellen der Front etwas leb, haftere Spähtrupptätigkelt, sonst nur schwaches Artillerieseuer. In der Gegend von Saarburg wurde durch deutsch« Jäger ein französisches Flugzeug abgeschossen. Erste Mlmseierstun-e der HL in ganz Großdeutschland Rede des Reichsministers Dr. Goebbels über die politische Erziehung der deutschen Jugend und des deutschen Menschen — Festliche Aussührung des Fliegersilins D III 88 im Ufapalast Berlin, 6. November. Anlätzlich der Erössnung der F«l in s e i e r st u n d e derHIunddesBDM hielt'Rclchsminister Dr. Goebbels eine Rede, in der er u. a. festste««-, datz es im gegenwärtigen Kriege um das deutsche Volk und vor allem um die deutsche Jugend gehe. Während in vielen tausend Kinotheatern im Reich nahezu 4 Millionen Jungen und Mädel versammelt waren, sand eine besonders festlich ausgestaltete Feier im Ufapalast am Zoo in Berlin statt. Hier ergriff Reichsminister Dr. Goebbels selbst das Wort. Zum ersten Male, so führte er u. a. aus, tretet ihr in solcher Geschlossenheit in dieser ernsten Zeit zusammen. Es soll damit nicht gesagt sein, datz die deutsche Iugeng bisher teilnahmslos neben dem Kriege gelebt hätte. Im Gegenteil, ihr habt euch nach besten Kräften und aus allen Gebiete» unseres inneren Lebens betätigt und auch bewährt. Viele aus euren Reihen haben aus die männlichste Weise das Gelöbnis, das ihr so oft aus euren Kundgebungen und Heimabenden dem Führer in Reden und Liedern gegeben habt, wahr gemacht: Eure Führer stehen zum grössten Teil unter den Soldaten des Reiches im Felde, zum Teil sind sie im Polen feldzug verwundet worden und 251 von ihnen sind gefallen. Wir haben es mit voller Absicht vermieden, i» diesem Kriege das deutsche Volk in einen Rausch von Hurrapatriotis mus zu versetzen. Wir wollten kein Strohseuer anzünden. das ebenso schnell verlöscht, wie cs angciacht wird. Für diesen Krieg ist eine harte und feste Entichlossenheit vonnöten, die sich mehr in -er täglichen Pflichterfüllung als in lärmenden Sieges feiern äutzcrt. Darauf haben wir auch unsere ganze deutsche Nachrichten-, Aufklärungs- und Propagandapolitik ansgebaut. Jedes Pathos und jedes hohle Schlagwort ist ihr fremd, aber das uns feind liche Ausland irrt sehr, wenn es glaubt, das sei ein Mangel an Begeisterung. Niemals war das deutsche Volk begeisterter für seine nationale Sache als Henle. Es ist entschlossen, diese nationale Sache mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln und Kräften zu verteidigen. Weil wft wissen, worum es geht, deshalb sind wir auch gänzlich immun gegen ausländische und vor allem gegen englische B e t ö r u n g s v c r s u ch e. Die dummen und al bernen Flugblätter, die von englischen Flugzeugen über deut scheu Städten und Dörfern abgeworfen werden, können unserer inneren Moral nichts anhaben. Ihren Lügen gegenüber führen wir Dentschen den Kamps für das Recht. Wir haben es nicht nölig. Lügen mit Lügen zu beantworten. Wir stelle,, der Verleumdungskampagne unserer Gegner die blanke. Wahrheit entgegen und wir erleben zu unserer Genugtuung': datz die Wahrheit sich mehr und mehr in der Welt durchzusehen beginnt. Dieser Kampf ist ein politischer; er geht nicht nur die Staatsführung, er geht das deutsche Volk und er geht vor allem die deutsch« Jugend an. Denn die deutsche Jugend wird ein mal di« Früchte dieses Krieges ernten. Für sie wird er durch- gesochten. Deshalb ist es politische Pflicht jedes deutschen Jungen und jedes deutschen Mädels, sich den Ausgaben des Staates und des Volkes mit allen Kräften zur Verfügung zu stellen. Es hat sich nun als notwendig erwiesen, die deutsche Jugend in regelmätzigcn Abständen im ganzen Reiche zusammenzusassen, um sie für diese grotze Aufgabe auszurichtcn. Da es aber einer seits überall an Sälen für diese Zusammenkünfte fehlt, da andererseits die Abendstunden vor allem in den Gebieten des Reiches, die verdunkelt werden müssen, nicht geeignet erschei nen, um die Jugend zu versammeln, habe ich mich entschlossen, die deutschen Kinotheater an den Sanntagvormittagen für diese Zwecke zur Verfügung stellen zu lassen. Diese Filmfeier stunden an den Sonntagvormittagen sollen dazu dienen, den deutschen Jungen und Mädeln die so autzerordentlich notwen dige politische Ausrichtung zu geben, darüber hinaus aber ihnen auch die Möglichkeit zu verschaffen, einen Einblick in unser nationalpolittsches künstlerisches Filmschaffen zu tun. Heute steht auch der Film im Dienste der nationalen Erziehung. Wir haben keinen Grund, das zu leugnen, Wir gehören nicht zu jenen Heimlichtuern^ die eine kindliche, alberne Scheu vor dem Wort Propaganda oder Tendenz besitzen. Alles, was unserem Volke dient, ist gut, auch die Propaganda und auch -le Tendenz. Auch der Film hat eine Ausgabe im Rahmön der nationalen Erziehung zu erfüllen. Wenn wir also euch an den Sonntagvormittagen in die Kinotheater führen, so ist das auch ein Stück nationalpolitischer Erziehung; und wende ich mich in dieser erste» Filmfcierstuicke der deutschen Jugend mit meinen Worten an euch alle, so soll das, was ich euch zu sagen habe, durch den Film als dem künstlerischen Verfechter unserer Weltansci>auung ergänzt un bestätigt werden. NaciHem Dr. Goebbels unter stürmischem Beifall geendet hatte, wurde ein von der Reici>sjugendführung zisiammen mit der Deutschen Filmgesellschaft hergestellter Film „Einsatz der Jugend" vorgeführt. Im Rahmen einer Spiclhandlung wurde Das „Geheimnis" um die Pitiman-Bill Durch Roosevelt gelüstet - Deutsche Dampfer sollen ln Amerika nicht Sandel treiben
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