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Sächsische Volkszeitung : 20.04.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194004202
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19400420
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19400420
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-04
- Tag 1940-04-20
-
Monat
1940-04
-
Jahr
1940
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 20.04.1940
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Sonnabend/Sonntag, 20^21. April 1940 Sächsische Volkszeitung Nummer 98. Seite 4 unterzubringen. Es wurde bei dieser Gelegenheit auch ein natur wissenschaftliches Observatorium angegliedert. Daneben gibt cs in Sofia noch eine viel besuchte deutsche Privatschule, der ein Waisenhaus und ein Kindergarten zugeordnet wurden. Außer in Sofia ist aber auch anderwärts das deutsche Bil« dungswesen sehr stark. Es gibt fiir die 5606 Deutschen noch wei tere vier höhere Schulen in Bulgarien. Das verdient schon deshalb Beachtung, weil die Anzahl der höheren Bildungs stätten der Deutschen in sremden Staaten immer ein Gradmes ser der freien Entwicklungsmöglichkeiten der Deutscl)en ist. wes- halb ja in jenen Oststaaten, wo die Deutschen sästverer zu kämp- sen haben, entweder überhaupt keine oder nur ganz vereinzelte deutsche höhere Schulen vorhanden sind. So bestanden in der alten Tschcäxo-Slowakei für die 160 000 Deutschen des slowaki schen Sprachgebietes insgesamt nur drei höhere Schulen, für die 16 000 Deutschen des Karpatho-Ukranischen Gebietes überhaupt keine, und nur die 2K> Millionen Sudetendeutsche» in Böhmen und Mähren konnten sich vom alten Oesterreich her 68 solcher Schulen bis zur Rückgliederung in das Deutsche Reich retten. Don den vier weiteren deutschen Schulen in Bulgarien befindet sich in Philippopel ein deutsches Dorgymnasium, zu dem «ine Volksschule und ein Kindergarten gehören, wofür ebenfalls vor 10 Jahren ein neues Gebäude errichtet worden ist. In Rustschuk gibt «s ein deutsches Hai^delsgymnasium, das aus ein SOjährlqes Bestehen zurückblicken kann, in Barna ebensaNs ein Dorgymna sium mit Volksschule, und in Burgos das gleiäse. Die Bedeutung all dieser Schulen wird am besten dadurch klar, daß sie sich auf die wichtigsten Punkt« des Landes verteilen. Neben Sofia ist das fast 80 000 Einwohner zählende Philippopel die zweitgrößte Stadt Bulgariens und beherrscht als geistiges und wirtschaft liches Zentrum das westliche Ostrumellen: die Stadt Rustschuk ist die Hauptstadt des nördlichen Bulgariens, liegt an der rumä nischen Grenze und besitzt mit ihren 50 000 Einwohnern den be deutendsten Donauhafen Bulgariens. Die ivenigen Deutschen er bauten sich hier auch eine eigene Kirche. Die Stadt Varna ist wichtigste Hafenstadt am Schwarzen Meer, südlich von der ru mänischen Dobrudscl-a, zugleich größtes Seebad des Balkans, und beherrscht den ganzen Nordosten des Landes. Selbst in die ser entfernte» Stadt befindet sich ein deutsches Konsulat und ein deutsch-bulgariscl>er Kulturverein. Sie zählt annähernd 80 000 Einwohner Desgleichen liegt die Stadt Burgos am Schwarzen Meer, aber südlicher In einer Bucht, und ist mit Ihrem gewalti gen Hafen die Beherrscherin des südöstlichen Binnenlandes. Auch in Burgos hat ein deutscher Vizekonsul seinen Sitz, und die Stadt hat 85 000 Einwohner. Die deutschen Schulen erteilen