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781 andte .1 der itaats nn er e Je> allen, örden z ver- Sie ichkeit stan> egten, n den i, am amten e doch eidenl rls ot ielten, welche i keine innen, krank. , und nahm rheber halten ,de be- iihnen öttern, n soll- wrden rachsen cgnet; , Heu schrecken bedeckt gewesen; im gallischen Gebiet seien überall, wo der Pflug eingesenkt wurde, unter den hervortretenden Erdschollen Fische hervorgetaucht. Wegen dieser Gräuel wurden die Schicksalsbücher eingesehen und die Zehnmänner haben angegeben, welchen Göttern und mit welchen Opferthieren geopfert werden sollte, und daß ein Bet- fest zur Entsühnung der Gräuel angestellt würde; und ein zweites, welches im vorigen Jahr des Gesundheitszustandes des Volkes wegen gelobt worden war, sollte auch statt finden, und dann sollten Feiertage sein. Es wurde so geopfert, wie die Zehnmänner angegeben hatten. 3. In demselben Jahre wurde der Tempel der Lacinischen Juno abgedeckt. Der Censor Quintus Fulvius Flaccus baute den Tempel des Reiterglücks, welchen er als Prätor in Spanien gelobt hatte, mit dem angelegentlichsten Eifer, damit kein Tempel in Rom größer oder prächtiger wäre. Er meinte diesem Tempel eine große Zierde mehr geben zu können, wenn die Ziegel von Marmor wären, und reiste daher nach Bruttium und ließ den Tempel der Juno Laci- nia zur Hälfte abdecken, weil er meinte, das würde genügen, um den zu decken, welcher gebaut würde. Die Schiffe waren bereit, um sie aufzunehmen und fortzuführen, da die Bundesgenossen durch das An sehen des Censors verhindert waren, diesem Tempelraube zu wehren. Nachdem der Censor zurückgekehrt war, wurden die ausgcschifften Zie gel nach dem Tempel getragen, und wiewohl verschwiegen wurde, wo her sie waren, so konnte es doch nicht verheimlicht werde». Es ent stand daher ein Murren in der Curie, und von allen Seiten wurde gefordert, daß die Consuln darüber einen Vortrag an den Senat ma chen sollten. Wie nun der Censor auf erhaltene Einladung in die Curie kam, so haben sie ihn, während er anwesend war, noch viel schärfer getadelt, es sei ihm nicht genug gewesen, den heiligsten Tempel in dieser Ge gend, den weder Pyrrhus noch Hannibal verletzt hätten, zu entwei- hen, er hätte ihn auch noch auf eine abscheuliche Weise abdeckcn und beinahe zerstören müssen. Da nun der Tempel seines Giebels be- raubt sei, so stehe er ohne Dach den Regengüssen offen und müsse ver faulen. Und der Censor, gewählt zum Sittenrichter, dem nach Sitte der Vorfahren übertragen sei die Ausbesserung der Gebäude zu beauf sichtigen, die öffentlichen Opfer und die Erhaltung der heiligen Ge- 52*