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Donnerstag, IS. IuN 19SS Sächsische Volkszeitung -lummer 162, Seite 8 Italiens Akademie in Rom, im Juli 1939 Zwei römischen Palästen hat das Geschlecht der Farnese seinen Namen gegeben: der erst« befindet sich an der Lungara m der Nähe der Porta Settinnana, der zweite, der aber nun mehr in da? Forum Mussolini einbeschlossen worden ist, nahe der Milvischen Brücke. Noch ein dritter Palast, der der meister lichen Architektur eines Antonio da Sangallo oder eines Peruzzi zugeschrieben wird, am Torso Viktor Emanuels gelegen, trägt die Bezeichnung „Farnesina", verdankt sie aber nicht dem römi schen Fürstenhause, sondern den französischen Lilien, die der Prälat Lercy, der mit Karl VIII. nach Rom kam und am Hofe Julius II. und Leos X. großes Ansehen genoß, an seinem Por tal anbringen ließ. Die Villa des Bankiers Chigi Die größere und schönere unter den drei Farnesinen Roms, die ihren Namen nach geschichtlich verbürgtem Recht verdient, Ist die am Tiberufer, die eine der machtvollsten Persönlichkeiten des Cinquecento, der Sieneser Bankier Agostini Chigi, sich am Abhang des Ianikulus erbauen ließ. Sein finanzieller Ein fluß reichte weit über den päpstliä-en Hof hinaus bis zu allen Märkten Europas. Die Herrscher Spaniens. Frankreichs, Deutsch lands und selbst der türkische Sultan suchten sich seine Freund schaft zu sichern. Bei einer solchen Erweiterung der geschäft lichen wie der persönlichen Beziehungen genügte -em Bankier das alte Haus an den Banchi di Santo Spirito nicht mehr, und er erteilte dem Peruzzi den Auftrag, ihm eine fürstliche Woh nung einzurichten, die di« Mitte zwischen einem städtischen Pa last und einem Landhaus hielte. In der Erfüllung dieser Auf gabe zeigte sich der Meister nicht nur als vollendeter Architekt, sondern auch als bedeutender Maler. An seiner Seite arbeiteten gleichzeitig die namhaftesten Künstler des Jahrhunderts, und es schien, als wolle der Finanzmann dem Papst den Ruf des Schutz herrn und Förderers der Künste, den er bisher genossen hatte, abgewinnen. Ini Saal der Galathea, den Peruzzi mit einem ge stirnten Himmel schmückte, füllte Sebastiano del Piombo die Lünetten mit Szenen aus der Metamorphose des Ovid. Raffael gab dem „Triumph der Galathea" Ausdruck und Gestaltung und schuf ebenfalls die Zeichnungen zur Darstellung von Amor und Psyche, die'von Romano, Gian Francesco Penni und Raffaellino del Garbo unter dem Portikus, der ehemals aus einen großen Garten hinausging, ausgesiihrt wurde. Einst Stätte prunkvoller Feste Glanz- und prunkvolleres Leben als zur Zeit Agostino Chigis hat die Villa zwiscl>en Tiber und Ianikulus wohl nie ge sehen. Die schönste Musik, die auserlesensten Speisen, der pcr- lendste Wein zeichneten die Fcstgelage aus, die auch für die öfter Geladenen immer eine unerwartet« Neuheit boten. So ließ der Gastgeber bei einem Mahl auf der äußeren Loggia am Tibcruscr einmal sämtliche benutzten silbernen und goldenen Scküsseln in den Fluß werfen, wobei keiner der Gäste ahnte, daß die so großzügig den Wellen prcisgegcbcnen Geräte von feinen, im Wasser aufgespannten Netzen wieder ausgefangen wurden. Ein anderes Mal fand jeder Gast auf seinem Platz das Tafelgcrät mit dem eigenen Wappen geschmückt. Aber auch der Gastgeber soll — der Chronik