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Sonnaben r-rrs^Z ^2 L2 ^0L-L>i> s o — >-« » e e L 8 L L kV s 2 Q.:v e 2 2 L s 0 h! uli, S«-^.S «^iLSOLK Ls^! tLG^v^ Z «^LKs»r".Ls-ZZ-»Z>«.»»«§ j Ä .sTl § v § A --^-2 — «s s 00!« os h>, L v s —L«. . °L°VZ Z°°'ßZ2°^ 'OLZ»°^L^s'?-- o 0 s L--^-».L.S°^_. kommt es an, daß Eltern sich redlich bemühen, nach Möglichkeit gut zu sein, anzukämpfen gegen das Sichgehen- lassen. Dann bleibt ihnen die Per- ehrung ihrer Kinder. I.. S. Laßt keine Fliegen leben Die Herbstkälte treibt sie in di« Stu ben. Wieder, wie im Sommer, sitzen sie an den Wänden und den Fensterscheiben, summen um den Kaffeetisch und holen sich ihr Krümchen. Aber weil ihrer gar nicht so viele sind, laßen wir sie in einer Anwandlung falschen Mitleids leben. Oö«, wir unterschätzen ihre Schädlichkeit. Was können die paar Fliegen schon an richten! Zudem sehen wir. wie sie ganz von selbst dahinfterben. Ihre Bewegun gen werden immer träger, kaum, daß sie sich noch erheben und ein Stückchen weiter fliegen, wenn wir sie von der Zuckerdose verscheuchen. Und eines Tages sitzen sic dann reglos da, mit häßlich aufgeblähtem Leib. Ihr großer Feind, der Spaltpilz, hat wieder seine Opfer geholt. Dieser Pilz bewohnt den Körper der Fliegen und zerstört ihn von innen her. Jeden Herbst beginnt so ein Massensterben unter den Fliegen, es ist. als sorge die Natur selbst dafür, daß dieses Gesindel nicht überhand nehme. Aber obwohl sich viele Fliegen an einer mit Pilzsporen übersäten toten Art genossin den gleichen Todfeind holen, bleiben doch immer noch genug Winter fliegen übrig, die gemächlich unser Leben in den kalten Monaten teilen, sich mit durchfüttern laßen und uns zum Dank nachher im Frühjahr mit einer zahl reichen Nachkommenschaft überraschen. Die überwinternden Fliegen sind sämtlich be fruchtete Weibchen. Mitleid ist also hier durchaus falsch am Platze. Im nächsten Jahr wird uns ihr Geschlecht Schaden stiften, wo es nur kann. Es wird unsere Lebensmittel verderben, es wird Krank- heiten ausbreiten und uns schon durch sein unappetitliches Herumkrabbeln auf unfern Eßwaren den Appetit verlegen. Darum Tod der letzten Winterflieqe! Jetzt sind ße leicht zu fangen — also nicht lange zögern! Warum „Hoftrauer" Dieses Wörtchen bekam man immer zu hören, wenn man in der Schule mit — sagen wir es zart — dunkel schimmern den Fingernägclrändern erschien. Was damals kindliche Unachtsamkeit war, bringt heute manche Hausfrau zur Ver zweiflung. Großer Hausputz — der Keller ist an der Reihe! Na. das gibt ja einen schreck lichen Dreck, und ausgerechnet am Nach mittag ist man zum Geburtstagskaffee eingcladcn! Mit diesen Fingern! Mit diesen Nägeln! Was tun! Alles Bür sten und Schrubben der Hände bringt den Schmutz, der sich tief unter den Nägeln in die Haut cingcnistct hat, nicht dazu, gutartig und schnell zu verschwinden. Da, meine liebe Hausfrauen, gilt es, einen kleinen Tip anzunchmcn und ihn zu be folgen, und der Ecburtstagskaffce ist ge rettet! Steht eine besonders schmutzige und staubige Arbeit auf dem Tagesprogramm so drücke man vor Beginn der Arbeit die Hände fest in ein Stück einfache Kern seife — auch Schmierseife —. ehe man sich mit wildem Eifer auf's Bohnern. Aus wischen und Putzen und was der Haus halt sonst noch für mehr oder weniger vielseitige Dinge mit sich bringt, stürzt. Die auf diese Weise unter die Nägel ge kommene Seife verhindert das Eindrin- G»< de» Schmutzes und läßt sich nach der Arbeit herrlich leicht herausbürsten. Dieses einfache Mittel wirkt natürlich auch bei