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Sächsische Volkszeitung : 01.12.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193812016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19381201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19381201
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-12
- Tag 1938-12-01
-
Monat
1938-12
-
Jahr
1938
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Donnerstag, 1. Dezember 1988 Sächsische Volkszeitung Nummer 28t, Seite 8 für nützlicheren eine andere bisher ver- Wandergewerbe betreiben oder hantieren, den Arbeitsämtern namhaft zu mack-en, um sie einem zwcckvolleren Arbeitseinsatz zuzuführcn. Aefilaasrütlsahrkarten gelten volle 14 Taae Die Festtagsrückfahrkarten, die die Reichsbahn — wie schon gemeldet — auch in diesem Jahre zu Weihnachten aus gibt, gelten diesmal vom 2t. Dezember, dem Mittwoch vor dem Fest, 9 Uhr. bis zum 8. Januar, dem Dienstag nach Neu jahr, 24 Uhr, also volle 14 Tage. Vkrbilliale GlüllwünM nach Llebersee Für Luftpostbesörderung und Seefunk Zur Ucbermittlung mit der Luslpost nach Südamerika werden während der Weihnachls- und Neujahrszcit, und zwar vom 8. Dezember bis 8. Januar, Glückwunschkarlen zu einem ermässigten Luftpostzuschlag nach allen Ländern Südamerilms zugelassen. Die Karten müssen den Bestimmungen siir Truck- sa6)en entsprechen. Glückwünsche dürfen also höchstens mit fünf Worten iibcrmiltett werden. Die Gebühren betragen 5 Pf. als Freigebühr und 25 Pf. siir je 5 Gramm Luftpost zuschlag. Für die Zeit vom 14. Dezember bis 6. Januar werden weiterhin Seefunk-Glückwunschtelegramme mit Schiffen in See und umgekehrt zu verbilligten Gebührensätzen zugelassen. Hier empfiehlt sich besonders die Beachtung der 17 festen Texte Weihnächte- und Neujahrswünscl)«, die von der Reichspost sammengcstellt worden sind. Viel Schnee in den Westalpen 1'/- Meter am St. Bernhard gemessen Mailand, 1. Dezember. Im Bal d'Aosla ist nach den ichö« Hcrbstwochcn ausgesprochenes Winleriveitcr cingelreicn. Wie aus ... . ... der Todesopfer bei dem jüngsten großen Hochwasserunglück auf Celebes weit höher, als ursprünglich angenommen wurde. Nach erst jetzt einlaufcndcn Meldungen aus dem Distrikt Pole wall hat sich die Gesamtzahl der Todesopfer auf 113 erhöht. Auto aeaen Lastwagen: fünf Tote Verkehrsunsall bei Bielefeld. Bielefeld, 1. Dezember. Bor dem Fcrnsahrcrhcim ('Zaft« wirtschasi Klostermann an der Strohe Gütersloh-Bielefeld fuhr in der Nacht zum Mittwoch ein mit fünf Personen besetzter Brivalkrastwagen aus einen parkenden Laltkrasiuuuzen auf. Ter Anprall war so stark, das; die fünf Insassen des Privat. Kraftwagens — es handelte sich um junge Leute aus Gütersloh — auf der Stelle getötet wurden. — Der Oberstaatsanwalt Bielefeld nahm kurz nach dem Unfall die Ermittlungen auf. Wie es zu dem Unfall kam. ist zunächst kaum erklärlich, da der vor dem Fernsahrerheim parkende Lastzug vorschriftsmässig be- leuchtet mar und die Sichtverhältnisse auf der Strafte gut waren. Zwei Weltrekorde angemeldet Der glänzend gelungene Bersuchoslug des deutschen Grotz- flugzcugs „Condor- Uber eine Flugstrecke von rund 14 000 Kilo meter wurde in 4614 Stunden bei einer reinen Flugzeit von nur 42 Stunden zuriickgelegt. Die Stundendurchschnitts geschwindigkeit betrug 330 Kilometer. Diese Leistung genügt, um je einen Flugweltrekord Berlin —Hanoi und Berlin —Tokio bei der Federation Aeronautique Inter nationale anzumelden. Keine Ermäßigungen siir Gesellschaftssahrten in den Festtagen Der zu erwartende starke Festverkehr läht die gemein same Abfertigung und geschlossene Unterbringung grösserer Reisegesellschaften in den Zügen nicht