17 Bewegung, doch an keiner Stelle dem Blätterwerk des Aufsatzes zu nahe kommen, und im Gan zen feste Stützen für die oben erwähnten Arme bilden. Hierbei trifft es sich so, dafs jeder Del phin mit seinem Schwänze den Arm an derjenigen Stelle stützt, wo jetzt noch an demselben ein ab gebrochener Ansatz zu erkennen ist (siehe Tafel XXII ), während der Kopf auf dem von uns gleich falls ergänzten Theil der gerade darunter befindlichen Console ruht, und eine ihr angemessene Breite erhalten kann. Die Zeichnungen auf unserer Tafel XXIX. werden die Art unserer Ergänzung näher erklären: besonders wird ein daselbst in ganzer Figur dargestellter Delphin die Wiederherstellung des Aufrisses der Kuppel sammt ihrem Aufsatze ausführbar machen. Endlich ist noch zu erwähnen, dafs eine runde Vertiefung, welche sich oberhalb eines jeden Con- sols in der Kuppel befindet, vermuthen läfst, es habe ursprünglich eine Metallstange darin gestanden, zum sicheren Festhalten der Stützen. Im Grundrifs ist daher an dem ergänzten Theile des Consols ein Einschnitt für die daselbst gegen den Kopf des Delphins hingerichtete Stange angegeben, welche vielleicht dann weiter durch den Körper hinauf bis zu dem marmornen Arm reichte, indem wir uns dann den Delphin in Bronze gegossen oder getrieben und vergoldet denken. Wir schliefsen nun mit der Bemerkung, dafs der Aufsatz in der angegebenen Art wiederhergestellt, mit dem darauf gedachten Dreifufs im Ganzen einen hohen und feinen Aufbau bilden wird, dessen Verhältnifs, der Hauplforni nach, mit dem Umrifs der Hauptmasse des Gebäudes in entsprechender Proportion steht: und hoffen, im nächstfolgenden Hefte das Monument vollständig wiederhergestellt, nebst andern choragischen Denkmälern auf einer Tafel zusammengestellt, vorzeigen zu können. III. 5