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Freitag, 2t. IuN 1989 Sächsische Volkszeitung Nummer 1K9, Seite K Frank Wedekind / In einer früher wett verbreiteten Literaturgeschichte wird Frank Wedekind als „Literatcnnatur", „eine von den Tages berühmtheiten, wie sie nur auf Grotzstadtboden gedeihen", dem „sedes Mittel dazu recht ist", zu „verblüffen", bezeichnet. Sein Werk wird als närrisches, langweiliges, kunstloses, stümper haftes, widerwärtiges Gemengsel abgetan. Hätte diese Literaturgeschichte recht, so könnten wir den Dichter übergehen. Indes, stutzig macht uns der Literarhisto riker schon dadurch, datz er Wedekind aus Unkenntnis als „Münchner" bezeichnet, während dieser, w.'nn er auch 1St8 in München starb, doch am 24. Juli 1884 in Hannover als Sohn eines wohlhabenden Arztes, dessen Familie aus O st - friesland stammt, geboren wurde. — Vor einer allzu heftig ablehnenden Kritik mühte uns aber schon die Tatsache ab schrecken. dah crnstzunehmende Essayisten vom Range eines Paul Fechter und Hanns Martin Elster Schriften über den Dichter und sein Werk schrieben, dah über Ihn zehn Jahre nach seinem Tode eine Lebensbeschreibung In holländischer Sprache und 1S34 noch eine Kieler Dissertation (von Lotte Weber) erschien. Will man Frank Wedekind, der uns In Leben und Werk so viele Rätsel aufgibt, richtig einordnen — so müssen wir ihn, wenn auch mit gebührendem Abstand, in die Nähe des Dreiecks Ibsen — Strindberg — Shaw stellen. Tun wir das, so erkennen mir, dah Frank Wedekind als Kritiker einer krankhaften Gesellschaft eine überaus bezeichnende Zeiterscheinung war. Die — In vieler Hinsicht krank haft überhitzte — Zeit um die Jahrhundertwende erscheint dem kritischen Blicke des unruhigen Globetrotters, der seine Ju gend auf Schloh Lenzburg im Aargau (Schweiz) verlebte, spä ter Rechtswissenschaft studierte, dann von 1868 Vorsteher des Werbebüros der „Maggi"-Unternchmungen war, schliehlich Re dakteur des „Simplizisflmus" und Schauspieler in Künstler kabaretts wurde, wie ein Narren- und Krankenhaus In sei ner radikalen Verurteilung der Zeit berührt er sich mit Nietzsche Sein Werk ist eine Reihe mehr oder weniger zynischer Karikaturen. Wie Nietzsche demaskiert er die Welt des Scheins- Wir sehen nach der Entlarvung die Grimasse des Daseins. Wie grotesk karikiert er beispielsweise das bürger liche Drama: Der eine Held kann keinen Schnavs vertragen, Der andre zweifelt, ob er richtig liebt, Den dritten hört ihr an der Welt verzagen, Fünf Akte lang hört ihr ihn sich beklagen. Und niemand, der den Gnadenstoh ihm gibt. Die Moralisten der bürgerlichen Gesellschaft werden schon durch die Namen gekennzeichnet, unter denen sie auftreten: Sonnenstich Zungenscklaa. Knünpeldlck. Fliegertod, Hunger gurt. Die Erwachsenen stehen den Gedanken, Sorgen, Nöten, der erwachenden Liebesschnlncht ihrer Kinder verständnislos gegenüber „Sieh, unsere Alten zeigen uns lnnge Gefickter, nm ihre Dummheiten zu bemänteln. Untereinander nennen sie sich Schafsköpfc wie wir". (Frühlings Erwachen.) Frank Wedekind sieht „das wahre Tier, das wilde, scköne Tier", dos Dumvfe, Triebhafte und Elementare, das Dämonische im Einzelmenschen und in der menscklich.'n Gesellschaft seiner Zeit. Ein kluger Literatuc'forscker sagt non ihm, er zeichne insbesondere „den Dämon Weib, der die Männer vernichtet wie die um eine Kerze fliegenden Motten, und schliehlich selbst zugrunde