Balkon- und Gartenarbeiten, beim neuen Bootsanstrich im Frühjahr, beim Abtakeln im Herbst u. a. m. Wunder. Der Einmachezeit kann man ebenfalls mit Ruhe entgegensehen — was die Nä gel betrifft —; bilden sich da dunkle Ränder, so genügt eine warme Soda lösung in einem kleinen Schälchen, die Finger werden hineingetaucht und mit einer Nagelbürste kräftig gebürstet; dann wird mit klarem, lauem Wasser nach gespült. ll. 2. Nun wieder Abendbrotgäfte Mit Herbstbeginn werden die Familien besuche wieder ausgenommen. Kaffee besuche und ähnliche Veranstaltungen werden in die Wohnung verlegt. Da heißt es für die Hausfrau erfinderisch zu sein, wenn der Geldbeutel nicht zu sehr belastet werden soll, sie aber auch vor den übrigen Frauen bestehen will. Be sonders hübsch ist es immer, wenn ein Abenbrottisch recht bunt und frisch aus sieht. Das kann man beispielsweise sehr gut durch die Herrichtung farbfroher Salat- und Eemüseschüßcln erreichen. Auf einer großen Platte kann man gefüllte Tomaten- und allerlei Kohlsalate anrich ten. In die Mitte stellt man die mit Fischsalat gefüllten Tomaten und legt sternmätzig davon ausgehend mit Wa cholderbeeren. Dillkörnern. Nelken und Lorbeerblatt gewürzten Rotkohlsalat, den man abwechselnd mit Weißkohl, Möhren oder dem gemischten Sauerkraut-Mohr- rübensalat anrichtet. Dadurch, daß der Weißkohlsalat mit Borretsch abgeschmeckt ist, der Möhrcnsalat seine Würze durch geriebenen Rettich und Zitronensäure er hält, kommt ein ganz pikanter Geschmack in die Salate. Man kann die Platte auch noch durch Tomatensalat ergänzen. Einfach in Scheiben geschnittene roh« Tomaten können als Beigabe zu Brat kartoffeln dienen und geschmorter Rotkohl ist dazu ebensowenig zu verachten wie Sauerkraut. Will die Hausfrau sich nicht mit einer Rohkostplatte oder den Brat- kartoffcln mit Kraut begnügen, sondern ein reichhaltigeres Abendbrot vorsetzen, so kann sie zum Wirsingkohl Hammel fleisch geben oder Mohrrüben und Hammelfleisch. Weiß- und Wirsingkohl können mit gehacktem Fisch gefüllt wer den oder als Gemüse zum Fischkotelett oder Fischfilet dienen. Wie groß auch der Geldbeutel der Hausfrau ist, sie wird aus den augenblicklich reich zur Verfügung stehenden Gemüsen bestimmt ein paßende» Gericht zusammenstellen können. Die Kunst des Feueranzündens Wenn man sieht, mit welchen Mitteln der Mensch des 20. Jahrhunderts mit unter ein Feuer im Ofen oder Herd ent facht. bekommt man den Eindruck, daß sich gegenüber den Zuständen in der Steinzeit noch nicht viel verändert hat. Dabei ist das Feueranzünden gar nicht schwer, wenn man sich einmal mit den Grundfragen der Verbrennung und der Bedienungsweise eines Ofens oder Her des vertraut gemacht hat. Die meist an gewendeten großen Mengen von zu- sammengeknülltem Papier und Brennholz sind weder nötig noch zweckmäßig, ganz zu schweigen von dem höchst gefährlichen Begießen des Brennstoffs mit Petroleum oder Benzin. Das Feueranzünden und Brennen mit Holz bringt keine Schwierigkeiten mit sich und ist wohl jedermann bekannt. Holz ist heute aber zu kostbar, um verbrannt zu werden. An seine Stelle müßen daher andere Brennstoffe treten, am häufigsten wohl Kohle. Die Umstellung auf Kohlen brand erfordert aber einige Kenntnisse im Feucranzünden. Es ist nötig, an die zu entzündenden Kohlen eine genügende Wärmemenge mit möglichst hoher Tem peratur heranzubringen. Dieses Ziel kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden. Holz erfüllt seinen Zweck als Anziindc- mittcl am besten, wenn es recht klein ge spalten wird. Die Hinzufügung