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Most«-, ». Januar 1846 «chsischa vottchzettmr- Nummer L4, Sette L scheu Volkes zum Widerstand und zum Siegwlllen erhoben war- den ist. Darum kann man eine Slebenjahresbetrachtung über die Bewährung des deutschen Aufbaues nicht ansteNen, ohne jener Lrtüchtigungsarbeit in der Jugend und in den Gliede rungen der Partei zu gedenken, die dafür sorgt, -atz immer neu« tüchtige und siegesgewisse Menschen in die Arena für die deutsche Zukunft treten. AanziMer Vempfer „Tounch" aesimken Madrid, 29 Januar. In Vigo wurden von dem spanischen Frachtdampfer „Castillo de Monforte" schiffbrüchige Seeleute an Land gesetzt, die dem französischen Dampfer „Tourny" angehörten. Das französische 2760-BRT.-Schifs war von Se negal nach Bordeaux unterwegs und wurde auf der Höhe der nordspanischen Küste versenkt. Don der 85 Mann starken Be satzung kamen acht ums Leben, und sieben wurden ins Hospital in Vigo einaeliefert. Wie die französischen Seeleute aussagten, wurde ihr Schiss in den frühen Morgenstunden des Donnerstag versenkt Dir „Tourny* befand sich in Begleitung anderer Frachter, die bei der Versenkung sofort auseinanderstoben. Ser sranzMche ffra«td«Mer „Alsaclen" lm Mantit versenk Madrid, SN Januar. Die Mitglieder des versenkten fran zösischen Frachtschifscs „Tourny", die von einem spanischen Damofer aufgefischt und In Vigo an Land gesetzt worden waren, berichten, daß außer ihrem Schiss auch der französische Frachter ..Alfa« len" torpediert worden sei. Di« „Alsacien" fichr mit der .Tourny" in einem Geleitzug, der von der Senegalküste nach Frankreich fuhr. Das Schicksal der Besatzung der „Alsa- rien' ist unbekannt. Die „Tourny" hatte, wie sich jetzt heraus stellt, 4000 ART. Wasserverdrängung. EnMckes NorpoilenWff zerschellt London, 20 Januar. Das englische Vorpostenschiff „Meri- sla" ist in der Nähe der Insel Man an einem Felsen zerschellt; die 12 Mann starke Besatzung ist ertrunken. Schwedischer Dampfer überfällig Stockholm, 29. Januar. Der schwedische Dampfer „Sylvia' MM ART.) ist überfällig. Das Schiff hatte mit 20 Mann Be satzung am 9. Januar Hüll In Richtung Göteborg verlassen. Da auch alle Nachforschungen längs der norwegischen Küste ergeb nislos blieben, nimmt man an, datz das Schiff untergegangen ist. Holländischer Samvter «us eine Mine gelaufen Amsterdam, 29. Januar. Wie bas ANP. meldet, ist das holländische Motoriankschisf „Mamura" >8245 VRT.) unweit der Downs auf «ine Mine gelaufen. Durch die Explosion entstand erheblicher Schaden. Ser norwegische Dampfer „Sonia" aefunlen Amsterdam. 29 Januar. Wie norwegische Matrosen, die von einer britischen Schaluppe in einem Rettungsboot gesunden und in einen irischen Hafen gebracht wurden, berichten, ging ihr Dampfer „Sonja" ft828 BRT.) im Nordatlantlk unter. Wieder ein englischer Dampser „Wsammenaestoiien" Amsterdam, 29 Januar Der englische Dampfer „Surre- brock" (862 Tonnen) ist bei Amuiden mit einem holländischen Dampfer „zusammeugestotzen" und schwer beschädigt worden. AuMfammenfioS in Belgien 23 Selcht- und Schwerverletzte. Brüssel, 29 Januar. Am Freitagabend ist bei Tlenen fTirlrmond) ein Personenzug mit einem Güterzug zusammen« gestoßen. 23 Personen wurden mehr oder weniger schwer verletzt. Strenge Kälte auch in England London. 