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Hilfe -er Blihschlagverlehungen Wo ist man beim Gewitter gefährdet? — Sie Saumregei — Schnelles Handeln tut not! Es besteht kein Zweifel, daß dieses Jahr ganz besonders gewitterreich ist und daß damit die Gefahr, vom Blitze ge troffen zu werden, besonders groß sein wird. Man soll jeden falls nicht sagen, daß heute im Zeitalter der Technik die Gefahr, vom Blitze erschlagen zu werden, beinahe gleich Null sei! Noch immer ist die Zahl der Toten nicht zu gering einzuschätzen. Wurden doch im Jahre 1S35 noch immer 133 Menschen in Deutschland tödlich getroffen, und zwar 107 Männer und 26 Frauen. Dies ist nur die Zahl derer, die durch den Blitz ihr Leben verloren. Wie groß die Zahl derer ist, die durch ihn vorübergehend oder auch dauernd geschädigt wurden, ist unbe kannt. Sie beträgt selbstverständlich ein Vielfaches davon. Es lohnt sich also, auch für uns modernen Menschen trotz Blitzableitern und sonstigen Blitzschutzmaßnahmen noch einiges Augenmerk auf alle die Fragen zu richten, die mit der Vor beugung von Blitzschäden und der Behandlung von Blitzge- trofsenen zu tun haben. Zuerst einige Worte darüber, wie man der Blitzschlag gefahr nach Möglichkeit aus dem Wege gehen kann. Da ist zunächst zu sagen, daß einzeln stehende Häuser fast immer ge fährdeter sind als Häusergruppen, und daß Gebäude mit einer weichen Bedachung stärker einer Einschlaggefahr ausgesetzt sind, als solche mit harter. Bewohnt man ein Haus, das besonders von Blitzschlägen heimgesucht wird, oder nach Lage der Tinge wenigstens als besonders gefährdet anzusehen ist, so ist cs zum mindesten ratsam, sich von größeren Metallmassen. Lci- tungsrohrenden, Kronleuchtern und Haustüren entfernt zu halten! Darüber hinaus ist es schon seit dem Altertum bekannt, daß die einzelnen Bäume sehr verschiedentlich vom Blitze ge troffen werden. Ein alter Spruch sagt: „Vor Eichen sollst du weichen, Weiden sollst du meiden, vor Fichten sollst du flüch ten, Buchen sollst du suchen!" Im allgemeinen treffen solche Regeln wohl zu, da die elektrische Leitfähigkeit des Holzes und der Wasserreichtum des Standortes der Bäume sicher von Bedeutung sind. Ebenso erleichtert eine größere Zahl trocke ner Aeste in der Krone den Ucbergang der elektrischen Funken. Auf keinen Fall trifft diese Baumregel jedoch auch nur an nähernd hundertprozentig zu, wie neuere Zählungen ergeben haben. Es ist daher grundsätzlich ratsamer, bei einem Gc, Witter Bäume überhaupt zu meiden. Sieht man sich in Gefahr, vom Blitze getroffen werden zu können, so ist es noch immer das beste, sich in einer Furche oder einem Graben flach aus zustrecken, auch wenn man sich dabei recht beschmutzt. Iß dich gesund Die Zeit der verschiedenen „Eßfimmel" ist glücklicherweise überwunden. Die Zeit, da man uns von allen Seiten mit den angeblich unfehlbaren Ratschlägen plagte, dies und jenes nicht zu essen, da wir sonst sicherlich an der Tuberkulose, dem Krebs, der inneren Verschlackung, dem Säuretod zugrunde gehen müßten. Die einen verboten uns das Salz, die anderen das Fleisch, dritte überhaupt alles Gekochte; es bildeten sich Sekten, die alle Krank heit vom Aluminiumgeschirr, von der künstlichen Düngung, von den Konserven, vom tierischen Fett, von den Gewürzen und die kunterbunte Reihe weiter kommen