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Sine »Generalprobe" für London Das zur Meisterschaft der britischen Länder zählende Länderspiel zwischen Wales und England wurde von englischer Seite gleichzeitig als Generalprobe für den Kamps gegen die Kontinent-Mannschaft aufgefatzt. Es spielt die gleiche Mann schaft, die am kommenden Mittwoch aus dem Arsenal-Platz in London auch gegen die Festlands-Elf eingesetzt werden soll. Wales siegte aber mit 4:2 (2:2). — Der Wales-Torwart rettet einen Eckball durch Fausten. sSchirner. M.) Der Verteilung der „Slls-mit"- und Sans. Schemm-Preise Im Nahmen der Ostmarktagung des NS.-Lehrerbundcs fand Dienstag mittag in der Wiener Hosburg die „Hilf-mit!"- Feierstunde des NS.-Lehrerbundcs statt. Der Neichswalter des NS -Lei rcrbundes, Gyuleilcr Weichtier, gab dabei die Verteilung der „Hilf mit!"- und Hans Schemm-Preise 1937/38 bekannt. Den. Hils-mit!"-Prcis für die besten noch unveröffentlichten Iugendgcdichte und Iugenderzählungcn des Jahres hat der NS- Lehrerbund folgenden Preisträgern zuerkannl: a) Für die besten Fugenderzählungen: 1. Preis, 750 NM., Max Breuel, Königs hofen über Eisenberg in Thüringen. 2. Preis, 600 NM., Georg A. Oedmann, Niederwiesa, Sachsen. 3. Preis, -100 NM., Karl Hans Watzmger, Linz (Oberdonan) für seine Arbeit „Denk es, oi, Deutschland". 4. Preis, 300 RN!., Heinrich Riepe, Vox- truv-Lüslringen bei Osnabrück. 5. Preis, 200 NM., Erna Lüh mann, Berlin. 6. Preis, 150 RM., Herbert Lange, Dresden. 7 Preis >00 RM., Alfred Frank, Fletschenreuth, Obersranken, b) Für die besten Iugendgedichte: t. Preis, 200 RM.. R. A. Wie- mer, Bad Frankenhausen (Kysjhäuser). Zivei 2. Preise, je 75 RM.. Heinrich Hanitza von Bazan, Berlin; Suse Pseilstnecker, Bonn Drei 3. Preise, je 50 RM., Artur Dumke, Berlin; Luzie Rahme, Hcitscher, Hosheim (Taunus); Auerswald, Heiligengrabe bei Te-Ho (Ostprignitz). Ten „Hans-Schenim-Picis" für die besten erschienenen Jugendbücher des Jahres erhielten: 1. Preis, 2000 RM., (Oott- fricd Rothacker (Tr. Bruno Nonmk), Berlin. 2. Preis, 1000 Brennende Steine / Im Rahmen des Vierjahresplanes wird auch die Ka pazität des einzigen Asphaltbcrgwerkes in Deutschland bei Eschershausen-Vorwohie im Braunschiveigischen ver vielfältigt werden. Man weitz wenig von dem „schwarzen Gold", dem Asphalt im braunschweigischen Hilsgebiet bei Escl)ershausen, weiter- gefatzt: zwischen dem Weserbergland und der Eisenbahnlinie Hannover-Kassel. Dieser Höhenzug baut sich auf aus den Schich ten des oberen Iura und der unteren Kreide und birgt in sei nem Schatz reici>e Läger an bituminösem Kalkstein, dem Ur produkt des Aspl-alto. 1876 gegründet, also ein noch junger Zweig des uralten Bergbaues, hat der Asphaltbau heute, wie man begreifen wird, grotze und wirtschaftliche Bedeutung erlangt." Merkwürdig ge nug sind aber schon die Begleitumstände, die zur Auffindung der Vorkommen führten. Wie so oft, war dem Zufall eine Hauptroh'e Vorbehalten. Holzfäller sollen auf dem Gipfel des Südwestabhanges ein Feuer entfacht haben und ivarfen, um später die Glut zu löschen. Steine von eigenartig braunem Aus sehen in die Flammen. Man kann sich wohl die Bestürzung der Leute vorstellen, als plötzlich die „Steine" zu brennen ansingen und einen sützlichen Geruch verströmten. Sie eilten ins Dorf zurück und teilten dem Apotheker ihre Entdeckung mit, der der wackere Mann bald auf den Grund ging. Die Bergkrone brannte zwar nicht, wie die Arbeiter in abergläubischem Schrecken angenommen halten — aber das Asphaltvorkommen war bestätigt. In