neben ihrem regelmäßigen Unterricht auch in vielen Sonderkursen deutschen Sprachunter richt an bulgarische Schüler. Erwachsene Vulgaren nehmen eben falls daran teil. Sämtliche deutschen Schulen, einschließlich der Volksschulen, sind staatlicherseits anerkannt und besitzen die gleichen Rechte wie die bulgarischen. Der erwähnten Verteilung der deutschen Schulen auf das ganze Land ist cs mit zuzuschrei ben, daß.das bulgarische Bolk seit dem vorigen Jahrhundert mit dem deutschen Geistesleben so außerordentlich stark in Berüh rung gekommen ist. . . .t. Drvsclsn : Zum Generalmasor der Ordnungspolizei ernannt. Der Führer hat zum 80. April dem Obersten der Gendarmerie Hö ring, Dresden, den Charakter eines Generalmajors der Ord- nungspolizel verliehen. : Betriebsbesichtigungen des Gauleiters Im Kreis Dresden. Auch am Freitag setzte Gauleiter Martin Mutschmann seine Be- triesbesichtigungcn fort. In Begleitung von Gauobmann Peitsch und Kreisleitcr Walter besuchte er diesmal am Vormittag drei Betriebe in Freital. Auch hier unterrichtete er sich in ge wohnter Weise über den Arbeitseinsatz und die Arbeitsbedin gungen der Gefolgschaftsmitglicder, ließ sich von den Betriebs führern Berichte über die Bedeutung und Entwicklung der Be triebe geben und wandte vor allem seine Aufmerksamkeit wiederum den sozialen Einrichtungen zu. Den Abschluß der Be sichtigungen am Freitag bildeten am Nachmittag Besuche in einem großen Dresdner Postamt und einem Dresdner Industrie werk, wo der Gauleiter in einem Betriebsappell zu der versam melten Gefolgschaft sprach. :verbraucher-Richtpreise unverändert. Die von der Preis- festsehungskommission beim Regierungspräsidenten zu Dresden- Bautzen mit Wirkung vom 15. April festgesetzten Verbraucher- Richtpreise bleiben auch weiter gültig. : «urkonzerte auf dem Weißen Hirsch. Die Städtische Knrver- waliung veranstaltet seht wieder mittwochs und sonnabends von 16 bis 18 Ußr Kurkonzerte der Dresdner Pkiikarmonie. Die ersten beiden Konzerte am 21. April und 27. April 18-1» finden im großen Saale des Parkhotels statt. : Briesmarken-Werbeschau. Die Deutsche Arbeitsfront, NS Ge- meinschast „Kraft durch Freude", Ortssnmmjergrnppe Dresden West, veranstaltet Sonnabend, den 2». April, von I-t bis 18 Ußr. und Sonntag, den 21. April, von 8 bis 18 Ußr. in den Räumen des Löbtauer Ratskellers, Tßarandter. Ecke Kelselsdorser Straße, eine Briesmarken-Werbeschau mit Tnulchmöglichkeit. Eine schöne Sonder postkart«, ausgesiihrt im Vierfarbendruck mit eingedruckter Marke, wird ausgegebcn. Ein großer Spezial-Briefkasten vermittelt die Be sorgung aller im Deutschen Reich erscheinenden Sonderstempel an läßlich des Geburtstages unseres Führers. Spenden sür Kriegsopfer zum Geburtstag des Führers. Wie derum hat zum Geburtstag des Führers die Hauptsürlorgestelle für Kriegsbeschädigte und Kriegshinterbliebene der Gaudienststeile Sachlen der Nationalsozialistischen Kricgsopscrversorgunq erhebliche Mittel für Unterstützungen für Kriegsbeschädigte und Kriegshinterbliebene zur Dersiigung gestellt. Die Verteilung der Spenden ist durch die Gau dienststelle der NSKOV bereits vorgenommen: die Bedachte» haben entsprechende Mitteilung erhalten. Dresdner LMpiele Uso-Palast: „Mein Mann darf es nicht wissen". Das könnte der Titel einer Familientragödie sein. Mas sich aber dahinter verbirgt, ist eine sommerlich heitere