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Freitag, 21. FuN 19.1g Sächsische Volkszeitung Nummer 169, Seite 7 Kamps Am Miürsvl Aeheberrechtsphutz Nvman-Verlag 1». Schwln-ensieia, manche» komsn von 1.. Ickubie^ 17. Fortsetzung. Miß Mary Stevenson stand da in einer einsacken weikien Bluse km Matrosenschnitt und eknein blauen Tuchrock. Nur die schlanken Beine mit Sekdenstrilmpfen bekleidet und dle eleganten Damenschuhe mit erstklassigem Pariser Schnitt stem pelten das Attribut der Dame von Welt. Miß Mary be nötigte auch keine Kammerzofe; denn sie betrachtete es als eine Herabminderung der persönlichen Selbständigkeit, sich wie eine Puppe anziehen zu lassen. „Guten Morgen, Miß Stevenson!" begrüßte respektvoll der Steward Ilm seine Patronin. „Guten Morgen, Jim", erwiderte Miß Mary freundlich. „Jim, es ist noch reichlich früh, um schon ins Hotel zu gehen. Siehe zu, ob du mir ein kleines Frühstück Herrichten kannst. Ich habe noch die Verträge und Belegpapiere durch zuprüfen, die Konferenz im Ministerium ist schon um neun Uhr!" „Sehr wohl, Miß Stevenson!" sagte der Steward. An seiner Miene und in der Nuance der Verzögerung seiner üb lichen Verbeugung hatte die SchiffShcrrln schon bemerkt, daß der gute Jim noch etwas auf dem Herzen hatte. „Ist etwas vorgefallen, Jim? — Dein Gesicht sieht so aus, als wenn du mir eine Neuigkeit zu sagen hättest." „So ist es, Miß Stevenson! Wir zogen, der Steuermann lind ich, heut gegen Morgen, kurz bevor wir anlcgtcn, einen Mann aus dein Wasser. Er sprang knapp vor dein Boot von der Brücke in den Fluß. Da die Zeit für den Schwimmsport unserer Ansicht nach in dieser Gegend längst vorüber sein mußte, dachten Tom und ich, daß dies ein Irr tum von dem Manne sei und holten ihn deshalb aus der Pfütze, um so mehr, als wir sahen, daß er absackte." Die großen Augen der Patronin waren ruhig auf den Ste ward gerichtet. In dem schönen, wie gemeißelten Gesicht ver riet sich nicht im geringsten eine besondere Regung. Und doch gingen eigenartige Gedanken durch ihre Stirne, die von Schönheitökcnncrn als klassisch bezeichnet wurde. Vom rein menschlichen Standpunkt aus aber wäre eö wirklich bedauer lich gewesen, wenn das Gefühlsleben der schönen, reichen Miß Mary Stevenson, analog ihrer körperlichen Vorzüge, sich ebenfalls auf einer alles überragenden klassischen Linie bewegt hätte, daraufhin man hätte ein überirdisches Masi an legen müssen. Aber dann war die Tatsache, dass sie nach Paris kam, um mit den, Kolonialministcrium in Rohgummlgcschäftcn zu verhandeln, ein wenig widersinnig. Demgemäss war sie, Gott sei Dank, so ätherisch nicht und ihre Gedankcnzkrkulation bewegt« sich, neben aller GeschäftStüchtigkclt, auf gesunder, femininer Basis. Das stellte natürlich nicht icder gleich fest, wenn es überhaupt schon jemand festgcstcllt hatte. Daß sie lieber in der engen Kabine ihres Motorbootes, so komfortabel dieses auch sein mochte, auf dem zugigen Fluß nach Paris fuhr, als wie in einem bequemen Scblafabtcil des Erpreß, war schon ein Beweis ihrer amerikanischen Voll« blutelnstellung. Nach dieser Seite hin batte es Miß Mary nie für nötis befunden, die Eiaenarten ihrer Nation zu ver ¬ leugnen. Sie hatte ausserdem einen Icickten Hang für Bigot terie, wie so viele ihrer Landsleute, und auch eine Vorliebe für astrologische Assoziationen. Nun darf aber sa niemand glauben, daß etwa Jim Brack solche Erwägungen in Betracht zog. Er hätte jeden unbedenklich k. o. geschlagen, der bcbauvtet