29. Januar. England hat In diesem Winker die größte Kältewelle seit 46 Jahren zu verzeichnen. Sie begann 14 Tage vor Weihnachten. An einem Tag« hat man in London minus 25 Grad gemessen. Die Themse war auf einer Strecke von 8 Meilen zugefroren. Auf den verschiedenen Wasserflächen in London hat das Eis ein« Dicke bis zu 12 Zoll erreicht. Ueberall kannte man Schlittschuhlaufen. Während einer ganzen Woche blieb das Thermometer in Landon zwischen minus 2 und 12 Grad. Es Ist auch heute noch sehr kalt. Sie Marschälle de Bono und Valbo in Rhodos Nom 29. Januar. Marscl>all de Bono, Menerallnspek- teur der Truppen in Uebersce, ist In Begleitung des Luftmar- schalls Balbo im Flugzeug aus Libyen kommend, in Rhodos eingetroffcn. Kleins LklonUc Gedenksendung des Rundfunks zum 89. Januar. Ter Großdrutscke Rundfunk bringt Dienstag abend von 26.39 bis 2299 Uhr Uber alle Sender eine Gedenksendung zum 39. Januar 1933. Lutz» besucht« Hebung einer SA-Wehrmannschaft. Stabschef Lutze besichtigte am Sonntag überraschend ein« EA-Wchrmannschaft bei ihrem Dienst auf dem Uebungsqelände des Sturmbannes l der SA-Standarte „Feldherrnhalle" in Berlin-Güterfelde. Feier mit Korpsführer Hühnleln in Brünn. Auf dem Tominikanerplatz vor dem neuen Rathaus in Brünn gab am Sonntag Korpsführer Hühnlein den Sturm standern der Motorstandart« 89« im Rahmen einer Feier die Weihe. Insgesamt 169 000 Deutsch« aus Galizien umgesiedeU. Nach etwa 5 Wochen steht das Ende der in der Geschichte einzigartigen Umsiedlung der Volksdeutschen aus Galizien un mittelbar bevor. Aus diesem Anlaß nahm der Rrichsfiihrer ES Himmler Gelegenheit, den letzten aus Galizien «intresfenden Treck aul der Mrenzdrücke über den San persönlich zu be grüßen. Die Gesamtzahl der rückgeführten Deutschen wird sich auf 169 999 stellen. Dl« Reichsfrauensührerin besuchte die Umsiedlungslager bei Lodsch. RrlchsfraUensührerin Ccholtz-Klink fuhr am Sonnabend In die miedergewonnenen deutschen Gebiete, wo sie zunächst die FkmWer SeereSericht vom 2S. Jasser Helsinki, 2V. Januar. Der finnisch« Heeresbericht vom 28. Januar meldet von der Karelischen Landenge nicht» Neues. Di« russischen Angriffe nordöstlich de» Ladoga-See» sollen argen- über den Vortagen schwächer geworden sein. Am Frontabschnitt bet Aittojokt herrschte lebhafte Patrouillen- unb Artillerietätia- kett. In Richtung auf Ilomantsi sollen Angriffe kleinerer rus sischer Abteilungen verlustreich abgewlesen worden sein. An der Seefront waren finnisch« Küstenbatterten tätig und unterstützten mit Hilfe von Marlne-Infanterieadtetlungen die Flanken der Landfront. Die russische Flugtätigkeit be schränkte sich am 27. 1. auf Flüge über Nordfinnland, wo u. a. Saoukoskt, Klchmo, Sotkamo und Lieksa von kleineren ver bänden angegriffen worden sind. Im Laufe des Tages sollen zwei russische Flugzeug« abgeschossen worden sein. Reue starke Schneefälle ln Zuaollatvlen Belgrad, 29. Januar. Neue schwere Wetterrückschläge werden aus dem südlichen Teil Jugoslawiens und Westbosniens gemeldet, wo hohe Schneefälle Eisenbahnlinien und Strotzen wiederum unterbrochen haben. Am 30.1. fällt der Schulunterricht nicht aus Das Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung gibt bekannt: Am 39. Januar, dem Tage der nationalen Erhebung, fällt der Schulunterricht nicht aus. In Schulfeiern, die gegebenenfalls auch im Klossenverband abgehalten werden können, wird auf die Bedeutung des Tages htngewiesen werden. WiedererSffnungvonSeeresunteroffizierschulen Berlin, 29. Januar. Die mit Kriegsbeglnn geschlossenen Aeeresunterofflziersckulen werden, wie das Oberkommando des Heeres mitten», wieder eröffnet. Es werden zunächst mit dem 1. März 1949 wieder ausgestellt se eine Heeresunterossizierfchule in Potsdam und in Treptow (Rega). Während des Krieges nur 12 jährige Verpflichtungen