Volltext Seite (XML)
Zelte 8 Zetrlebs- im Tau mf eine -ln. Er affee - n seien, die aus ia seien, ck über- >937 bis >er stehe tbchaup- b durch» teigerten >n werde aufmann das; im ht mehr ch gegen ie nichts n Leute» ellen. Dresden, »resden. rstr. 17. 4 gültig. es s8.15) »er e , Himmel .kt inanaerl um ^«io« terdreedu»! »Isck« . n« r^» . n« r.l» . n« 10.— ilopurk VINv -vvro. Xorn- musi' !83S nrts s n, kl 5eikil Nummer 18 38. Iahrg SüchMe Volkszeitung Freitag, den 2V. Januar 1S3S SchilstleUung: Dresden-«., P-Nerftratze 17, gennus «NU ». Il0» »«Ichöltsstell,, Siwl m» verlaz; <S«r»a»ia Bmtzdrnckerei und Verla, DH. und «. WInIel. PoNerftrat« 17, Fernruf 11017, PaftschrSr vr. E, vanli Nadtbant Vr««de» »kr «7S7 2m Fall, von höher«» Eewalt, verbat. «Inlrelend«, Bekleb» störungen ha» der Bezieher «der illierbungketbend« lebe» Ansprüche, fall, ol« ZeUung In beschrönUrm Uarsan,«, »er- Ipälet oder nicht erscheint. Srsllllnn-aart tß Drea»»». Erscheint I «al wöchentlich. Monoillcher vezugeprela „rch lrög«, «Inschl. «i Vf, b>n». S> VK Irlserlahn 1.7V; durch dl« Poft 1.70 «Inschlieblich Poslüberwelsungsgeblihr, »uzllgllch b» Psz. Post-Bestellzeld. Slnzel-Nr. 10 Psg., Sonnabend, und Festiags-Nr. «> vfg. Abbestellungen müssen spstlesten, ein« Wach« vor Ablaus der »ezuzszelt schrlslllch beim Verlag «ingegangen sein. Unser« Iröger dürfe, Kina vbbestellung«, entgegennrhme» Verlag,ort Dresden. Anzeigenpreis«: dl, tspallig« S mm breit« 3<>l« I Pstz-f sür Familienanzeigen » Ps» Fü, vl-twünsch« könne» »U t«>n« lSewöhr lePen, Der Mg um Zarceiona Meßt sich Nationalspanisches Hilfswerk für Barcelona Zn Erwartung des Falles der Stadt — Der natlonalspanlsche Mnlsterrat zusammengetreten Burgos, 20. Januar. Der nationalspanische Mtnisterrat wurde gestern zusammengerufen. Er wird aber diesmal nicht in Burgos, sondern in grösserer Nähe der Front, wo sich auch der Staatschef General Franco befindet, zusammentreten. In nenminister Serrano Suner, der aus diesem Anlah in Sara gossa weilt, gab der Presse eine Erklärung ob, in der cs u. a. heiht: Angesichts der bevor st ehenden Eroberung Var« celonas erwartet die nationale Regierung, daß alle Provin zen des befreiten Gebietes ftir ihre Brüder, die schon jahrelang unter der roten Terrorherrschaft geschmachtet haben, Opfer brin gen. Der Minister forderte in diesem Zusammenhang zur Zu sammenstellung von Hilfszügen auf, di« vor allem Lebensmittel heranbringen sollen. Di« nationale Regierung er warte, daß sich auch die Auslandsspanier an diesem Hllfswerb beteiligen, namentlich Südamerika könne sich hierbei durch grötzere Lebensmittelsendungen für di« befreiten Volksgenossen hervortun. Die Formationen, die den Sicherheitsdienst in Barcelona übernehmen sollen, sind bereits gebildet worden. Zgualada im Feuerberelch der nationalen Batterien Saragossa, 2V. Januar. Seit der Einnahme Tarragonas, dem wichtigsten Ziel der bisherigen Offensive, haben die na tionalen Truppen entgegen verschiedenen Erwartungen Ihren Vormarsch nicht eingestellt, sondern ihn in verschärftem Tempo an allen Abschnitten der Front erfolgreich fortgesetzt. Fast sämtliche nationalspanischcn Armeekorps an der katala nischen Front sind bereits in die Provinz Barcelona einge- drungen, so daß man in Zukunft besser von einer Barce lona-Front spricht als bisher von einer Katalonienfront. Angesichts der neuen schweren Niederlagen der Rotspanier werden die Aussichten für eine