Verwechslungs komödie. Der Archiiekl Ulbricht hat ein hübsches Mädel, das er in der Sommerfrische kennen gelernt hat, vom Fleck weg geheiratet. Weil aber die Mama dieses Mädchens einen Zorn aus den Herrn Architekten hat, muß ihr dieser unerwünschte Schwiegersohn erst ra tenweise beigebracht werden. Die Tochter kommt ans keinen besseren Einfall, als zunächst eine» Bekannten, den Dr. Stiebet, als ihren Mann auszugeben Diesen Schwindel darf nun wieder ihr Mann nicht wissen .. So kommt es zu einer Fülle amüsanter Ver wechslungen, die den Zuschauern viel Heiierkeit bereiten, Mady Rabl, Grethe Weiser, Annemarie Holtz und Ioseline Dora ans der weib lichen, Hans Nielsen, Günther Lüders und Fritz Odemar aus der männlichen Seile haben unter der Leitung von Paul Heidemann «in flottes Zusammenspiel erzielt, an dem man seine Frende hat. Die Wochenschau zeigt di« ersten Ausnahmen vom Ein mal s 6) deutscher Trupven in Dänemark und Norwegen, Dokumente der Zeitgeschichte, die keiner okne tiefste innere Anteil nahme betrachten kann. Dr. Gerhard Desczyk. Konservatorium der Landeshauptstadt. Von den Studierenden der Opern- und Schauspielschule sind Max Erbe als Bariton zum Etadttheater Karlsbad, Inge Fischer als Altistin zum Stadtlheater Koblenz, Eva Müller als Schauspielerin zum Stadlthealer Brünn, Gertrud Standsuß als Choristin zum Stadtlheaier Zittau verpslichtet worden. Außerdem haben siins weitere Studierende der Opernlchule die letzten Abschlußprüfungen der Reichsthealerkammer mit Erfolg bestanden. Liersch-Ouarl«»». 1»',. Kultur Abend am Miltwoch. den 21. April, 2» Ukr, li» Saale der Trinitatiskirche, Trinitnlisplatz 1. Werke von Graener, Schuman», von Bofr und I. Lederer fUrausführung, Cello- Sonate). l.siprig Segln« -er Kantate-Tagung Leipzig, 80. April. Nach altem Herkommen sind die deut schen Buchhändler in Leipzig zu ihrer Kantate-Tagung zusam- mengetrelen, um gemeinsam alle Verufssragen zu erörtern und die Parole für die kommende, im Kriege doppelt wichtige Arbeit zu erhalten. Zahlreiche Sitzungen der einzelnen Arbeitsgemein schaften, Fachgruppen und Fachschaften dienten der Ausrichtung auf dieses Ziel. Von besonderer Bedeutung waren am Freitag die Sitzung der Fachgruppe Sortiment, in der der Generalsekre tär des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler, Dr. Heß, das Thema „Der Buchhandel im Kriege" behandelte, und die Sitzung der Arbeitsgemeinschaft schöngeistiger Verleger. Ueber die „Auf gaben des Verlegers" sprach vor dieser Arbeitsgemeinschaft Reichsamlsleiter Hans Hagemeyer. Am Sonnabendvormittag sprach in der Tagung der Fach schaft Verlag Oberstleutnant Dr. Hesse, Leiter der Pressegruppe Heer im Oberkommando der Wehrmacht, über das Thema „Soldat und Buch". Vom Geburtstag des Führers aus gehend, der den jetzigen Krieg im Zeichen der Mobilisierung aller Kräfte des deutschen Volkes, insbesondere auch der geisti gen, zum Siege führe, lenkte der Vortragende zunächst den Blick auf den Weltkrieg und seinen Niederschlag. Ein« Ueder- prüfung des geistigen Niederschlages des Weltkrieges sowohl während der Jahre 1914 bis 1918 wie später zeige, daß von den Erfordernissen des Krieges aus gesehen eine wichtige Aufgaben stellung vorliege. „Das deutsche Buch muß nn Dienste der Kriegsführung und damit des Sieges stehen." Das Buch sei «ine starke Brücke zwischen Soldat und Heimat. Es