geht". Er fügt hinzu: ..Man kann nicht leugnen, dah eine gewisse teuflische Gröhe über diesen Stücken arinst". Dabei ist aber dieser rücksichtslose Emoörer gegen die bürger liche Tradition und Moral kein Verkünder eines zügellosen SIchauslebcns. Er sucht zwar die innere Unmoral des Bürger tums seiner Zeit zu enthüllen und durch groteske Uebcrtrei- bung dem Gespött nreiszugeben, aber er will ebensowenig wie der „Immoralist" Nietzsche Unmoral predigen. Was wollt? Franz Wedekind? Er war kein Naturalist, der — wie es Balzac, Flaubert, Zola. Dostojewski, Ibsen und ihre deutschen Nachahmer taten — die Menschen sachlich in allen Einzelheiten schildern wollte wie sie sind, wie sie leben. Eher noch war er Vorläufer des Erpressionismus: An die Stelle der Natnrnachahmung tritt bei ihm die Gestaltung seiner inneren Schau von der Natur. Was er darstellt ist aus dem see lischen Erlebnis heraus gcsteIgerte , sa übersteiacrte Wirklichkeit. Also genau genommen Unwirklich keit! Der Gegenstand wird verzerrt, sa aufgelöst, um die Darstellung des seelischen Erlebnisses zur Hauptwirkuna zu bringen. Die Natur wird ausschliehlich gesehen durch das Tem perament des Dichters. Die .Wandlung seiner Dramen ist daher sprunghaft. Nickt wirkliche Menschen, sondern „Typen" stehen einander gegenüber in grellen oder düsteren Situationen. Das seelische Erlebnis aber kreist um ein Hauotthema: Die Liebe. Um die Liebe, wie sie Nietzsche im „Fall Wagner" umschreibt: Als den Krieg, den Tadhah der Geschlechter, als den „tragischen Witz". Die Liebe ist das Unheilausströmcnde, ist die Büchse der Pandorra, von der Hesiod sagt: „Aber das Weib hab ab vom Gesäh den mächtigen Deckel. — streute mit Händen daraus, für die Menschheit sann sie auf Trübsal." Wie in der uralten Sage, bleibt auch bei Frank Wedekind die Hoffnung — sagen wir: das positive Element — tückisch zurück in der Büchse. Und darin liegt das Fragwürdige, Zeitgebundene der Wedekindschen Dichtungen: Er deckt Abgründe auf, aber es fehlt das wirklich Wegweisende, Aufbauende, Ucberzcitliche. Wert volle Ansätze sind bei ihm zweifellos vorhanden. Frank We dekind ahnt letzte Zusammenhänge von Schicksal und Schuld. Wenn er die Tragik des Todes und die lächerlichen Erbärm lichkeiten des Lebens nebeneinanderstcllt, so denken wir an den Ausspruch O. Spenglers: „Erst aus der Erkenntnis des Todes stammt das, was mir Menschen im Unterschiede vom Tiere Weltanschauung nennen". Er bekennt, datz er „die schimpf lichsten Lebenslagen" nur wieder dazu ausnutzte, um die ewi gen Gesetze klarzustellen. „Die Wiedervereinigung von Heilig keit und Schönheit als göttliches Idol gläubiger Andacht, das ist das Ziel, dem ich mein Leben opfere, dem ich seit frühester Kindheit zustrebc". Wie tief der Dichter den ZusamWenhang von Schicksal und Schuld, und damit die E r l ö s u n g s b e d ü r f t i g k e i t des Nie n's ch e n ahnt, zeigt das Gedicht „A ufschre i". Wer es unvoreingenommen auf sich wirken läßt, versteht, was der geistvolle Essayist Paul Fechter über Wedekinds Drama „Tod und Teufel" schrieb: „Zur Zeit der Romantik wäre We dekind nach diesem Drama zum Katholizismus gegangen: in der Zeit des Kapitalismus nahm er die Rückweuduug zu sich selbst und schrieb neue Dramen. Er umging die letzte Einsicht, die vielleicht Verzicht bedeutet hätte". Mehr als 20 Jahre ist es nun schon her. datz wir unser ehemaliges, so viel versprechendes und im