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39. Iahrg Sorrnabend/Sonnlag, 20./21. April 1S4V 2m Fall, o,» h»h«'«, »Elt, d«rd«. OMr«"«»«, stSoing,» hat der ««»Uh«» «d«» l«>» «nlpillch«, soll, o>« g«ttun, b> d«iqi1i>t»«m Umlaev. »— Ipület «dec nlchl «kltz«In» «ksol«,,,,-»» t» D««»»«» D M-l ViEill»«, v«pkg—re», »mch ikll,»» «»»Ich«. « Vf«, dp». « Vsg. rillgerkbi 170; ,«ch »l« Po, 1.7V «IigchNtkNch PoIIllIxEtlunsertdll-r, ptjllgllch iv Pf» P»ft»<ft«ltg«d. r>«iil->rr. 1v Vf«., S««ad«»d. »i» 8e»ta«^X« is Vf». Ilbb«<lellimg«» «ülsw >pll«lt«», ,1», Ivoch« —, «»«,»« d— v«juz^<U fchilfMch b«I» v«kle, »big«-»»-«, f«l«. U»f«r« rrügn »Ukf« VI», Vtbchillim««» «»!««»«»»«-««». ««kl«,—K V«««»«». «i>trl,«n»k«ts«! »I« llpalt»,« v mm di«lt< g«»l« t Vit« str A»mIN«»a»»«I»» I VI» Sti Vlatzwllnlch« Un««» »t, l«»« »«-E»i >'*««. Scht>stl«ttmig: Vollirftroz« 17, 8<r»«f »711 ». tL^lt S»lch1stst»«ll«, Dr»ck mw v«k1»D! »«Eiüa V»chdr»a««» mW V«rl<», r». «w a. WI>»r«l, VNerftra», 17, S'Mkkg voll. V«M»-kr M. ll«, vm«: Stadttx»« v«<^» »kr. X7V7 - Nummer 93 SachWie VEssMuns Llebewälttgender Erfolg der MWpende ^LSV Geschütze und SOO MGs bis zum ^S. April als Beute heimgebracht — Neue Angriffe aus feindliche Kriegsschiffe und Transporte: Bombenvolltreffer schweren Kalibers aus einen Kreuzer und zwei Truppentransporte Göring meldete das Ergebnis dem Führer Die Oberbefehlshaber der Wehrmachtteile überbrachten die Glückwünsche der deutschen Wehrmacht Berlin. SO. April. Der Führer verbrachte seinen heutigen Geburtstag im kleinsten Kreise seiner politischen und militiirischen Mit arbeiter in der Reichskanzlei in Berlin. In diesem Jahre »var von offiziellen Feierlichkeiten und Empfängen Abstand genom men worden. Während der militärischen Morgen bespre- chung nahmen die Oberbefehlshaber der drei Wehrmachiteile, Generalseldmarschall Göring, Gross admiral Raeder und Generaloberst von Brauchitsch, Gelegen heit, dein Führer die Glückwünsche der deutschen Wehrmacht zu überbringen. Generalseldmarschall Göring meldete dem Führer das Ergebnis der Metallspende des deutschen Vol kes, di» einen überwältigenden Erfolg erbracht hat. Gegen Mittag gratulierten die in Berlin anwesenden Reichsminister, Relchaleiter und Gauleiter. Bor der Reichskanzlei hatten sich seit den frühen Mor- Berlin, 20. 4. Der Oberbefehlshaber des Heeres hat anlässlich des Geburtstages des Führers folgenden Tages befehl erlassen: Soldaten des deutsclst» Heeres! 20. April 1940 — Kriegsgeburtstag unseres Führers, des Obersten Befehlshabers der Wehrmachtl An diesem Tage ver sichern wir erneut, dah unsere ganze Kraft der Erfüllung der Aufgaben gehört, die der Oberste Befehlshaber uns stellt und für die »vir bereit lind, uns jederzeit und überall in Verteidi gung der Lebensrechte des nationalsozialistischen Deutschlands clnzusetzei»! Ein kurzer Rückblick an diesem 20. April lässt uns der letzte»» 20 Jahre, des Ausstieges aus Schmach und Zerrüt tung gedenken, des Weges von Versailles zur Freihelt, zur neuen Gräfte unseres Vaterlandes. Wir wissen, daft wir die Einheit, die Stärke, die Wehrkraft, die wirtschaftliche Erneue rung, die kulturelle Blüte, kurz gesagt das ganze heutige Deutschland, dem Führer des Reiches verdanken! Er soll sich fetzt und in alle Zukunft in seinem Kampf für Deutschlands Freiheit, Ehre und Lebensrech« auf niemand mehr verlassen können als auf seine Soldaten. Die Parole des Heeres ain 20. April 1940 lautet: Mit Adolf Hitler zum Sleg! Der Tagesbefehl des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine lautet: Berlin, 20. 4. