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Sonnabend/Sonntag, S./S. August 1S3S SSchstsche Volkszeitung Nummer 182, Seite 18 Kamps um INtÄrsvI /Ee ek»e§ l/eeAs^räe^ Urh»b,rr«chttphutz Noman-Verlag ft. Schwlng«nst»la, München kvMSN V0N I». !ckublv^ 30. Fortsetzung. „Wird schon nkcht so schlimm werden, Miß Stevenson I — Jeder von uns steuert einmal einen falschen Kurs und die paar Brüche und Schrammen „Pstl" — sagte die Patronin und machte ein Zeichen mit ihrer unverletzten Hand nach Michael hin! — Dieser hatte die Singen geschlossen und seine Brust ging in ruhigen Atemzügen. — Die übermenschliche Anstrengung, welche die Erlebnisse und Geschehnisse von seinem noch nicht ganz gesunden Körper verlangt hatten, forderte ihren Tribut und die Erschöpfung hatte ihn übermanntl Die Schiffbrüchigen fühlten nun auf einmal aste, das, sie der Ruhe bedurften. Soweit es ging, rückte sich seder in eine bequeme Lage und versuchte, sich dem Schlummer in die Arme zu werfen. Am westlichen Horizont tauchte schon die blutrote Scheibe der Sonne in das Meer. Narb der kurzen Dämmerung stand bald darauf der funkelnde Sternenhimmel der Südsee mit zaubrischem Glanze über dem Eilande, als wenn niemals je etwas seinen träumenden Frieden gestört hätte. In ihrem ewigen, gleichförmigen Lied rauschte von ferne die Brandung, dir in dem milden Lichte der Sterne ganz den furchtbaren Schrecken verlor und nun mit wunderbarer Schönheit das feenhafte Bild vervollständigte. — Mary Stevenson lehnte an dem Felsblock und sah mit sinnendem Blick hinaus in die paradiesische Landschaft. Sic hatte große Schmerzen, aber ohne einen Laut der Klage ertrug sie diese. Sie war von klein auf stcsö nur in der Umgebung von harten Männern der Tat aufgezogen worden, die für solche körperlichen Ungelegenheiten keine Empfindung besaßen und ihnen höchstens mit grimmigen, Humor begegneten. Deshalb war es unmöglich, daß sie dafür eine wehleidige Empfindung aufbrachtel Sie dachte nur an die geheimen Beweggründe, die sie heute zu diesem gefährlichen Abenteuer veranlaßt hatten! — Der Steuermann hatte es vorhin mit einer etwas drastischen Bemerkung zum Ausdruck gebracht, worüber sie die ganzen Tage gegrübelt hatte! — Der Mann, der da neben ihr in fast bewußtloser Erschöpfung atmete, der aus einem undurchdring lichen, geheimnisvollen Dunkel in ihr Leben eingetreten war, ihm war es gelunaen, mit seinem unbegreiflich aufwühlenden Klavkerspiel am gestrigen Abend, ihre ganze Seele zu erschüt tern! — Sekt jener Stunde wußte sie mit klarer Bestimmtheit, daß sie diesen Mann liebte! — Aber mit quälerischer Pein glomm kn der Tiefe lbrcS Herzens die Angst, daß er vielleicht ein verweichlichter Schwächling war, der sich widerstandslos von seinem Schick sal treiben ließ! — Dieser Gedanke wurde ihr fast zur phy sischen Unerträglichkeit! — Sie, die selbst zeit ihres ganzen Lebens immer nur in dem barten Pflicbtcnkreis der kämpfen den Tat gestanden, konnte sich einem solchen Menschen nicht zu eigen geben! — Und nun batte dieser Mann mit den verträumten Frauen augen seine Feuerprobe bestanden. Sie hatte diese Augen ge sehen, stahlhart und unerbittlich, wie der Granit, an den sich ihr Rücken anlehnte. Der vornehme Charakter, daö sickere Air des Gentlemans, war