hätte, daß solche gefährliche Wortungeheuer in seinem Kopfe entstehen könnten. Darum hätte er eber den Zusammenhang einer chinesischen LiebeSscre- nade begriffen, als das, was seine Herrin mit sinnenden Augen halblaut vor sich hersagte. „Merkwürdig! — Gerade heute an meinem Geburtstage! Ganz außerordentlich merkwürdig!" Das mit dem Geburtstag hörte Jim, der Steward, wobl ganz genau, aber er hätte sich eher die Zunge abgebisscn, als daß er die Bordroutine als alter Seemann vergessen würde, die es dem Untergebenen verbietet, dem Kavitän oder dem Schiffshcrrn zu gratulieren. Kein ehrlicher Maat hätte auch nur einen Prim noch mehr von ihm angenommen. „Wo habt ihr den Mann, lebt er noch?" frug Miß Ste venson. „Jawohl, Miß Stevenson! In unserer Kabine haben wir ihn auf das Sofa gelegt. Er fiebert stark und ich habe ihn tüchtig in Decken gewickelt. Er spricht sogar englisch!" „So! — Nun dann will ich mal mitkommcn und euren Geretteten anschen." Jim war zu gut erzogen, als daß er, Steward cincr ame rikanischen LuruSi'acht, ein Zeichen des Erstaunens gegeben hätte. Im Grunde genommen batte er höchstens den Befehl seiner Scbiffshcrrin erwartet, dafür Sorge zu tragen, daß der Verunglückte durch einen Krankentransport abgcbolt würde. Aber blitzschnelle, intuitive Neaungcn sind ost entscheidend im Schicksal der Menschen, gleichgültig, ob sie im Gehirn eines Königs oder eines Bettlers, noch mehr aber in dem Kopfe einer schönen und mächtigen Frau entstehen. Aber darum hatte sich Jim Brack ja nicht zu kümmern! Tom, der Steuermann, hatte sich sofort erhoben, als er seine Herrin kommen hörte und salutierte. Wenn der Riese sich auch oft innerlich wurmte, daß er immer wieder ihrer ruhigen Energie unterlag, so wäre er aber bereit, durch alle Höllen für sie zu gehen. An Bord war cS demnach auch kein Geheimnis, daß er quasi die Leibwache der Miß Stevenson war. Doch wäre es lebensgefährlich für einen jeden gewesen, eine derartige Anspielung verlauten zu lasse». Man wußte, daß die Patronin, trotz aller Selbständigkeit und Souveränität auf den Rat dcö brummigen Riesen etwas gab: doch wußte man auch, daß der Steuermann es nie zu seinem Vorteil miß brauchte. Miß Mary trat in die Kabine und blickte auf den fiebernden Michael, dem der dichte Haarschopf in die schweisinalse Stirne klebte. Nach einer Weile wandte sie sich zu Tom Eawlcy. „Steuermann, haben wir in unserem Bordküche schon einen derartigen Fall zu verzeichnen?" Verblüfft riß der lange Tom seine wasscrblauen Äuglein auf. Diese Weiber! — WaS hatte das jetzt nun mit dem Bord journal zu tun? Jim meinte allerdings, als er später mit ihm darüber sprach, daß eö bei den vornehmen Damen Mode wäre, solche Sachen in ein mit Blümlein verziertes Album hineinzuschreiben. „Soviel ich weiß nicht. Miß Stevenson!" erwiderte be dächtig der Steuermann. „Außer einmal in Honolulu, wo Bob, unser Schiffsboy, beim Deckwaschen ins Wasser fiel! Er konnte aber an einem Tau noch rechtzeitig aufcnteru, ehe ihn die Haifische am Hosenboden hatten." Nachdenklich blickte die schöne SchisfSherrin auf den leise stöhnenden Kranken. Mit der eigenen Sensibilität der Fie bernden stü.'te dieser, daß etivaS Besonderes in dem Raum vor ging. Michael schlug ferne «^chtdunklen Augen auf, die trotz des fiebernden Ausdruckes in dein schmalen Gesicht nicht ihre rätselhafte Anziehung verloren hatten. Er erblickte über sich, zwischen den beiden ihm schon bekannten braunen Seemännern, einen wunderschönen blonden