raschesten Aufblühen begriffenes Kamerun haben verlassen müssen, weil wir angeb lich unfähig waren, zu kolonisieren, und weil wir zu wenig sür die Erschließung des Landes, sür die Hebung des Kulturstandes der Eingeborenen getan hätten. Mehr als zehn Jahre ist es mir vergönnt gewesen und ich bin stolz darauf' — in unserem deut schen Schutzgebiet als Kaufmann zu wirken. Ich habe auch eng- liche, französische und spanische Kolonien besucht und glaube, wohl in der Lage zu sein, ein Urteil über unsere koloniale Tä tigkeit abgelen zu dürfen. Was denlscl>e Forscher, Pflanzer, Kaufleute. Missionare. Schutzlruppe und Regierung in unseren Kolonien geleistet haben, steht allem ebenbürtig da in der Welt geschichte. Wenn man uns Deutschen die Kolonien belassen hätte, würden diese heute zweifellos in der Lage sein, den grötzten Teil des deutschen Gclamtbedarses an Kolonialprodukten, wie Baum wolle, Tabak, Kaffee, Kautschuk, Kakao. Palmöl, Palmkerne, Erdnüsse, Elfenbein, Ebenholz und viele andere Nutz- und Edel hölzer mehr, selbst zu liefern, und wir hätten es heute nicht mehr nölig gehabt, uns zwecks Versorgung mit diesen Artikeln an das Ausland zu wenden. Wenn Deutschland hinsichtlich der Produktivität seiner Kolonien noch nicht so »wit war wie z. B. die Engländer, so lag das daran, daß deren Kolonien viel älter waren als die nnsrigen. Was wir in unseren Kolonien, und namentlich in der letzten Zeit unserer Tätigkeit daselbst, geleistet haben, ist ganz nutzerordentlich. Und alles mar von guter, solider Art — für die Zukunft berechnet. Unsere weilen, musterhaft geführten Kakao- und Gummi plantagen am grotzen und kleinen Kamcrunberg, die so aus gedehnt waren, datz man zu ihrer Durchquerung allein minde stens vier bis fünf Tage benötigte, waren das alles keine Zei chen wirtschaftlicher Erschließung? Was hat den Deutschen die Anlage derselben gekostet, allein die Rodung des jungsränlichen Urwaldes, in welchem es Stämme von den allerstärksten Dimen sionen gab, darunter viele sa hart wie Eisen! Wie nett und freundlich nahm sich Duala aus, Kameruns grösster Hafenplntz, der jetzt von den Franzosen — die bei der Aufteilung Kameruns fast vier Fünftel erhielten — als .Naupt- hafenplalz ihrer gesamten Besitzungen an der Westküste Afrikas dekretiert wurde Duala mit seinen schmucken Gouvernements und Regierungsgcbäuden, dem ans der Votzvlatte malerisch ge legenen Hospital, dem an die Besitzergreifung Kameruns er innernden Nachtigal-Denkmal daselbst, und alles inmitten ge pflegter, rasenreicher Gartenanlagcn, in denen man hier und da eine schlanke Palme oder einen einzelnen riesenhaften Baum- wollbaum hatte stehen lassen als Wahrzeichen der einstmaligen Tropenlandschnft. Duala mit seinen blendendweitzen Tropen häusern der Kaufleute, Missionare, Eisenbahngesellschnften usw., mit seinen geradlinigen, von dunklen Sckattenbäumen bestande nen Stratzen. wo auf peinlich sauber gepflegten Kieswegen der Europäerviertel nickt einmal ein Strohhalm zu erblicken war. In unseren Kolonien hatte der Neuer vor dem Weißen noch Respekt. Dort kamen Fälle, datz ein Schwarzer einen Weitzen insultierte, höchst selten vor, im Gegensatz zum benachbarten Nigeria, wo es an der Tagesordnung war. datz W'itze und Far bige wegen Beleidigungen gegencinnnder prozessierten. Das soll nun nicht heitzen, datz es in unserer Kolonie keine Justiz gab. Im Gegenteil, alle Uebergrisfe der Weißen