sei der Mittler soldatischen Denkens und Erlebens. Der Vortragende schloß: „Sagen wir uns, daß das geistige Fundament des Krieges nicht stark und fest genug sein kann! Wir siegen nicht mit der grö ßeren Zahl der Kanonen. Kampfwagen, Flugzeuge und Kriegs schiffe, so wichtig ein« solche Ueberlegenheit ist. wir erkämpfen die Entscheidung auf einer geistigen und sittlichen Ebene!" ) Zum 150. Todestag des ersten deutschen Taubstummem lehrers. Vor 150 Jahren, am 30. April 1790, starb Samuel Hei- nicke, der Begründer des deutschen Taubstummenunterrichts, in Leipzig. Der berühmte Pädagoge, der vielen gehör- und sprach losen Menschen geholfen hat, war ein Kind der mitteldeutschen Heimat. Er stammte mis Nantzschiitz bei Weißenfels und stand lange Jahre als Soldat bei der sächsischen Leibgarde in Dresden. In seiner Freizeit lernte er die lateinisck>e und die französisä;« Sprache und eignete sich eine so vorzügliä)« Bildung an, daß er bald selbst Privatunterricht erteilen konnte. Unter seinen Schü lern war auch ein Taubstummer. Zum Erstaunen seiner Be kannten lehrte ihn Heinicke mechanisch schreiben. Dieser erste, viel bewunderte Erfolg wies ihm einen neuen, bis dahin wenig begangenen pädagoqisäien Weg. 1788 gründete er in Leipzig niit Unterstützung der sächsischen Regierung die erste deutsche Taubstummenanstalt. Als er am 30. April 1790 starb, hatte sich sein Lchrsystem nach schweren Kämpfen durchgeletzt. Die heu tige Unterricktsweise der Taubstummen geht in ihrem Kern aus Heinicke zurück. ) 34 Schwäne wurden ausgesetzt. Seit wenigen Tagen be leben die Schwäne nun wieder die Leipziger Gemässer und bil den einen schönen Kontrast zu dem bunten Gcilieder der Wild enten, die ebenfalls zu den Gästen unserer Teiche und Flußläuse gehören. Die Zahl der ausgesetzten Schwäne, unter denen sich einige Junge aus dem vorigen Herbst befinden, beträgt nunmehr 34 Stück 14 von ihnen wurden auf den Flutkanal gebracht, vier beleben den Schwanenteich hinter dem Neuen Theater und weitere vier den Teich in Porlih. Je ein Pärchen erhielten die Teicl-e im Albert-Park, im Johanna-Park, im vorderen Rosen tal, im Eutritzscher Park, im Stiinzer Park und im Park des Schlosses von Knauthain zum „Stammplatz" angewiesen. ) Festnahme eines Nachschlüsseldiebeo. In der letzten Zeit war. wie bereits berichtet, mehrfach ein Dieb mit Nachschlüssel in Wohnungen eingedrungen, um Diebstähle zu begehen. Der Mann wurde setzt von einer Frau aus der Reiä-sstraße erkannt und konnte verhaftet werden. Es handelt sich um einen wieder holt vorbestralten 26jährigen Menschen, der erst Ende Januar aus dem Gefängnis entlassen worden ist. ) U«ber zwei Zentner Wolle abhanden gekommen. Von einem Fahrzeug ist während des Transportes von der Leipziger Wollkämmerei nach dem Leipzig-Dresdner Bahnhof ein Ballen mit 110 Kilogramm Wolle abbanden gekommen. s Diebesbeute mit dem Boot abtransportiert. In den letz ten Tagen drangen Unbekannte in eine dicht an der Pleiße ge legene Giststätte ein und stahlen 40 Flaschen Bier. 4 Flaschen Sauerbrunnen und 20 Flaschen Limonade. Offenbar kamen die Täter von der Wasscrseite her und benutzten zum Wegschassen der Beute ein Boot. f Gera. Neuer Polizeidirektor. Als Nachfolger des zum Präsidenten der Thüringer Landcsvcrsicl>erungsanstalt in Weimar ernannten früheren Leiters der Polizeidirektion (Oera, Dr. Rohde, ist vom Reichssührer SS und Ches der deut schen Polizei Himmler, der bisher in der Ostmark tätig gewesene Rcgierunasrat Dr. Kohler mit der Wahrnehmung der Amtsfüh rung Im Dienstbereich der Polizeidirektion Gera beauftragt worden. 