allgemein zu. Die Reichs bahn sieht sich daher veranlaßt, die Fahrpreisermässigung siir Gesellsclmsisfahrlen in der Zeit vom Mittwoch, dem 21. Dez., ab 0 Uhr bis zum Sonntag, dein 25. Dez., um 6 Uhr. sowie vom Montag, dem 26. Dez., ab 12 Uhr, bis zum Donnerstag, dem 29. Dez., um 21 Uhr, und vom Sonnabend, dem 31. Dez., ab v Uhr, bis zum Dienstag, dem 31. Ian 1939, um 21 Uhr, zu versagen. Gcsellscl>as>sfahrlen, die am Tage vor der Sperr zeit ausgefiihrt werden, müssen spätestens um 24 Uhr beendet sei». Bei den Fahrten zu sportlichen Wett- und Trainings- kämpsen entscheiden in den oben angegebenen Spcrrzeitcn die Rcichsbahndircktioncn und nicht die Bahnhöfe nach Mahgabe der Betricbslage auf Gewährung von Fahrpreisermässigung.. Bei den Schul- und Iugcudpflegefahrten treten keine Beschrän kungen ein. nen Hcrbstwochen ausgesprochenes Winteriveitcr cingcireicn. Reicl)e Schneefälle haben den Markt von Aosta stark beein trächtigt. Alle hochgelegenen Ortschaften in de» Weslalpen sind tief verschneit. Im Cogne Tal beträgt die Schneehöhe 89 Zenti meter. in La Thnise wurde fast ein Nieter Schnee gemessen. Am Großen mrü Kleinen St. Bernhard sind 1'4 Meter Schnee gelallen. „Mrderjaad" in der Mlalkflraße Unschuldig in schweren Verdacht geraten Berlin, 1. Dezember. Der Berliner Mordkommission, di« mit der Aufklärung des Verbrechens an der 29jährigen Lucie Plachta aus der Mulackstrafte 13 in Berlin N beschäftigt ist. sind in den letzten Tagen aus Kreisen des Publikums äutzcrst zahlreiche Hinweise zugegangen, deren Nachprüfung b's znr Stunde jedoch leider noch nicht zu greisbarcn Ergebnissen ge führt hat. In tvelchem Matze die Bevölkerung an der Aufklärung des Verbrechens Interesse nimmt, zeigte sich besonders deutlich am Dienstag nachmittag, als sich plötzlich in der Mulackstratze das Gerüchi verbreitete, der Mörder der Lucie Plachta sei dort aufgetaucht. Im Nu entstand eine grotze Menschenansamm lung und man versuchte einen Mann seslzuncbmen, der in wilden Sätzen davonrannte und schlictzlich in einem Hause in der Kleinen Roscnlhaler Strotze verschwand. Die sofort ver ständigte Mordkommission eilte unverzüglich nach der Mulack strotze, und zahlrcieise Beamte nahmen eine systematische Durch suchung des ganzen Hauses vor. Tatsächlich stietz man in einer Wohnung auf den Verdächtigen, der sich unter einem Bett versteckt hatte, und nahm ihn fest. Ans dem Poli'esi".äudium entpuppte er sich als ein 37 Jahre alter Hugo Sch. der vor zwei Monaten aus einem Krankenhaus in Lyck in Ostpreussen, wo er als Strafgefangener untergebracht war. entwichen war. Vor kurzem war er nach Berlin gekommen und hatte sich hier verborgen gehalten. Mit dem Mord in der Mulackstratze hat er jedoch, nichts zu tun Plachta gehen Wilde Sttaßenhändler werden einer nützlichen Veschästiflnna zuaeführt Nach den Eintänzern, die bekanntlich einer Beschäftigung zugesührt werden solle», kommt jetzt Spielart von Drückebergern an die Reihe, die cs standen haben, ohne eine nützliche Arbeit ihr Dasein zu fristen, die sogenannten wilden Slratzenhändler und Hausierer. Der Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei stellt in einem Runderlatz an die Polizeibehörden fest, dah besonders in grötzercn Städten aus den Straften immer noch junge, kräf tige Personen beim Handel mit Kurzwaren, Selbstbindern usw. anzutrefsen sind. Meist sind diese Stratzenhändler nicht im Besitz der erforderlichen Genehmigung. Die Polizeibehörden werden ersucht, die im Strahenhandel tätigen Personen ver schärft zu kontrollieren und Personen, die ohne Erlaubnis das Gewissensfreiheit des Lehrers Rust über Erteilung des Religionsunterrichts. In einem