diesem Zusammenhang sei eines pfiffigen Dorsschneiders gedacht. Als er von der selt samen Entdeckung hörte, lief er spornstreichs zu den Bauern und kaufte ihnen das sonst nur als Schasweide benutzte Gelände um billiges Geld ab. DeL Helle Schneider ivar bald Millionär in guten alten Goldstücken der Neichsbank und beivahrte hin fort Nadel und Schere nur als Symbol seiner einstigen Künst- ierscl-aft auf. Verlcht aus einem Bergwerk ohne Schlagwetter Der Ausbeute im Hils sind, wie^ Geologen und Fachmänner, etwa Professor Schöndorf und Freiherr von Dücker, nachgewiesen haben, schier keine Grenzen gesetzt. Bei einer Tagesproduktion von tausend und mehr Tonnen reicht das Vorkommen auf Jahr hunderte hinaus. Man kann ermessen, >velck)e Milliardenwerte hier tief im Schatz der Muttererde der Befreiung aus den Fes seln der Berggeister harren. .Ueber die geologische Entstehung des Gesteins sind gleich mehrere Theorien im Umlauf, von denen diejenige eine grotze Anhängcrzahl hat. die das Aspl)ailvorkommen auf die Versteine- rung von Lebewesen vor vielen Iahrmillionen zurücksührt. In der Tat erkennt man unter der Lupe zwischen den oolithischen Körnern organische Bestandteile srill-ester Epochen der Oberflä- cl-enbildung der Erde. Angemerkt sei der Kuriosität halber, datz der Kaiserpalast in Peking Vorwohler Asphalt auf den Parkwcgen liegen halte, und datz auch die Pneumatiks der Aegyptenreisenden unter der Sonne Afrikas niedersächsischen Asphalt blank radieren. Das Gestein wird im Untertagebau gewonnen; heute aller dings nicht mehr mit dem Handbohrer aus den Kindertagen des Werkes. Die gute „Luise", wie das Instrument hieb, ist heute ganz von elektrischen Bohrmaschinen verdrängt worden, die Inder Minute einen Vorschub im Gestein von 40 Zentimeter bewälti gen. Das Gestein wird mit Hilfe grotzer Schüttelru1sä)en zu den Förderwagen geleitet, die es an den S«l>acht transportieren, von wo es auf Drahtseilbahnen in die Fabriken gelangt. Ein Besuch in diesen Katakomlnn, zählt zu den eindrucks vollsten Erlebnissen für den, der Asphalt ansonsten nur als Un terlage für vier luftbereifte Näder zu schätzen weiss. Ein 870 Stufen ins Erdinnere hinabsührender Gang erschliesst das ge- kcimnis'imwitterte Reich der Berggeister in den Stollen der Herzog-Wilhelm-Grube. Tausende von clcktriscl)en Glühlampen werfen groteske Licktrcflcxe auf die braunen Wände der Stollen, deren einmaliger Vorzug es ist, datz Schlaaivetterexploslmmn hier eine unbekannte Grütze sind NM., Alfred Zacharias (Eauting bei München). 3. Preis, 500 RM., Alfred Weidcnmann, Fulda. Die Preisträger aus dem Wettbewerb „Leistnngsberichte deutscher Lehrer" über das Thema „Der Erzieher im Dritten Reich" sind: 1. Preis, >000 NM.. Willy Illingen, Köln-Nippes. 2. Preis, 500 NM., Heinrich Engel, Naumburg a d. Saale. 3. Preis, 300 RM., fiel auf Willi Pralle. Oldenburg in Oldenbg. und Heinrich Stieger (200 NN!.) Schlei» bei Grünberg in Schlesien. GntschädigulWanaedot für Inhaber öster reichischer Schuldverschreibungen Einreichungsfrist bis 3>. Januar >939. Im Deutschen Neichsanzeiger und in der Wiener Zeitung gibt der Reichsminister der Finanzen ein Angebot der Reichs regierung bekannt, nach dem den Inhabern der staatlichen und slaatsgaranliertcn österreichischen Schuldverschrei bungen gegen Einreichung ihrer Schnldtilel 4,5prozentige. mit 2 v. H. zuzüglich ersparter Zinsen tilgbare Anleihe des Deutschen Reiches gewährt wird. Das Angebot stellt eine Entschädigung für die Inhaber der genanntcn österreichischen Schuldverschrei bungen