Volltext Seite (XML)
l.eiprig ) Dr. Friedrich Brandstetter-Degener s. Im 89. Lebens jahre verstarb der Verlagsbuchhändler Dr. phil. Friedrich Brandstettcr-Degener, der Seniorches der beiden Verlagsbuch handlungen Friedrich Brandstetter und Holtzes Nachfolger. In 35jähriger Arbeit stellte er seine reichen Kenntnisse und seine grasten Erfahrungen in den Dienst beider Verlage und ver schaffte ihnen zunehmende Geltung im In- und Auslande. ) Kantineneinbrecher am Werk. In den letzten Tagen dran gen Einbrecher in die Kantinen verschiedener Sommerbäder im Westen der Stadt ein, erbrachen Automaten und Schränke und stahlen Geld und und grötzere Posten Zigaretten sowie Scho kolade. ) Unfälle. Beim Ueberschreiten der Fahrbahn am Rastplatz wnrde am Montag ein 35jähriger Fussgänger von einem Kraft rad angesahren. Der Verunglückte mustte ins Krankenhaus ge bracht werden. Mit einem Unterschenkelbruch fand dort auch ein 14jähriger Junge Ausnahme, der beim Herabtragen seines Fahr rades aus der Treppe an der Bahnunterführung in der Demme- ringstraste gestürzt war. s- Oschatz. Der Hagel lag 30 Zentimeter hoch. Am Montag gegen 1V Uhr ging über der Umgebung von Borna bei Oschatz ein schwerer Hagelschlag nieder, der grasten Schaden auf den Feldern anrichtete. Am schwersten betroffen wurde das Gebiet Wadewitz-Bornitz und Borna. In den Gärten wurden Bäume und Pflanzen umgeknickt. Fensterscheiben gingen in Trümmer, und auch Gebäudeschaden, wenn auch in geringerem Umfange, wurde angerichtet. Von der Gewalt des Hagelschlages zeugt die Tatsache, dass die Hagelkörner stellenweise 30 Zenti meter hoch lagen. s Geithain. Eine mutige Tat. Dieser Tage scheuten die Pferd» eines Kohlenhändlers in Lohmen und rasten führer los mit dem schiver beladenen Wagen durch die Giiterbahnstraste nach der Basteistraste. Der Vorfall wurde von dem Richtmeister Arthur Thomä bcmerkt, der sofort dem davonstürmenden Ge fährt nacheilte. Es gelang ihm, seitwärts aus den Wagen aufzu springen, über die Wagenladung auf den Kutschcrbock vorzu dringen und die Zügel zu fassen. Durch sein mutiges Verhalten gelang es Thomä, das Gespann zum Stehen zu bringen, bevor grosses Unheil angerichtet war. f Schkopau. Brückenbogen stürzte ein. Nachts stürzte ein Brückenbogen der alten Saalebriicke, die abgebrochen wird, in die Saale. Glücklicherweise wurde dabei kein Unheil angerichtct. Tags darauf wurden die Steine wieder aus -em Wasser geborgen. Sport Luise Krüger vor Lisa Gelius. Das Münchener A b e n d s p o r t fe st sah wiederum einige sächsische Leichtathletinnen am Start, von denen Luise Krüger im Speerwerfen mit 43,13 Meter diesmal Lisa Gelius (München) klar hinter sich liest. Im Hochsprung belegte Frau Gerschler (DSC) mit 1,50 Meter den 4. Platz. Kessel (Dresden) lief abermals in der V Staffel der Frauen über 4 mal 100 Meter. Die A-Mannschaft gewann vor der B-Mannschaft in 48,5 Sekunden. Gaumelsterschaft der Wasserballer. Das Ausscheidungsturnier in Warmbad Wolkenstein sah die Wasserballmannschaft des SV Annaberg 07 als Sieger vor dem CB Bnchholz und dem SV Schneeberg. Die Annabcrger bestreiten nunmehr am kommende» Sonntag die Spiele der Dorschlustrunde. Die Wasscrball-Gaumeisterschaft wird am Sonntag mit den Turnieren der Vorschlustrunde fortgesetzt. In Chemnitz er mitteln Wiking Chemnitz. Glauchau 07. Poseidon Dresden und Annaberg 07 den einen Turniersicger, während der andere In Zwickau, wo Zwickau 04. Stern Leipzig. Neptun Dresden und Aegir Chemnitz Im Kampf stehen, festgestellt wird. — Für das Endrunden-Turnier in Netzschkau am 13. August