Erlah erklärt der Reichserzichungsminister, datz Veranlassung bestehe, erneut aus die im Jahre 1936 crsolgte Regelung über die Erteilung des Religionsunterrichts in den Schulen hinzuweisen. Danach ist es der Gewisscnsenlschcidung jedes Lehrers überlassen, ob er den Religionsunterricht erteilen oder sich hierzu autzcrstande erklären wolle. Aus dem Grund satz der Gewissensfreiheit ergebe sich,- so wird im Erlatz betont, das; ihm lveder aus der Erteilung noch aus der Niederlegung des deutschen Botschaft, das Flugzeug. Henke erklärte dein an wesenden Vertreter des Deutschen Nachrichtenbüros, datz der Flug vollkommen planmätzig verlaus e» sei. Bis Hanoi hätte der „Condor" teilweise mit Gegenwind zu Kämpfen gehabt, aber die letzte Streck,e sei er vom Wetter be günstigt gewesen. Die gesamte Besatzung sei bei ausgezeichneter Gesundheit und sroh und dankbar Uber das Gelingen des Flu ges sowie die herzliche Begrüssung in Japan. Die Besatzung wurde anschlietzeud durch ein festliches Spa lier unter Fackelsckpsin in die Flughalle geleitet, wo in zahl reichen Begrützungsreden Vertreter der japanischen Regierung und der Lustvcrkehrsverbände der Freude des japanischen Vol kes über den Rekovdslug Ausdruck gaben. Nach Absingen der Nationalhymnen hieß Botschafter Ott, wie schon gemeldet, die Besatzung willkommen. Die Fahrt nach Tokio hinein gestaltete sich dann zu einem wahren Triumpkzug, der die ehrliche Begeisterung de, Bevölke rung widerspiegelte. Autzenminister Arita erklärte zum .,Condor"-Flug. datz Japan das deutsche Volk zu dem Rekord, der für viele Jahrs in der Geschichte des Flugwesens nicht überboten werden dürfte, beglückwünschte. Der Flug sei insosern von besonderer Bedeutung, als er die beiden Antikomintern Mächte nun auch auf dem Luft wege vereine, und gleichzeitig Wegweiser der Einrichtung eines regelmätzigen Luftverkehrs zwischen den beiden Kontinenten sei. VI4S. Tokio, 36. November lOstasiendienst). Das Focke Wuts-Flugzeug „Condor v-^cOdl* ist um 22.30 Uhr Ortszeit, das ist 14.3t! Uhr nach mitteleuropäischer Zeit, aus dem Flugplatz Tachikawa, dem 30 Kilometer von Tokio entfernt liegenden Flughafen der Hauptstadt Japans, ein- getrossen und gelandet. Aus dem mit deutschen und japanischen Flaggen übersäten und durch riesige Schrinwerser taghell erleuchteten Flugplatz, der im Westen Tokios liegt, erwartet« rin« riesig« begeisterte Menschenmenge die Ankunft des deutschen Flugzeuges. Zur Begrüßung hatten sich Vertreter der japanischen Regierung und der Lustsahrtgesellschasten, der deutsche Botschafter Ott mit seinem Stab sowie die Vertreter der Partei und der deutschen Gemeinde eingesunken. Alle japanischen Sender übertrugen die Land,«na der „Condor-, die bereits von der gesamten japanischen Presse in großer Ausmachung und mit zahlreichen Bildern ver sehen, angekündigt worden war. Die Begeisterung der japa nischen Oessentlichkrit Uber die Leistung der deutschen Flieger und ihre Maschine ist autzerordentlich grotz. Allgemein spricht man von einer einzigartigen Fluglei ft ung in der Geschichte der Luftfahrt. Die Uebersliegung der Kontrollinie auf dem Flugplatz Ta. chikawa durch das Focke-Wulf-Flugzeug „Condor" wurde durch Oberleutnant Kasiki mit der Stoppuhr auf 22 Uhr 10 Minuten 52 Sekunden sestgelegt. Mithin beträgt die Gelamtslugdauer Berlin-Tokio 46 Stunden 1!» Minuten 52 Sekunden. Der „Con dor" überflog zunächst den Flugplatz in vier grotzen Runden und landete dann im Lichte der Scheinwerfer und Fackeln um 22.34 Uhr. Die auf den, Flugplatz versammelte Menge begrützte den „Condor" mit begeisterten Heil- und Banzairnfen und Schwen ken von deutschen und japanischen Fahnen. Als