Engelskopf, der sich aber nach unten hin ebcnjalls in einer Art weiblicher Marineuniform fortsetzte. Mühsam quälte sich Michael kn die nüchterne Wirklichkeit zurück. Seine Sume erfaßten allmählich die Personen klarer. Er fühlte, daß die großen blauen Augen in dem Engelskopf ihn mit warmem Interesse musterten. Plötzlich fing dieser blonde Engelskopf mit einer reinen Altstimme an zu sprechen. „Wie fühlen Sie sich? — Haben Sie Schmerzen?" Der arme Michael schüttelte den Kopf. Der Druck in seinem Gehicn wollte nur langsam weichen. Tiotzdcm empfand er eö als komisch, daß ihn ein Engel im Himmel fragte, ob er Schmerzen habe. Miß Stevenson wandte sich an den Steuermann. „WaS soll nun geschehen, Steuermann? — Der Mann muß in ein Hospital gebracht werden! Sic können nachher gleich zu der nächsten Telefonzelle gehen und eine Unfall station anruscn!"' Da richtete sich Michael aus, soweit ihm das die bärenhafte Dc.^enverpackung gestattete, mit der ihn Jini versorgt hatte. „Ach bitte, tun Sie das nicht! — Ich will Ihnen keine weiteren Umstände machen! — Wenn Tie erlauben, so werde ich mich gleich nachher ankleidcn und entfernen! Ich danke den Herren für die Liebenswürdigkeiten, die sic mir erwiesen haben!" Ebenso wie zur gestrigen Abendstunde, bevor der Fürst seinen Selbstmordversuch ausführte, der Inspektor Sauticr in der Wachstube dem eigenartigen Klang in der Stimme deS russischen Emigranten gelauscht batte, so verwunderte sich auch die Miß Stevenson. Sie sah in die großen, dunklen Äugens von denen schon gcncrationcnlang die Damen am Hofe dccZ Zaren schwärmten: Schön Ivie die Augen der SemikoffS'. Diese sonderbar fesselnden Augen waren jetzt ängstlich auf si^ gerichtet. Sämtliche Komplcre, die Miß Marn still in ihrem Innern hegte, kamen jetzt in Bewegung. Da waren die astro logischen Voraussetzungen: die leise Frönuniakeit und ein or dentlicher Schuß weiblichen Mitgefühls, welches wir mit Überzeugung in ihrem Herren als vorhanden erklären wollen, trotz der weltbedeutcndcn Rolle, welche sic auf dem intcrna- tionalm HandelSmarkte innebatte. Denn es wäre wirklich bejammernswert, sollte dicker von den Dichtern aller Na tionen als so unendlich kostbar besungene Muskel bei der schönen Amerikanerin nur von Gununiaktieu erfüllt scm. Doch Miß Mary Stevenson schaltete ihre GcfühlSrcgistek vorerst einmal aus und frug rein sachlich. „Haben Sie irgend etwas von den Polizeibehörden zu fürchten?" „Rein", sagte Michael leise, „von dieser Seite habe ich nichts zu befürchten!" tFortießung folgt., Newyork steuert auf 9 Alillionen zu Die Bevölkerung der größten Stadt der Welt, New York, dle heute rund sieben Millionen Einwohner zählt, ist ständig im Wachsen begrissen. Allerdings wächst die Stadt nicht mehr so schnell wie bisher. Und cs ist sür die nächsten Jahrzehnte wei terhin ein Rückgang des Tempos zu vermuten. In der Zeit von 1920 bis 1930 vermehrte sich die Einwohner» schäft New Yorks um 23 Prozent. Für das Jahrzehnt bis 1910 hat man einen Zuwachs um 14 Prozent errechnet. Von 1940 bis 1959 wird nach dieser Berechnung die Vermehrung der Ein wohnerzahl nur noch 12 Prozent und von 1960 bis 1960 nur noch 6 v. H. betragen. Im Jahre 1969 würde die Riesenstadt dann rund 9 Millionen Menschen umschließen. New Porks Wachstum ist nicht allein aus der biologischen Vermehrung zu erklären. Ein bestimmter Prozentsatz der Ver mehrung erklärt sich aus Zuwanderungen. Die Vevökerungs- zunahme der Vereinigten Staaten insgesamt