ihrem Fraueninstinkt schon von der ersten Minute ihrer Bekanntschaft an aufgefallen. Jedoch waren daö nur Eigen schaften, aber noch nicht der ganze Mann! — Nun aber batte sie sa die gewünschte Klarheit, wenn aller dings auch mit ziemlich schmerzlichen Opfern! „Nun sa, wenn auch!" murmel»« die blonde Frau mit trotzigen Munde, „mein Maßstab ist ja schließlich auch nicht aller Leute Maßstab I" Ganz sachte fuhr sie mit ibr-r schlanken Ha»8 durch daö dickte dunkelblonde Haar des Schlafenden. - Dann schloß Mary Stevenson ibre Augen und überließ sich den so oft ge priesenen rosigen Träumen der Südlce! Am nächsten Morgen waren die Schiffbrüchigen reitig munter. Der ungestörte Schlaf in der kühlen Nacht batte allen gut getan. Außerdem waren die Verletzten zum Glück fieberfrei. Michael war auf den riesigen Felsblock gestiegen, an dem sie ihr Lager hatten. Mit dem Fernglase der Patronin, daö sie um den Hals gehängt hatte, spähte er ringsum den Hori zont nach der Jacbt ab. Jedoch die Sonne stiea schon langsam in den Zenit, und in keiner Richtung zeigte sich auf der See irgendein Punkt, der auf die Insel ««strebte. MeÄLeuä 6e§unc1keitrrckuke tUtirsrr f'psgsp Ltnssts / König-^oksnn-Ltnssts V/sttinsnstnsüs / Ksssvlsstonisn Ztvsük Michael bewunderte lm stillen den feinen Takt seiner männ lichen LcidenSgenosscn. Es waren immerhin etwa vierund zwanzig Stunden verstricken, seitdem sic wobl zum letzten Male Nahrung zu sich genommen hatten. Als gesunde Männer mußten sic unstrcitbar schon ziemlich unter dem Hungerge fühle leiden, aber im Beisein der Patronin tat jeder, als sei eine Frage von dieser Art gar nickt vorhanden. Glücklicherweise war kn den Wassergruben, die er auSge- worfen hatte, noch reichlich Reaenwasscr vorhanden, und so brauchten sie wenigstens keinen Durst zu leiden. Michael hatte auf der Brust mehrere tiefe Schrammen ab bekommen, aber sic hinderten ihn nicht in seiner Bewegungs fähigkeit. Sorgfältig kontrollierte er die Verbände der Patronin und dcü Steuermanns nach und verbesserte sie nut allen Mit teln, die ihm zu Gebote standen. Bis jetzt war auch irgendein besorgniserregendes Anzeichen nickt vorhanden. Nur Jim klagte über Schwindel im Kopfe, wenn er ansstchen wollte. Miß Stevenson hatte ein kleines Täschchen am Gürtel hängen, worin sich auch eine Nadel mit Faden vorgefunden hatte. Michael hatte ihm damit den breiten Fleischriß notdürftig zusammcngcbeftet. Doch Tom batte den etwas eitlen Jim tm Verdacht, daß ihn der Verlust seines schönen seidenen Hemdes, daö zum Zwecke des Verbandes um seinen Kopf In Streifen gerissen ward, mehr wehe tat, als die Wunde selbst. Tom hielt ihm deshalb einen belehrenden Vortrag über daS ergreifende Heldentum von geschichtlich und auch so bei läufig bekannten Männern, die einstmals auch dasselbe Schick sal erlitten hatten, wie sie cö jetzt selbst erleben mußten. Michael lächelte still vor sich hin. Dann nahm er eines der Gewehre und füllte das Magazin ans dem Patronengurt, den Jim gestern um seinen Bauch geschnallt hatte. Mit verlangen den Augen sah ihm Jim zu. „Sie wollen auf die Jagd gehen, Mister Prokoff?" „Ja, gewiß, wenn ich irgend etwas Scbießbareö finde!" „Wenn Sie aber auf wilde Insulaner stoßen?" „Um so besser Jim, wo solche Leute