wurden gericht lich geahndet, und keinem Neger war cs verwehrt, gegen den Weißen Klage anzustrengen. Aufschrei. Was ich getan, das läßt sich nicht bessern. Es lätzt das Gewissen sich nicht verwässern. Ich stehe schuldlos vor meinem Verstand Und fühle des Schicksals zermalmende Hand. Der Mut versiegt, es wachsen die Schmerzen, Und öd und trostlos wird es im Herzen. Ich bin verstossen, ich bin verdammt, Ringsher von Rachcgluten umflammt Menn jetzt mich Irrsinn lindernd umfinge, Menn ich verkappt in den Himmel ginge! Verschlossen ward mir die Seligkeit. Ich schliche mich ein im Schollenkleid. Mas ich begangen, lätzt sich nicht sühne». Mni schätzt den Klugen, man preist den Kühnen, Allein das Herz, das Herz in der Brust Ist sich unendlicher Schuld bewußt. Aber cs bleibt bei den Ansätzen: Was in die Augen springt, ist nicht die hohe sittliche Idee, sondern das Kolportage- R o m a n h a f t e' Ob er es wollte oder nicht, sein Werk wurde von der Masse als Wegbereitung des moralischen Nihi lismus verstanden. Ter Einfluß Wedekinds war. gegen die eigene Absicht, aber nicht ohne eigene Schuld, irreführend und zersetzend Sein Werk, wie es nun einmal vorliegt, entspricht den Worten aus seinem „König Nicolo" (Prolog): „Nun laß uns in der Seele Schlünden wühlen, laß schweifen uns durchs dunkle Menschentum!" Was aber fordert Schiller vom Künst ler? „Ter Menschheit Würde ist in eure Hand gegeben. Be wahret sie! — Sic sinkt mit euch, mit euch wird sie sich heben"« Außer Lagos habe ich noch Konaryk in Französisch-Guine« und Freetown an der englischen Sierra Leone-Küste kennen gelernt. In keinem derselben herrschte eine solche Akkurateste wie bei uns. So war es aber nicht nur allein an der Küste unse rer Kolonien, sondern auch weit im Hinterland, wo immer deutsche Hände sich regten. Militärstationcn, Regierungsstatio nen, sowie alle anderen Versuchszwecken dienenden Anlagen waren nach deutschen Grundsätzen und Regeln deutscher Gründ lichkeit errichtet morden. Das wurde man erst so recht gewahr, als wir während des Krieges Spanisch-Muni betraten, wo mit einem Male die schönen breiten Wege ausbörten, die uns durch ganz Kamerun geführt und dort das Reisen so erleichtert hatten. Wie bitter Unrecht hat man den Missionaren getan mit der Behauptung. Deutschland habe in seinen Kolonien nichts für Eröffnung von Schulen usw. getan. — Kann man sich wohl eine ärgere Verdrehung erwiesener Tatsachen vorstellcn? Fast in allen befriedeten Teilen des Kameruner Urwaldes bis hoch hinauf zu den Grenzen der Falbe Stämme, die Moham medaner sind und dal>er als solche für christliche Bckehruugs- zivccke zunächst nicht in Frage kamen, waren Milsions- station-'n vertreten. Beinahe in jedem größeren Dors gab es eine Eingeborenenschule und wenn auch nur unter der Leitung eines farbigen Lehrers. Wie oft habe ich es beim Betreten die ser Dörfer erlebt, daß die kleinen Negerkinder in einem Chor plötzlich ein bekanntes Kirchenlied anstimnsten und in deutscher Sprache vortrugen. Wie mutz cs diesen armen Kindern und ast denen, die die deutsche Sprache studiert haben, wohl beute unter fremder Herrsch«!! zumute sein? Was alles haben die uneigen nützigen Missionare selbst zur Erforschung des Landes beiaetra- geii? Wieviele Entdeckungen. Roulenaufnahmen und Wege erkundungen haben nur gerade ihnen zn oerdanken! Ungemein erfolgreich war ihre Tätigkeit durch Heranbildung tüchtiger