5ücs>v6s»-5ocsisen h. Plauen. Georg L. Joch um Generalmusik, direl. tor in Linz. Georg L. Iochum, der erste städtische Kapellmeister von Plauen, ist von Reichsstatthalter Eigruber und dem Oberbürgermeister der Stadt Linz zum Generalmusik direktor des Gaues Oberdonau und der Stadt Linz berufen worden. Iochum hat den ehrenvollen Auftrag erhalten, den ge samten Musikaufbau im Gau Ol»erdonau zu organisieren und die von, Gau und der Stadt geplanten alljährlichen Bruckncr- seste in St. Florian zu leiten. tz. Plaue«. Von einem War« »ballen erschla gen. Ein tragischer Unglücksfall ereignete sich Donnerstag früh in einem hiesigen Betrieb. Ein schiverer Warenballen fiel dem in dem Werk beschäftigten 31 Jahre alten Erhard Junker aut den Kopß so daß der Bedauernswerte einen Schädelbruch erlitt und kurze Zeit nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus ver storben ist. tz. Klingenthal. Mit -er Lebensrettungsme daille ausgezeichnet. Im Auftrage des Gauleiters konnte Kreisleiter Jordan dem Fleischcrgesellen Johann Keil werth für die Rettung eines Kindes vom Tode -es Ertrinkens aus dem Vrunndöbrabach die Lebensrettungsmedaille über- rciäien. tz. Retchenback i V. Jubiläum. In diesen Tagen sind 50 Jahre seit der Gründung der hiesigen Städtischen Höheren Handelslehranstalt vergangen. Für -as Nnno^latt nom 5. Mi bittet der unterzeichnete Verlag, alle Einsendungen, insbesondere die Gotlesdienstnachrtchten, so rechtzeitig abzuschicke», daß sie S o n n a b e n d, 2 7. A p r i l, in Dresden vorliegen. Der Druck de» mit dem Datum vn,„ 5. Mai erscheinenden Benno-Blatt«» erfolgt am Dienstag, 3V. April. vermanla-verlag Dresden. l. Bautzen. Die goldene Hochzeit können am Sonn tag, dem 21. April, Studienrat i. R. Professor Franz Arthur Semank und seine Gattin Marie Luise geb. Just, Friedrich- List-Straße 3, feiern. Die Trauung vollzog vor 50 Jahren der spätere Bischof Dr. Franz Löbmann in der Kirche zu Unserer Lieben Frau. Der Ehe entsprossen zwei Söhne und eine Toch ter. Die beiden noch lebenden Kinder und 8 Enkel werden neben vielen Gratulanten dem Jubelpaar ihre Glückwünsche darbringen. Ein Enkel wellt zur Zeit als Subdiakon im Prle- stersemtnar zu Schmochtitz. — Ain 14. 11. 1862 in Dresden geboren und nach seiner Studienzeit von Ostern 1876 bis 1882 am Kath. Lehrerseminar in Bautzen, >var der Jubilar von Ostern 1882 an als Hilfs- und von Ostern 1885 an als ständiger Lehrer an der hiesigen Domschule tätig. Als 1903 das neue Kath. Lehrerseminar eröffnet war, wurde er vom Ministerium fiir Volksbildung an diese Anstalt als Seminarlehrer berufen und später zum Seminaroberlehrer, Professor und Studienrat ernannt. Besondere Verdienste erwarb er sich überdies um die Ausgestaltung des 3. Sächs. Katholikentages zu Bautzen am 24. und 25. September 1921 als Vorsitzender des Ortsaus schusses. Ostern 1924 erfolgte seine Versetzung In den einst weiligen und 1928 in den dauernden Ruhestand. Die Jubilarin wurde am 15. 9. 