heim Seer Berlin, 29. Januar. Gemäß Verfügung des Oberkom mandos des Heeres sind während des besonderen Einsatzes, d. h. ab 1. September 1939, Verpflichtungen nur auf 12jährige Dienst zeit zulässig. Verpflichtungen auf ein drittes Dienstjahr als Reserveoffizieranwärter oder als Obergefreiter und auf vier einhalb Jahre als Kapitulant nach dem 31. August 1939 sind ausgeschlossen. Gegen die Umwandlung von Verpflichtungen von drei oder viereinhalb Dienstjahren zu einer Verpflichtung auf 12 Dienstjahre bestehen keine Bedenken. Mch-els-ellliche ScsNminimgen Wer da- Impfe» Bersin, 29. Januar. Der Reichsminister des Innern hat eine am 1. April 1949 in Kraft tretende Verordnung zur Aus führung des Impfgesetzes erlassen. Sie bringt, gestützt auf die Erfahrungen und Fortschritte der Wissenschaft, im wesentlichen eine reichseinheitltche Zusammenfassung der bisher nach Län derrecht geregelten Vorschriften über die Durchführung der Impfungen. Die öffentlichen Impfungen sind vorzugsweise beamteten Aerzten zu übertragen. Einzelimpfimgen können durch die Privatärzte jederzeit, durch die Impfärzte nach näherer Anordnung -er unteren Ver waltungsbehörde unentgeltlich in ihren dienstlichen Sprech stunden vorgenommen werden. Wird vom Privatarzt eine mehr als zweimalige oder im Einzelfall eine mehr als zweijährige Zuriickstelltmg von Impfpslichttgen beantragt, so ist die Ent scheidung des Impfarztes einznholen. Den Gesundheitsämtern wird die Ueberwachung der Impfungen, insbesondere der Impf ärzte, sowie des Handels mit Impfstoffen zur Pflicht gemacht. Arbeit-Platzs»«» auch tür SandluW'aenlen Bertragsoerhältnls bleibt bei Einberufung ungelöst. Berlin, 29. Januar. Mit Zustimmung des Generalbevoll mächtigten für die Wirtschaft und des OKW hat der General bevollmächtigte für die Reichsverwaltung eine Verordnung zur Aenderung und Ergänzung von Vorschriften des Handelsrechtes erlassen. Sie bestimmt, daß durch die Einberufung zu einer Dienstleistung im Wehrdienst ein bestehendes Nertragsverhältnis zwischen dem Gefchästsherrn und dem Handlunosagenten nicht gelöst wird. Die Vertragsparteien sollen sich über die weitere Fortsetzung der Geschäftstätigkeit einigen. Falls nichts anderes vereinbart ist, steht dem Handlungsagenten während der Dauer der Einberufung gegen den Geschäftsherrn weder ein Anspruch auf Provision noch auf Vergütung für Geschäftsunkosten zu. Das Recht des Handlunasagenten auf Kündigung des Vertrags verhältnisses bleibt im Falle der Einberufung zu einer Dienst leistung im Wehrdienst unberührt. Der Geschäftsherr kann das Dertragsverhältnis nur kündiaen, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Als ein wichttaer Grund in diesem Zusammenhang ist die Einberufung zum Wehrdienst nicht anzufehen. Amt- Eingeständnis deutscher See-Srfelge «wsilch« Passagierdampser der Admiralität unterstellt Amsterdam, 29. Januar. Nach der Beschlagnahme -es gan. «n privaten Frachtfchisssraumes und der Uebernahme der Neu bautätigkeit ist mit Wirkung vom 1. Februar auch -ie gesamte Passagter-ampferslotte Großbritanniens und seiner Kolonien -er Admiralität unterstellt worden, -ie beschlagnahmten Schiffe wer-en, wie der Londoner Rundfunk hierzu mltteilt, gezwun gen fein, nur -ie von -er Admiralität genehmigten Ladungen zu befördern und vorgeschrieben« Routen zu fahren. Soppelnmd in Trier Trier, 29. Januar. Im Stadtteil Trier-West wurde ein Dcppelmord verübt. Hausangestellte sanden den in den 59er Jahren stehenden Fahrradfabrikanten Schmidt und seine etwa 29 Jahre jüngere Ehefrau in der