größerer Stücke Brennholz als Uebcrgang zu den Kohlen ist vollkommen unnötig; denselben Zweck erfüllt eine Handvoll Kohlengrus oder zerkleinerte Briketts, die man über das klcingcspaltene Brennholz schüttet Wer mehr als 150 Gramm Holz für eine Fcueranzündung benötigt, handelt ge dankenlos und vergeudet wichtige Roh stoffe, die anderweitig dringender ge braucht werden. ' Noch geringer wird die benötigte Holz- mcnAe, wenn ein Stück der in zahlreichen Ausführungen am Markt befindlichen Feueranzünder zur Entzündung des klein gespaltenen Holzes eingeschaltet wird. Verschwendung ist auch die viclgeübte Gepflogenheit, im Ofen das Feuer über Nacht durch Einlegen abgedcckter Bri ketts zu halten, um am nächsten Mor gen mit der Glut neues Feuer zu ent fachen. Denn die Verbrennung der durch Asche abgedeckten Briketts erfolgt nur un vollkommen, und die zurückgebliebene Glut reicht am nächsten Morgen meist nicht aus, um eine schnelle Entzündung des neuen Brennstoffes zu erzielen. Man sieht hieraus, daß die übermäßig« Verwendung von Papier und Brennholz ohne Schaden vermeidbar ist und üher- dies die angenehme Folge einer Erspar nis der Brennstoffkosten mit sich bringt. Anzündeholz darf nicht mehr vergeudet werden; es wird zu wichtigeren und volkswirtschaftlich nützlichen Gütern um geformt, an denen die Dolksgesamtheit mehr Freude hat als an den überflüssig verfeuerten Holzmengcn. Trauben schmecken auch in anderer Form . . . also nicht nur roh genoßen. Die Hausfrau sollte auch einmal verschiedene Köstlichkeiten für den Gaumen versuchen, zumal ja die Trauben preiswert ange- boten werden. Da ist z. B. die Wein- bcersuppe. die mit eingestreuten frischen Weinbeeren und cv. noch durch aufgesetzte Schnccklößchcn oder Makronen verfeinert, das sonntägliche Mahl ein leitet. Oder wie wäre es mit Wein beeren in Gelee als leckeren Nach tisch? Zu diesem fülle man Stielgläser oder tiefe Elasschälchen mit schönen Bee ren und bereite von einem Teil Beeren mit Wasser zerkocht, durch ein Sieb ge strichen. mit aufgelöster Gelatine, sechs Blatt auf Liter gerechnet, mit Zucker und etwas Rum abgeschmcckt. ein Gelee, das man über die Beeren füllt. Am an deren Tage erstarrt, reiche man dieses mit Vanillcsoße. oder für den Gäste- oder Sonntagstlsch mit Schlagsahne garniert. Etwas ganz Besonderes ist jedoch eine W c i n b e c r t 0 r t e. zu der man einen Tortenboden aus Hefe- oder Mürbtcig bäckt, dann mit reisen Weinbeeren belegt und dann mit dem oben' beschriebenen Gelee kurz vor dessen Erstarren begießt und den Rand mit feingewiegten, süßen und in Zucker gebräunten Mandeln gar niert. Dieser Gaumenreiz gereicht auf dem Eästctisch der Hausfrau zur größten Ehre. Der Zugang zum Schneiderhandwerk Wie wird man Meisterin oder Direktrice? Nach beendetem Landjahr und Arbeitsdienst kann das Mä del, das der Schule entwachsen ist, als Lehrling in einem Mode atelier eintreten; drei Jahre ist die Mindestlehrzeit. Zwischen durch finden nach zehn bis elf Monaten und im zweiten Lehr jahr Prüfungen statt, um dem Lehrling Gelegenheit zu geben, seine Kenntniße unter Beweis zu stellen oder aber den Lehrvertrag lösen zu können; denn nicht immer ist der gewählte Schneiderberuf für den jungen Menschen befriedigend und er erkennt, daß seine Eignung auf einem anderen Gebiete liegt. Um ihm hier einen Weg freizuhalten, kann er aus diesen wich tigen Gründen den Lehrvertrag lösen, ebenso wie der Lehrherr den Vertrag lösen kann, wenn er mangelndem Jntereße oder Talentlofigkcit begegnet. Während der Lehrzeit muß der Lehrling