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Aus den von deutschen Truppen besetzten Räumen um Narvik, Drontheim, Bergen, Staoan-er und Kristlansand sind keine besonderen Ereignisse zu melden. Die deutsclstn Truppen konnten die ihnen gestellten Aufgaben planmäfttg weiter durchführen. Der Antransport neuer deutscher Verbände und umfangreichen Materials wurde unbehindert vom Gegner fortgesetzt. Ein feindliches Flugzeug warf am Abend des 19. April fünf Bomben aus den Südrand von Narvik, ohne Schaden anzurichten. Di« im Raum von Bergen eingesetzten deutschen Truppen besetzten eine Reih« vorgelager- «er Inseln. Im Raum von Kristlansand wurden bet tzaegeland wettere norwegisch« Truppeneinheiten entwaffnet. Im gesamten Gebiet um Oslo find dl« deut schen Truppen trotz Geländeschwterlgkeiten in stetigem Bor- «ehen. Die Gefangenen- und Beutezahlen sind in ständigem Stei gen begrisfen. Eine am 18. April nachmittags abgeschlossen« Zählung meldet 180 Geschütze und 800 MGs als Beut«. Die Luftwaffe setzte ihre Ausklärungstätigkelt in starkem Umfange weiter fort. Feindliche Kriegsschiff« und Transport« wurden an der norwegischen Westküste «rotz ungünstigster Mltterungsverhättnlsse. angegriffen. 1 Kreuzer und 2 Truppentransport« «rhietten genstunden viele Tausende von Volksgenossen eingefunden, die in Sprerl-chören und Liedern den Führer stürmisch seierten. «- Bereits am Vorabend hatten Rei<l>sministcr Dr. Goeb bels und der Ingendsührer des Deutschen Reiches, Baldur von Schira ch, die ersten Gliichwiinsche namens des deutschen Vol kes »ind der deutschen Ingen- übermittelt. An» Margen des 20. April leitete das Wecken -es Musikzuges der SA-Stan-arte „Feldherrnhalle" den Tag ein. Im Rahmen eines Groftkonzertes -er Wehrmacht, an -em Mnsikkorps aller drei Wehrmachtsteile beteiligt waren, gaben -ann -ie Oberbefehlshaber der Wchr- machtsteilc, Generaloberst von Brauchitsch, Groha-miral Dr. h. c. Nac-er und Generalseldmarschall Göring die Tages- beifehle an -le Truppen bekannt. Den Mittelpunkt einer Feierstunde, bei -er der Stell vertreter -es Führers zur deutschen Jugend sprach, bildete ein Fabrikunternehmcn im Norden Berlins. Aus -em Gemein- schaftshaus, wo sich die Jungarbeiter und Jungarbeiterinnen versammelt hatten, wandte sich Rudolf Heft an die Jugend, -ie in» ganzen Reich in Betriebsappclien und Schul feierstunden vereint »var, um des Geburtstages -es Schöpfers -es Groftdeutschen Reiches zu ge-enken. Soldaten der Kriegsmarine! Ain heutigen Geburtstag unseres Führers und Obersten Befehlshabers erneuern wir unseren Schwur, mit dem wir »hin unbedingte Treue und Gehorsam gelobt haben. Wir wolle»» getreu diesem Eid den uns ausgezwungencn Kampf mit un erschütterlichem Mut, harter Entschlossenheit und unbändigem Siegeswillen führen und den von der Kriegsmarine im Kamps gegen vielfache Uebermacht errungenen beispiellosen Erfolgen neue hiinnzusügen. Mit felsenfestem Vertrauen sehen wir auf zu dem Manne, der unser Volk zu neuer Gräfte emvorsiihrt. Wir folgen ihm auf dein Weg, den er vorangeht, in der stolzen Gewifthcit, daft das gesteckte Ziel erreicht und der Endsieg unser sein wird. Das walte Gott! Es lebe der Führer! Der Tagesbefehl des Oberbefehlshabers -er Luftwaffe hat folgenden Wortlaut: Soldaten! Kameraden! Heute fliegen unser aller Herzen dem Manne entgegen, dein wir als unseren Obersten Beseklshaber Treue geschworen haben, dem wir als Führer unseres Volkes unsere Liebe weihen. Unsere Geburtotagsgabe sei das Beste, das wir zu gebe»» haben, sei das unerschütterlich Gelöbnis: Die deutsch« Luftwaffe wird ihr alles und letztes einsetzen, bis dieser Krieg mit jenem Sieg endet, der das Reich Adolf Hitlers und das ewige Leben des deutschen Volkes sichert. Volltreffer schweren Kalibers. Starke Rauchentwicklung auf den Schiffen und grofte Oelflecke im Wasser lieften die zerstörend« Wirkung der Bombentreffer deutlich erkennen. Ein eigenes Flugzeug wird vermiftt. Jin Westen rege Spähtrupptätlgkei«. Durch eigene Späh- und Stofttrunpunternehmungen im