sehen sich die Sieger von Chemnitz und Zwickau durch, die dann auf den Leipziger SC 1030 und den SV Vogtland Plauen treffen. Die Mode der letzten Jahre, die Taschen. Schuhe, Gürtel und Handschuhe aus Eidechse nieder herstellte, ist verant wortlich für eins wirkliche Insektenplage in gewissen Gegenden Indiens und Javas. Dort sind nämlich so viele Tiere, die von Insekten leben, gefangen und getötet worden, dast die .In sekten setzt überhand genommen haben. Vas erste Bild von den Kämpfen an der außenmongollschen Grenze Ein japanischer Posten an den Harha-Flust, der die Grenze zwi schen Mandschukuo und der Austenmongolei bildet mit einer mandschurischen und einer japanischen Flagge. In dem Grenz gebiet spielen sich immer wieder Kämpfe zwischen japanisch- mant schulischen und sowietrussischen Truppen ab (Associated Prest, Zander-M.) Wie Duff Cooper sich -en Krieg -enki Vernichtung de- Auhrgebletes - Blockade - Vergewaltigung der neutralen Staaten Warschau, 28. Juli. Ueber „Englands Kriegspläne- verösfentlicht der „Exprest Poranny" Erklärungen eines früheren englischen Ministers und Mitgliedes des Unterhauses, dessen Name nicht genannt wird. Nach der Charakteristik, die dieses Blatt von diesem Engländer gibt, und nach dem Inhalt seiner Ausführungen ist anzunehmen, dast es sich um den früheren Marineminister Duff Cooper handelt. Dieser englische Politiker erklärte dem „Exprest Poranny", dast im Falle „eines deutschen Angriffes auf Danzig" Englands Luftwaffe sofort handeln werde. Ihr erstes Ziel würde das Ruhrgebiet sein. Während der Engländer hier schon das Ruhrgebiet sogleich „vernichtet" sieht, bekommt er dann doch anscheinend Angst vor der deutschen Verteidigungstärke und erklärt weiter, dast die englischen Flugzeuge, die Polen zu Hilfe geschickt würden, über das Mittelmeer, die Dardanellen und Rumänien nach Polen gelangen würden. Gleichzeitig ivürde die engliscl)e Marine mit der „Blockade gegen Deutschland" beginne». D eie eng lische Blockade würde sich „auch auf die neutralen Saaten erstrecken", damit Deutschland nicht mit ihrer Vermittlung seinen Uebcrseehandel führen könne. Die neutralen S'aaten würden dann nur so viel Waren ans dem Ausland impor tieren dürfen wie setzt in Friedenszeiten. Diese rücksichtslose Knebelung auch der neutralen Staaten, die dreier englische Politiker ankündigt, illustriert die verlogene Haltung Eng lands. das sich zum ungebetenen „Beschützer" dieser kleineren Staaten aufmirft. Der englische Sprecher fährt dann folgendermasten fort: Englands schwächste Punkte bilden der Suezkanal, die ara bische Halbinsel und die Türkei. In diesem Raume hätten die Italiener eine starke Armee versammelt. Die Türket müsse den Schutz des Suezkanals übernehmen. Während so der Türkei ihre Nolle zugeteilt wird, die neutralen Staaten von der britischen Flotte theoretisch in eng lische Etappenstationen „verwandelt" worden sind, das Ruhr gebiet in der Phantasie „vernichtet" ist, wird den Rumänen Angst gemacht. „Der verlockendste Procken" für Deutschland seien die Erdölgebiete Rumäniens. Deutschland würde im Augenblick eines Krieges von den Rumänen Erdöl anfordern, das sie mit „entwerteter Mark" bezahlen würden. Wenn Rumä nien Schwierigkeiten machen sollte, so würden „sofort" die deutschen Truppen in Rumänien einmarschieren. Dann aber „würde die englische Flotte" sprechen, die über die Dardanellen ins Schwarze Meer gelangt sei. Wenn dieser englische Politiker dann zum Schlust bemerkt, -ast es nicht zu erwarten sei, dast die Deutschen gleich zu Beginn eines Krieges London