Erster verlieft Flugkapitän Henke, begrützt vom Kommandeur des Flugplatzes, Vertretern des Verkehrsministeriums und dem Militärattache der Gelieralinspeklor Dr. Todt Msor der Reserve Wegen hervorragender Leistungen bei dem Ausbau der Luftverteidigungszone West ist mit dem 1. Oktober 1938 bei den Offizieren des Veurlaubtensiandes der Lu'twaife angestellt worden als Major d. R. der Li. d. R. o. D. Dr. Todt, Gene» ralinspektor für das deutsche Stratzenwcsen. wie eingehende Nachforschungen ergeben haben. Die Fahndungen nach dem ivahren Mörder d«r inzwischen in verstärktem Matze weiter. Mairasser (Celebes) gemeldet wird. Ist die Zahl Berlin-Tokio: 48 Stunden, 4S Minuten 52 Sekunden Der Weltrekord des »Eondor" — Begeisterter Empfang in Tokio — Zapans Außenminister über den Zlug Znnlher nicht in Rom Ein Dementi des Vatikans. Nom, 1. Dezember. Die im Auslande verbreiteten Nach richten, datz Kardinal Innitzer seinen Posten verkalken und sei nen ständigen Wohnsitz in Rom als Kurienkardinal nehmen würde, werden von vatikanischer Seite dementiert. Wie das vatikanische Korresvondenzblatt mitteilt, hat Kardinal Innitzer nicht die Absicht, Wien zu verlassen und sein Amt ntederzulcgcn. Die L.etskung 6es ,,0on6oi»" Der Flug des Focke-Wulf „Londor" von Berlin nach Tokio sollte nicht ein Rekordslug im üblichen Sinne sein. Er sollte die Eignung dieses Flugzeugtyps auf der Ost- asienstrecke erweisen. Wenn trotzdem die Maschine den mehr als 14 000 Kilometer betragenden Weg über Klein asien, Indien, China nach Japan in noch nicht ganz zwei Tagen zurückgelegt hat, so stehen wir hier vor einer neuen weltgeschichtlichen Leistung der deutschen Fliegerei. Man mutz bedenken, datz man im „Condor" keine ausgesprochene Sportmaschine besonderer Konstruktion vor sich hat, sondern ein Verkehrsflugzeug, dah allerdings nach den neuesten Er fahrungen in einer schnittigen Form gebaut und durch konstruiert worden ist. Am Montag gegen 16 Uhr ist der „Condor" auf dem Flughafen Verlin-Tempelhof gestartet, bereits am Dienstagmorgen setzte das Flugzeug in Basra, nahe dem Persischen Golf, zur ersten nur auf Minuten be rechneten Zwischenlandung an. Am Mittag bereits war das Flugzeug in Karachi auf indischem Boden und erreicht» noch am Dienstagabend Jndochina, wo es in Ha n o i die letzte Zwischenlandung vornahm. Mit programmatischer Sicher heit hat es schließlich auch die letzte Flugetavpe, die Uber die ostchinesischen Eervässer nach der japanischen Inselwelt führte, mühelos bewältigt. Was diese Leistung bedeutet, kann man nur an den Ergebnissen früherer Rekordslüge ablejen. Als der Eng länder Mollison Mitte 1931 von Australien nach England flog, bedeutete noch die Bewältigung dieser Strecke in etiva acht Tagen siebzehn Stunden einen Weltrekord. Zwei Jahre später brauchte Kingsford Smith für dieselbe Strecke von England rückwärts sieben Tage und dreieinviertel Stunden. Erinnert sei ferner an den Rekordflug des Engländers Kidston im Frühjahr 1031 von London nach Kapstadt; dieser legte die 13 200 Kilometer lange Strecke in sechsein halb Tagen als Rekord zurück. Der „Condor" machte be reits im August durch seinen Atlantikflug von Tempelhof nach Neuyorr von sich reden, als er diese Strecke in vierund zwanzig Stunden und sechsunddreihig Minuten durchraste und als er auf dem Rückflug Neuyork—Berlin bei einer Durchschnkttsgeschwindigkeit von 320-Stunden-Kilomcter sogar nur knappe zrvanzig Stunden benötigte. An dem jetzigen Flug nach Ostasien war die damalige Besatzung, die aus dem Flugkapitän Alfred Henke, dem Flugzeugführer Hauptmann von Moreau, dem Oberfunkermaschinist Dier- berg und dem Flugzeugfunker Kober