Grenzgebiet westlich Merzig, südwestlich Saarbrücken und süd lich Zweibrücken gelang es, dem Feinde erhebliche Verlust« beizubrtngen und elne Anzahl Gefangene zu machen und Waf fen und Gerät zu erbeuten. Feindlich« Spähtruppunternehmen südwestlich Saarbrücken und südlich Zweibrücken wurden unter Verlusten für den Feind abgewiesen. Ein feindliches Flugzeug, das im westllchen Krenzgebiet von eigenen Jägern gestellt wurde, entzog sich dem Kampf durch Einflug in belgisches Hoheitsgebiet, Ein eigenes Flugzeug wird vermltz«. Samar von deutschen Truppen besetzt Berlin, 20. «vrll. Di« Operationen nördlich Oslo sind trotz norwegischen Widerstand«, nretter im guten Jortschretten. Deutsch« Truppen haben in den Abendstunden de» 18. April Hamar frtwa 110 Kilometer nordostwärts von Oslo) befetz», da» schon vor einigen Tagen von einem beweglichen Stotztrupp berührt worden war. Führer im Frer'heitskampf Zum Geburtstag Adols Hitlers am 20. April Kriegszeiten sin- untrügliche Prüssteine für -en Charak ter -er Menschen, für die Festigkeit ihrer Herzen nn- -ie Echtheit ihrer Empfindungen. Phrasen und schöne Gesten be- -cnten in solchen Zeiten nichts, eitle Lobreden verhallen ins Leere und -er Heuchelei wird die Maske vom Gesicht gerissen. Wenn die Liebe nn- Dankbarkeit, mit der das deutsche Volk Adolf Hitler in früheren Jahren an seinem Geburtstage um» sPresse Hoifmau». M > geben hatte, eitler Prunk gewesen wären, dann müssten sie vor -em ernsten Antlitz des Krieges ins Nichts verweist sein. Dar auf hatten ja auch die Männer an -er Themse und Seine gehofft, die ihrer Kriegserklärung erläutern- hinzusügten. die se! kein Krieg gegen -as deutsche Volk, sondern nur ein Krieg gegen Adolf Hitler. Diese Rechnung, das hat man inzwischen auch im Lager der Feinde erkannt, »var falsch. Der Krieg hat in Deutschland keine Kluft ausgerifscn zwischen Führer und Volk, er hat beide nur um so fester verbunden in der Schick- salsgemeinschafl. die nun durch das Blut der Gefallenen höchste Weihe empfangen hat. Das ganze deutsche Volk weis» heute, worum cs in diesem Sckicksalskampse geht. Bis zum letzten Monn und zur leisten Fran, bis zu -en Kindern, denen Elternhaus und Schule -as erste Wisse»» um deutsche Geschichte vermitteln, ist es durch drungen von -er heilige»» Uebcrzeuguug, daft Deutschlands Schicksal in diesem Ringen für alle Zukunft entschieden wird. Gelänge es -en Feinden, noch einmal wie in Versailles den deutschen Volkskörper durch viele Slaatcugrenzcu zu zerreiftcn, -cu deutschen Raum Mitteleuropas zu balkanisiereu und unter -ie Kontrolle des Westens zu zwiugcn, dann wäre es ein für allemal vorbei mit -er einigen und freien deutschen Nation. Dann würde -as Volk der Sachsen- und Stauferkatser. das Volk Goethes und Beethovens, in den enge»» Käsigen dieser Kleinstaaten langsam verkümmern. Der uns aufgczwun- genc Krieg ist somit ein Kampf um die deutsche Zukunft, ein säkulares Ringe», das für viele Geschlechter die Fundamente des Daseins sestlcgt. Deutschlands Führer ii» diesen» Freiheitskampse ist Adolf Hitler. Er hat zu einer Zeit, -a niemand diesen Namen kannte, ausgernfen zur Brechung der Fesseln von Versailles. Mit gerade zu übermenschlicher Zähigkeit l>at er über Misserfolge hinweg, die für andere tödlich gewesen wären, die von ihm ins Leben gerufene Bewegung zur Macht in» Staate geführt. Wir alle Hobe»» es miterlebt, wie er diese Macht gebraucht hat: zur Entfaltung aller gute»» Kräfte iin Innern und zur Gewinnung voi» Ansehen und Macht für Deutschland nach aussen. Wenn heute Deutschland als Reich des sozialen Fortschritts in aller Welt bewundert, wenn es als -ie stärkste Militärmacht geachtet und gefürchtet wird, dann »st da» in erster Linie -as Verdienst Tagesbefehle an die Wehrmachtteile Erfolgreiche Stoßtruppunternehmungen