ließen. So daß wir uns zu guter Letzt gar nichts mehr zu essen getrauten, weil wir überall den lauernden Tod und das Gespenst der Krankheit heraus grinsen sahen. Der Alptraum ist gewichen. Die Wissensch ft hat dem beängstigenden Spuk der modernen Ernährungsapostcl ein rasches Ende bereitet. An die Stelle des Chaos der ver schiedenen „Systeme", von denen jedes Allgemeingültigkeit be ansprucht hatte,-sind Diätformen getreten, die sich auf bestimmte, engumgrenzte Krankheitserscheinungcn beschränken, hier aber oft erstaunliche Heilkraft besitzen. Bei schwerer Migräne — keine Süßigkeiten; Das Jahr 1935 wartete mit einer soläien Heildiä: auf. Eie stammt von keinem Geringeren als dem berühmten Wiener Nervenarzt Professor Wagner-Iauregg, Nobelpreisträger und Begründer der segensreichen Mafariakur gegen die Hirn erweichung. Migräne, jener einseitige Kopfschmerz, der mi^ Welche Erscheinungen deuten nun darauf hin, daß ei» Mensch, den wir irgendwo finden, tatsächlich vom Blitze ge troffen ist und nicht etwa nur das Opfer eines Schlaganfalles oder irgendeiner inneren Erkrankung wurde. Es ist dabei zu sagen, daß bisweilen an Blitzgetroffenen recht wenig an äuße ren Schädigungen zu sehen ist! Wenigstens fehlen oft schwere Verbrennungsmerkmale, wie wir sie zum Beispiel von der Starkstromtechnik her kennen. Am häufigsten sehen wir die so genannten „Blitzfiguren", die von geästelter Gestalt sind und sich dunkel braunrot auf der Haut abzeichnen. Sie stellen an sich keine eigentlichen Verbrennungen dar, sondern nur die Spuren des Verlaufs von rasch einander folgenden hin- und herfliegenden Punkten. Die durch den Blitzschlag selbst hervor gerufenen brandwundenartigen Verletzungen zeigen dagegen eine ganz andere Form auf. Sie ziehen oft in einer finger breiten Schärpe, zum Beispiel von der rechten Schulter zur linken Hälfte, ja zuweilen sicht man sie auch spiralförmig um eine einzelne Extremität verlaufen. Die genaue geometrische Begrenzung, die Ausdehnung und der Verlauf entsprechend einer bestimmten Muskeigruppc, wobei die Kleidung ganz un versehrt bleiben kann, sind geradezu ein besonders charakte ristisches Zeichen für Blitzschlagvcrletzungen. Was tut man nun, wenn man einen bewußtlos gewor denen. vom Blitzschlag getroffenen Menschen vorfindet? Die erste Regel lautet, keine Zeit zu verlieren durch Behorchungen und Anrufe, durch Personalfeststcllungen und dergleichen. Man soll vielmehr unverzüglich zur künstlichen Atmung greifen, wie man es etwa bei Ertrinkenden tut. Das setzt man sosange fort, bis der Betreffende selbst genügend und regelmäßig atmet. Prof. Iellinck zum Beispiel, der eine besondere Erfahrung auf dem Gebiete der elektrischen Unfälle besitzt, führte erst vor einiger Zeit wieder mehrere Beispiele an, in denen Verletzte bereits für tot erklärt worden waren, wo aber andere dann doch noch durch aufopfernde mehrere Stunden fortgesetzte kräf tige Wiederbelebungsversuche eine Lebensrettung zu bewirken vermochten. Eine Selbstverständlichkeit wird es natürlich sein, in jedem Falle gleichzeitig einen Arzt herbeizurufen, da dieser oft in der Lage ist, noch durch Einspritzungen geeigneter Reizmittel Herz- und Atemtätigkeit wieder in Gang zu setzen. Nichts kann je denfalls im Falle eines Blitzeinschlages mehr schaden, als eine Kopflosigkeit und Ratlosigkeit. med