baldige Eroberung Barcelonas in Kreisen des nationalen Hauptquartiers als sehr günstig be urteilt. So ist die Maestrazgo-Armce bis auf 88 Kilometer an Barcelona herangckommen, die Aragon-Armee sogar schon bis auf 53 Kilometer. Die Truppen General Pagucs rücken längs der Küste vor und befinden sich noch 70 Kilometer von Barcelona entfernt. Der Frontberichterstatter des Deutschen Nachrichtenbüros hebt besonders die Bedeutung der gestrigen Operationen hervor. Gerade der gestrige Tag hat, obgleich keine gröberen Orte er obert wurden, doch einen bedeutenden Geländegewinn für Ge neral Francos Truppen dargestellt. Bezeichnend war immer wieder die Haltlosigkeit des feindlichen Wider standes, der zwar immer wieder versuchte, ben nationalen Vormarsch aufzuhalten, jedoch stets unter der Wucht des na tionalen Vordringens zusammenbrach. Der nationale Angriff erfolgte am gestrigen Donnerstag auf einer Frontlänge von 150 Kilometer. Die Vormarschtiefe betrug stellenweise 17 Kilometer. Im Abschnitt nordwestlich Igualada beherrscht die Maestrazgo-Armee den wichtigen Knotenpunkt Calaf an der Strahenkreuzung von Pons—Igualada und Cervcra—Manresa. Hierdurch wird die feindliche Rückzugslinie weiterhin einge schränkt. Die Lage der wichtigen Stabt Igualada ist sehr kri tisch geworden. Die Stadt liegt bereits im Wirkungsbereich der nationalspanischen Artillerie der Aragon-Armee, die die west lich der Stadt liegenden Höhen erobert hat. Der Vormarsch der Truppen aus Spanisch-Marokko nähert sich mit grober Schnel ligkeit der Stadt Vendrell. AranzöWe GeneralstabsoWere nach Barcelona entsandt? Ein Artikel der „Action Francois«". Paris, 20. Januar. Die „Action Francaise" fragt, ob cs den Tatsachen entspreche, dasz die französische Regierung auf Grund der Bitten oder Drohungen des Juden Blum zwei Ge neralstabsoffiziere nach Barcelona entsandt habe. Wolle man absolut, so fragt das Blatt, das; der Sieg Francos eine franzö sische Niederlage werde? Eine solche Entsendung tue alles, was hierzu notwendig sei. Wenn man das Prestige und die Ehre bes französischen Teneraistabcs in dieser verzweifelten Sache aufs Spiel sehe, so müsse man sich fragen, was man damit er reichen wolle. Beabsichtige man wahrhaftig, die französische Flagge In die Erniedrigung Barcelonas mit kincinzumischen, ohne an dem Ausgang irgendetwas ändern zu können? Wolle man wirklich diesen traurigen und blutigen Krieg mit Gewalt auf das französische Passiv-Konto schreiben? Wenn also diese Nachricht von der Entsendung zweier Generalsiabsosfizierc den Tatsachen entspreche, so seien ihre Urheber entweder ohne die elementarste Zurechnungsfähigkeit oder sie wünschten absolut, die Trikolore zu besudeln. Funk auch Reichsbankpräsident EinhettMe Führung der WirtschafiS-, Geld- und Kapltalmarttpotttik Dr. Schacht zur Lösung besonderer Ausgaben vorgesehen Berlin, 20. Januar. Die restlose Erfüllung der an die Wirtschaft sür die Wieder- Aufrichtung Grobdeutschlands zu stellenden zusätzlichen Aufgaben erfordert eine einheitliche Führung der Wirt- schasts-, Geld- und Kapital Marktpolitik. Aus diesem Grunde hat der Führer angeordnet, dab die Leitung des Reichswirtschaftsministeriums und der Reichsbank wieder ver einigt wird. Der Führer hat demzufolge den Präsidenten des Reichsbankdirektoriuins Dr. Schacht von seinem Amte entbunden und zum Präsidenten des Reichsbank- direktoriums aus die Dauer von vier Jahren den