betrug in den letzten acht Jahren fast SIL Millionen. Dadurch wuchs der Vc« »ölkerungsstand aus 129 257 999 Menschen an. Die wichtigsten Sekretärinnen von USA. Drei Frauen und ein Präsident — eine romantische An gelegenheit? Nichts von alledem. Es handelt sich um drei Frauen, die im Hause des Präsidenten Roosevelt unentbehrlich sind, und zwar um seine drei Sekretärinnen. Nicht nur das Weiße Haus, sondern ganz Amerika kennt sie als Missy, Tommy und Edith. Missy heißt in Wirklichkeit Miß Le Hand. Vor 18 Jahren wurde die junge Margarete Le Hand die Sekretärin von Roose velt. Die junge Dame war bisher Sekretärin eines Rechts anwalts, verabscheute aber, wie sie immer betonte, „die trockene juristische Arbeit". Damals kandidierte Franklin Roosevelt für den Posten eines Vizepräsidenten. Miß Le Hand wurde seine Sekretärin während der Wahlkampagne, und hat sich s» gut bewährt, daß Roosevelt sie behielt. Genau so tüchtig und auch selbständig wie Missy ist Tommy. Sie heißt wirklich Miß Melvina Thompson Scheider, und ist eigentlich die rechte Hand von Frau Roosevelt. Jedoch arbeitet sie auch sehr viel für den Präsidenten, hauptsächlich in Wohl- tätigkettsangelegenheiten und sozialen Veranstaltungen. Bei nahe jeden Tag bekommt sowohl Missy als auch Tommy Briese junger Mädchen ungesähr folgenden Inhalts: „Ich bin 16 Jahre alt und möchte gern Sekretärin bei dem berühmten Mann werden. Wie soll ich das anftellen?" Die dritte Frau um Roosevelt ist Miß Edith Helm. Diese junge Dame führt ein richtiges Doppelleben. Im Sommer steht sie um 4 Uhr morgens auf und reitet, um ihre riesen- großen Besitzungen in Illinois persönlich zu inspizieren. Im Winter ist li« eine Art weiblicher Zercmontenmetlter im Weißen Hause. Kein 5.Uhr-Tcc, kein Lunch, kein musikalischer Abend findet ohne ihre Organisation statt. Während Edith mehr Repräsentationspslichten hat, beschäftigen sich Missy und Tommy ausschließlich mit Stenographieren und Maschine schreiben. Es ist freilich keine Kleinigkeit, wenn man manchmal 6099 Dankesbrieke gelegentlich eines durchgesiihrten Wahljcld- zuges zu beantworten hat. Eine Arbeitszeit iür die Sckreiärinncn des Präsidenten gibt es nicht. Manchmal schreiben sie die ganze Nacht durch. Missy hat eine Wohnung im Weißen Hause, wo sie jederzeit er reichbar ist. Der Präsident pilegt nicht Briese zu diliiercn, sondern macht kleine Auszeichnungen auf Zetteln, die er dann an die Sekretärinnen schiäl. Das Gelolc der jungen Dame» beträgt 3309 Dollar im Jahre bei sreicr Dienstwohnung. Die Aatzenfarm „Ladys and Gentlcmcn? Eine Minute — eine halbe — «inen Augenblick Jhrex wertvollen Zeit, bitte! — Meine Damen und Herren! Euch allen, wie ihr hier geht und steht, wird so gleich das seltene Glück zuteil werden, den Gründer unserer neuesten nationalen Industrie, den ehrlichen Pelziiersarmcr und vielfachen Millionär aus dem wilden Westen, Mr. Ben Lovclock, persönlich kennenzulcrncn. Seit genau siebcnundvicrzig Jahren hat Mr. Ben auf den Gütern der „Great Western Für L Hide- farms Ine." Silberfüchse, Biissel, Grislybären, Antilopen Biber und sogar Klapperschlangen mit Erjolg gezüchtet. Mr. Ben!" Das ehrlich drcinschaucnde Gesicht eines vornehm gekleideten Farmers taucht in der osicnen Front einer Schauhalle an der Halstead Avenue in Chikago auf. Ein staatliches Schriststück, das den Farmer Ben Lovclock zum alleinigen Besitzer einer Pelz tierfarm ernennt, daneben das Bild cincr Grundmauer enormer Dimensionen, mit dem Stempel