S L § Sie neuesten Errungenschaften -er . / Diätforschung - Von Matter Finkler llebelkeit und Brechreiz einhergeht, ist ein« Allerweltskrankheit geworden. In den meisten Fällen bleibt sie aber ziemlich harm los. Migräneansälle treten nur von Zeit zu Zeit auf, lassen den Patienten eine mehrtägige Erholungsfrist ohne Beschwerden. Und wenn einmal ein Anfall kommt, kann man ihn mit den üblichen Kopfwehpulvern wesentlich lindern. Es muß ober nicht dabei bleiben. Die Migräne kann vielmehr nach jahre langer Dauer recht schlimm ausarten. Die Anfälle werden län ger, treten bereits am frühen Morgen auf, überdauern den gan zen Tag und reichen noch auf die nächsten Tage hinüber. Die Zwischenzeit ist auch nicht mehr ganz bcschwerdefrei, sondern von allerlei Plagegeistern besetzt. Die Anfälle selbst bieten nicht das harmlose Bild des einseitigen Kopfschmerzes und des Brech reizes. Vielmehr gesellen sich dazu noch bedrohliche Lähmungs erscheinungen. Empfindungsstörungen, ja sogar Verlust der Sprache. Und was das Allerschlimmste ist: die Kopfwehpulver, die vordem so prompt geholfen hatten, versagen. Machtlos stehen die Aerzte darum solcher ausgearteten Migräne gegen über und muffen die Kranken ihrem qualvollen Leiden überlassen. Hier springt nun die neue, von Professor Wagner-Iauregg gefundene Diät rettend ein. Sie ist höchst einfach. Die Kranken dürfen keine Süßigkeiten mehr naschen und zumindest für die Dauer der Kur — vier Wochen — muffen sie Zucker und zucker haltige Speisen meiden. Marmelade, Schokolade, Bonbons, Honig, aber auch Obst wegen seines natürlichen Zuckergehalte» bleiben während der Kur verboten. Kaffee und Tee sollen mit vkayarkn oder einem anderen LrsayprSparat gesüßt werden. Befolgen die Kranken diese gar nicht so strenge Diät, machen sie dazu noch allmorgendlich vor dem Frühstück einen einstündigen Spaziergang und trinken sie nach dem Erwachen ein wenig Karlsbader Wasser, dann wird das Unverhoffte in kürzester Zeit Wirklichkeit. Die bedrohlichen Erscheinungen der schweren, aus gearteten Migräne verschwinden, die Anfälle werden kürzer und seltener. Wenn sie kommen, dann können sie von den gebräuch lichen Kopfwehpulvern unterdrückt werden. Vor wenigen Jahren hätte sich auf Grund dieser über raschenden Heilerfolge der zuckerlosen Diät sicherlich gleich eine besondere Ernährungssekte gebildet, die in die Welt hinaus posaunte, daß der Zucker als die Ursache aller Krankheiten ent larvt sei, daß Gesundheit, hohes Alter, Schaffenskraft und Glück seligkeit nur mit einer zuckerfreien Ernährung erreicht werde« können. Nun, wie falsch und unzutreffend solche kritiklose Ver allgemeinerung wäre, erhellt am schlagendsten daraus, daß neuestens gegen eine andere Krankheitsgruppe gerade die zucker reiche Diät als heilkräftig erkannt wurde. Zuckrrlimonade auf dem Nachttischchen — gegen nächtliche Anfälle! Die moderne Medizin faßt eine kunterbunte Menge der verschiedensten Krankheitserscheinungen in eine Gruppe zu sammen: die lleberempfindlichkeit. Es gibt viele Menschen, die sonst ganz gesund scheinen; die aber nach dem Genuß von Erd beeren einen Neffclausschlag bekommen. Andere Menschen wieder haben prompt ihren Nesselausschlag, wenn sie Eier, Fischrogen, ein bestimmtes Gemüse, Geflügel oder sonst eine be sondere Fleischart essen. Das nennt man