Wohnung erschossen auf. Wie sich später herausstellte. hatte man den flüchtigen Täter, -en 1897 in Frankfurt a. M. geborenen Willi Renck, in das Hau» gehen sehen, was aber nicht aufsiel, da Renck dort öfters ver kehrte. Einen Schutz hatte jedenfalls niemand gehört. Später verließ der Mörder die Wohnung, eignete sich in der Fabrik ein Fahrrad an und suchte das Weite. Man nimmt an, daß der Doppelmord geschah, nachdem der Täter.einen Wortwechsel mit Schmidt gehabt hat, dessen Frau er bereits seit längerer Zelt nachstellte. Die polizeilichen Ermittlungen sind noch nicht abge schlossen. Kurrs filacttrictttsn Vollstreckung eines Todesurteils. '! Berlin, 29. Januar. Am 29. Januar 1949 wurde der kN Johanniskirchen in Niederbayern geborene Xaver Gais- Hauser hingerichtet, den das Sondergericht Nürnberg am 18. Dezember 1939 als Gewaltverbrecher zum Tode und zum dau ernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt hat. Der Hingerichtete versetzte aus dem Transport einem Gen« darmeriebeamten, der ihn wegen eines Sittlichkeitsvcrbrechens festgenommen hatte, eine» lebensgefährlichen Messerstich in die Brust. Berlin, 29. Januar. Am 27. Januar 1949 ist der am 15. Dezember 1913 in DIrschau geborene Georg Mau ritz hinge richtet worden, den das Sondergericht in Danzig am 18. De zember 1939 als Gewaltverbrecher wegen versuchten Raubmor des zum Tode und dauerndem Ehrverlust verurteilt hat. Maurih hat nach Begehung zahlreicher Betrügereien «inen Schwerkriegsbeschädigten, den er gleichfalls betrogen hatte, und dessen Anzeige er fürchtete, hinterhältig mit einem schweren Holz niedergeschlagen, um ihn zu ermorden. Sin grober Vertrauensbruch Bersin, 29. Januar. Wegen Untreue und Unierschlaguug mußt« sich vor -em Berliner Amtsgericht der 49jährige Ange« klagte Böhm verantworten. B. leitete eine Filiale einer großen Berliner Schuhfirma. Seit 1937 hatte er seine Stellung dazu ausgenutzt, um für seine eigen« Tasche zu wirtschaften, indem er die ekngehmden Gelder für Schuhreparaturen nicht an die Zen trale absührte. Obwohl er wußte, -atz seine Firma Verdacht geschöpft hatte, setzt« er sein Treiben dennoch fort. Insgesamt hat -er Angeklagte etwa 2990 bis 3999 RM. an sich gebracht, di« er zum größten Teil bei Zechgelagen verausgabte. Der ungetreue Filialleiter wurde zu einem Jahr Gefängnis und 2090 RM Geld strafe verurteilt. Das Urteil lm Saß-Prozetz Bersin, 29. Januar. Die 4. Berliner Strafkammer veriin« dcte am Sonnabend das Urteil gegen die berüchtigten Bank räuber Franz und Erich Satz. Wegen gemeinschaftlichen schwe ren Diebstahls in drei Fällen und Tev'-scnvergchens in zwei Fällen erhielten der 34jährige Franz Saß 13 Jahre Zuchthaus und der 33 Jahre alte Erich Saft 11 Jahre Zuchthaus Beiden Angeklagten wurden die bürgerlichen Ehrenrechte aus die Dauer von 19 Jahren aberkannt. Ferner wurden sie zu einer Geldstrafe von je 11 500 RM. verurleilt. Dem Anträge des Staatsanwaltes entsprechend ordnete das Gericht die Sicherungsverwah« rung und -le Polizeiaufsicht gegen »Ie beiden Schwerverbrecher an. In der Urteilsbegründung kennzeichnete der Vorsitzende di« Angeklagten als gefährliche co-mohnheitsnerbrecher, aenen di« aus Gründen -er öffentlichen Sicherheit die Sicherungsncrwah« rung angeordnet werden mußte. -- 15 Grad Wärme ln Dalmatien. Belgrad, 29. Januar. In einigen Gegenden stiwallawlens ill Tauwettsr eingetreten, das teilweise zu Uebcrschwemmunaett führte. Auf der Donau und ihren N-benflüssen beginnt d"s Els zu bersten und gleichzeitig das Wasser zu steinen. In Dalma tien herrschen