E. W. F. LH. F. ine. ausgedrückt, hängt über dem rinsachen Redncrstand. Der große Augenblick ist da. Mister Ben schiebt den Eowboy-Stetson schief aufs linke Ohr herunter und beginnt: „Dear Eityzcns! — Einst liesen uns da draußen im Wilden Westen die Pelztiere sozusagen unter der Nase umher. Heule aber laufen wir vor den Bauten und Käsigen der damals noch vom Raub lebende» Silbcrsüchse auf und ab und füttern sie täglich mehrmals mit wilden Karnickeln und zahmen Hühnern. Eine umständliche und sehr teure Angelegenheit! Meine Damen und Herren! Unendlich viel Geld ist mit der Pelztierzucht bereits verdient worden — und trotzdem nur ein winziger Teil von dem, was wir — ich sage wir, denn ihr alle werdet daran beteiligt lein — mit der genialsten Methode, di« je in der Pelztierzucht angewandt wurde, ver dienen werden. Silberfüchse fressen Hühner. Assen, Erdnüsse, Motten, Wolle und Wiesel, Eier, alles teure Sachen Die Hälfte aller fettigen Pelz« — ob ihr's glaubt oder nicht — besteht heute au» Katzenfellen, und Katze» fresse» Ratten! Meine lieben Zuhörer! Wendet eure Blicke zu diesem Bilde. Es stellt die Grundmauern meines neuesten Unternehmens, einer Katzen farm. dar. Drei Meter tiek rubcn sie in der Erde. Sie können Lille' Hmnolvske ans dein h'e'beil von Rurl Alexander Franz somit weder untergraben noch übersprungen werden Sie sind aus glasiertem Beton — was einmal drin ist, bleibt dnn. Binnen wenigen Wvchen wird die neue Farm von zehntausend Katzen und Tausenden von Natten belebt sein, und bereit» in vier Monate», im Winter, beginnt unsere erste Ernte — und eure Dividende. Ladys and Gcnticmcn! Millionen, sa Milliarden sind zu verdienen. Katzenfelle bringen Hobe Preise, leit in den Bergen die wilden Tiere lnapp geworden sind. Die ersten Unkosten sind in diesem glänzenden Geschäft zugleich auch die letzten Unsere Katzen werden sich von Ratten nähren, und noch der crsten Fellcrnte — unigclehrt In anderen Worten: Die Kotzen fressen die Ratten, und die Rotten nachher die Kotzen. Ein« ganz vorzügliche und gewinnbringende Fiitlerungsmcthode. Liebe Zubörer! Es gibt zweierlei Menschen aus dieser schönen Welt: Kluge und Dumme. Die Dummen werden jetzt — einige sind bereits unterwegs — die Halle verlassen. Ibr anderen aber werdet als Altionärc der Greot Western Für 8r Hidesarms, ine. riesige Dividenden einheiinscn. — Zehntausend gewöhnliche und nur zweitausend bevorzugte Aktie» werden ver kauft. — fünf Dollar die aemöhnlichc und zebn Dollar die be vorzugte.' — Eluuiivachlzig sind weg! Wer noch? — Einund achtzig Aktien in weniger als einer Viertelstunde! Sonst noch jemand, meine verehrten Kunden! Einen Augenblick noch, meine Herren und Damen — nur einen kleinen Augenblick! — Damit auch diejenigen, die heut« zufällig nicht in der Lage sind, unsere glänzenden Aktien zu kau fen, in engerer Verbindung mit der Pelztierzucht bleiben, haben wir eine tleine Zeitung, „Die Katze im Pelzmantel", gegründet. Sie wird jedem — ich sage jedem — kostenlos zugcstcllt. Nur das Porto muß aus ein Jahr im voraus bezahlt werden. Das wundervolle Blatt erscheint einmal im Monat und das Porto beträgt nur fünf Cents pro Nummer. — Zwölf mal fünf macht sechzig — also sechzig Cents, meine Herrschaften! — Neunzehn — zwanzig — einundzwanzig Bestellungen! Wer noch!" „Zwei gewöhnliche und ein« bevorzugte Aktie", kommt letzt der Ruf aus der Maste. — „Ein Abonnement auf Ihr schönes Platt", ein anderer, „bitte schreiben Sie ein, Quittung für das