Reichs- wlrtschaftsminister Walther Funk unter Belassung ln seinem Amt als Reichswirtschaftsminister ernannt. Dr. Schacht wird in seiner Eigenschaft als Reichsmlnlster auch weiterhin Mitglied der deutschen Reichsreglerung bleiben. Er ist zur Lösung besonderer Ausgaben vorgesehen. Oie Ausgabe des Reichsbankpräsidenten Der Führer an Funk - Dank an Dr. Schacht Berlin, 20. Januar. Der Führer hat an Reichsmlnlster Funk solgendes Schreiben gerichtet: Sehr geehrter Herr Minister! Ich nehme den Anlah Ihrer Berusung zum Präsidenten der Deutschen Relchsbank wahr, um Ihnen zur Uebernahme Ihres neuen Amtes meine aufrichtigsten Wünsche auszusprechen. Es wird Ihre Aufgabe sein, 1. in Ihrer nunmehr die beiden wichtigen Ressorts verei nigenden Stellung so wie bisher die unbedingte Stabt. litätderLöhne und der Pr «ise sicherzustellen und damit der Mark ihren Wert auch weiterhin zu bewah- ren; 2. sür den privaten Geldbedarf den Kapitalmarkt in erhöhterem Umfange zu erschliehen und zur Verfügung zu 3. dl« mit dem Gesetz vom 10. Februar 1037 eingeleitet« Umgestaltung der durch den Dawes-Pak« der uneingeschränkten Hoheit des Deutschen Reiches entzogenen damaligen Reichs- bank zu einer der Souveränität des Staates bedingungslos unterstellten deutschen Notenbank zu jenem Abschluß zu brin gen, der den nationalsozialistischen Prinzipien entspricht. Mit Deutschem Grutzl Ihr Adolf Hltler. Der Führer hat an Rclchsminlster Dr. Hjalmar Schacht das folgende Schreiben gerichtet: Berlin, 19. Januar. Sehr geehrter Herr Mlnlsterk Ich nehme den Anlah Ihrer Abberufung vom Amte des Präsidenten des Reichsbankdlrektoriums wahr, um Ihnen für di« Deutschland und mir persönlich in dieser Stellung in lange» und schweren Jahren erneut geleisteten Dienste meinen auf richtigsten und wärmsten Dank auszusprechen. Ihr Name wird vor allem sür immer mit der ersten Epoche der nationalen Wiederaufrüstung verbunden sein. Ich sreue mich, Sie in Ihrer Eigenschaft als Reichsmlnlster nunmehr zur Lösung neuer Aus gaben «lnsetzen zu können. Mit Deutschem Gruhl Ihr Adolf Hitler. Oie deutsche Kriegsmarine 4938 Fortschritte in Ausbau und Ausbau — Betätigungs-Gebiet« In stärkerem Mähe als in anderen Wehrmachtswaffen erfordert der Aufbau einer Kriegsmarine Zeit. Hochwertige Kriegsschiffe, technische Wunder des Abwügens der Einzel forderungen von Bewaffnung, Panzerschutz, Geschwindigkeit, Aktionsradius, Sinksicherheit gegeneinander brauchen zur Planung, Fertigstellung und Typerprobung ihre Zeit. Or ganisatorisch muh für den Tag der Indienststellung neuer Einheiten auch das vielgestaltige Personal zur Vollkommen heit ausgebildeter Spezialisten bereitgestellt sein. Eine er folgreiche Hahresetappe in Aufbau nach Material, nach organisatorischem Ausbau, in unermüdlicher Ausbildungs arbeit an sich und weithin ausstrahlenden Wirkens daheim und drauhen ist für die deutsche Kriegsmarine das Jahr 1938 gewesen. Nach auhen hin tritt der Wiederaufbau unserer Kriegs marine am sinnfälligsten in dem Anwachsen der Schisfseinhetten in den Indienststellungen und Stapelläufen in die Erscheinung. Im Jahre 1938 wurden in Dienst gestellt: am 31. Mai das Schlachtschiff „Gnei- senau", dem inzwischen (7. 1. 