zwei Stunden wöchentlich die Fachschule besuchen. Auch für die ehemaligen Schüler höherer Lehranstalten ist der Fachschulbesuch Pflicht; vermittelt er ihnen doch mancherlei fachliche Kenntniße über den eigenen Lehrbetrieb hinaus. Dem Abschluß der Lehre und der bestandenen Gesellenprüfung folgen fünf Gesellen jahre, von denen drei als Zuarbeiterin und zwei als Selbständige gearbeitet werden muß. Während der Ge sellenzeit beträgt die Entlohnung für die Stunde 64 Pf. als Zu arbeiterin, während die Selbständige 74 Pf. bei Kleidern'und 78 Pf. bei Kostümen erhält. Die Zuarbeiterin ist einer Selb ständigen zur Handreichung beigegeben und macht die Klein arbeit, während die Selbständige die Verantwortung für den Sitz des Kleides oder Kostüms trägt. Am Ende der Gesellen zeit kann die Selbständige an vierwöchigen Tages- oder drei monatigen Abendkursen im Zuschneiden und Abformen teil nehmen untz sich nachher als Direktrice eine Stellung suchen. Als solche steht sie sich außerordentlich gut, das An fangsgehalt beträgt 200—3M RM. und kann his auf 700, ja sogar 800 RM. steigen. Wählt sie den Weg der Meisterin, so kann sie nach Eröffnung eines eigenen Ateliers selbst Lehr linge ausbilden. Als Mindestalter einer Meisterin ist 24 Jahre vorgeschrieben. Die Berufsaussichten für Schneiderinnen find nach Aus sagen des Obermeisters sehr gute. Nur laßen sich leider noch immer viele von dem scheinbar höheren Gehalt einer Stenoty pistin locken und wenden der Schneiderin den Rücken. Sie wer den ja doch einmal heiraten, und darum wollen sie möglichst schnell viel Geld verdienen. Auf die Länge eines Lebens ge sehen. ist diese Kalkulation aber falsch; denn nicht alle Mädchen heiraten, und sei es auch ihr größter Wunsch, und dann fitzen sie in einem meist nicht geliebten Beruf und könnten als Selb ständige sicherlich mehr verdienen. Diejenigen aber, die hei raten, find vielleicht später einmal aus irgendwelchen Gründen gezwungen, wieder einen Beruf zu ergreifen. Hätten sie ihre Meisterprüfung, dann könnten sie ohne weiteres wieder anfan gen, jetzt aber ist es schwer, in den Beruf zurückzukehren; denn wer nimmt gleich ohne weiteres eine Gesellin im zweiten oder dritten Jahr, die schon verheiratet und Mutter und nicht immer die Jüngste ist? Manche junge Meisterin möchte sich ein Atelier einrichten, braucht dabei aber die geldliche Hilfe und den Rat Erfahrener. Bei der Handwerkskammer und der Innung findet sie beides, und falls sie tüchtig ist. wird sie einmal beweisen, daß man die Hilfe einer Würdigen angedeihen ließ. Ilm der Schneiderinnung zu immer größerem Ansehen zu verhelfen, ist ein Eüteverfahren aufgestellt worden, und jeder, der sich in seinen Erwartungen hinsichtlich eines Maßkleides oder -kostüms betrogen fühlt, kann die Innung zum Schiedsrichter anrufen. Um die Schneiderinnung niemals in ein schlechte» Licht kommen zu laßen, dürfen die Gesellen (Zuarbeiter) noch nicht selbständig Kleider anfertigen; denn sie können nicht zur Verantwortung gezogen werden. Außerdem wäre dieser Neben verdienst Schwarzarbeit und damit Steuerhinterziehung und würde streng geahndet werden. 7200 Betriebe der Damenschneiderinnung gibt es in Deutsch land mit durchschnittlich zwei Gesellen und 1800 Lehrlingen; davon sind 90 vH Frauen. Denn obwohl die Damenschneiderei vorwiegend von Frauen ausaeübt wird, ist sie doch kein de« Frauen restlos vorbehaltener Beruf. L. 8ed. MUMMMMMMMMMMMMMMMIMMMMMMMMMMMMMMM Neue Vorschläge für den Küchenzettel. Für die Herstellung des Sagos wurde noch vor einigen Jähren ein ausländi scher Rohstoff verwandt. Inzwischen ist Vie Herstellung aus Kartoffelstärke ge glückt, und hat uns heute praktisch frei von der Einfuhr ausländischer Rohstoffe gemacht. So ist also auch auf diesem Ge biet die Unabhängigkeit vom Auslande praktisch erreicht. Milchsuppe. 