bestand, wieder voll zählig beteiligt. Außerdem flogen jetzt der Direktor de' Focke-Wulf Flugzeugbau G. m. b. H., Konsul Heinz Junge, und der Bordwart Kohne mit. Die erstaunliche Leistung, die diese deutschen Flieger vollbrachten erinnert an den Flug der Japaner mit dem „Gotteswino" von Tokio nach Berlin. In der deutschen Heimat wird man sich ebenso wie in Japan, mit dem uns enge politische und kulturelle Be ziehungen verbinden, dieses glücklich vollendeten Fluges freuen und die Besatzung sowie die Konstrukteure dieser her vorragenden Maschine zu der bewundernswerten neuen Flugleistung beglückwünschen, die das unentwegte Vorwärts- streben und die stete weitere Vervollkommnung der deut schen Flugtechnik erneut vor aller Welt unter Beweis stellt. kin neuen Spskenskick Heute wird der Stellvertreter dos Führers zum ersten Bauabschnitt der Neichsautobahn im Sudetengau den ersten Spatenstich vornehmen. Von Eger nach Ncichenberg wird die Strecke sobald wie möglich in Angriff genommen werden. Ein Blick auf die Karte zeigt, das; bei der verhält- nismähig geringenVreite und der großen Längcnausdehnung des Gaues eine durchgehende Ost-West-Verbindung not wendig ist, um das sudetendeutsche Straßennetz mit dem Altreich fester zu verklammern, als es bei der bisherigen Wcgebcschasfenheit des ehemals tschecho-slorvakischen Ge bietes der Fall »var. Mit den Bauarbeiten auf dem Abschnitt Eger—Karlsbad soll bereits im Frühjahr an- gcsangen werden. Diese Verbindung West-Ost, die von der Strecke München—Berlin abzweigt, soll später Uber Fried- land nach Schlesien weitergesührt werden und nördlich von Hirschberg in die Bahn Schweidnitz—Görlitz—Breslau ein münden. Zn Görlitz erhält die neue Autobahn dann An schluß an die Linien, die von Breslau Herkommen, und da mit eine durchgehende Verbindung nach Berlin. Die weitere Planung sieht vor, von Norden nach Süden eine Linie zu schaffen, die von Regensburg Uber Marienbad nach Karls bad führt und von Karlsbad Uber Brüx nach Dresden. So erhalten die weltbekannten Kurorte Karlsbad, Marienbad und Franzensbad einen ausgezeichneten Anschluß, der sich auf die Fremdenverkehrszisfern sicherlich fördernd aus wirken wird. Die Bedeutung, die das vergrößerte und weiter ausgedehnt« Strahennetz für die Industrie haben wird ist ebenfalls beträchtlich. Die kleineren, entfernter liegenden Orte des Gaues werden durch 18 Anschlußstellen an die Ost-West-Achse Eger—Ncichenberg angegliedert. Während ein Auto jetzt von Eger nach Ncichenberg etwa - - .... fünf Stunden braucht wird es in Zukunft bereits nach I dntz ihm weder ans der Erteilung noch ans der Nie zweieinhalb Stunden fein Ziel erreichen. Heute gibt Rudolf I Religionsunterrichtes Nachteile erwachsen dürften. Heß den Auftakt zu dem großen Vauprogramm. Der Spaten wird zuerst bei der Festung Hohenberg angesetzt werden, um den ersten Abschnitt bis zur Reichsstraße Franzensbad— Eger zu beginnen. Immer dichter wird das Netz der Auto bahnen; für die Aufbauarbeit im Sudetengau werden sich die neuen Straßen fruchtbar auswirken und zu einem wich tigen Teil des aroßoeutschen Verkehrsnetzes werden. ^eckei-, 5til u.IiLcNuiii'en brüten Lis «slbst unsvi-s groüs /tus^sbl mit os. 400 Mustern I Voetvitkstts besiso ctueoti geöOon Umsstrl Outo unct vocrüglloks llusINSton l Lcbrlttlivks Lsrsntlol Kaki Sttdai- 5-00 soo go-I-mp,» oolkt Msqua-Vvo IO V-k-O 6ü'anl>» M eaft« 0ok<4 4« ootck-PIaquS 4 cefti Vota Ok* 585 gesl-mpsll ^sekmLnnIsek Lvprükt» Osutsekv unct Sekv/siLSi? pskrlkats UNM-knMMM Mvkoteftromkroo dir i kvftl Süds« 800 gSLleinpelt « 0olck-plaqu« «80 10 OabS^lis di» prürisian
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