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539 tt er jtung sanft )rend e des 'west. un- pserte heilte ieinde nauf, ucius stattet >schüs- ipfen, räger ige zu klung ordost )ülss- igling er in :r den i und is von welche i sper- heben- durch, as die > Fuß- ttalus r und rg> in n, daß sie nur die Wurfgeschosse vermieden, nicht Mann gegen Mann kämpsen zu wollen schienen. Das Treffen wurde aus der Ferne mit Wurfge schossen begonnen, zuerst mit gleichem Glücke, weil die Gallier die Oert- lichkeit, die Römer die Mannigfaltigkeit und die Menge der Geschosse unterstützte. Im Fortgang des Kampfes hörte alle Gleichheit auf. Die langen Schilde, übrigens für den Umfang der Leiber nicht breit genug und noch dazu glatt, deckten die Gallier nicht genug. Und sie hatten schon keine anderen Waffen, als die Schwerter, wovon sie keinen Gebrauch machen konnten, weil der Feind nicht handgemein wurde. Steine hatten sie keine passenden, da sie keine Vorbereitungen gemacht hatten, sondern was jedeni in der Angst aufs Geradewohl in die Hand gekommen war, und sie waren nicht daran gewöhnt, da sie den Wurf weder durch Kunst, noch durch Kraft unterstützten. Von Pseilen, Kugeln, Wurfspießen wurden sie unvorhergesehen und von allen Seiten verwundet und sie sahen nicht, was sie thun sollten, da die Gemüthcr von Angst und Zorn verwirrt waren; und sie waren durch eine Kampfart überrascht, wozu sie gar nicht tauglich sind. Denn wie im Nähekampf, wo gestattet ist, gegenseitig Wunden zu empfangen und zu verursachen, der Zorn die Gemüther der Kämpfenden entflammt, so wissen sie, wenn sie aus dem Verborgenen und aus der Ferne mit leichten Geschossen verwundet wer den, in ihrer blinden Wuth nicht einmal, wohin sie rennen sollen, und stürzen wie angeschossenc wilde Thiere aufs Geradewohl unter die Ihri gen. Ihre Wunden wurden blos gelegt, weil sie nackt kämpsen, und ihre Leiber sind schwammig und weiß, weil sie sonst niemals, als im Kampfe, entblöst werden. Daher strömte auch mehr Blut aus dem vie len Fleische, und die Wunden klafften gräßlicher, und die weiße Haut farbe der Leiber wurde durch das schwarze Blut mehr besudelt; aber sie werden durch klaffende Wunden nicht besonders berührt; bisweilen, wenn die Haut aufgeschlitzt und die Wunde mehr breit als lies ist, glauben sie sogar, es sei rühmlicher zu fechten; aber eben dieselben, wenn eine Pfeilspitze oder eine ins Fleisch eingedrungene Kugel mit einer schein bar geringen Wunde sie brennt, und beim Versuche, das Geschoß herauszureißen, dasselbe nicht geht, da gerathen sie in Wuth und schämen sich einer so kleinen und doch tödtlichen Verletzung und werfen sich mit dem Leib auf den Boden. So warfen sie sich auch damals überall aus den Boden ; andere stürzten gegen die Feinde und wurden