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853 8. Suatoniu» V. 6»»«. c. »8, 4L. Die Fütterung eine« große» Dhcils der Be- vöUerung Roms wurde endlich zur Nothwendigkeit, und CäsarS großer Verdienst war, die Zahl von 320,000 auf ISO,000 zurtlckgcbracht zu haben. Sucton. Oas«. e. 41. 7) o. 7, l. Nach K»oo ist »ot» oder g«»t» ausgefallen, wie schon An dere bemerkt haben. Das statellatische Feld, von den Statellate», bei Plin. >1. 8. 3, s, 47; 8t»ti»lli genannt, lag nordwestlich von Genua, zwischen den Misse» TanarnS und Odubria, und dort lag auch die Stadt CarystuS, welche, gleichnamig mit dem CarystuS in Euböa schwerlich in geschichtlichem Zusammen hang steht. 8) o. 8 —lO. Der Krieg in Ligurien, sowie dessen Folgen im Innern lasse» einen ticsen Einblick in die Zeitverhältnissc thun. Offenbar war der Krieg ohne eigentliche Veranlassung begonnen und nur dadurch zu entschuldigen, daß die Ligurer, «in trotziges und unbändiges Volk, jede Gelegenheit zur Erneuerung des Kriegs benutzen würden. Daher war das Unternehmen in keinem Fall durch die Rothwendigkeit geboten, sondern eine muthwillige Herausforderung. Noch empören der war die Strafe, womit er ein Volk, welches sich im Vertrauen aus die Milde der Römer aus Gnade und Ungnade übergeben hatte, seiner Habe und seiner Frei heit beraubte. Daher der Beschluß des Senats vollkommen gcrcchtscrtigt war, wel cher das ganze Verfahren rückgängig machen wollte, und um so strasbarer der Widerstand gegen die Vollziehung dieses Senatsbeschlusses, welchen die Consuln dieses wie des folgenden Jahres wagten. Dieses traurige Zerwiirsniß »wischen den höch sten Beamten und Räthen, wo einer die Thätigkeit de; andern lähmte, muhte bei längerer Dauer nothwcndig zur Auslösung aller gesetzlichen Gewalt führe», daher die Unterbrechung durch einen auswärtigen Krieg daS beste Heilmittel war. S) o. ll, I. ES ist bemerkenSwerth, daß LiviuS bei der Berichtigung der falschen Angabe der Valerius von Antium nicht aus PolybiuS, sondern aus die andern Annalisten sich bezieht; wie es denn überhaupt ausfallend ist, wie über ein so folgenreiches Ereigniß eine verschiedene Ueberlieserung bestehen konnte, wenn doch die Reise des EumencS und seine Lebensgefahr in engster Verbindung mit dem Ausbruch des Krieges stand. Uebrigen» ist die Rede des EumcneS von der Art, um alle möglichen Gründe für die Zweckmäßigkeit des Krieges zusammenzusaffen, und somit eine Rechtfertigung für die römische Staatskunst, wen» diese überhaupt je um Gründe verlegen gewesen wäre. — Im folgenden o. 14, S, sind einzeln« Worte ausgefallen »äorat oder voaorat »o Saturn» für das sinnlose: k»o kuga iturus, 14, L.; im Folgenden ist xoxularidus xiatam, wie Madvig vcrmuthetc, wohl die allein richtige Lesart. Die Stelle IS, S: .maceriu »r»t »d luer», »o- mita xaalum initanto » kunäamonto, gu» »ingnli tranoiront" scheint »och nicht gehörig geordnet; einige vermissen in svmitam, andere »ä s«m, andere ju rtu, welches unnöthig ist, statt »ä. Der Sinn ist wahrscheinlich folgender: es war ein« Mauer am Abhange des Hügels errichtet, gegen einen Erdrutsch; ganz nahe an der Mauer, also ein wenig von der Grundlage der Mauer abstehend, war der Fußpfad unmittelbar am Rande bcS Abhangs, aber links von derselben. Die Mauer muß mannshoch gedacht werden, daß sie die Auslauerer verbarg, wie auch die oben er wähnten Stusr» andeutc». Ilebpigenr ist der Anschlag so insam, daß man zu Ehren