dar, aus denen das Reich bekanntlich eine Verpflichtung nicht anerkennt. Die von dem Angebot erfassten österreichi schen Schuldtitcl können ab 2. November 1 938 durch Ver mittlung der Kreditunternehmungen bei der Fachprüsungs- stelle 1 des österreichischen Ministeriums für Finanzen eingc- reicht werden. Esfektenumsatz- nnd Börsenumsatzstener sind ans diesem Anlatz nicht zu entrichten. Auch wird eine Provision dem Einreichenden von den Kreditunternehmungen nicht be rechnet. Für die Einreichung ist eine Ausschlutzfrist bis zum 3l. Januar >939 festgesetzt worden. Das Angebot ersaht sämtliche in der Bekanntmachung ans geführte» aus Schilling und auf ausländische Währung lauten den österreichischen staatlichen und staatsgnrantierten Schuld verschreibungen. Eaisse Commune-Werte fallen unter das An gebot nur insoweit, als sie am >4. April 1938 einer Person gehört haben, die ihren Wohnsitz (Sitz) oder gewöhnlichen Auf enthalt im Deutschen Reich hatte, und noch einer Person ge hören, die ihren Wohnsitz «Sitz) oder gewöhnlichen Aufenthalt im Deutschen Reiche hat. Als Beweis für den Inlandsbcsitz gilt ». a. der Nachweis der Anmeldung gemätz Paragraph 8 der Devisenverordnung für das Land Oesterreich. Mit dem An gebot wird gleichzeitig eine Angleichung an den im Altreich schon seit langem erreichten Zinssatz von 4.5 Prozent di->-ck- gcführt. Gin Serina überbrachte Grübe Emden, 25. Oktober. Der Loggermalrose Johannes van den Berg vertraute nm 28. Juli 1938 einem Hering eine „Fla schenpost" — einen Zctkel mit Grützen und Absender in einer kleinen Flasche — an. Jetzt erhielt der Matrose aus Wiederitz bei Leipzig eine Karte, auf der ihm eine Familie den besten Dank für die freundlichen Grütze übermittelt Die Flaschenpost ist über zwei Monate unterwegs gewesen. Die Sachsen betonen ausdrücklich, der Hering sei ein wirkliches „Prachtexemplar" gewesen. Hanplschrstlleiter: Georg Winkel lz ZI. abwesend) Vertreter: Dr. Gerhard Desczyk. VcrantworMch siii Inhalt u VNHer: Dr Gerhard Drsczyl tn Drrsdin. ülrranlwoilllcher NnwgenleUei: Tk-odor Ivlnleltn vrodrn Dru<I und Verlag: Germania vuihdenckerel Dreeden Pollerllrahe >7. D. A. IX. 38: über 4300. - Z ZI ist Preisliste Nr 4 gültig. , . . welch ein Glück im Hans, wenn ein Erden bürger angckommen ist. Man gibt allen Bekann ten und Verwandten die ses sreudige Ereignis kund durch eine ge schmackvoll gedruckte Ge burtsanzeigekarte aus der Germania Buchdruckerei, Dresden, Policrstratze 17. Dresdner Lichtspiele Capitol: 4, 6.15, 8.30: Heimat. Ufa Palast: 4, 6.15, 8.30: Iran Sixta. Universum: 4, 6.15, 8.30: Eine Nacht im Mai. VT: 4, 6.15, 8.30: Konzert in Tirol. Prinzess: 4, 6.15, 8.30: Narren im Schnee. Ufa am Postplatz, Tageskino: 11, 1.30, 4, 6.30, 9: Die Frau am Scheidewege. Zentrum: 3, 5, 7, 9: Steputat u. Co. Scala: 4, 6.15, 8.30: Geheimnisvolle Passagiere. Fü Li: 6, 8.30: Was tun, Sibylle? Gloria: 6, 8.30: Rote Orchideen. National: 6.15, 8.30: Rote Orchideen. Olympia: 6, 8.30: 13 Stühle. Kosmos: 6.15, 8.30: 13 Stühle. Ehrliches, slcidiges, katholisches Mädchen nicht unter 18 Jahren Mr lVeschaU?