gemäß — hin und wieder Ueber- raschungen erlebt haben: so wurde z. B. nach Beendigung eines Mahles einmal das Fehlen von elf silbernen Tellern festgestellt. Heute Sitz der Kgl. Akademie Italiens Als Agostino Chigi als Fünfzigjähriger starb, hinterließ er den Palast seinem Sohn Lorenzo. Nach dessen Tod erwarb ihn der Kardinal Alessandro Farnese, von dem der Bau den Name» erhielt, den er sich bis heute bewahrt hat. Den Besitzer hat er jedoch im Laufe der Jahrhunderte noch mehrmals gewechselt. Von den Farnese ging er an die neapolitanischen Bourbonen über. Non diesen erstand ihn der Herzog von Ri- palta, der ihn Im Geschmack der Zeit restaurieren ließ, d. h. alles, selbst die marmornen Sockel, mit Gold überziehen ließ »nd nur die Fresken verschonte. Nachdem die italienische Regie rung die Farnesina für die Summe von 12 Millionen Lire in Ihren Besitz gebrach* hatte, veranlaßte sie eine neue Restaurie rung, die in der Hauptsache danach trachtete, die Spuren der ersten zu beseitigen Seitdem ist die Farnesina Sitz der Kgl. Akademie Italiens geworden, die im Saal der Gala- Ihea Ihre feierlichen Zusammenkünfte hält. Die Menschen, die einst hier gelebt haben, Agostino Chigi, dem Balthasar Peruzzi am Deckengewölbe ein Horoskop stellte, das keiner noch ent ziffern konnte, sind längst ans dem Gedächtnis der Nachwelt geschwunden, aber immer noch beherrscht jenes Element -le Welt, das die Götter des Olymp einst an der Deckenwölbung stehen ließ: die unsterbliche Freude an der Kunst, die von der Kgl. Akademie Italiens gehütet und gepflegt wird. Der Duee über die Aufgaben der Akademie Als der Duce des neuen Italiens -le Akademie am 28. Ok tober 1829 auf dem Kapitol eröffnete, wies er ihr eine von allen anderen ähnlichen wissenschaftlichen und künstlerischen Instituten des Landes verschiedene Aufgabe zu, indem er vor allem ihren universalen Charakter betonte. „Die Akademie" — so führte der Duce damals aus — „wird geboren, während der Rhythmus unserer zeitgenössischen Kultur Im Maschinellen und im Durst nach Reichtum auszugehen scheint; sie ersteht gleichsam der Farnesina als eine Kampfansage an den Skeptizismus jener, die aus vielen ernsten Symptomen den Untergang des Geistigen vorher gesagt haben, der nur mehr auf Eroberungen materieller Ord nung hingeivandt sei." Im Begründungsdekret der Akademie selbst heißt es. sie sie dazu geschaffen, die intellektuellen Strö mungen Italiens aus dem Gebiet« der Wissenschaft, der Kunst und der Literatur zu sammeln, ihren reinen, nationalen Charak ter dem Genius und der Tradition des Volkes gemäß zu bemal)- ren und ihre» Einfluß und ihre Ausbreitung jenseits der Staats grenzen zu fördern. Mit bedeutenden Mitteln ausgerüstet Um dieser für das Staatsleben wichtigen Aufgabe nach kommen zu können, erhält die Akademie von der Negierung all jährlich drei Millionen Lire überwiesen. Ein Teil davon dient der Deckung der lausenden Ausgaben: Instandhaltung der Far nesina, Gehälter und Stipendien usw. Ein weiterer Teil, der bis zu einem Drittel der Gesamtsumme ansteigen kann, ivird von Jahr zu Jahr als Prämien unter italienische Wissenschaft ler und Künstler vergeben. Dazu gesellen sich die aus privater Quelle stammende vier iveitere Prämien zu je 50 900 Lire, die in diesem Jahre erstmalig als Mussolini-Preig In der Zusam