sind, gibt cö auch waö zu essen!" „Aber äußerst gefährlich, Mister Prokoff! — Nehmen Sie mich nut, ich nehme die andere Flinte!" „Lieber Jim, Sie müssen mit Ihrer Kopfwunde hübsch im Schatten bleiben! Und außerdem, wer wird hier das Lager verteidigen, wenn inzwischen Wilde in die Nähe kommen sollten?" „Ja so! — Natürlich!" Mit befriedigter Miene machte der Steward daö andere Gewehr schußfertig. Michael wandte sich aus den ziemlich hohen Gkpfelbcrg der Insel zu, aus welchen hin daö Jnselgelände allmählich an stieg. Der Taifun hatte wirklich eine ungeheure Verwüstung angericktct. Namentlich unter den schlanken Palmen, die kreuz und quer übereinander lagen. Aber die Fruchtbarkeit dieser Inseln schien unerschöpflich zu sein, so daß eine solche Un wetterkatastrophe nickt viel bedeutete. Langsam stieg er durch den Manarovcnwald, der mit Teak, mächtigen Baobabs und auck Kastanlenbäumen durcksetzt war. bergan. Es war die tnpiscke subtropische Vegetation der köderen Lagen, die stgrk den ostindiscken Charakter trug. Jedoch war der Urwald nicht sumpfig und verfilzt, sondern gänzlich trocken und stellenweise gangbar wie kn einem europäischen Walde. Der ausgesprochen vulkanische Boden mochte wohl die Ursache lein. Zanbcrscköne, lianenartige Orchideen von einer unmöglich zu schauernden Farbenpracht kletterten an den Stämmen empor, starte Schling gewächse mit Millionen von silberweißen und purpurroten Blütensternen strömten einen betäubenden Duft aus. Sckaren von buntschillernden Papageien, mit ihrem Ge mische die Luft erfüllend, tummelten fick' durch die Baum honen. Soggr mehrere Paradiesvögel mit ihrem kostbaren 'efieder flatterten vor Michael auf und huschten wie fliegende Ecksteine durch das Buschwerk. Prachtvolle, fast handgroße Schmetterlinge taumelten trun ken von Blüte zu Blüte, während zu seinem größten Vormün dern die höllischen Ouälgcistcr der Tropenwälder, die Mos kitos und andere Blutsauger nicht vorhanden waren. Wohl nur deshalb mochte man diese Eilande paradiesisch nennen. Michael dachte daran, daß er nun bald hier der Herr sein würde. Darum verspürte er innerlich eine wohlige Genug tuung, daß ihm das Geschick vergönnt hatte, durch sein be herztes Handeln die Schifföhcrrin gestern auö der sicheren Todesgefahr zu erretten! Sinnend schritt Michael durch den verwirrenden Duft dieser grandiosen Blütensnmphonie. Der goldblonde Kopf der Patronin mit seiner reizvollen, strengen Schönheit tauchte vor ihm ans. — Er sah den tief dunklen Blick ihrer herrlichen, blauen Augen noch vor kurzem mit einem sonderbaren weichen Ausdruck aus sich gerichtet! — In der vergangenen Nacht war es iknz einmal gewesen, als koste eine zarte Hand durch sein Haar! - Hatte sie vielleicht ein tieferes Interesse für ihn? — Der Kuß, den sie ihm an jenem Abend nach seinem Spiel ge geben hatte, als sie im Dunkeln an der Bordreling der Jacbt standen? — War er vielleicht mehr glö eine spontane Huldi-- gung für den Künstler? — Wenn er früher, vor Jahren einmal, zu Hause im heimat lichen Schloß einen Abend lang im Mniikn'mmer an seinem Flügel fantasiert hatte und Natascha sich unbemerkt dazuge schlichen hatte, dann wurde er aewöknlich von ikr hinterrücks mit einer Flut von Küssen überfallen! — tFarltetzung solgt.s