- hanShnlt Mr sowrt c>d. 1.11.88 gesucht. Off. unt. Nr. 10!r!»8 NN die Lacht. Pol Sz. Dresdner Theater Opernhaus Mittwoch Donna Diana (8.00) Don Diego' Nilsson; Donna Diana: Wieder; Donna Laura: Goltz; Donna Fcnisa: Jung; Don Cesar: Dittrich, Perin: Schellen berg; Don Louis: Tessiner; Don Gaston: Böhme; Florelta: Ciair- fricd. Donnerstag Margarete Schauspielhaus Mittwoch Pantalon und seine Söhne (8.00) Signor Pantalon: Ponto; Sig nora Pantalon: David; der junge Pantalon: Keller; Aurelia: Gru ner; Isabella: Verden; Lelio: Keller; Marchese: Rainer; Lavi- nia: Behrens; eine Maske: Hel denmaler. Donnerstag Das Frankenburger Würfelspiel Theater des Volkes Mittwoch Hosball in Schönbrunn (8 15) Donnerstag Ein ganzer Kerl Komödienhaus Mittwoch Gastspiel Hermine Körner Frau Warrens Gewerbe (8.15) Donnerstag Frau Warrens Gewerbe Central-Theater Mittwoch Himmelblaue Träume (8.00) Donnerstag Himmelblau« Träume kunrllun!« Deutschlandsender Donnerstag, 27. Oktober 6.00 Glockenspiel, Morgenrus Wetterbericht. 6.10 Eine kleine Melodie. 6.30 Aus Dresden: Frühkonzert. Dazw. 7.00 Nachrichten des Drahtlosen Dienstes. 10.00 Vostlsliedsingen. 11.15 Deutscher Secwettcrbericht. 11.30Dreifstg bunte Minuten. — Anschl. Wetterbericht. 12.00 Aus Breslau: Musik zum 'Mittag. Dazw. 12.55 Zeitzch. d. Dtsch. Seewarte. 13.45 Neueste Nachrichten 14.00 Allerlei von zwei bis drei! 15.00 Wetter-, Markt-, Börsenber. >5.15Hausmusik einst und jetzt. 15.40 Die Frau im Fernen Osten. Die Japanerin in Familie und Staat. — Anschl. Pro- grammhinweise. 16.00 A. Saarbrücken: Musik am Nachmittag. In der Pause 17.00—17.10 Aus dem Tagebuch einer Lokomotive. 18.00 Die deutsche Fiimakademie Ein Gespräch mit dem Prä sidenten Müller-Scheid. 18.15 Glaube und Schönheit. 18.30 Waller Niemann spielt eig. Werke. 19.00 Von Woche zu Woche. Be richte aus allen deutschen Gauen. 20.00 .Kernspruch, Kurznachrichten 20.10 Selten gespielte Werke. 20.40 Kemal Atatürk u. s. Land. 21.00 Ant. Bruckner: 4. Sinsonie Es-Dur (Romantische). 22.00 Taaes-, Wetter-, Sportnachr. Anschl. Dcutschlandccho. 2T.30Eine kleine Nachtmusik. 22.45 Deutscher Seewetterbericht. 23.00 Opernmclodien 23.45—24.0^ Philipp Emnn. Bach: Klavierkonzert D-Dur. Reichssender Leipzig Donnerstag, 27. Oktober 5.50 Frühnachrichten und Wetter ¬ meldungen für den Bauern. 6.00 Aus Berlin: Morgenrus. Reichswctterdienst. 6.10 Aus Berlin: Gymnastik. 6.30 Aus Dresden: Frühkonzert. Dazw. 7.00—7.10 Nachricht 8.00Aus Berlin' Gymnastik. 8.20 Kleine Musik. 8.30 A. Königsberg: Ohne Sor gen jeder Morgen. 9.55 Wnsserstandsmeldungen. 10.00 A. Berlin: Volkslirdsingen. 10.30 Wettermldg. u. Tagesprogr. 11.35 Heute vor . . . Jahren. 11.40 Kleine Chronik des Alltags. 11.55 Zeit und Welter. 12.00 Aus München: Mitlagskonzert. — Dazw. 13.00—13.15 Zeit, Nachr., Wetter. 14.00 Zeit Nachr., Börse. Anschl. Musik nach Tisch 15.30 Wer niemals einen Rausch gehabt . . . 15.50 A. Berlin: Brasilien spricht. 16.00 Aus Kassel: Nachmittags- Kon-,cr1. Iagdgesang und Hörncrschalt. — Dazw. 17.00 17.10 Zeit. Wetter, Wirt- schastsnachrichten, Markiber, des Reichsnährstandes. 17.40P.hr Evind Svinhusvud. 18.00 Deutsche Lieder vergangener Jahrhunderte. 18.25 Unsere Zeit im Drama 18.30 Iah. Brahms: Trio A-Dur für Klavier, Violine und Violoncello. 19.30 Ans Wien: Nachrichten in tschechischer und slowakischer Sprache. 19.50 Reichsscndung: Staatsjekre- tär Brinkmann spricht zum Nationalen Spartag. 20.00 Abendnachrichten. 20.10 A. Halle: Frohsinn für alle. Erste Veranstaltung de» Reichsscnder Leipzig zugun sten des WHW 1938/39. 22.00 Abendnachrichten, Wetter meldungen, Sport. 22.20 Deutsche Mannschastsmeister- sä)aftcn im Fechten, 1. Tag. 22.30 A. Halle: Frohsinn für alle. 24.00—3.00 A. Königsbg.: Nacht musik. 6-uNintzn kaukt man immer preise»! del Kurtkrler llauiren,Kornmarkt 28 38Mittionen Sparkassenbücher! Oer deutsche Spartag 1938 ist ein Volkstag aller Deutschen. Oie Sparkasse erwartet Dich daher am deutschen Spartag! Sparkasse der Stadt Bautzen.