menfassung von 200 000 Lire zur Verteilung gelangten. Bon der Mailänder Edison Gesellschaft wurden weitere lO Millionen zur Verfügung gestellt, deren Erträgnisse als „Volta-Grün dung" einmal dazu dienen, Minderbemittelten Studienreisen im Ausland zu ermögliche», während sie aus der anderen Seite die internationalen Volto-Kongresse finanzieren, die nun schon achtmal in Rom und anderen Städty, Italiens Männer der Wissenschaft, der Literatur und der Kunst zusammenführten Sechzig Mitglieder Die Zahl der Kgl. Akademiker Italiens, die den höchsten wissenschaftlichen Rang erreicht haben, den das faschistische Re gime zu vergeben hat. ist seit der Begründung der Akademie auf sechzig sestgelegt. Sie ändert sich auch nicht seit der kürzlich er folgten Zusammenlegung der Kgl. Akademie der Lincei mit der Accademia d'Italia, deren Aufgabenkreise schon seit geraumer Zeit an manchen Stellen einander berührten. Besonders ver dienstvoll ist die Arbeit der Kgl. Akademie Italiens neben einer Reihe von in Fachkreisen sehr geschätzten periodischen Vcrösssnt- lichungen an einein italienischen Wörterbuch, das im Jahre 1942 fertiggestcllt und dem unmittelbar darauf ein ethy- mologisches Wörterbuch folgen sott. — Wer das Verzeichnis der Akademiker durchblättert, findet darin manchen Namen, der auch außerhalb Italiens bekannt und geachtet ist. Trotz ihrer kurzen, erst zehnjährigen Wirkungszeit, steht der Akademie heute schon ihr vierter Präsident im Senator Luigi Federzoni vor. der ein Amt iveiterznsühren hat, das vor ihm und Gabriele D'Annunzio Will;elm Marconi anvertrant war. einem Manne, dessen bloßer Name der Welt genug besagt. Fabeln um Frankreichs / vsvISYIahven.am N ZuU 178Y, / wurde di« Bastille evstüvnrt Glanzvoller als In früheren Jahren begeht Frankreich Heuer sein Nationalfest am 14. und 15. Juli. Jährt sich doch zum 160. Riale der Schicksalstag des Sturms auf die Bastille. In freudiger Erwartung rüstet sich Frankreich zu diesem Fest, in dem es sich selbst verkörpert. Das kriegerische Bild des Massenaufgebots für die große Truppenschau vor dem Staats oberhaupt gehört ebensosehr zum Wesen französischer Hoch stimmung an -em Tage der Nation wie das harmlos-friedliche Kunterbunt der Rummelplätze, die über Nacht entstehen. „Gehelmnisse" der Bastille Zahlreich sind die B a st i l l e - L c g e ud e n. Manche von ihnen deuten auf Zeiten zurück, wo an Umsturz oder Sturm auf die Bastille »och gar nicht zu denken war. Beispielsweise sprach man im Volke schon Jahrzehnte vor der Revolution von schauerlichen, blutrünstigen „Geheimnissen", die sich hinter den dicken, grauen Festungsmaucrn der Bastille bergen und das Licht des Tages scheuen. Gerüchte von entsetzlichen Folter werkzeugen. mit denen die Gefangenen der Bastille angeblich zerstückelt oder so jämmerlich verstümmelt würden, daß nie mand mehr lebend den dunklen Kerkerraum verließe. Sie war besser als ihr Ruf Solche Schauermärchen sind längst von der Forschung widerlegt. Die Bastille war besser als ihr Ruf. Jedoch das Volk brauchte ein Sinnbild, eine Verkörperung der Will kür »nd Ungerechtigkeit eines Systems, da nur der König und der Adel Rechte hatten und Macht ausübten. In das Reich der Fabel gehören auch die „Enthülluugcn", die bei dem Sturm auf das verhaßte Gefängnis gemacht wurden. So ver