1939) das Schwesterschiff „Scharnhorst" in der Indienststellung gesolgt ist. Die Tra dition der bei Eoronell siegreichen, in der Falklandschlacht gegen erdrückende Ilebermacht gesunkenen Panzerkreuzer des Grafen Spee wahren die neuen Schlachtschisfe. Die Namen gefallener, tapferer Torpedobootsfahrer führen in der Mehrheit die acht im Jahre 1938 in Dienst gestellten Zer störer. Einer von ihnen hat aber den Namen „Hans Lody" erhalten, zur Erinnerung an den im Londoner Tower er schossenen freiwilligen Kundsclmster, den „Riner mit ge schlossenem Visier", dem auch der Gegner die Achtung nicht versagte. Ein drittes Segelschulschisf „Leo Albert Schlage- ter" wurde dienstbereit für die Ausbildung des Kriegs marinenachwuchses. Der Unterseebootsiender „Memel" trat zu der Kriegssahrzeuggruppe, die brauchmähig die Namen deutscher Flüsse erhält. Vom Stapel liefe» im Jahre 1938 der schwere Kreuzer „Prinz Eugen", vorläufig der dritte dieser Klasse mit „Blücher" und „Admiral von Hipper". Auf den Namen „ErafZeppeli n" wurde ein Flug zeugträger getauft, das erste Schiff dieses neuzeitlichen Typs der deutschen Kriegsmarine. Organisatoriich kam es im Jahre 1938 innerhalb der Marine zu teilweisen Verände rungen und zur Neubildung von Verbänden, insbesondere von Zerstörern, Räumbooten, Schnellbooten. Untersee booten. Die neugebildeten drei U-Boots-Flottillen führen den Namen bewährter U-Voots-Fahrer des großen Krieges, „Wegener", „Hundius", „Emsmann". Aus der Tätigkeit unserer Kriegsschiffe im Jahre 1938 ist neben der wichtigsten, planmäßigen Ausbildung der Schiffe und Verbände von der Einzelausbildung an bis zu den gemeinsamen Uebungen und Manovern aller Waffen zunächst wohl die ständige Vertretung der deut schen Interessen in den spanischen Gewässern zu er wähnen. In wechselndem Turnus taten die drei Panzer schiffe „Deutschland", „Admiral Scheer" und „Admiral Graf Spee", die Kreuzer „Nürnberg", „Köln". „Königsberg", „Karlsruhe", „Leipzig" und „Emden", die Torpedoboote „Albatros", „Falke", „Greis", „Iltis", „Jaguar", „Kon- dor", „Leopard" „Luchs" „Möwe", „Seeadler", „Tiger", „Wolf" und einige Unterseeboote Dienst an den spanischen Küsten. Die Anwesenheit der deutschen Kriegsschiffe bewirkte Schutz und Mehrung der deutschen Seesahrtsinteressen. Im Jahre zuvor hatten die deutschen Kriegsschiffe beim Ab transport vieler Tausender von deutschen und »ichtdeutschen Flüchtlingen aus dem Kriegsgebiet wirksame Hilfe geleistet. Neben dem Auslandsdienst in den spanischen Gewässern führten die Reisen der Schulschiffe und die Sommerfahrten der Heimat-Streitkräfte noch viele deutsche Kriegsschiffe ins Ausland. Die neuen Reisen der Schulschiffe „Emden", „Schlesien" führten nach Mittel- und Südamerika ins Mit- telmeer und ins Schwarze Meer. Die Segelschulschifse kreuz ten in Ostsee und Nordsee und im Atlantik. Bis hinüber nach Westindien. Im Sommer verteilten sich einige Panzer- chiffe. Kreuzer, Zerstörer, Minensucher und Schnellboote auf nordische Häfen und deutsche KUstenplätze. Ausländische Besucher aus Dänemark, Schweden, den Niederlanden, -Frankreich und Italien besuchten deutsche Kriegsschiffs- Häfen. Im Fischereischutz waren die beiden Fischerei- Schutzboote „Elbe" und „Weser", bei den Lofoten auch der Kreuzer „Köln", in dem gewohnten, von den deutschen Fischern so sehr geschätzten Hilfsdienst in den Fanggebieten zur Fangzeit tätig. Auch die Vermessungsarbeit in nicht genügend oder nicht mehr genügend genau erforschten See- gebieten wurde konsequent weitergesührt. Das Ver messungsschiff „Meteor" brachte im Juli 1938 — von einem zweiten Abschnitt seiner großen Nordatlantischen Expedi-