lleberempfindlichkeit oder — mit dem Fachausdruck — Allergie. Der bekannte Heu schnupfen ist nichts anderes; die Leute, die daran leiden, find eben überempfindlich gegen den Pollen gewisser Gräser und reagieren darauf mit Schnupfen, Niesanfällen, Augentränen und Atemnot. Immer mehr und mehr Krankheiten entpuppen sich der neuesten Forschung als lleberempfindlichkeit. Vom leichten Schnupfen über Darmlktarxhe und nächtliche Atemnot ¬ anfälle i5kS zu schwersten Gallenkoliken und Hautkrankheiten. Die Stoffe, di« derlei auslösen können, find unzählig. Diese und jene Nahrungsmittel, Blumen, Eräserpollen, Matratzen füllung, Stallgeruch, Schimmelsporen in der Luft, Schminken, Seifen, Arzneien und vieles andere mehr. Mit sinnreichen Verfahren (Hautproben u. dgl.) kann der Arzt in manchen Fällen feststellen, gegen welchen Stoff der Kranke eigentlich überempfindlich ist und dann durch Ausschaltung dieses Stoffes oder durch eine entsprechende Abhärtungskur (Desensibilisierung) die Anfälle beseitigen. Wie gesagt, nur in manchen Fällen läßt sich das durchführen; in den anderen gelingt es nicht, den krankheitgauslösenden Stoff ausfindig zu machen oder ihn aus zuschalten. Da hat sich nun eine sehr einfache diätische Maßnahme recht gut bewährt. Die Zuckerlimonade auf dem Nachttischchen. Recht viel Zucker hineingetan und vor dem Einschlafen davon getrunken. Die gefürchteten nächtlichen Anfälle, ob nun Atem not oder Koliken, bleiben dann aus. Sollte man doch ein mal aus dem Schlaf erwachen und die ersten Anzeichen des drohenden Anfalles bemerken, so genügen einige Schluck der auf dem Nachttisch bereitstehenden zuckerreichen Limonade, um den Anfall schon im Keim zu ersticken und wieder ruhig weiter schlafen zu können. Lrobotum est. Es hat sich bewährt. WohKemerkt: aber eben nur bei einer bestimmten Krank heitsgruppe. Sowenig der Gesunde kein Wasser trinken wird, weil dies dem Nierenkranken Hilst, sowenig er Brot meiden wird, weil Kohlehydrate dem Zuckerkranken verboten find, so wenig er das Fett aus der Küche bannen wird, weil fettfreie Kost die Schuppenflechte heilt, sowenig er die Suppe unge salzen herunterwürgen wird, weil salzarme Kost dem Lupus kranken gut tut, so wenig er endlich Arzneien schlucken wird, weil sie einen Kranken gesund machen, so wenig wird er sich auf eine einseitige Ernährung, welcher Art auch immer, festlegen. Für den Gesunden bleibt nämlich — die Wissenschaft in allen Ehren? — der beste und gewiegteste Nahrungsmittclchemiker und Ernährungsphyfiologe der — Gaumen. Scheint die liebe Sonne ... Ratschläge für das Verhalten an heißen Tagen — Für große vnd Nelne Kinder Ueber den Nutzen der Sonnenstrahlen ist man sich im Grunde einig — leider noch nicht genug über die Schäden, die durch die Sonne angerichtet werden können. Anders ist es kaum zu verstehen, daß Mütter ihr Kleinkind von 6 bis 8 Wochen in die Sonne legen, wie man es in den Strandbädern ab und zu immer wieder beobachten kann. In solchen Fällen ist die Lehre vom Nutzen der Sonnenstrahlen mißverstanden. Wenn ein Kind in diesem Alter in die Sonne soll, dann nur für ganz kurze Augenblicke — vor 9 Uhr morgens — niemals aber in den heißen Stunden des Tages. Man beginnt, wenn das Kleinkind noch nicht an Sonne gewöhnt ist, am besten mit einer Minute Vorderseite und einer Minute Rückseite und