wandelte sich, worauf der französische Forscher Funck hinwics, eine winzige unbrauchbare Druckerprcsse, die irgendwo bei altem Eisen lag, in eine Höllenmaschine, mit der man beson ders gefährliche Gefangene heimlich in die Lust sprengen „wollte". Eine handfeste Hundeleine aus Leder entpuppte sich in der Einbildungskraft des Volkes als Geißel. Beim Nieder reißen und Abtragen der Bastille stieß man im Untergrund auf Totengebcin. Es stammte nachweislich von den in der Bartholomäusnacht, also Im 16. Jahrhundert, ermordeten und hier verscharrten Menschen. Das Volk machte aber aus den vermoderten Knochen „noch frische Ueberrestc" von politischen Gefangenen, die aus Geheiß des Königs massenweise ermordet worden sein sollen. Verbrecher als „Helden" In besonders mitleidvoller Weise nahm die Legende sich der lebenden „Opfer" des Festungsgemäuers an. Es waren ihrer genau sieben, die von der revolutionären Sturmabteilung befreit wurden. Man zeigte sie im Triumph dem beglückten Volke von Paris, dichtete ihnen die erhabensten Tugenden an wie Heldenmut, Ueberzeugungstrcue, Seelcngröße und so weiter, und ließ sie als Idealisten und Märtyrer in die Rcvo- lutionsgeschichte eingchcn. Tatsächlich.waren fünf von den sieben ganz gewöhnliche Verbrecher, bestraft für Wccksclbetrug, Urkundenfälschung und Notzucht. Ihre Namen und Vorstrafen hat die Forschung genau ermittelt. Das wegen Notzucht ein gesperrte jüngste „Opfer" der Bastille war ein Marquis de Solages. Die eigene Familie hatte den jugendlichen Tauge nichts den Behörden angezeig». Sie zahlte sogar das Kostgeld Vev Führer besichtigte Vie Aur- stellung inr Hau» -er Deutschen Auirft Der Führer überzeugte sich per sönlich von dem Fortschreiten der Arbeiten im Haus der Deutschen Kunst. Von links: Direktor Kolb, Professor Zieg- , ler, Staatssekretär Hanke, Pro fessor Hofsmann, Professor Giesler-Sonthosen. (Presse-Hossmann, M.j für die Haft, damit der ungeratene Svrößling nicht wieder frei käme. Die beiden uichtkriminetteu Gefängnisinsassen waren Geisteskranke, die man damals, als es noch keine Irrenhäuser gab. ohue weiteres auf Nummer Sicher steckte. Einen der Kranken griff man wenige Tage nach seiner Be freiung wieder aus und lieferte ihn im Gefängnis von Charen- rou ab. Die „Sieger" hatten sich seinethalben umsonst bemüht. Ein erfundener Gefangener Einen achten Gefangenen. Graf de Larges geheißen, hat die Volkslegende glatt erfunden. Jedoch mal brauchte einen engelhaften, makellosen Inbegriff menschlicher Güte und Lauterkeit, idealer Selbstverleugnung, politischer Grundsatz treue, Eigenschaften, die mau in solcher Vollendung bei den anderen „Befreiten" mit dem besten Willen nicht entdecken konnte. So suchte und sano das Bedürfnis nach einer mora lischen Rechtfertigung des blutige» Angriffs auf den Rumpel kasten der Bastille eine romantische Gestalt. Auf der National bibliothek von Paris wird ein Stick gezeigt, der aus den Tagen der Revolution stammt. Er stellt zwei Kerkermeister dar. die mit Fackeln in der Hand ein düsteres, vor Schmutz starrendes Verließ betreten. Ein müder Greis von edlem Aus druck hockt aus -er Bank des Verließcs und sieht dem Kom men der Wärter, die ihn befreien wollen, argwöhnisch und und ungläubig entgegen. Der Stich trägt den Titel „Die Be freiung des Grafen de Lorges". So