angrcifen würden, da Deutsch land sich in der Hoffnung wiegen werde, dast England sich nicht in die Auseinandersetzungen einmischen wird, so ist dies ein ebenso törichtes Geschwätz wie der vorhergehende „Feld- zugsplan". Leute vom Schlage eines Duff Cooper haben gründ lich dafür gesorgt, dak Deutschland sich in keinerlei „Hoff nungen mehr wiegt". Wie schrieb doch der ehrbare Blockade seemann King-Hall: Nach einem neuen Weltkrieg würde Deutschland einen Friedensvertrag aufgezwungen erhalten, gegen den der von Versailles ein Kinderspiel gewesen sei. Wir freuen uns über dieses Eingeständnis, und auch die Kriegs phantasien eines Duff Cooper werden hier nur niedriger gehängt: Zur besseren Kenntnis des deutschen Volkes und der Oeffentlichkeit der neutralen Staaten über das wahre Gesicht -er englischen „Friedensfront". Geschichte und Weltanschauung in Straßennamen Ministerielle Benennungsgrundsätze. — Jeder Name nur einmal in der Gemeinde Auf Grund der deutschen Gemeindeordnung hatte Reichs innenminister Frick bereits die Benennung der innerhalb des Weichbildes von Gemeinden dem öffentlichen Verkehr dienen den Strastcn, Plätze und Brücken als eigene Aufgabe überwie sen. Der Minister hat hierzu nun Ausführungsanmeisungen er- lassen. Danach entscheidet über die Benennung von Strasten usw. in Zukunft der Bürgermeister. Er bedarf der Zustimmung des Beauftragten der NSDAP und hat vorher auch der Ortspolizei- bchörde Gelegenheit zur Stellungnahme aus verkehrspolizei lichen Gesichtspunkten zu geben. Bei der Neuanlage von Sira- sten und SIrastenteilen liegt, nach den Anweisungen, stets ein Interesse für eine baldige Benennung vor. Bestehende Strasten na m en sollen grundsätzlich nicht geändert werden. Dies gilt vor allem für alte und historische Namen. Da jede Umbenennung neben Verwaltungsarbeit auch Belastungen für die Einwohner mit sich bringt, ist, wie der Minister seststcllt, eine Umbenennung nur in besonderen A u s n a h me f ä l l e n am Platze. Sie sei dann gerechtfertigt und auch erforderlich, wenn die VMichnung einer Straste usw. dem nationalsozialisti schen Staatsgedanken entgegensteht, ferner dann, wenn ein Name in weiten Kreisen der Bürgerschaft Anktost erregt. Eine Umbenennung könne auch aus Gründen der Verkehrserleichte- rung geboten sein, wenn z. B. Namen zu ständigen Verwechse lungen Anlast geben oder wenn Doppelbenennungcn vorliegen. Wenn eine Gemeinde den Wunsch habe, eine Persönlichkeit der neuesten Geschichte zu ehren, so biete sich hierzu bei der grasten Zahl neu angelegter Strasten ausreichende Gelegenheit, ohne dast cs nötig sei, alte Strastennamen zu beseitigen. Für -ie Be nennung von Strasten usw. sollen in Zukunft bestimmte Grund sätze gelten, die der Minister aufstellt. Jeder Strastennaine soll danach in der Gemeinde nur ein mal vorkommen. Mehrfach vorkommende Strastennamen sollen durch Umbenennungen beseitigt werden. SIrastenbezeichnungen, die sich nur in den Grundwörtern wie Straste, Platz usw. unter scheiden, gelten als Wiederholung, die nur statthaft ist, wenn eine Straste, ein Platz usw. unmittelbar beieinander liegen oder bei fortlaufenden hervorragenden Strastenzügen von beträcht licher Länge. Zur Abwechslung sollen neben Straste auch Damm, Gang, Ring. Pfad usw. und neben Platz auch Markt. Plan, Freiheit usw. verwendet werden. Strastenviertel mit bestimmter Namensgattung sind ziveckmästig für das Zurechtfinden. Selbst verständlich müssen die Namen mit der nationalsozialistischen Weltanschauung im Einklang stehen. Besonderer Wert ist auf die Vorgeschichte zu