1871 in Bautzen geboren. Dem Jubelpaar unsere herzlichsten Glückwiinscl)«! l. Bautzen. Eine Kriegern, utter geehrt. Der Reichskriegsopferführer Hanns Oberlindober gratulierte der Kriegermutter Christiane Grohmann, Fischergasse 17, zu ihrem 80. Geburtstage an, 19. April und überwies ein Ehrengeschenk. l. Bautzen. Für das Kriegs winterhilfs werk wurden im Kreise Bautzen nach dem nunmehr vorliegenden Rechenschaftsbericht rund 770 000 RM. eingenommen. Bei den Etraßensammlungen wurden 591486 Abzeichen verkauft. Die Etntopfsonntage sOpfersonntage) brachten 1938'39 im Kreis 77 446,09 RM., 1939/40 dagegen 113 970,62 RM. Eine noch größere, geradezu glänzende Steigerung zeigen die Ergebnisse der sechs Reichsstraßensammlungen, die 1938/39 83 689,24 RM. brachten, beim letzten Winterhilfswerk aber 144 678.01 RM.l Die gaueigene Straßensammlung brachte mit 21 027,06 RM. 6750 RM. mehr als 1938/39. I. Bautzen. Die Gesellschaft für Vorgeschichte und Ge schichte hielt im Ratskeller ihre Jahreshauptversammlung ab. Di« Gesellschaft zählt gegemvärtig 150 Mitglieder Der lang jährige Stadtarchivar Obcrstudienrat i R Prof. Dr. Arras wurde zum Ehrenmitglied, Landrat Dr. Eckhardt und Bürger meister Dr. Förster wurden für die Unterstützung, die sie der Gesellschaft stets angedeihen ließen, zu fördernden Mitgliedern ernannt. Studienrat Henze sprach über das Thema: ..Die Ueberflügelung der Wettiner durch die Hohcnzollern und Wit telsbacher." l. Bautzen. Der im vorigen Jahr eingerichtete Kinder spielplatz an den Anlagen der Mallstraßc sfrühcr ATV- Platz) ist jetzt wieder geöffnet, nachdem die notwendigen Früh jahrsarbeiten abgeschlossen sind. Der Platz wurde neu vor gerichtet. l. Kamenz. Ein ganz ungewöhnlicher Abend fand am Donnerstag im Rahmen eines Kompanieiestes im Hotel „Stadt Dresden" statt. Unter Leitung des Reichskultur- walters Staatsrat Hinkel waren eine Anzahl ausgezeichneter Künstler von Berlin nach Kamenz gekommen, die ein groß artiges Programm boten. U. a. waren die Filmschauspieler Hilde Körber, Mady Rahi, Willy Fritsch, Alexander Engel, Peter Voß und Karl Schönböck erschienen. Weiter sah man das erste Solotanzpaar des Deutschen Opernhauses Berlin. Daisy Spieß und Kurt Lenz, in ganz ausgezeichneten Darbietungen. Auch die bekannten Sportsieutc Manfred von Vrauchitsch und Max Schmeling fanden viel Beifall. l. Marienthal-Blumberg. In einer Versammlung des Vereins für Leibesübungen, der eine Morgenwanderung varnusgegangen war, wurden die neuen Satzungen angenommen. Als Vercinssüßrer wurde Kamerad Rumpelt wieder einstimmig dem Vercichssührcr vorgcschla- gen. Kamerad Rumpelt bestimmte als Stellvertreter Paul Rcichelt und als Sprecher Oskar Schütze. Die übrigen Aemter wurden den bewährten Kameraden unverändert belassen. Anschließend wurde dem Turnwart Schwarzbach das Jugend-Sportabzeichen vom Vereinssühr» überreicht. Theater.WochensvlelvISne Opernhaus Dresden. Sonntag. 2l., bis Montag, 2». April. Sonntag 19: Außer Anrecht: Der Zigeunerbaron. Montag 19: An recht A: Don Carlos. Dienstag 19,30: Anrecht A: Romeo und Julia. Miltwoch 19.30: Anrecht A: Sizilianische Bauernehre: Der Bajazzo. Donnerstag 19.30: Anrecht A: Ein Maskenball. Freitag 19.30: Außer Anrecht: Romeo und Julia. Sonnabend 19: Außer Anrecht: Lost fan tutte. Sonntag 18: Für Miltwoch Anrecht B von, 1. Mai: Rienzi. Montag 19: Außer Anrecht: Die Macht des Schicksals. Schauspielhaus Dresden. Sonntag, 2l., bis Montag, 29. April. Sonntag 19: Außer Anrecht: Intermezzo am Abend. Montag 19.30: Anrecht A: Die Tochter