Lin wenig verrückt! Ein Amerikaner hatte den Ehrgeiz, sestzustellen, wieviel Wassertropsen in einem gewöhnlichen Wasserglase enthalten seien. Er erwarb ein Augentropsglas und satz nun stundenlang, nahm mit der Spritze das Wasser aus dem Glase und zählte die Tropfen. Er reichte das Ergebnis einem wissenschaftlichen Laboratorium ein. Noch ungewöhnlicher war das Unternehmen eines Mannes, der gern missen wollte, wie lange Zeit ein Mensch braucht, um aus einem Heuhaufen eine Nadel herans- zusuchen. Nach 82 Stunden und 35 Minuten eifrigen Suchens hatte er die Nadel gefunden. Er schickte sie daraus zusammen mit einem genauen Bericht über sein Vorgehen an ein wissen schaftliche Institut in Newyork. Immerhin hat er sich die Mühe nicht ganz umsonst gemacht, denn es gab viele Neugierige, die sich zum Andenken an dieses „Ereignis" einen von den Heu halmen kauften, und der Mann nahm immerhin 60 Dollar da mit ein. Bart für Forschungsreise Die englische Admiralität entsendet zum Oktober ein Ex peditionsschiff nach dem -Indischen Ozean, das dort die Ab weichungen des Erdmagnetismus an Kraft usw. studieren soll. Das Schiff hat den Namen „Research" sForschung); es wird ganz aus Holz bestehen, denn es darf sich keinerlei Metall, auch kein unmagnetisches, an Bord befinden. Das heitzt also, datz die Besatzung mit Holzgabeln essen mutz und keine Uniform knöpfe usw. tragen darf. Auch den Bart müssen sie sich wach sen lassen, wenn sie nicht ein kürzlich erhaltenes Angebot einer Firma benutzen wollen, Glas-Rasiergeräte zu benutzen. Aber vielleicht sind diese Männer ganz froh, einmal einen guten Grund zu haben, sich nicht zu rasieren! wenn es Uhr schlägt... Der Stargarder Meridian und die MEZ. Stettin, 4. August. Wenn die Kirchenuhren irgendwo in einer der deutschen Städte die 12. Stunde verkünden, dann schlägt es 12 Uhr in ganz Grotzdeutschjand. oben in Norwegen, Schweden und Dänemark, dann ist's „Midi" in der Schweiz, Italien und Jugoslawien. Wer die von Stargard am Madüsce vorüber durch die Buchl)eide nach Stettin führende Chaussee passiert, dem werden zwischen den Kilometersteinen 23,8 und 23,9 am Futzgängersteig und am Radfahrweg Granitsteine auf sollen, deren Inschrift besagt, datz diese Stelle der 15. Grad öst licher Länge von Greenwich schneidet, und datz wir an dieser Stelle genau 5 912 252 66 Meter vom Aeauator entfernt find. Dieser „Stargarder Meridian" schneidet in Pommern genau das durch seine Kirclzenruinc bekannte Dars Hoff an der Ostsee, geht etwas an der Stadt Naugars vorüber, wird van der Eisen bahn auf der Strecke Stettin—Kolberg bei der Station Schön hagen durchschnitten und berührt die Dörfer Saarow und Klützow bei Stargard. Die Anregung, diesen 15. Meridian als „Stargarder Meri dian" zu bezeichnen und ihm die Mitteleuropäische Einheitszeit zugrunde zu legen, verdanken wir dem Gcneralscldmarschall Moltke, dem Ehrenbürger der Stadt Stargard, der in seiner letzten Reichstagsrede am 18. März 1881 sich auf Grund des Washingtoner Beschlusses für die Einführung einer allgemeinen deutschen Einheitszeit einsetzte, die nach des großen Schweigers Aussührnngcn geeignet sei, auch eine mittcteuropäisckze Einheits zeit zu schassen. Kurz darauf wurde als gesetzlici>e Zeit in Deutschland die