legen. Daneben kommen die Namen der Länder. Städte. Landschaften. Gebirge und der deutschsprachi gen Auslandsgebiete sowie der deutschen Kolonien in Betracht. Weiter sind die Namen von Männern der deutschen Geschichte zu wählen, insbesondere von nationalsozialistischen Vorkämp fern grasten Staatsmännern, Heer- und Flottenfiihrern, Män nern. die sich im Kampf um das deutsckie Volkstum besonder» auszeichneten, von Männern der Kunst. Wissenschaft. Wirtschaft und Männern, die sich um die Leibesübungen verdient machten. Nach Lebenden dürfen öffentliche Strasten grundsätzlich nicht benannt werden. In besonderen Ausnahmefällen Ist dem Minister zu berichten. Schliesslich müssen die Namen ein prägsam sein und sollen in der Rcael nickt mehr als fünf Silben oder zwei getrennte Wörter enthalten. Namen aus Fremdspra chen. deren Schreibweise zu falsä)cr Ausspraclie führt, sind mög- sich zu vermeiden. clsi^ I.ousi»r l. Bautzen. Am Montag gegen 17 Uhr ging hier ein kurzes heftiges Gewitter nieder, das nur von wenigen Blitzen be gleitet war. Einer -er Blitze schlug in das Haus Prcuschwitzer Weg Nr. 2, gleich hinter der Eisenbahnbrücke. Der Blitz schlug an der Zimmerdecke einer Mansardenwohnung den Putz her unter. Dann fuhr er in die Lichtleitung und bekam auf diese Weise wieder Erdung, so dast er ohne weiteren Schaden iviedcr aus -em Hause austrat. Glücklicheriveise zündete er nicht. l. Bautzen. Auszeichnungen. In -en letzten Wochen konnten in der Waggonfabrik mehrere Mitarbeiter für 25jäh- rige Tätigkeit ausgezeichnet und mit einer Geldspende belohnt werden. Es waren dies: Gustav Richter, Alwin Wenzel, Kurt Hamich, Hermann Kiestlich, Paul Hanke, Max Wehle, Alfred Fritsch und Meister Gustav Bensch. Alle erhielten das von der DAF gestiftete Diplom für Treue in der Arbeit l. Bautzen. Ihr« silbern« Hochzeit kann heute der Tischlermeister Paul Kühn und seine Ehefrau Olga. Strehlaer Straste 30, feiern. Ein Sohn und eine Tochter nehmen an ihrem Fest Anteil. l. Kamenz. Die Glaser-Innung Löbau, der auch die Glasermeister von Bautzen, Bischofswerda und Kamenz an gehören. hatte am Sonntag Ihre Mitglieder und deren Frauen zur Bezirksversammlung nach Kamenz geladen. Herr Kaiser sprach Uber Glasversicherung. Weiter wurde ein Schulungskursus — der vom Juli bis September in Breslau stattfindet — be- kanntgegelien. Auch sollen freiwerdende Lehrlingsstellen schon jetzt dem Obermeister bekanntgegeben werden. l. Bad Schmeckwitz. Franz-Schubert-Abend. Am Mittwoch, 28. Juli, findet im Iohannlsbad Schmeckwitz ein Mu sikabend „Franz Schubert" statt, zu dem alle Gäste und Ein wohner von Schmeckwitz und Umgebung herzlichst eingeladen sind. l. Rammenau. 30 Jahre Bürg er m ei st er. Bürger meister Gnauck beging sein 30>ähriges Dienstjubiläum. l. Dnaschwitz. Zur letzten Ruhe. Am Sonntag wurde der im 71. Lebensjahre verstorbene Gastwirt August Hollan zur Ruhe bestattet. Hollan mar der älteste Sohn der vor vier Jah ren im 05. Lebensjahr verstorbenen Frau Hollan, die ob ihres patriarchalisct)«n Alters weitum bekannt war. l. Oppach. Am Sonntag brachten Leistungssportler und Nachwuchsriegcn mit Unterstützung des Bürgermeisters und unter Beteiligung der Oppacher Sportvereine des NSRL einen A u s sche i d u n gswe t t k am p f zum Austrag. Auch die beiden weiblichen Arbeitsdienstlager Oppach und Neusalza- Spremberg nahmen geschloffen teil. DI« ganze Gemeinde Oppach stand im Zeicl-en dieser Veranstaltung. Nach der Siegerehrung durch den Lagerleiter, Obergefolgschaftsführer Schaal (Dresden), gab der Viirgermeister von