der Kathedrale. Dienstag 19.30: Anrecht A: Der Schöppenmeister. Mittwoch 19.30: Anrecht A: Don Gil mit den grünen Hosen. Donnerstag 19.30: Außer Anrecht: Intermezzo am Abend. Freitag 19.30: Außer Anrecht: Der Schöppenmcister. Sonn abend 19,30: Anrecht A: Die Tochter der Kathedrale. Sonntag 19: Für Mittwoch-Anrecht B vom 1. Mai: Die weißen Indianer. Mon tag 19.30: Anrecht B: Die Tochter der Kathedrale. Komödienhaus Dresden. Montag, den 22.. bis Montag, den 29. April, allabendlich 20 Uhr: Das Mädchen Till. — KdF- und HI-Aus- wcise haben Gültigkeit. NSKG-Kartcn in der Geschäftsstelle und an der Abendkasse. Central-Theater Dresden. Montag, den 22., bis Montag, den 29. April, allabendlich 20 Uhr, Sonntag auch 18 Uhr: Gruß und Kuß aus der Wachau. Theater des Volkes Dresden. Montag, 22., bis Dienstag, 30. April. Montag und Sonntag 16: Saison in Salzburg. Dienstag, Freitag und Montag: Hochzeitsreise ohne Mann. Mittwoch, Don nerstag, Sonnabend und Sonntag 20: Wo die Lerche singt. Dienstag, 3». April: Der Zarewitsch. — Beginn, soweit nicht anders vermerkt, 2» Uhr. Neues Theater Leipzig. Sonntag, 21., bis Sonntag, 28. April. Sonntag 11.15. Eröfsnung der Buchhändler-Kantate; 19- Die Braut von Messina. Montag 19.80: Die Braut von Messina. Dienstag 19.30: Die Braut von Messina. Mittwoch 19.30: Die Braut von Messina. Donnerstag 19.30: Die Brant von Messina. Freitag 19.30: Das Rheingold. Sonnabend 19.30: Die Braut von Messina. Sonntag 17: Die Walküre. Altes Theater Leipzig. Sonntag, 21., bis Sonntag, 28. April. Sonntag 19: Die Gärtnerin aus Liebe. Montag 19.30: Figaros Hoch zeit. Dienstag 19.30: Figaros Hochzeit Miltwoch 19.30: Die Gärt nerin aus Liebe. Donnerstag 19.30: Wiener Blut. Freitag 19.30: Der Arzt am Scheideweg. Sonnabend 19.30: Figaros Hochzeit. Sonntag 19: Der Arzt am Scheideweg. Schauspielhaus Leipzig. Svnntag, 21., bis Sonntag, 28. April. Sonntag 19: Junge Spatzen Montag 19.30: Die Prinzipalin. Diens tag 19.30: Die Prinzipalin. Mittwoch 19.30: Irrsahrt der Wünsche. Donnerslag 19.30: Irrsahrt der Wünsche. Freitag 1930: Die Prinzi palin. Sonnabend 19.30: Junge Spatzen. Sonntag 19: Irrsahrt der Wünsche. Opernhaus Chemnitz. Sonntag, 21., bis Sonntag. 28. Apris. Sonntag 15: Der Troubadour: 19.30: Rivierazauber. Montag: Drei alte Schachteln. Dienstag: Don Juan; Daphne Miltwoch: Simon Boccanegra. Donnerstag: Carmen. Freitag: Rivierazauber. Sonn abend: Turandot. Sonntag: Rivierazauber. — Beginn, wenn nicht anders vermerkt, 19.80 Uhr. Schauspielhaus Lkemnitz. Sonntag, 21., bis Sonntag, 28. April. Sonniag: Maria von Schottland. Montag: Aimöe. Dienstag: Maria von Schottland. Mittwoch 15: Winnetou; 1930: Aimöe. Donners tag: Winnetou. Freitag: Torquato Talso. Sonnabend: Der Hoch verräter. Sonnlag 15: Winnetou; 19.30: Christian de Wet. — Be ginn, soweit nicht anders vermerkt, 19.30 Uhr. Stadttheater Plauen. Sonntag, 21., bis Freitag, 26. April. Sonntag 15.15- Der verkanstc Großvater; 19 30: Das Land de» Lächelns Montag 15.30: Das Land des Lächelns; 20: Der Bürger general; hieraus: Der zerbrochene Krug. Dienstag 15.30: Der Zare witsch; 20: Hans und Hanna. Mittwoch 20: Das Land des Lächelns. Donnerstag 20; Der Engel mit dem Saitenspiel. Freitag 15.30: Der Zarewitsch: 20- Der Enael mit dem Saitenspiel. — Vom 27. April bl» 24. Mai 1940 geschlossen!
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