Temperaturen bis zu 15 Grad Wärme. Verlegung von Bezugfch«inausqabestell«n in Dresden Dr«»d«n, 29. Januar. Die Bezugfcheinausgabestellen IM' Bereiche der NSDAV-Ortsgruppen Briesnitz und Stetzsch wer«» den ad 1. Februar 1949 von Brückenstraße 15 f7. Stadtbezirks nach Meißner Landstratze 5«, 1., verlegt. Berliner Börse vom 29. Zanuar Lager dec Wolhynien- und Galiziendeutschen bei Lodsch be sichtigte. Appell der SS in Prag. Am Sonnabendabend fand auf dem Altstädterriug in Prag der erste Appell der SS aus dem gesamten Protektorat statt. SS-Gruppenführer Karl Hermann Frank hielt vor den SS- Mannschaften eine Ansprache. General Hertzog» Antrag abgelehnt. General Herhogs Antrag, den Kriegszustand gegen Deutschland zu beenden, wurde mit 81 gegen 59 Stimmen im südafrikanischen Parlament abgelehnt. Streik der Arbeiter In Singapur. Wie aus Bangkok gemeldet wird, sind in den Fabriken in Singapur viele Arbeiter in den Ausstand getreten. Sie fordern allgemeine Lohnerhöhung. Rückreise russischer Gelehrter au« Berlin. Di« sowjetrussische Gelehrtendelegatton, die unter Führung Kaftanows Berliner Universitätseinrichtungen besichtigt hatte, trat am Sonnabendabend ihre Rückreise nach Moskau an. Japan fordert abermals Freilassung der 21 Deutschen. Die japanische Regierung hat am Sonnabend erneut nach drücklich Protest erhoben gegen die Festnahme der 21 deutschen Reichsangehörigen an Bord der „Asama Maru" und verlangt, datz die britische Regierung noch elmnal von gröberen Gesichts punkten aus den Fall überprüfen möge; dabet ist wiederum die Freilassung der Gefangenen gefordert worden. — Die 21 Deut schen wurden am Sonntag in Hongkong an Land gebracht und al» Kriegsgefangene behandelt. Sie wurden den britisch«,» Militärbehörden übergeben. Die Kursgestaltung war nicht ganz einheitlich, nennens werte Abschläge traten aber lediglich vereinzelt in Erscheinung. Am Montanmarkt lagen nur Hoesch mit minus ein achtel und Rhelnstahl mit minus 0,75 Prozent niedriger. Andererseits ge« wannen Harpener und Vereinigte Stahlwerke je 0,25, Klöckner 0,50 und Stolberger Zink 1,59 Prozent Bei den Braunkohlen werten lagen Deutsche Erdöl um fünf achtel gebessert, Bubiag hingegen um 9,59 Prozent ermätzigt. Bei den Kasiaktien büß ten Kalichemie nach den vorangegangenen Steigerungen in denk letzten Tagen 1,50 Prozent ein. Wintershall setzten demgegen über ihre Aufwärtsbewegung mit einem Gewinn um 2 Prozent fort. In der chemischen Gruppe gaben Farben um 0,25 und Rlltgers um 1 ein achtel Prozent nach. Goldschmidt stiegen um 0 50 und Chemische von Heyden um 1 Prozent. — Im variables Rentenoerkehr blieb die Reichsaltbesihanlethe mit 140,69 un verändert. Die Gemeindeumschuldung stleg um 10 Pfa. auf 95,59. Steuergutscheine 1 nannte man zumeist etwas höher, und zwar Dezember und Januar 99,90 bis 92'/,. Februar 99,8L März, April und Mai 99,65. Aundfvnk Dienstag, 6». Januar. Deutschlands»»-««: IS Werkkonzert: 13.19 Musik am Mittag; 14.19 Unterhaltungsmusik; 15.89 Nachmlt«ag,konzert; 17.15 Rust, ihr guten Fanfaren: 17.45 Im deutschen Märchenwald: 18 Rach de« Tage» Arbeit; S9.S9 vedenksenduyg zum 89. Januar; 22.89 Klein« Melodie: »8.19 «bendkonzert; 24.19 Nachtmusik. «eichsfender Leipzig: IS Konzert; 13.19 Konzert; 14.10 Musik nach Tisch: 15.89 Die Geisterseher fErzkihlung): 19 Ksnmr«: 17.49 Heilig ist di« Ehre de, Staates (Hörfolge); IS Konzert. «a,reicher «und. Heut« Montag, SS. Januar, 29 Uhr, kleiner Saal de» Sewerbehause»; Retchsbundesführer Otto Daube (Detmold) spricht itber Richard Wagner» „Tristan und Isold«-.