geht dann nach einer Woche zu etwas längerer Frist über — ohne aber die Steigerung zu schnell vorzunehmcn. Bis zum ersten Lebensjahr sollte kein Sonnen bad eines Kindes mehr als allerhöchstens 10 Minuten dauern — was darüber ist, kann verhängnisvoll werden. Günstiger liegen die Dinge, wenn das Kleinkind schon von Haus aus an Bestrahlungen gewöhnt ist. wenn es beispielsweise regel mäßige Bestrahlungen mit der künstlichen Höhensonne be kommt, wie sie ja heute häufig auch im Privathaushalt zur all gemeinen Kräftigung und Krankhcitsvorbcuge des Kleinkindes angewcndct werden. Derartige Bestrahlungen verleihen der Haut eine erhöhte Widerstandsfähigkeit, die zur Folge hat, daß das Kind natürliche Sonnenbestrahlungen viel besser und schädigungsloscr verträgt. Außerdem haben sie den Vorteil, daß man mit ihrer Hilfe die Sonnenbäder in der sonnenarmen Jahreszeit fortsetzcn. d. h. dem Kleinkind auch im Winter die Vorteile des Sonnenbades angcdeihcn lassen kann. Aber auch größere Kinder sollten, wenn sie nicht auf Sonne „trainiert" sind, nicht einfach sinnlos in die Sonne hinausgcjagt werden, weil cs ihnen angeblich „so gut tut". Es gibt Kinder, die bei Sonncncinfluß Fieber bekommen und blaß werden. Man sollte sie dann in dunklen Räumen halten, vor allem während der heißesten Tagesstunden, und versuchen, ihnen recht viel Ruhe zu geben. Auch sollrc man sowohl für das Sonnenbad als auch für das Bad im Zimmer bestimmte Stunden einhalten, die zwilchen den Mahlzeiten liegen — nicht zu nahe daran, damit der Magen nicht noch zu voll ist — eher davor, damit man nach einer Zeit der Beruhigung und Ab kühlung einen vernünftigen Appetit zum Essen mitbringt. Bei vielen Kindern beobachtet man starkes Ausbleichen der Haare — einfach deshalb, weil die Kinder ohne einen Huk — Strohhut oder Papierhut — hinausgehen. Man sollte darin zur Vorsicht mahnen, denn viele Kinder leiden sehr unter den Sonnenstrahlen, besonders wenn die Haare hell und die Augen blau sind. Daran muß eine Mutter immer denken! Wenn ein Kind sich in der Sonne nicht wohl fühlt und viel lieber den Schatten aufsucht, sollte man es nie zwingen, sich den Sonnenstrahlen auszusetzen. Denn man kann viel mehr schaden, als durch die angebliche „Stapelung von Sonnenschein" gut gemacht wird. Das Kind ist selbst das beste Barometer — und der beste Anzeiger, ob die Sonne ihm bekommt oder nicht. Das Kleinkind im Sommer. Für den Säugling ist die Sommerhitze ebenso unangenehm und lästig wie für den Er wachsenen — daran denken auch die sorgsamsten Mütter oft nicht. Das Kind kann nicht zum Ausdruck bringen, daß es Durst hat oder übermäßig erhitzt ist — höchstens wird cs schreien. In den heißen Tagen muß man bei den Flaschen kindern mit der Milch außerordentlich vorsichtig sein! Niemals dürfen Milchreste in der Flasche stehen bleiben, sondern die Flasche ist nack dem Trinken stets sehr gründlich «zu säubern. Die Milch muß stets sofort abgckocht werden. Man mutz sie dann ganz kühl stellen und mit einem Gazetuch überdecken, damit keine Fliegen daran gehen. Man soll das Kind in der Sommerhitze morgens und abends baden und dann sehr sorg fältig abtrocknen. Den Wagen oder das Bcttchcn muß man stets so stellen, daß das Gesichtchen des Kindes im Schatten bleibt. Der grellen Mittagssonne soll man das kleine Kind nicht aussetzen.