mittlere Sonncnzcit des 15. Meridians östlich von Greenwich eingeführt. Bis zur Einführung der MEZ. gab cs eine nach Sonnen uhren berechnete bürgerliche Zeit. Sie differierte natürlich mit der Einheitszeit. — Gegen die MEZ. gehen die Uhren in Japan 8. in Neuseeland 10 Std. 30 Min. vor; während die Uhren in San Franzisko 9, Cbikago 7 und Newyork 6 Stunden nachbleiben. — Die Reduktion von Ortszeit ans MEZ. beträgt beispielsweise für Berlin ck 8 Min. 25 Sek., Breslau — 8 Min. 9 Sek.. Danzig — 14 Min. 40 Sek., Frankfurt a. M. ck 25 Min 15 Sek., Königsberg sPr.s — 21 Min. 59 Sek.. Leipzig -s- 10 Min. 28 Sek. und Magdeburg -l- 13 Min. 25 Sek. 37 )ahre im Eis gefangen Das Abenteuer des Seglers „geling" Die Zahl der treibenden, verlassenen, aber in allen Fällen aufgegebenen Schiffe, die auf der Totenlistc stehen, ist nicht ge nau bekannt. In den meisten Fällen werden sie dadurch zu Trei- bentoi, die von den Strömen der Meere nach allen Himmels richtungen entführt werden, datz sie erst einmal in einem schwe ren Wetter untergingen, von der Mannschaft verlassen wurden, sich dann aber nach dem Wetter, nach dem Sturm, nach dem Taifun wieder fingen und nun ohne Besatzung treilum und trei ben, bis ein neuer Sturm sie an einer Klippe zerschellen lätzt — und diesmal für immer. Aber eg gibt einige Schisse, die aus andere Art und Weise ins Treiben gerieten und noch bis heute nicht zur Ruhe ge kommen sind. In den nordischen Gewässern kann cs auch einem geschickten Kapitän leicht passieren, datz er im Treibeis sest- gcrät und nicht mehr aus den Fesseln der weitzen Massen srci- kommt. Das Schiff kann nnn zerdrückt werden — oder unter günstigen Umstände» sich halten und treiben, wenn eines Tages — nach Jahren oder Jahrzehnten — das Eis das Opfer sreigibt. Heute sind die Gefahren nicht mehr so grotz. Die nördlich von Alaska oder Kanada oder Sibirien fahrenden Schisse haben Radio an Bord. Sie können Hilfe alarmieren, wenn das Eis sie — Es sind noch viele unterwegs zu Krnge gefangen hält. Man hat nicht nur ganze Schisssbesatzun« gen, sondern auch die Pelzladungcn der Schisse mit Flugzeugen bergen können. Aber so weit war man noch nicht, als vor 37 Jahren der Segler „Jenny" Peru vcrlietz, um aus dem besten Wege England anzusleuern Man hörte und sah nichts von „Jenny" und mutzts den Segler endlich auf die Liste der verschollenen Schisse setz,.». Mochte ein Sturm mit dem Segler sein Spiel getrieben, macht« ein Hurrikan Schiss und Mann und Maus verschlungen haben. Doch als nach 37 Jahren der Walschoner „Hope" durch di« Drakestratzc fuhr, meldete man Ihm. datz ein Schiff in Sicht sei, aber auf Signale nicht antwortete. Ein Boot wurde ausgesetzt. Man stieg an Bord und stellte fest, datz dieser Segler ganz in Eis gehüllt war. Man hatte ein „Geistcrschiss" vor sich — um sa gespenstischer, als aus der Brücke noch der Kapitän stand — erfroren — seit 37 Jahren in Eis. Und genau so sand man die Mann- schast— in einer Kajüte — die Karten noch in der Hand. Aus dem Logbuch war nur zu ersehen, datz man nach dem Verlassen von Pen» In einen Eisturm geriet und vergebens versucht hatte, sich ans ihm frciznmachcn. Der Sturm ward stärker, die Kälte mörderisch. Und so giih, die „Jenny" zugrunde — mit der gesamten Be- sntzung.