1l- Liter Milch oder entrahmte Milch oder halb Milch, halb Waßer, etwas Salz und 50 Gr. Kartoffel sago. Zucker nach Geschmack. Man bringt Vie Milch zum Kochen, läßt den Sago unter gutem Rühren einlaufcn und die Suppe bei gelegentlichem Umrührcn langsam gar ziehen. Zum Schluß schmeckt man die Suppe mit Salz und evtl, etwas Zucker ab. Fruchtsuppe. Liter Waßer. 500 Gramm frisches Obst, 40 Gramm Sago, Zucker nach Geschmack. Das vor bereitete Obst wird in der angegebenen Waßcrmengc gar gekocht und durch ein Sieb gestrichen. Man bringt das Ganze zum Kochen, läßt den Sago cinlaufen und gar kochen. Zum Schluß schmeckt man mit Zucker ab. Gemüsesuppe (Tomaten). 500 Gramm Tomaten, 1!4 Liter Waßer, 50 Gramm Sago, 20 Gramm Fett, Salz. Die vorbereiteten Tomaten kocht man «it der angegebenen Fliißiakcitsmcngc auf und streicht sie durch ein Sieb. Man läßt die Brühe noch einmal aufkochen, läßt den Sago einlaufen, garkochen und schmeckt zum Schluß mit Salz ab und gibt das Fett dazu. Flammeri mit Kartoffel sago. 1 Liter Milch oder entrahmte Milch, etwas Salz, Vanillezucker oder Zimt, 2 Eßlöffel Zucker. 80 Gramm Sago evtl, ein Ei. Man bringt die Milch mit dem Gewürz zum Kochen, läßt den Sago in die Milch cinlaufen und kocht gar. Diesem Brei setzt man das mit Waßer glattgerührte Eigelb, das nicht mehr kochen darf, zu. zieht dann den stei fen Eischnee unter, läßt erkalten und er- stcifen. Sagoschnitten. 1 Liter Waßer oder entrahmte Milch. 200 Gramm Kar toffelsago. etwas Salz. 1 Ei. Kräuter oder geriebener Käse oder etwas Zucker, Backfett. Man bringt die Milch zum Kochen, läßt den Sago einlaufcn und 9ee quiekt: MI! Keine Angst vorm Tablettenschluckenl „Wenn ich nur keine Tabletten schlucken müßte dann würde ich ja gern einmal diese Kur machen oder ginge zum Arzt! Aber dieses Schlucken! Die Tabletten rutschen einfach nicht hinunter! Ich muß husten, bekomme keine Luft, schüttele mich — und die Tablette ist immer noch nicht hinunter!" unter Rühren zu einem festen Brei koche«, schmeckt ah. mischt das Ei unter und füllt vas Ganze in eine mit Waßer ausgespülte Kastcnform oder Schüße! und läßt er kalten. Man schneidet daraus etwa 2 Zentimeter dicke Scheiben, die man in aeriebcncm Brot wälzt und in der Vfannc brät. — Die salzigen Schnitten kann man mit geriebenem Käse bestreuen und zu Gemüse oder Salat, die süßen Schnitten mit Fruchtsaft oder Kompott geben. * Pilze als Speisewürze. In diesem Jahre gab es in allen Gegenden reichlich Pilze. Auch im Oktober kann man noch Pilze sammeln, die getrocknet und in kleinen Stückchen pulvcrfein ge mahlen. eine hervorragende Speisewürze ergeben, die' man sowohl für Suppen wie für Soßen usw. verwenden kann. Mancher schwachen Fleischbrühe kann auf diese einfache Weise aufgeholfcn werden. Wie oft hört man dieses Stöbncn und Seufzen über eine doch an und für sich harmlose Angelegenheit, die ja vor allem der Gesundheit dient Woran kann das nun liegen? Wohl vor allem daran, daß man cs ganz ciniach verkehrt macht, das Schlucken nämlich. Auch dies will ge lernt sein, und kann man cs, so ist das Einnchmcn der Tabletten ein Kinder spiel. Voll Acngstlichkcit den Kopf mit einem heftigen Ruck in den Nacken ge worfen geschluckt. — so ist das Tabletten- schlucken natürlich eine Qual! So ist es