Oppach, Pg. Martin, bekannt, dast künftig in jedem Jahr das Sportlagcr in Oppach durchgeführt werden soll. l. Beiersdorf. Ein folgenschwerer Verkehrs Unfall ereignete sich Sonntag vormittag oberhalb des Gasthofs „Lin- denhof". Auf der dortigen Dorfstratze, die auf die Staatsstraste einmündet, kam der Schuhmacher Klotz von hier auf dem Mo torrad. Seine Frau befand sich auf dem Soziussitz. Im glei- chen Augenblick kam von Oppach her der Gerbermelster Barsch aus Schweidnitz (Schlesien) mit dem Auto. Barsch, der den Zusammenstoh abwenden wollt«, steuert« sein Auto nach link lind streifte einen Strastenbaum. Dann kam es trotzdem noch zum Zusammenstost, wobei das Auto in den Strastengraben ge riet. Während Barsch, seine Tochter und Kloh fast unverletzt blieben, wurde die 25 Jahre alte Frau Kloh schwer verletzt aufgehoben. l. NIedergurlg. Einen folgenschweren Unfall erlitt am Montaqnachmittag in der 6. Stunde der im Iohnewerk Bautzen ,beschäftigte Arbeiter E Symm von hier. Er fuhr mit seinem Fahrrad von der Arbeit nach Hause. Auf der Kuppe des so genannten Lübersberges überholte ihn ein Motorradfahrer. Vor ihm fuhr ebenfalls ein Ridfahrer. In der Mitte des Berges fuhr ein Pferdegeschirr bergabwärts. In der Nähe des Geschirrs verlangsamte der Motorradfahrer etwas seine Fahrt, um das Geschirr zu überholen. Symm hatte wahrscheinlich dis Gewalt über sein Rad verloren und streifte den vor Ihm fah renden Radfahrer, prallte an einen Baum und stürzte. Er zog sich dabei einen Schädelbruch zu. l. Cölln. Ein Gewitter in der Nacht zum Dienstag brachte auch hier einen Blitzschlag. Er zündete aus einem Felde -es Landwirts Gustav Schütze eine Kornpuppe an. Das Feuer verlöschte zwar bald wieder, gab aber doch einen weit sicht baren Schein. Anderer Schaden ist nicht entstanden. l Görlitz. Todesfall. Einem Schlaganfall erlag in Bad Schandau der Konzertmeister des Zittauer Grenzland orchesters und Lehrer des Violinspiels am Görlitzer Konser vatorium Friedrich Pieck. Pieck war gebürtiger Grottauer und stand erst im 33. Lebensjahre. l. Sohland a. d. Spree. Am Sonntag ereianete sich auf der Straste Dresden-Zittau gegen 20 Uhr ein Verkehrs unfall. Geblendet durch ein entgegenkommendes Auto fuhr ein Kraftrad einen Jungen, der einen Leiterwagen zog, von hinten an. Der Wagen wurde zertrümmert und der Junge die rechte Strastenböschung hinuntergeschleudert. Alle Betei ligten erlitten Verletzungen. l. Wilthen. Ein folgenschwerer Verkehrs Unfall er eignete sich am Montag kurz nach 5 Uhr auf der Zittauer Straste. Der bei der hiesigen Firma Liebscher u Stolle be schäftigte Arbeiter Schwaar aus dem Ortsteil Irgersdorf bog mit seinem Fahrrad, ohne ein Zeichen gegeben zu haben, in den Verbindungsweg nach der Mittelstraste ab und wurde hier bei von einem Wehrsdorfer Motorradfahrer angesahren. Schwaar, der mehrere Brüche und Verletzungen am Kopfe da vontrug, wurde sofort, nachdem ein Arzt die erste Hilfe ge leistet hatte, nach dem Krankenhaus gebracht. Bautzen Das Cntschuldungsoersahren für -en Bauer Emil Alwin Richter in Frankenthal Nr. 3 ist infolge Bestätigung de» Ver» glcichsvorschlages aufgehoben wor-en. Neukirch (Lausitz) Die Auszahlung der Renten an die Sozial- und Klein rentner für den Monat August erfolgt für das Mitteldorf am Dienstag, dem 1. August 1030, vormittags S bis 11 Uhr, im Gemeindeamt; für das Niederdorf am Dienstag, dem 1. August 1039, nachmittags 2 bis 4 Uhr, in der Gemeindeamtsnebenstelle Niederdorf; für das Oberdorf am Mittwoch, dem 2. August 1039, vormittags 9 bis 11 Uhr, in der Wohnung des Herrn Hultsch.