schuf sich die uie ver sagende Phantasie des Volkes einen wirklichen Helden. „Bastille-Stiirmer" beziehen Staatsrente Uebrigens verstanden es die Befreier, ihren persönlichen Einsatz in recht reale Münze uwzuprägeu. Der erwähnte For scher Funck stellte eine Liste der Bastille Stürmer aus, die eine lebenslängliche Staatsrenle bezogen. Ur sprünglich waren 160 Namen daraus. Während der Herrschaft Napoleons gaben fast alle ihre republikanischen Grundsätze auf und schlugen sich auf die Seite des Stärkeren. Vielleicht lockte sie auch die Ehrenlegion, die der Kaiser stiftele Bis zum Jahre 1830 hatte sich ihre Zahl au? vierhundert erhöht, die von der Staatskrippe versorgt wurden. Mancher unter ihnen hatte den glorreichen Zerstörungsaki nur von weitem mitangesehen. Aber er konnte haarklein die Vorgänge nach erzählen, und das genügte für die Begründung des Pensions anspruchs. Vis zum Jahre 1848 hatte sich die Heldensärar kaum vermindert. Und das Merkwürdigste ist. daß im Jahre 1875 noch immer einige Ehrcnsolüempsänger auf der Liste stan den. Die jüngsten hatten bereits das Älter von 86 Jahren erreicht, sie hatten demnach im Säuglingsalter ein Ereignis mitgestaltet, dessen Tragweite nnd Sinngehalt sie Anno dazu- mal noch nicht ermessen konnten . . . Dr. H. Schulz-Wilmersdorf. Der Tiefenbronner Altar restauriert Jeder süddeutsä-e Kunstfreund kennt den 1431 entstan denen Magdalenen-Ältar von Lukas Moser aus Weilderstadt im badisä-eu Dörfleln Tiefenbronn bei Pforzheim, eines der köstlichsten Werke altdeutscher Malerei. In jüngster Zeit kam das kostbare Altarnrerk zur Restaurierung nach Freiburg i. Br. Dieselbe wurde von dem weithin bekannten Konservator P. H. Hübner durä-geführt. Es stellte sich heraus, daß der Al tar seit dem Jahre 1600 mehrmals übermalt wurde, sehr zu ungunsten des Kunstwerkes. Die leuchtenden Farben waren ge dämpft worden. Rasenstücke zugestrichen usw. Nun erstrahlt das Werk wieder erstmals seit 250 Jahren In seiner alten Schönheit. Für die Freiburger Kunstwissenschaftliche Gesell schaft hielt Prof. Dr. Bauch von der Freiburger Universität einen Vortrag über den einzigartigen Altar. Meister Lukas Moser hat in seiner Art weder Vorläufer noch Jünger. Er war ein eigener großer Meister deutscher Kunst. Das Dörflein Tiefenbronn im Würmtal wird in Zukunft noch mehr als bis her — wie Etuppach Im Taubertal — ei» Wallfahrtsort für Freunde altdeutscher Kunst sein. Veit-Stost-Ausstellung des DAI Vom 12. bis 25. Juli zeigt das Deutsche Ausland- Institut in Stuttgart das Werk des Bildhauers Veit Stoß. Absicht dieser Schau ist es, das deutsche Wesen dieses großen Meisters, den polnische Ueberhebiichkcit für sich in An spruch nimmt, ziveifach zu beweise». Zunächst werden die deutschen Sippeuzusommenhnnge des Künstlers durch zahlreiche Familicnurkunden belegt. Dabel erweist sich die schwäbische Herkunft der Familie Stoß. Eine Uebcrsicht über das künst lerische Gesamtwerk ergänzt sodann diese Beobachtungen, denn es erschließen sich, besonders im Vergleich mit anderen zeit genössischen Werke», die deutschen Züge dieser Kunst. — Im Mittelpunkt der Ausstellung, die selbstverständlich mit photo graphischen Wiedergaben arbeiten muß, steht der riesenhafte Aufbau des berühmten Krakauer Mnrienaltars <1477 bis 1489) ln einer Höhe von über 6 Meter.