Anmerkungen zu der Ucbcrsetzuiig des achtmiddreißigstcu Buches. Dieses Buch enthält die Begebenheiten von nicht volle» zwei Jahren, und der Schauplatz wechselt zwischen Asien, Griechenland und Rom. Dasselbe beginnt mit der Vertreibung der Makedonier a»S Athamanien, wo sic sich durch zügellosen Mißbrauch der Gewalt verhaßt gemacht hatten, sl —4s. Es solgt die Erneuerung des Kriegs ge gen die Actoler, welcher sich vorzugsweise auf die Belagerung von Ambrakia beschränkte, nach dessen Uebergabc endlich ein definitiver Friede mit de» Aetoler» zu Stande kam — so. tl.s Ungefähr gleichzeitig wurdc in Asien der Krieg mit de» Gallogräkeu vom Eon sul Cnejus ManliuS geführt und nach mehrere» blutigen Schlachten Frieden mit diesem Volke geschlossen. — sc. 23.s Darnach nahmen wieder die Angelegenheiten Griechen lands den Consul Fulvius in Anspruch, wo die Streitigkeiten zwischen Lakcdämonicn und Achäern sortdaucrtcn und erst die Aushebung der Lyknrgischen Verfassung die völ lige Einverleibung der Lakedämonier i» den Achäischcn Bund möglich machte. — sc. S4.s Daran reiht sich der sörmliche Abschluß des Friedens mit Autiochus und die endgiltigc Acndernng der Asiatischen Angelegenheiten. — sc. 4V.s Der Rückmarsch des Consuls ManliuS durch Thrakien und die erlittenen Verluste. — sc. 42.s Dann endlich die inner» Angelegenheiten, die Streitigkeiten über de» Krieg gegen die Ambrakiote», über de» Triumph des ManliuS and endlich die Anklage der Scipioncn, traurige Anzeigen des Partcigcisteü, der nicht einmal durch die Gefahren von außen zurückgehalle» werden konute und de» Ansang der inneren Bewegungen bildet, welche Rom in seinen Grund- scstcn erschütterten. 1> Der Abfall der Athamane» lim südliche» Epirus) scheint einesthcils durch die Rohheit der Makedonische» Besatzungen, andernthcils durch eine gewisse Anhänglichkeit der Bergbewohner an ihren angestammte» Fürsten bewirkt worden zu sei». Die Leichtig keit, mit welcher diese Befreiung zu Stande kam, gibt auf jede» Fall den Beweis, daß die Makedonier noch kcineswcges sestc» Fuß in jener Landschaft gcsaßt hatten. Die vier erwähnte» Ortschaften Hcraclea, Tctraphylia, Theudoria, Argithca, so wie das Kastell Athenäum sind jedenfalls zu unbedeutend, als daß die nähere Bestimmung ihrer Lage irgend Licht aus den Gang der Begebenheiten verbreiten könnte. 2) sc. ll.s Die Aetoler benutze» diese über die Makedonier errungenen Borthcile, um durch Besetzung der augriinzcndcn Laudschaste» ihr Land gegen Angriffe von Ror-