Handwerker. Mit Dankbarkeit erinnere 'ch mick der stets gern gewähr ten Gastsrenndschaft. die mir allenthalben aus meinen Reisen durch die Wildnis seitens der Kameruner Missionare zuteil wurde. Wie erhebend war es jedesmal, dort auf den einsam ge legenen Stationen, im dunklen Urwald, inmitten einer ünpig wuchernden Vegetation oder in mild zerklüfteten G-ckirasschluch- ten wo, ivi' mir einst ein Missionar versicherte, die Schöpfung der Welt noch nicht fertig sei, der Verkündung des Wortes Gotte» lauschen Z» dürfen. Weltchampion in Sommer sprossen Andere Völker, andere Sorgen — Blödsinn mit Methode Der Kampf um den Rekord liegt einfach in unserer Zeit. Wir erringen Rekorde in der Technik, im Flugwesen, in der Arbeit. — Weshalb nicht auch im Unsinn!? Da lebt — natür lich! — in Amerika zum Beispiel ein Junge von 18 Jahren, der ein doppelter Rekordhalter ist Dabei ist dieser Junge mit Na men Vincent Sullivan ein Ausbund von Häßlichkeit. Ihm fehlen rorn die beiden Schneidezähne, seine Haare sind knaiirot, die Augen klein, die Beine zu lang, der ganze Kerl stark schlacksig. Aber immerhin zwei Rekorde: der erste Rekord besteh! darin, daß er auf seinem Gesicht die meisten Sommersprossen der Welt hat. Und der zweite Rekord: der junge Mann kann mit Mur meln besser spielen als irgendein Jung« in Amerika. Das ge« niigt, um ihm eine weitreiciiende Berühmtheit zu sichern' Einen praktischeren Sinn sehen wir schon darin, datz man zum Beispiel einen Wettbewerb im Beltenmachen veranslailcte. Junge Mädcl)en der Hotels von Lang Beach konnten sich betei ligen und wurden von Fachleuten begutachtet, die wirklich etwas vom Bettenmachen verstehen. Eine Miß Alice Krewke war die Meisterin in der Kunst, einem Bett die richtige Form zu geben und außerdem auch noch die Kopfkissen zu überziehen. Nun will man nächstens einen Wettbewerb der Ehefrauen in Philadelphia ausclzen. Die beste Ehefrau wir^ mit einem Preis ausgezeichnet. Freilich würden 'ich also Ehemänner der Welt schon jetzt dafür interessieren, in weicher >ln und Weise die Ehefrau sich ans der Bühne des Wettbewerbes d.nn eigent lich bewähren mutz. Uebler sind dagegen die Rekorde im Essen oder wie man schon besser sagt — im Fressen. Man will einen Manu aus Kairo zu „Besuchs- und Demonstrationszweckcn" nach Amerika kom men lassen, weil dieser Hasso Zakyah imstande sein soll nicht weniger als 63 Brötchen aus einen Sitz durch sein riesiges Maul hernnterzuivürgcn! Das Wcllrauchen ist in Amerika nie so in Schwung gekom men, wie in Europa. Es gibt in Belgien und Frankreich — und speziell für Zigarren in Holland — Vereine, in denen die Teil nehmer am Wettlxuverb in jedem Jahr einen Preis gewinnen können. Es kommt daraus an. wer die Zigarre oder die Pfeife am längsten, d. h. am langsamsten rauclx'n kann — ohne srei« lich genötigt zu sein, den Glimmstengel noch einmal In Brand zu setzen. Es sind phantastische Zeiten erzielt morden bei die sem Danerrauchen. Dem Nornialmcnschen muß es ein wenig seltsam Vorkom men, daß offenbar doch ganz vernünftige Leute ihre Zeit damit verschivendcn, Sommcesprosscn im Gesicht eines Knaben zu zäh len oder zu messen, wie weit er seine Murmeln stoßen kann. „Wilhelm Gustl-ff" in Stsckhslur Das KdF-Schifs „Wilhelm Must- lofs" traf mit 1400 deutschen Turnern und Turnerinnen in Stockholm ein, die an der Lingiade teilnehmen. (Presse-Hossmann, M.) Von unserem unvergeßlichen Aamerun / »» -